Ein Zug steht auf einem Gleis am Hauptbahnhof in Frankfurt.

Ihre Meinung zu Bahn-Tarifkonflikt: Vorschlag sah zwei Stunden weniger Arbeitszeit vor

Die Moderatoren de Maizière und Günther haben ihren Vorschlag für eine Lösung im Bahn-Tarifkonflikt veröffentlicht. Der kommt den Forderungen der GDL recht nah und könnte damit GDL-Chef Weselsky in Erklärungsnot bringen.

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100 Kommentare

Kommentare

Werner40

Weselsky versteht unter Kompromiss wohl eine 100% Umsetzung seiner Forderung. Was soll das ? Der übergeordnete Beamtenbund sollte hier eingreifen.

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fathaland slim

Der Beamtenbund-Vorstand ist der GdL gegenüber nicht weisungsbefugt.

perchta

Es ist an der Zeit, dass der Zugverkehr automatisiert wird, damit derartige Erpressungen ausgeschlossen werden können.

BTW: Ich würde auch 10-12% mehr Gehalt bei reduzierter Arbeitszeit haben wollen - keine Chance. Ich könnte versuchen zu erpressen, wäre wohl auch erfolgreich damit, aber wüsste genau, dass das in der Zukunft zu meinem Schaden wäre und ich denke, bei den Lokführern wird das genauso kommen.

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sebo5000

In welchem Szenario sollte es ein Nachteil für Arbeitnehmer sein, mehr Geld für kürzere Arbeitszeiten zu erhalten?

Braddock

Da können Sie die Kollegen bei uns in der Dreherei/Fräserei fragen. Vor der 35h - Woche waren es drei, heute ist es ein Bearbeitungszentrum.

morph63

Ich würde den Spieß umdrehen, die bereits gemachten Zusagen zurücknehmen und die GDL streiken lassen, bis deren Kasse leer ist. Die GDL muss spüren, dass sie auch verlieren kann.

JM

na ja jetzt quälen wir uns schon Monate damit herum.

Image verspielt. Schaden nicht zu beziffern.

Und jetzt kommen die grossen "Lenker" und alles wird gut.

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fathaland slim

Und jetzt kommen die grossen "Lenker" und alles wird gut.

Wer soll das sein?

Mauersegler

Wer? Wann? Wo?

Juwa

"Ziel der "Wellenstreiks" ist nach Aussagen von Weselsky, dass die Bahn "kein zuverlässiges Verkehrsmittel" mehr ist."

Wenn das so ist, dann führt das dazu, dass weniger Menschen die Bahn nutzen. Mit dem Erfolg, dass weniger Züge fahren müssen. Dann könnte die GDL ihre Forderung nach einer Stundenverkürzung leichter durchdrücken. Logisch

wenigfahrer

Angebote die sich auf 2026 und 2028 beziehen sind doch etwas sehr weit in die Zukunft gerichtet im Frühjahr 2024, da hätte ich auch nein gesagt.

Niemand kann heute sagen was in 2oder 4 Jahren los ist, auch über Preise und Mieten weiß heute noch niemand etwas, nach preiswerter sieht es heute nicht aus.

Dem kann man nicht zustimmen.

w120

Sind Sie wirklich der Meinung, dass ohne Streiks die Automatisierung nicht kommen würde?

 

Als interessierter Bewerber als Lokführer, würde ich mir eher Gedanken machen wie länge ich noch fahren dürfte.

Juwa

Eigentlich bin ich ja dafür, dass Forderungen der Gewerkschaften auch mit Streiks durchgesetzt werden können.

Nur hier stimmt etwas nicht. Die GDL scheint nicht ernsthaft mit der Bahn zu verhandeln. Daher fehlt meiner Meinung nach auch die Rechtfertigungsgrundlage für Streiks.

Moderation

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Dozi

Verhandeln heißt immer auch Kompromisse eingehen. Auf beiden Seiten. Die GDL mit Herrn Weselsky möchte aber nur eines: das Durchsetzen Ihrer Forderungen ohne wenn und aber. Ergo hat dies auch nichts mit Verhandlungen zu tun, sondern man will einfach nur diktieren. Und der Verhandlungs"gegner",  von "-partner" möchte ich hier bewusst mal Abstand nehmen, hat gefälligst einzulenken, ansonsten wird gestreikt. Und da man ja nur einjährige Tarifabschlüsse will, wiederholt sich dies alle paar Monate aufs Neue. Dieses Gebahren, gerade in der aktuellen Situation unseres Landes, ist doch zumindest einmal überdenkenswürdig.

Werner Krausss

IMHO sind Streiks das letzte Mittel.

 

Seit einigen Jahren habe ich den Eindruck, dass Tarifgespräche grundsätzlich mit öffentlich wirksamen Warnstreiks und lautem Getöse anfangen. 

Kein Wunder, dass sich unsympathischen Tarifpartner bis ins Letzte, ohne Rücksicht auf Verluste, einen Krieg liefern.

 

Das hat nichts mit  

Tarif-Partnern zu tun.

Account gelöscht

Die Gewerkschaft hat schon mit vielen anderen Eisenbahngesellschaften Tarifverträge abgeschlossen, in denen die 35-Stunden-Woche anvisiert ist. Der Vorschlag der "Moderatoren" bleibt weit hinter diesen Tarifverträgen zurück. Das wird im Artikel unverständlicherweise nicht berücksichtigt. 

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Wolf1905

Und muss deshalb die DB auf diese Bedingungen einsteigen? Nein, muss sie nicht. Weselsky hat als Verhandlungsführer der GDL einen Bärendienst geleistet, und jetzt haben sie (die GDL) ein Riesenproblem.

Moderation

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Werner Krausss

Die Bahn ist systemrelevant!

 

Auf der Schiene und im gesamten Nahverkehr sind alle Berufe wichtig und systemrelevant,

nicht anders, als Banken auch.

Dass die Regierung das nicht erkennt.

 

Mit Trotz kommt Deutschland  nicht weiter! 

odiug

Ich halte das Verhalten der GDL als Nötigung. Die Gewerkschaft sollte mit dem hohen Gut Streikrecht deutlich verantwortungsvoller umgehen.

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nie wieder spd

Nötigung? Weil die GDL durch die Bahn genötigt wird, zu streiken? 
Das ist einfach nur kompetente Gewerkschaftsarbeit. 

Bernd Kevesligeti

"Verantwortungsvoller umgehen mit dem hohen Gut Streikrecht." Und nicht streiken gehen. Dem DB-Vorstand hinterherlaufen. Und nicht mal 48 Stunden in der Woche zusammenhängend Freizeit haben.

Adrian Monkbairn

Meiner Meinung nach liegt die Lösung langfristig in autonom fahrenden Zügen. Die Entwicklung ist da, Stichwort "AutomatedTrain": https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht… Und warum nicht? Schichtdienst fördert weder die Gesundheit noch ist es gut für ein ausgewogenes Familienleben. Und gerade für schienengebundene Fahrzeuge bietet sich doch autonomes Fahren eher an, als für frei umherzirkelnde Kraftfahrzeuge.

Moderation

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