In Provo (US-Bundesstaat Utah) gibt ein Wähler am Super Tuesday seine Stimme ab.

Ihre Meinung zu US-Vorwahlen: Fünf Erkenntnisse aus dem "Super Tuesday"

Dass Biden und Trump den "Super Tuesday" dominieren würden, war zwar erwartet worden. Die Wahlergebnisse zeigen aber, womit die Wähler in den USA unzufrieden sind - und welche Gruppe nun besonders umworben werden dürfte. Von K. Brand.

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146 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Größte Erkenntniss: wir haben da nicht mitzureden. Die Amis wählen, wen sie wollen.  America first ist auch nicht verwerflich. Schließlivh geht unser Amtseid sehr ähnlich. Zur großen Verwunderung einiger Ministernden in Berlin.

Giselbert

"Trump ... zeichnete wie so oft ein düsteres Bild der USA als "Dritte-Welt-Land", das seine Grenzen nicht unter Kontrolle hat."

Tja, dies scheint nicht nur ein Bild zu sein, sondern die Auswirkungen der unkontrollierten Migration scheinen negativen Einfluss zu haben. Sonst würden nicht so vielen Wähler eine vernünftige Grenzsicherung und eine restriktive  Einwanderungspolitik für wichtig erachten.

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Bender Rodriguez

Das ist vollkommen richtig beobachtet von Trump.

Unkontrollierte Migration bringt ausschließlich Probleme für alle Beteiligten.  Deshalb muss das unterbunden werden. 

Auch in Europa. 

meine_eigene_meinung

Dann sollte man Trump vieleicht zum Ehrenmitglied der AfD machen?

Bender Rodriguez

Weil was? 

Keiner braucht UNGEREGELTE Migration.

Ihr dürft das nicht immer in einen Toof werfen. Migration geregelt/ ungeregelt und asyl ist nicht das Selbe.

fathaland slim

Sie meinen wirklich, es gäbe unkontrollierte Migration in die USA?

Sie sind offensichtlich noch nie  in die USA eingereist.

gelassenbleiben

eine restriktive  Einwanderungspolitik für wichtig erachten.

Hätten die indigenen Völker vielleicht für wichtig erachtet. Wäre doch eine schreckliche Vorstellung wenn alle Amerikaner mit Migrationshintergrund  in nordafrikanische rechtsfreie Städte/ Lager deportiert würden , oder?

Alter Brummbär

Oder nach Europa.

Humanokrat

Ja, die Angst vor Migration ist Realität. Und zwar eine, die sich selbst bestätigt. Und das wird von Populisten ausgenutzt, um sich als Lösung für das vermeintlich so Gefährliche zu profilieren. 

Auch in unserem Land wettern Populisten gegen Migration unsd schüren dadurch Fremdenhass. Dabei kann jeder, der möchte feststellen, dass alle Menschen Menschen sind und darunter gibt es immer solche und solche. Und ohne Migration und Menschen mit Migrationshintergrund würde weder unsere noch die Amerikanische Gesellschaft überhaupt existieren können und dieses Problem wird eher noch wachsen. 

Also geht es darum, mit Migration sinnvoll und menschlich umzugehen. Davon ist bei all den Rechtspopulisten nichts zu erkennen, nur Hass, Aversion und Feindseligkeit. Und so entlarvt es sich, dass es am Ende allein nur um Hass und das selbsterhebende Gefühl des Hassens geht. 

Das ist aber alles keine Politik, sondern ihr reines Gegenteil. 

Koblenz

Vor zehn Jahren habe ich noch keine Poller gesehen die Fussgängerzonen schützen , oder bei Volksfesten LKW  Sperren und Betonbarrieren positioniert werden .

Wolf1905

Für Frau Haley ist der Wahlkampf beendet - weitermachen wäre reine Geldverschwendung! Sie wird jetzt ihren Anhängern vielleicht sagen, die sollen entweder nicht wählen oder Trump wählen; denn Biden hält sie anscheinend noch für schlimmer als Trump. Wenn Haley tatsächlich Ambitionen auf das Präsidentenamt in vier Jahren hat, wird sie die republikanischen Wähler nicht mit einer Empfehlung für Biden verschrecken - das wird ihr in vier Jahren auf die Füße fallen.

