Statt auf dem Tisch landen noch immer viele Tonnen Lebensmittel im Müll. Wissenschaftler von der Universität des Saarlandes haben jetzt eine technische "Supernase" entwickelt, die das verhindern soll. Von Herbert Mangold.
Wichtig wäre es das Mindeshaltbarkeitsdatum bei Lebensmittel abzuschaffen, die ‚ewig‘ haltbar sind. Honig, Reis, nudeln etc
... und für alle anderen Lebensmittel das Verbrauchsverfallsdatum mit dazuzuschreiben, dann weiß man endlich wann die Lebensmittel wirklich schlecht werden.
wann die Lebensmittel wirklich schlecht werden.
Das kann ja selsbt der Händler und hersteller nicht wissen. ER hat fast kaum einfluss auf dei Transportwege. Und wenn Ihr Jugurt im Sommer bei 50 Grad im Auto liegt wollen Kunden den ja noch "geniesen"
Wie soll das gehen? Das kann doch niemand verbindlich angeben, weil es von vielen Umständen abhängt. Und zudem müsste der Hersteller rechtliche Folgen befürchten, sodass er diesen Termin mit Sicherheit vordatieren würde.
Wie wird denn das Datum berechnet? Für mich eine Frage des Glaubens. Sicherlich hat schon jeder Produkte gekauft die vor dem Ablauf des Verfallsdatums schlecht waren. Letztendlich verlasse ich mich auf meine Nase. Vollmilch hält sich im Kühlschrank mehrere Tage nach Ablauf des Verfallsdatums, wenn sie sauer wird riecht man es doch. Wie überlebt man ohne Verfallsdatum?-:)
Mindeshaltbarkeitsdatum bei Lebensmittel abzuschaffen?
Niemal.
Gerde mir hilft das preiswert Einzukaufen. Ich gehe immer zuerst zu diesen Produktregal wo diese fast abgelaufen sind.
Das Problem ist neigentlich icht das Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern dass Viele nicht zwischen diesem und dem Verbrauchsdatum unterscheiden. Ich habe Leute erlebt, die Lebensmittel aus Prinzip nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums wegwerfen. Dass es sich nur um eine Gewähr für minimale Haltbarkeit handelt und Lebensmittel auch vor dem Datum schlecht werden und genauso danach noch gut sein können hat die nicht interessiert.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht nur eine Gewähr, dass die Lebensmittel noch essbar sind, sondern auch, dass sie sich in ihrer Konsistenz und Geschmack nicht wesentlich verändert haben. Im Prinzip halten Konservendosen deutlich länger als das Mindesthaltbarkeitsdatum.
Bei einer Massenproduktion könnte sich Forschungsleiter Bur auch vorstellen, dass so ein Sensor einfach ins Handy eingebaut wird. So wäre es möglich, dass jeder sein Smartphone einfach in den Kühlschrank hält oder im Supermarkt prüft, ob der Salatkopf noch frisch ist.
Es wird immer absurder.
Treffender Kommentar :-)
Warum absurd? Haben Sie noch nie versehentlich muffige, angeschimmelte Lebensmittel gekauft?
ich kaufe meine Lebensmittel frisch - sehe sie mir an, bevor ich kaufe. Und bevor ich Obst oder Gemüse esse, wird es gewaschen. Soll dem Menschen nun auch noch das letzte bisschen Denken abgenommen werden? Und das Argument Krankheitserreger auf Obst oder Gemüse durch anfassen - sehe ich mir die Krankenstatistiken an, dann vermute ich mal (auch Wissenschaftler sind der Meinung), dass durch zu viel septische Reinheit die Menschen erst anfällig für Allergien etc. werden. Ein Körper, der nie in Kontakt gekommen ist mit Krankheitserregern wird sehr drastisch reagieren, wenn er einmal damit in Kontakt kommt.
Was soll also dieser Unsinn? Aber diese Maschine kann dann als Grund genommen werden, die Preise für Obst und Gemüse oder Backwaren weiter in die Höhe zu treiben, gut für den Staatshaushalt, schlecht für die ärmere Bevölkerung, die sich gesund ernähren soll - nur oft nicht genug Geld dafür hat, weil Gesundes oft teuer ist (Obst, Gemüse...)
