Ihre Meinung zu EU-Richtlinie zum "Equal Pay Day" ist umstritten
Der heutige "Equal Pay Day" zeigt, wie groß die Gehaltsunterschiede von Frauen und Männern sind, selbst nach einem Urteil vom Vorjahr. Eine EU-Richtlinie will das ändern - doch Kritiker befürchten das Gegenteil. Von A. Meyer-Feist.
Bei der Aktion "Equal Pay Day" liegt ein Widerspruch vor.
Der Vorwurf lautet unter anderem Gewinnmaximierung zulasten von Frauen.
Aber wenn Frauen bei gleicher Leistung 18 % weniger verdienen, dann würden Firmen doch bevorzugt Frauen einstellen, um den Gewinn zu maximieren, oder?
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Nö, das wäre eine Diskriminierung gegenüber Männern. Die Männer könnten sich dann aber einklagen, um 18% weniger zu verdienen.
>>>Die Männer könnten sich dann aber einklagen, um 18% weniger zu verdienen. >>>
DAS würde kein Mann tun! :)
>>>Aber wenn Frauen bei gleicher Leistung 18 % weniger verdienen, dann würden Firmen doch bevorzugt Frauen einstellen, um den Gewinn zu maximieren, oder?>>>
Nöh, Frauen könnten ja schließlich Kinder bekommen im Laufe der Anstellung und dann ist da nix mit "Gewinnmaximierung"........
Und immer noch, stellen deswegen vorwiegend männliche "Chefs" (Personalabteilungen) bevorzugt männliche Mitarbeiter ein.
(Na klar ist das nicht immer so)
Werden ja oft als Minijobber eingespannt. Es geht aber um qualifizierte dauerhafte Mitarbeit.
Mit Kindern im Gepäck drohen Ausfälle, mit möglicher Schwangerschaft von Frauen kann man nicht verlässlich planen.
In Betrieben herrscht anderes Arbeiten als in der Verwaltung. Da profitieren Angestellte von guten Bedingungen. Der Betrieb aber muss funzen und zwar reibungslos.
Das ist eben der Ballast der Frauen. Männer haben diese biologische Belastung nicht. Und werden daher gesellschaftlich wie wirtschaftlich als verlässlicher eingestuft.
Was bleibt Frauen denn übrig, als hier gegen Windmühlen zu kämpfen oder zu resignieren?