Biden wird, vermute ich, keine Konkurrenz zulassen, denn er meint, er ist der einzige, der Trump in der Wahl schlagen kann - eine Fehleinschätzung?

Interessant auch, dass anscheinend Trump aus dem Lager der Jüngeren Punkte gewinnen kann (aber nicht von den Gebildeten? Im ZDF habe ich da was ganz anderes gesehen, dass nämlich auch an Unis Trump Anhänger hat).

Und dann die vielen, die Biden wegen der Unterstützung für Israel ihre Stimme verweigern? Biden ist dort für den Ausgleich mit den Palästinensern … verstehe wer wolle …

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fathaland slim

Interessant auch, dass anscheinend Trump aus dem Lager der Jüngeren Punkte gewinnen kann (aber nicht von den Gebildeten? Im ZDF habe ich da was ganz anderes gesehen, dass nämlich auch an Unis Trump Anhänger hat).  

Wo wird denn behauptet, daß niemand, der gebildet ist, Trump wählt?

artist22

Es dürfte aber weiterhin eine Minderheit sein, diejenigen nämlich, die mit dem goldenen Löffel studieren können.

Für viel gefährlicher halte ich die Indifferenz vieler. Biden hat doch real wirtschaftlich weit mehr vorzuweisen. Auch wenn in den USA  da schon immer die Betuchteren mehr von hatten. Aber das weiss ein Gebildeter eben, es sei den er bevorzugt den Pakt mit dem Teufel.

Wolf1905

Was wollen Sie mir hiermit sagen? Sie stellen mir ja nur eine Frage …

Naturfreund 064

Und nach November ist es endlich vorbei. Seit 2015 beherrscht Trump headlines. Ich will nichts mehr hoeren von ihm. Nie mehr.

Tina

Genau das ist es, was ich mir auch wünsche. Jedes mal, wenn ich wieder das Bild von Trump in den Schlagzeilen sehe, bekomme ich einen Schreck.

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Eistüte

Ich flüchte mich dann in den Humor. Gestern kam "Goldfinger" im TV. Gerd Fröbe als Bösewicht auf dem Golfplatz, der gegen James Bond  (Sean Connery) um einen Barren Gold spielt. Gerd Fröbe wirkte da wie die mediale Blaupause zu Donald Trump, nur mit weniger Haaren. 

Parsec

"Und klar ist, dass er [Trump] ohne diese Gruppe ["Wählerinnen und Wähler ohne Hochschulabschluss"]  am 5. November nicht gewinnen kann"

Heißt im Umkehrschluss, dass Wählerinnen und Wähler mit Hochschulabschluss Trump ablehnen. Liegt dass nun am Grad der Bildung oder daran, dass Trump unter Ausnutzung und Verstärkung vorhandener Stimmungslagen sich einen politischen Vorteil innerhalb dieser Wählerschaft verschafft, indem er als populistischer Führer auftritt mit dem einzigen Ziel des Machterwerbs?

Denn es spricht schon Bände, dass er keinen Versuch unternahm, "diese Menschen ["ohne Hochschulabschluss"] direkt anzusprechen", schließlich sind es doch Trumps Wähler. Doch Trump spricht lieber von seinem Sieg und feiert sich.

Dabei lässt er seine Wählerschaft nur wie Erfüllungsgehilfen aussehen. Die bereits strapazierte Formel "nützliche Idioten" wende ich hier mal nicht an.

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gelassenbleiben

Als er gefragt wurde, wie es mit dem Faschismus anfänge, erwiderte Bertrand Russell: "Zuerst begeistern sie die Dummköpfe, dann machen sie die Intelligenten mundtot."

NieWiederAfd

Die Demokraten waren und sind in einer Zwickmühle: Hätten Sie Biden abserviert, wäre das eine erhebliche politische Schwächung; und Biden selbst hat es verpasst, sehr frühzeitig auf eine zweite Amtszeit zu verzichten. Mit Biden anzutreten, wird dazu führen, dass etliche Wähler:innen Biden den Rücken kehren, weil sie ihn für zu alt halten - und stattdessen einem Entertainer ihre Stimme zu geben drohen, der nur wenig jünger ist und zunehmend deutliche kognitive Aussetzer hat. 
Deshalb bleibt zu hoffen, dass auch etliche Trump-Wähler:innen erkennen, welche Gefahr für die Demokratie es wäre, einen Mann das Präsidentenamt anzuvertrauen, der das letzte Wahlergebnis nicht anerkennt und den Sturm auf das Capitol angefacht hat. 