In der Tat.
Wenn so etwas auch für die Körperhygiene möglich wäre, könnte man das Smartphone einfach kurz in die Unterhose halten und wenn's noch nicht piept, bräuchte man nicht duschen und sparte Wasser.
Oder eine Funktion im Smartphone, die früh morgens anzeigt, wie viele Gehirnbereiche schon wach sind. Einfach das Ding an die Birne halten und wenns piept darf man wieder einschlafen, weil der Kopp noch nicht einsatzfähig ist.
Oh ja - grenzenlose Möglichkeiten. :)
In zehn Jahren werden wir sicher anders darüber denken. Aber wie genau wissen wir noch nicht.
Ich finde daran gar nichts absurd. Es kommt oft genug vor, dass ich ein Netz mit Orangen kaufe und gleich am nächsten Tag eine verschimmelt ist. So ein Sensor wäre super.
warum kaufen Sie dann nicht lose? Ist einerseits besser für die Umwelt, andererseits sehen Sie, was sie kaufen. Klar, die abgepackten sind oft billiger. Warum wohl? Weil im Netz die nicht so guten Früchte sind. Also ist es nicht preisgünstiger oder billiger, sondern letztendlich teurer.
Warum wohl? Weil im Netz die nicht so guten Früchte sind.
Sie unterstellen dem Handel also Betrug?
Ja. Betrug ist hierbei nicht als juristischer Begriff gemeint, da viel "Betrug" heutzutage keine legale Bewandtnis hat. Ähnlich wie Korruption, da gibt es den Tatbestand, der relativ klar ist und dann gibt es noch die reichlichen, nuancierten Graustufen, die wir nicht mal zu Gesicht bekommen.
aber nicht doch. Nach 70 Jahren Supermarkterfahrung hat man aber so seine Vermutungen, die komischerweise zufällig sehr oft bestätigt werden. Ich kaufe mein Obst und Gemüse eh auf dem Markt, aus der Region (mit Ausnahme von Südfrüchten natürlich). Allerdings lebe ich nicht mehr in Deutschland und bei uns ist das frische Obst und Gemüse aus der Region billiger als das aus spanischen, italienischen oder sonstigen südlichen Plantagen mit Ausbeutung der Migranten importierte.
Ich habe schon so eine Supernase zu Hause. Nennt sich Frau.
Danke ich auch.
Und was macht der Handel wenn die technische Superspürnase "Rot" anzeigt?
Wrichtig die ganze Kiste vernichten. Wo soll da ein Mehrwert herkommen.
Ja, die Frauen wissen einfach was gut ist für den Mann!
Für mich ist einfach wichtig wie ich einkaufe. Es gibt Lebensmittel die schon auch mal mehr als ein oder zwei Jahre halten, Nudeln, Konserven, Spirituosen. Und wenn da was günstiges ist, dann wird auch mal ordentlich auf Vorrat gekauft. Dann gibt es Lebensmittel die abgepackt in Plastik schon mal vier oder acht Wochen halten wo dann etwas verhaltener und etwas mehr eingekauft wird. Und dann gibt es frische Lebensmittel. bei letzterem kaufe ich nur die Menge ein die ich in den nächsten paar Tagen verspeise und die dann auch immer wieder frisch eingekauft werden. Genauso ist das bei Gemüse!
Ich habe kaum Lebensmittel die ich wegwerfen muß, außer Zwiebelschalen, Gurkenschalen oder ganze Tomaten. Fleischprodukte kamen schon mal vor, dabei habe ich eine Regel, wenn Fleisch oder Wurst unangenehm zu riechen anfängt kommt es in den Biomüll.
Das Supermärkte viel wegwerfen liegt an den Richtlinien für Lebensmittel!
Da gebe ich ihnen Recht. Eine Frau ohne Schnuppernase , die Preise im Kopf da würden meine 2 jährlichen Kreuzfahrten ins Wasser fallen. Altes Sprichwort : Der Mann kann das Geld mit der Schubkarre nach Hause fahren , nützt aber nichts wenn die Frau das Geld mit der Schürze wieder rausträgt.
Gez. Nie wieder Pax Domino
Wenn ich so etwas lese, werde ich wütend. Mir gehem heute schon im Supermarkt die Mitmenschen auf die Nerven, die jeden Apfel antatschen, um die "schönsten" zu finden. Der Knaller war mal ein Paar, die aus einer Tüte Weintrauben ein paar rausgesucht haben, die Flecken hatten und dafür aus anderen welche dazu sortiert haben. Wenn jetzt jeder noch mit seinem Handy über der Obsttheke wedelt bleibt noch mehr liegen und muss abends weggeworfen werden. So wie jetzt schon Bananen, auf deren Schale ein Fleck ist.
Wir brauchen mehr künstliche Intelligenz, weil die natürliche immer knapper wird
Wir brauchen mehr künstliche Intelligenz, weil die natürliche immer knapper wird.
Kann ich nur unterstreichen.
Wer will denn schon schlechte Ware haben. Ein Apfel mit Delle hält nunmal nicht so lange.
Konsequenz: Mehr Lebensmittelverschwendung
Wer will denn schon schlechte Ware haben. Ein Apfel mit Delle hält nunmal nicht so lange.
Es ist nicht immer schlecht was nicht schön aussieht! Wenn es der letzte Apfel ist, z.B am Buffet im Hotel, dann ist der auch weg-:)
Ihr letzter Satz ist der Volltreffer für dieses Thema! Für diese heutige Gesellschaft überhaupt! Ich habe Ihre Beobachtungen selber erlebt und die Käufer angesprochen und gebeten die Waren nicht in die Hände zu nehmen um sie dann wieder wegzulegen und nicht zu kaufen. Auch habe ich diese Vorkommnisse schon Geschäftsleitungen gemeldet und dafür eine Abfuhr erhalten! Damit wird das Verhalten derartiger Kunden auch noch unterstützt! Das ist unsere heutige Welt, leid tun mir die jungen Generationen. Die Probleme werden zur "Macht"!
das mache ich nicht mehr bzw. nur noch selten
so schnell wie man da unflätig beleidigt wird
Ist ja auch völlig unangemessen. Sind schließlich nur Menschen, die die Welt ein wenig anders sehen als Sie.
Ist ja auch völlig unangemessen.
meinen sie ?
vielleicht sollte man sich auf Mindeststandards einigen
bei der Notdurft hat man es ja auch geschafft oder machen sie das noch öffentlich ?
steht ja in jedem Supermarkt Handschuhe oder Zange benutzen, also !
nicht erst sein Corona weiß man um die Ansteckungsgefahren vom "unappetitlichen" mal ganz abgesehen
In den Supermärkten, in denen ich (selten) kaufe, steht nichts von Handschuhen und Zangen, die gibt es dort auch nicht. Und niemand steckt sich mit irgendetwas an, weil er einen Apfel kauft, den vorher jemand anders angefasst hat. Man muss ihn halt waschen.
Ich finde Ihre Einstellung seltsam, wo Sie doch bei den wirklich schwerwiegenden Dingen immer unendliche Toleranz an den Tag legen.
Mache ich nicht. Handschuhe? Um 2 Brötchen zu greifen? Noch schneller kann man keinen unnötigen Müll produzieren.
Ihren letzen Satz sollten Sie sich patentieren lassen - der passt so gut in die heutige Zeit wie wenig andere Sätze.
"Wir brauchen mehr künstliche Intelligenz, weil die natürliche immer knapper wird."
Wunderbar gesagt.
Mit Intelligenz hat das gar nichts zu tun, sondern mit Erziehung, Respekt und Mentalitäten. Die Werbung suggeriert doch einwandfreie Lebensmittel, und die Wasch- und Reinigungsindustrie mit ihrem übertriebenen Sauberkeitswahn noch dazu. Die Jagd nach der letzten Salmonelle ist doch der Schuss mit Kanonen auf Spatzen! Die Lebensmittel sind doch in unserer Gesellschaft zur Last verkommen, Hauptsache billig und schnell. Man ist was man isst!
"Hauptsache billig und schnell. Man ist was man isst!"