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Naturfreund 064

Deshalb bleibt zu hoffen, dass auch etliche Trump-Wähler:innen erkennen, welche Gefahr für die Demokratie es wäre, einen Mann das Präsidentenamt anzuvertrauen, der das letzte Wahlergebnis nicht anerkennt und den Sturm auf das Capitol angefacht hat. 

Das zu erkennen, welche Gefahr für die Demokratie Trump ist, das ist ja überhaupt nicht schwer. Deshalb ist es für mich unverständlich, dass Trump überhaupt noch im Rennen ist.

EWG2

welche Gefahr für die Demokratie es wäre, einen Mann das Präsidentenamt anzuvertrauen, der das letzte Wahlergebnis nicht anerkennt und den Sturm auf das Capitol angefacht hat. 

Welche Gefahr für die Demokratie? Keine. 

All das bedachten die Founding Fathers, als sie die Verfassung schrieben und die moderne föderale Gewaltenteilung erschufen. Nur Wackeldemokratien – also diejenigen ohne funktionierende Gewaltenteilung – können eventuell durch einen Mann gefährdet werden.

fathaland slim

Die hochgradig politisierte Richterernennung ist eine Schwachstelle der Gewaltenteilung.

Bender Rodriguez

Warum sollte Biden den Wählenden zu alt sein?  Trump ist kaum jünger.  Und richtig jung  ist da keiner.

Sternenkind

Mal sehen welche neuen Informationen zum Biden Söhnchen vor der Wahl noch das Licht des Tages erreichen

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Bender Rodriguez

Egal. Was hat der Senior mit den Machenschaften des Söhnchens, zu tun? 

gelassenbleiben

alles wesentliche was gegen Hunter Biden vorgebracht wurde, war von russischen Geheimdienst erlogen worden

Die faschistischen anti-demokraten verbünden sich mit Kriegsverbrechern wie Putin

Oberlehrer

Ich würde Ihre Aussage umdrehen:

Die Anti-Demokraten verbünden sich mit Kriegsverbrechern wie dem Faschisten Putin.

Denn nicht jeder Anti-Demokrat in den USA ist ein Faschist, Putin ist aber eindeutig einer.

artist22

Der Herr P. aus M. ist ein waschechter Stalinist. Die machen auch mal gemeinsame Sache mit Faschisten. Sogar Pakte, wenn sie dafür Land kriegen. Sollten historisch minimal Informierte gerade in diesem unserem Lande wissen ;-) 

Giselbert

"Vorwahlen sind keine Präsidentschaftswahlen."

Eben, es kommt wie es kommt. Und von unserer Regierung erwarte ich, dass sie einen Plan hat, um mit jedem gewählten US-Präsidenten klarzukommen, egal wer es wird. Dabei wäre ein wenig mehr Unabhängigkeit im Umgang mit der USA gut.

Insgesamt finde ich, wird dem US-Wahlgeschehen zu viel mediale Aufmerksamkeit geschenkt. Zumindest in dieser frühen Phase, es hat ja schon vor knapp einem Jahr begonnen.

DeRus

Wer ist Bidens Herausforderer eigentlich von den Demokraten?

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Alter Brummbär

Vielleicht sollte Taylor antreten und krachend gewinnen.

Robert Wypchlo

Trump siegt und siegt und siegt. War denn etwa Trumps Verhalten am 6. Januar 2021 im Rückblick betrachtet nur ein Kinder- oder Jugendstreich? Hat Trump in allen 16 Vorwahlen gewonnen? Oder hat er doch noch etwas für Nikki Haley übrig gelassen? Es ist wirklich nicht zu glauben, dass die Bundesrichter sogar einstimmig auf Trumps Seite waren. Aber der Präsident wird nun einmal im November in den USA gewählt. Die Mentalität mögen viele Deutsche nicht verstehen.

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Sokrates

Ich verstehe da sowieso vieles nicht, ich verstehe nicht wie die Wahlen überhaupt in Übersee abgehalten werden, ich verstehe die Amerikaner nicht die einen kriminellen Präsidenten wollen, der sogar bereit ist die Demokratie in seinem Land angegriffen hat, bzw. daß sie durch die Erstürmung des Kapitols zugelassen hatte bei dem Menschen starben. Trump hätte damals als noch amtierender Präsident dagegn eingreifen müssen, aber es war ihm egal, so einen Präsidenten würde ich nicht noch mal wollen!

mic

Sehr, sehr vieles hängt mit der einmaligen (im guten und im schlechten Sinne) Trump'schen Persönlichkeit zusammen. Eigentlich ist er quasi ein Mensch aus der Zeitmaschine, etwa aus dem Jahre 1920... Hoffentlich wird er in Amerika mit altbekannter Tradition politischer Morde nicht ein Attentatsopfer wir beide Kennedy's...

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Egleichhmalf

Was ich an Ihrem Kommentar nicht verstanden habe: was ist denn nun der von Ihnen erwähnte gute Teil der „einmaligen … Trump‘schen Persönlichkeit“?  Ich zermartere mir jetzt schon seit Minuten mein Hirn …

mic

Er ist schon ein besonderer Mensch, auf seine Art und Weise ein sehr begabter Mensch. Einerseits kann er Ölförderung in einem Nationalpark erlauben, weil das viel Geld bringt, andererseits hat er "gesunde Instinkte" (ich weiß aber nicht ob diese immer ganz gesund sind). So sieht er alle Konservativen weltweit als quasi "Brüder im Geiste" und kann eine gemeinsame Sprache mit einem  Vertreter eines ganz anderen politischen Systems finden, was für den Weltfrieden bitter nötig ist...

Michelaus

Man sollte die Republikaner abhaken, bis auf weiteres ist die Partei nicht zu retten, da sie sich völlig in Abhängigkeit von Trump begeben hat.

Was mir nicht in den Kopf will ist die Fixierung der Demokraten auf Biden. Im Prinzip der gleiche Tunnelblick wie bei den Republikanern. Der Unterschied ist nur, dass Biden nicht Millionen Anhänger hat, die ihn und nur ihn wählen, sondern als praktisch einziges Argument anführen kann, dass er nicht Trump ist.

Das ist mir eigentlich zu wenig. Ich möchte nicht zu einer schlechten Entscheidung gezwungen werden, nur, um eine klar katastrophale Alternative zu verhindern.

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Ritchi

"Was mir nicht in den Kopf will ist die Fixierung der Demokraten auf Biden. Im Prinzip der gleiche Tunnelblick wie bei den Republikanern."

Nein, das ist kein Tunnelblick. Wenn die Demokraten sich jetzt von Biden lösen würden, dann hätte dies den Eindruck, dass sie die letzten vier Jahre einen untauglichen Präsidenten gestellt hätten. Das wäre sehr negativ für den Wahlkampf. Biden hätte das Ruder schon vor mindestens anderthalb Jahren abgeben müssen. Das war auch meine Erwartung. Aber irgendwie ist seine Vice Harris total in der Versenkung verschwunden. Sie ist bei einer Google Suche noch nicht mal mehr der erste Treffer

Michelaus

Das ist eine Erklärung, danke.

Vielleicht hätten die Demokraten mehr Vertrauen in ihre Wähler haben sollen. Selbst wenn es wie die Korrektur eines Fehlers ausgesehen hätte, hätte gerade diese Einsicht Respekt verdient. Aber so funktioniert Politik wohl nicht.

Komisch eigentlich. Die Wirtschaft kennt das Phänomen, dass die erfolgreiche Reklamation eines Produktes hinterher zu einer besseren Bewertung führt. Wäre doch auch mal ein Ansatz für Parteien...

Biocreature

Rational kann ich mir das Verhalten der Wähler nach 4 langen 'Gruseljahren' Trump wirklich nicht erklären.

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Warum es so viele Menschen in den USA gibt, die so einen Menschen, der lügt, betrügt, beleidigt und schon bei Gerichtsverhandlungen verurteilt wurde, nun doch wieder als Kandidat auf Platz 1. der Republikaner steht.