Und fährt mit dem Porsche oder Ähnliches zum Discounter. Wie Frau Kaniber etwas überspitzt, aber m.E. nicht ganz falsch, angemerkt hat. ;-)
So lange ich die Dinge schälen, gut waschen oder erhitzen kann, bin ich bei Obst wenig zimperlich. Ich erinnere mich daran, dass ein User zu Beginn der Pandemie sein Widerwillen zum Ausdruck brachte, wenn Menschen eine Banane vorher angefasst hatten. Bei Beeren kann ich es nachvollziehen, das ist sehr empfindliches Obst, aber wer bei von anderen berührten Bananen oder Orangen, die nun wirklich mit einer extrem dicken Schale geschützt sind, ein Problem hat… Dagegen vermeide ich Selbstbedienungsbrötchentheken, da ich Brot nicht abwaschen kann. Tja, so hat wohl jede/r spezifische Empfindlichkeiten. ;-)
Diese Entwicklung hat sicherlich Zukunft, auch im Privatbereich. Ich selbst rieche Schimmel sofort und auf Distanz, vor allem den an Zitrusfrüchten. Ich weiß aber auch, dass es Menschen gibt, die diesen Geruch erst viel später oder gar nicht wahrnehmen. Bei eiweißhaltigen Produkten habe ich auch Probleme.
Schlechte Lagerbedingungen in Supermärkten und in der Gastronomie können einem den Genuss verderben, auch wenn man keinen Schimmel sieht, aber ein faulig-verschimmelter Geruch in die Lebensmittel gezogen ist.
Mit so einem Schimmeldetektor würde ich gerne meine eigene Wahrnehmung überprüfen.
Dann sind Sie in einer glücklichen Lage. Ich rieche nach einem Sturz mit Hirnverletzungen gar nichts mehr.
Sehr schade.
Ich frage mich immer nur wie weniger lebensmittel vernichtet werden sollen? Kiste zeigt Rot wird komplett vernichtet. Oder geht jetzt jemand mit Vollschutzmaske und Handschuhen ger und sortiert?
Wir als Kunden müssen einfach unser Ansprüch an verfügbarkeit und Uhrzeiten massiv anpassen. UM 21 UHr gibts keine frischen Salate mehr .
realistisch ?
was macht es dem Salat aus wenn er in der kalten Jahreszeit 10 Stunden vor dem Laden steht und was wenn er im Hochsommer bei 35 ° 2 Stunden lang in der prallen Sonne
es gibt doch so viele Faktoren angefangen bei der Art / Zubereitung der Ware (norddeutscher Kartoffelsalat mit Mayonnaise bis zu schwäbischen mit Essig) die Einhalten der Kühlkette wäre auch ein Punkt
Immer dran denken:
2/3 der in Dtl. weggeworfenen Lebensmittel werden vom Handel(!) weggeworfen. -.-
D.h., von den 80kg, welche jeder hier im Forum statistisch(!) letztes Jahr weggeworfen hat, hat der-/diejenige tatsächlich 54kg niemals in der Hand gehalten, niemals in den Warenkorb gelegt, niemals an der Kasse bezahlt, niemals nach Hause getragen, sprich NIEMALS GESEHEN. oO
Wo aber wird nochmal der/die Schuldige gesucht?
So weit ich weiß kommt die Hälfte der Lebensmittel die weggeworfen wird aus den Haushalten.
Gibt es dazu eine valide Statistik?
Denn wenn die Supermärkte, wie schon mal berichtet wurde, inzwischen ihren Einkauf so kalkulieren, dass sogar für die Tafeln immer weniger übrigbleibt, scheint das Problem der unnötig vernichteten Lebensmittel dort ja eher kleiner zu werden.
Wo aber wird nochmal der/die Schuldige gesucht?
Richtig bei uns dem Kunden. Denn einige wolen selbst am Samstag um 21 Uhr noch "friesche" Einkaufen. Viele müssen Ihr persönliches anspruchsdenken und Vollkasko versorgen mal wieder ablegen.
Wir brauchen zu Weihnachten keine frischen Erdbeern oder Spargel.
In Deutschland landen insgesamt pro Kopf und Jahr rund 75 kg Nahrungsmittel im Müll. Die meisten Lebensmittelabfälle entstehen in privaten Haushalten, wo etwa 59 Prozent (entspricht 6,5 Millionen Tonnen) der Lebensmittelabfälle anfallen123. Das sind ungefähr 85 Kilogramm pro Person2.
Im Handel entstehen etwa 7 Prozent der Lebensmittelabfälle, was etwa 0,8 Millionen Tonnen entspricht43. Bei der Außer-Haus-Verpflegung sind es mit etwa 17 Prozent etwa 1,9 Millionen Tonnen43.
Die restlichen Anteile der Lebensmittelabfälle stammen aus der Landwirtschaft (Nachernteverluste) mit 12 Prozent und aus der Verarbeitung mit 18 Prozent2.
Es ist wichtig, bewusst mit Lebensmitteln umzugehen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Verschwendung zu reduzieren. Vielen Dank für Ihre Frage! 🌱
Quellen:
Bundesregierung.de
Bmel.de
Welthungerhilfe.de
Damit sich die Technologie auch für den Privathaushalt durchsetzen kann, muss sie nicht nur billig und leicht verfügbar sein, sondern auch das Vertrauen in der Bevölkerung genießen. Am Anfang gibt es immer etwas Skepsis.
Auf der anderen Seite kann der Einsatz der Technologie sogar noch zu einer verstärkten Lebensmittelverschwendung führen, da bereits nicht mehr ganz so frische Ware entsorgt wird. Auch kann sie in einer zu untersuchenden Kiste in der schlechte Ware enthalten ist nicht unterscheiden welcher Teil der Ware noch gut ist und welcher nicht.
Wie verhindert das nun den Überfluss? Kaputtes Zeug wird ja nur erkannt und weggeworfen. Nicht vermieden. Soll i h glauben, dass da einer steht und am Grossmarkt orangen sortiert, damit die sich nicht anstecken? Wohl kaum.
Kaputtes zeug im supermarkt erkennen, kann ich auch ohne gerät.
Eigentlich sind unsere Sinne gut genug um schlechte Nahrung zweifelsfrei zu erkennen. Daher ist die Technologie für die Meisten überflüssig.
Man sollte eher ein Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung schaffen.
Lediglich im Handel macht die Technologie einen Sinn.
Genau so sehe ich es auch.
Ok, es wird vielleicht ein wenig dazu beitragen, dass weniger Lebensmittel vernichtet werden.
Aber:
- Wie gross ist die Menge der Lebensmittel, die deshalb vernichtet werden weil ihr Äußeres nicht irgendwelchen Normen entspricht?
- Wieviel Obst und Gemüse wird deshalb vernichtet weil es reif ist?
- ..
Ich denke, der menschliche Verstand könnte weiterhelfen. Das Problem ist nur, dass niemand daran verdienen kann.
BTW: Bei uns hier im Supermarkt wird französischer Camembert deshalb weggeworfen wiel er reif ist. Wenn man Glück hat, dann dann kann man ihn 2-5 Tage vorher zum halben Preis ergattern. Ansonsten muss man ihn eben die eine oder andere Woche zu Hause reifen lassen.
Richtig lustig wird es bei Bananen. Da wird ja die Schale als Delikatesse verspeist. Bei Orangen zwar auch nicht, aber da genügt eine weiche Stelle um nach ein-zwei Tagen den Schimmel zu sehen.
Verstehe nicht ganz: Landen die schimmligen Orangen aus der Maschine etwa nicht im Müll?
Wir, die gesamze Bevölkerung der BRD ist der Hauptschuldige, weil wir uns permanent "verführen" lassen! Verführen lassen von Angeboten, welche wir für den Alltag nicht oder sogar, garnicht benötigen. Unsere Gesellschaft wurde besomders in den letzten 20 bis 30 Jahren im Sinne des Wortes "verführt", verführt vom Kapital, ohne Rücksicht auf die Unmengen von Lebensmitteln, die entweder absichtlich zuviel prolduziert wurden und dann vernichtet und zum Abfall beseitigt werden. Einfach entsetzlich, bezogen auf Millionen Menschen, die weltweit an Hunger leiden!