Aber am schlimmsten finde ich, daß Trump politisch eine totale Niete ist.

Er agiert so, wie ein trotziges Kind im Sandkasten, der jeden anderem Kind welches es nur wagen sollte auch nur in die Nähe seiner Spielschaufel zu kommen, damit gleich eins über den Kopf zieht.

Versprechen, die er gestern gegeben hat, brauchen heute nicht mehr Bestand zu haben.

Seine politischen Gegner auf der Welt nimmt er weder ernst noch versucht er auch nur im Ansatz Politik diplomatisch zu gestalten.

Z.B. mit Kim oder vor kurzem seine Aufforderung an Putin bei seinem Vernichtungskrieg.

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Trump ist der gefährlichste Politiker auf der Welt, und wehe er gewinnt die Wahl!

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Gruß

Biocreature

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artist22

Alles richtig. Aber so ist nun mal leider Politik weltweit ein bisschen geworden. Viel zuviele glauben, von einem 'Pakt mit dem Teufel' profitieren zu können.

Ich hatte es früher - in der Schule - nicht so mit deutschen Klassikern, aber Goethe's Faust 1 wäre zur Zeit hilfreich für viele..

Sokrates

Wieviele BUndesstaaten hat die USA, und wieviele haben da schon die Vorwahl abgehalten, und wieviele Ergebnisse sind bekannt. Abwarten und Tee trinken würde ein BRite sagen! Die Amerikaner brauchen einen Präsidenten fürs Volk und nicht einen wie Donald Trump. Man braucht ja nicht beschreiben was er alles negative in seiner Amtszeit bewirkt hatte!

Louis2013

"Kein anderer Kandidat vor Trump hat in den vergangenen Jahrzehnten so klar die Vorwahlen dominiert", sagen die Wahlbeobachter. Man muss sich also fragen, warum Trump bei den Wählern so ankommt. Die Antwort gibt er immer wieder selbst: Er will dafür sorgen, dass zwei Probleme auf ein erträgliches Maß zurückgeführt werden: 1) Der enorme Zustrom von Wirtschaftsflüchtlingen an der Südgrenze der USA, und 2) die ausufernde Kriminalität in praktisch allen 50 Bundesstaaten.

 

 

 

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fathaland slim

Er will dafür sorgen, dass zwei Probleme auf ein erträgliches Maß zurückgeführt werden: 1) Der enorme Zustrom von Wirtschaftsflüchtlingen an der Südgrenze der USA, und 2) die ausufernde Kriminalität in praktisch allen 50 Bundesstaaten.

Trump ist nicht der erste Law and Order-Politiker der USA, und er wird nicht der letzte sein.

Kriminalität und Zuwanderung wird es ebenfalls immer geben.

Wanderfalke

"Er will dafür sorgen, dass zwei Probleme auf ein erträgliches Maß zurückgeführt werden: 1) Der enorme Zustrom von Wirtschaftsflüchtlingen an der Südgrenze der USA, und 2) die ausufernde Kriminalität in praktisch allen 50 Bundesstaaten."

Sie machen vielleicht Witze. Was hat er denn in seiner ersten Amtszeit davon geschafft? 

Eine Mauer bauen zu wollen, die Mexiko bezahlen sollte und über die Vorgänge am 6. Januar 2021 dürfte jedem klar sein, wie der Typ den Begriff "Kriminalität" nach eigenem Gusto auslegt.

gelassenbleiben

Eine weitere Amtszeit Donald Trumps als Präsident ist eine reale Gefahr. Die Dynamik der Rechten muss gebrochen werden – nicht nur in den USA. https://taz.de/Trump-und-AfD/!5982709/ „Je dystopischer der Rechtspopulismus im Verbund mit faschistischen Kräften die Gegenwart zeichnet – Illegale Masseneinwanderung! Bevölkerungsaustausch! Klimalüge! Kriminalität! Elitenherrschaft! –, desto mehr sehen sich liberale De­mo­kra­t*in­nen gefordert, ständig nachzuweisen, dass das alles Quatsch ist„

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Sparer

Illegale Masseneinwanderung, Bevölkerungsaustausch, Kriminalität: alles kein „Quatsch“, sondern leider bittere Realität. Ob Sie das nun erkennen wollen oder nicht.

blauer planet

Bevölkerungsaustausch "bittere Realität"? Oh je... bitten nennen Sie mal Beispiele.