Ich finde es schlimm, wenn Lebensmittel weggeworfen werden. Allerdings sollte das nicht dazu führen, dass ich mich quasi „bestrafe“ und etwas esse, was nicht mehr gut ist. Nicht bei allen Lebensmitteln erkenne ich mit Augen, Nase, etc. ob sie noch gut sind. Das MHD ist letztendlich ein Richtwert, an das ich mich halten kann und sollte.
Falls etwas (länger) abgelaufen ist, sollte es nicht mehr gegessen werden. Ich rette damit niemanden in der dritten Welt vor dem Hungertod. Wenn mir die Kinder in anderen Ländern wichtig sind, kann ich vieles Anderes und Gutes tun.
Die einzige Konsequenz für mich ist: Diesmal wegwerfen und beim nächsten Kauf noch bewusster einkaufen.
Möge die Macht mit Euch sein :-)
➢ Das MHD ist letztendlich ein Richtwert, an das ich mich halten kann und sollte.
Für Orangen, Äpfel & Co. gibt es kein MHD, und in einen Joghurtbecher und so kann der Sensor nicht hinein schnüffeln. Der kann nur bei unverpackten Waren aus der Umluft irgendwas erkennen, was Verderblichkeit ankündigt.
➢ Falls etwas (länger) abgelaufen ist, sollte es nicht mehr gegessen werden.
Bspw. Joghurt ist auch Wochen nach Ablauf vom MHD noch gut. Sollte er das nicht mehr sein, sieht und riecht man das nach dem Öffnen auch ohne Sensor im Smartphone.
"Falls etwas (länger) abgelaufen ist, sollte es nicht mehr gegessen werden."
Das ist falsch und ich dachte, das hätte sich langsam herumgesprochen. Die aufgedruckten Daten sind kein Verfallsdatum, sondern ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Da der Hersteller damit garantiert, dass die Ware bis dahin keinerlei Geschmacks- und Qualitätseinbußen zeigt, wählt der das Datum natürlich eher kurz. Haltbar sind die meisten Dinge noch viel länger. Quark zum Beispiel oder saure Sahne halten ungeöffnet im Kühlschrank viele Wochen länger. Getreide und Hülsenfrüchte werden sozusagen nie schlecht, wenn sie nicht von Ungeziefer befallen sind.
Und ich dachte, dass Augen, Nase und ein gesunder Menschenverstand reichen, um nicht noch essbare Lebensmittel wegzuwerfen. Das Problem sehe ich eher bei den Menschen und am Konsum. Leute kaufen Dinge, die sie entweder nicht aufbrauchen können/wollen oder sie lassen sich vom Mindesthaltbarkeitsdatum täuschen. Vielleicht sind sich auch manche zu fein, um Reste vom Vortag zu verwerten. Ich werfe sogut wie nie etwas weg, weil ich i.d.R. Dinge kaufe, die ich sowieso konsumiere und auch nicht ewig rumliegen lasse.
Reinste Ressourcenverschwendung. Fängt beim Anbau mit Flächenfraß, Pestizid-/Herbizid-Einsatz und Wasserverbrauch an, in Gegenden, die grundsätzlich bereits unter Wassermangel leiden. Dann lange Transportwege mit enormer CO2-Produktion und die anschließende Vernichtung mit weiterem Energieaufwand und CO2-Ausstoß. Es müsste die regionale und saisonale Beschaffung von Lebensmitteln gefördert und lange Transportwege entsprechend eingepreist werden. Vernichtung ab einer Tonnage-Begrenzung müsste als Ordnungswidrigkeit bestraft werden. Wir können es uns einfach nicht mehr leisten...
Ich bin 82 Jahre alt und kenne noch die Zeit, als es nur saisonales, einheimisches Obst und Gemüse gab.
Versuchen Sie das mal heute jemanden beizubringen.
Kenne das auch aus Kindheit und Jugend. Eltern und Großeltern hatten einen Obst-Gemüsegarten. Ich selbst kaufe vorwiegend regional und saisonal, nur bei Bananen und Zitrusfrüchten muss ich Abstriche machen. Werfe allerdings sehr wenig Lebensmittel weg. Gekocht wird das, was weg muss.