(Illegale) Einwanderung (klingt mit "Masse" natürlich gleich viel bedrohlicher) und Kriminalität hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Seitens der RechtspopulistInnen gibt es auch keinen konstruktiven Plan, um daran etwas zu ändern. Und solange die immer gleiche inhaltsleere Phrasendrescherei Stimmen bringt, ist ein solcher Plan ja auch gar nicht nötig - Hauptsache Macht, um dann eigene (!) Interessen (Geld, mehr Macht, Immunität vor Strafverfolgung etc.) zu verfolgen.

Sparer

Ihr Nachweis, dass „illegale Masseneinwanderung, Bevölkerungsaustausch, Kriminalität“ „Quatsch“ sind, würde mich interessieren.

D. Hume

Wer von Bevölkerungsaustausch faselt, disqualifiziert sich als ernsthafter Diskussionsteilnehmer.

Gassi

Alte Männer - hat zuletzt hierzulande bei Adenauer geklappt. Bei den Reps haben wohl Plattitüden und Bashing Vorrang vor Verstand und Anstand. Oje, die werden den wählen - und alle Amerikaner lassen sich blenden. Mir graut's, wenn diese Welle nach einigen Jahren auch Deutschland erreicht. 

gelassenbleiben

Trumps Wahlkampfagenda sieht eine beispiellose Ausweitung der Exekutivgewalt vor ebenso wie nie dagewesene Eingriffe in das Justizsystem und drastische Einschnitte im öffentlichen Dienst. Nur wenige Stunden vor der Ausstrahlung eines Fox-Interviews von Trump zu Diktator „für einen Tag“ kündigte ein langjähriger Verbündeter, ein hartes Vorgehen gegen Journalisten an. „Wir werden die Leute in den Medien verfolgen, die über amerikanische Bürger gelogen haben, die Joe Biden bei der Manipulation der Präsidentenwahl geholfen haben“, sagte Kash Patel. https://www.deutschlandfunk.de/diktator-ungeziefer-verfolgung-donald-tr…

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D. Hume

Es ist wie bei Putin, aber fast keinen interessiert es. Man muss diesen Leuten nur zuhören, denn sie äußern ihre Absichten klar und deutlich. 

EWG2

kündigte ein langjähriger Verbündeter, ein hartes Vorgehen gegen Journalisten an. „Wir werden die Leute in den Medien verfolgen, die über amerikanische Bürger gelogen haben, die Joe Biden bei der Manipulation der Präsidentenwahl geholfen haben“, sagte Kash Patel.

Das kennen wir alles bereits. Eine Regierung, die gegen "Desinformation, Lügen, Hass und Hetze" vorgehen will.

In den USA herrscht aber Gewaltenteilung und Meinungsfreiheit. Die USA sind keine Wackeldemokratie, wo Exekutive nach Lust und Laune die Meinungs- und Pressefreiheit beschneiden kann.

EWG2

Trump-Loyalist Kash Patel, wie viele andere Menschen auf der Welt, empfindet die Positionen seiner politischen Gegner als "Desinformation oder Lügen". 

Die USA sind aber zum Glück kein Gesinnungsstaat, wo Begriffe wie Demokratie und Meinungsfreiheit orwellisch umgedeutet werden können, um dann mit den Instrumenten der Staatsmacht politische Gegner zu schwächen oder auszuschalten.

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Sisyphos3

>>Kein anderer Kandidat hat in den vergangenen Jahrzehnten so klar die Vorwahlen dominiert<<

 

ja Leute !

üble Sache,

was gibt es jetzt für nen Plan B  wenn der Trump wirklich der nächste Präsident werden sollte

Seebaer1

Allen, die sich hier so über Trumps Erfolge wundern und sie nicht nachvollziehen können sei noch einmal ins Gedächtnis gerufen, dass der Durchschnittsamerikaner keine deutschen Medien zu konsumieren pflegt. Gott sei Dank, meiner Meinung nach.

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melancholeriker

Sie scheinen dem  "Durchschnittsamerikaner" (was ist mit den amerikanischen Frauen?) ja garnichts zuzutrauen oder zu gönnen. 

Wollten Sie damit ausdrücken, daß diese den Mann verdient haben und mit ihrer Schande alleine gelassen werden sollten, wenn sie sich dazu entscheiden, einen Dauerpubertierenden mit Regierungsgewalt auszustatten, damit er ihren schlichten Vorstellungen vom Leben auf der Großspur nachhilft? 

"Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar", wie Ingeborg Bachmann schrieb. Einem Mann, der hundertmal am Tage ohne Konsequenzen lügt und dafür von seinen Fans gefeiert wird bis in die Konsumentenschaft von "deutschen Medien", sollte noch im Diesseits der Prozess für alle Regelübertretungen gemacht werden. Als Spiegel für seine Anhängsel. 

 

TapferSchneiderlein

Beeindruckend viele USA-Kenner kommentieren hier. Man könnte glauben, der US-Präsident wird in Deutschland gewählt. Ob die Amis den Wahlkampf in Deutschland auch so kommentieren?

Ich meine, uns Europäer sollten eher die Vorstellungen der USA hinsichtlich der sich aktuell schnell ändernden Weltordnung interessieren. Der Rückbau des US-Schutzschirmes unter Biden ist nicht weit entfernt von Trumps "Amerika first". Egal wer von den beiden der nächste Präsident wird: Europa muß hier eigenständig werden. Oder Deutschland muß in Europa verlässliche Verteidigungsbündnisse abschließen!

Das ist auch zu beachten bei Investitionen in den USA. Die Zeiten der absoluten Zuverlässigkeit sind vorbei! Wir sollten unsere Verbündeten stark machen.

Wanderfalke

"Make America mad again"

Es liegt nun in den Händen der Wählerinnen und Wähler, wen sie im November ins höchste Amt wählen. Sollte es ähnlich knapp werden wie letztes Mal, traue ich dem Großkotz eine frische Variante zum Palaver über die nächste "gestohlenen Wahl" zu.

Und wenn er dann echt legitimiert sein sollte - der Typ hat sich die Rückennummern von all jenen gemerkt, die ihm die Suppe für sein Comeback versalzen wollten - und dann: Good Night, Land of the free...

Coachcoach

Ich bleibe dabei: Entscheidend ist, wer Vize wird.

Aber dem Wahlvolk ist ja alles zuzutrauen....

Feo

Ich bin wirklich darüber erfreut, dass Trump wieder im Rennen ist. 

Das US Wahlvolk scheint Trump dessen Eskapaden vergeben zu wollen. Diesem schließe ich mich gerne an!

mic

Ach, wenn Trump gewählt wird und die NATO zu einem Laden macht, wo alles bezahlte oder nicht bezahlte Dienstleistung werden soll,  werden die Amis unsere Söldner. Vielleicht wird dann Europa unabhängiger...

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Nettie

„Die Wahlergebnisse zeigen aber, womit die Wähler in den USA unzufrieden sind - und welche Gruppe nun besonders umworben werden dürfte“

Die Wahrscheinlichkeit, dass die auf diesen Erkenntnissen beruhenden Umwerbungsmaßnahmen den vorgezeichneten ‚Lauf der Dinge‘ (ins Verderben) noch verhindern können, ist leider trotzdem ziemlich gering.

Antiimperialist

Ron Paul wäre 2008 und 2012 der beste Kandidat gewesen. Leider ist er jetzt zu alt. Amerika hat seine Chance vertan. Schade. 

mic

Eine weltweite Krise der Demokratie, nicht nur in Amerika. Leider muss man das sagen. Komische Persönlichkeiten bzw. Männer/Frauen ohne Eigenschaften, die auf eine dem normalen Wähler nicht verständliche Art und Weise steile Karrieren in ihren Parteien gemacht haben. In Amerika hat man die Wahl zwischen Trump und Biden. In DEU wollen die Wähler nicht wirklich das nicht wählen, was im "Angebot" ist und dann braucht man drei Parteien für parlamentarische Mehrheit. Und nächsten mal? Vier oder Fünf?

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