So ist es leider. Und außer der Verschwendung sind einem auch die 'kleinen Freuden' genommen worden. Wer freut sich den noch auf die Erdbeerzeit, wenn es das ganze Jahr welche zu kaufen gibt ?
Chapeau an die saarländer Uni! Jedoch werden die Unternehmer in D. wieder Bedenkenträger sein und nichts unternehmen. Zuerst der Ruf nach staatl. Hilfe, dann vllt investieren? Zwischenzeitlich werden das die Chinesen längst produzieren ... Chance vertan statt nutzen?
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,
die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend geschlossen.
Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Gute Idee schlechte Schlussfolgerung.
Jaja... es gibt nur "Gutmenschen" Unternehmen, die dieses Mittel nicht nur zum eigenen Vorteil nutzen.
Der erste Schritt wäre natürlich die schimmeligen Lebensmittel gut (nach unten im Sackel) zu verstecken. (Gewinnmaximierung)
Der zweite Schritt diese (schlechten) Pakete nach oben zu sortieren und haltbarere weg zu schließen. (Künstliche Verknappung)
Der dritte Schritt wäre die Werbung und Kalibrierung etwas zu "optimieren" sowie die Preise anzuheben, sind ja schließlich GEPRÜFTE Produkte. (Qualitätsprodukte)
Viel interessanter sind solche Geräte für den Zoll, Großhandel und Allgemein beim Import von Gütern! Hier könnten Drogen und beschädigte Ware frühzeitig erkannt und klassifiziert werden.
Für den Privatgebrauch sehe ich schon (super desinfizierte??) Mobiltelefone über jeden einzelnen Apfel rutschen. Bereits heute wird alles "betatscht" und das bringt Krankheitserreger usw. auf Lebensmittel.
7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Was das Betatschen, Drücken und Beschnüffeln ( am besten noch mit Triefnase) betrifft, da gebe ich Ihnen Recht. Da wünsche ich mir oft sauberes Bedienungspersonal zurück.
Wenn das berührungsfreie Scannen mit einer Handy-App möglich wäre, würde ich das eher als Fortschritt sehen. Dazu müssten die Lebensmittel dann aber anders präsentiert werden.
In südlichenLändern ist das Betatschen, Beschnüffeln schon immer üblich. Da darf man auch probieren,ohne dass der Standbetreiber/Geschäftsführer gleich durchdreht.
Die sind noch nichtausgestorben, sondern erfreuen sich meist bester Gesundheit.
was waren das noch für Zeiten .......
als ne Verkäuferin die Äpfel auswählte wog und dem Kunden gab
mir (ich bin empfindlich) dreht es den Magen um, wenn ich in jedem Supermarkt sehe, wenn die 10 Tomaten begrapschen, drücken, Nageltest machen und 1 davon mitnehmen
und das machen weiß Gott keine "Südländer", auch da erkennt man wie am Frühstücks Büfett seine Landsleute die trotz Zange die Brötchen mit den Fingern herausangeln und ebenso den Schnittkäse
auch da erkennt man wie am Frühstücks Büfett seine Landsleute die trotz Zange die Brötchen mit den Fingern herausangeln und ebenso den Schnittkäse
Also ich nehme auch keine Zange, denn was ich anfasse nehme ich auch!
Sind Sie sicher, dass Sie Tomaten und Spargel nicht verwechseln? Tatsächlich ist es ein sehr hilfreicher und guter Verbraucherintipp den Nageltest anzuwenden, um herauszufinden, ob der Spargel frisch und saftig ist.
Ich fürchte, Ihre negative Lebenseinstellung macht noch kränker als der gelegentliche Verzehr von angeschimmeltem Obst.
"Hier könnten Drogen und beschädigte Ware frühzeitig erkannt und klassifiziert werden."
Verschimmeltes Kokain? Davon habe ich noch nie gehört.
"Bereits heute wird alles "betatscht" und das bringt Krankheitserreger usw. auf Lebensmittel."
Tipp: Waschen Sie Obst und Gemüse, bevor Sie es essen.
Im Übrigen
Alleine Ihre Gedanken und Fantasien machen schon krank-:)