Fluggäste ziehen Rollkoffer durch die Halle von Terminal 1 des Flughafens BER.

Ihre Meinung zu Lufthansa-Bodenpersonal: Ver.di ruft zu Warnstreik Ende der Woche auf

Auch bei der Lufthansa wird gestreikt - nahezu gleichzeitig mit der Bahn: Die Gewerkschaft ver.di rief das Bodenpersonal für Donnerstag und Freitag zu einem Warnstreik auf. Fluggäste müssen sich auf Einschränkungen und Ausfälle einstellen.

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123 Kommentare

Kommentare

JM

Ver.di hatte 12,5 Prozent mehr Geld und eine Inflationsausgleichsprämie bei einem Jahr Laufzeit gefordert.

Das möchte ich als Rentner auch fordern können

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Bender Rodriguez

Hast du doch. Vuelleicht denkt man als Rentner auch mal an Uns, die das alles bezahlen müssen, mit der Gewissheit, nie etwas zu bekommen. 

Sisyphos3

Vuelleicht denkt man als Rentner auch mal an Uns,

 

als die heutigen Rentner noch berufstätig waren gab es für die noch eine 40 Stunden Woche (oder mehr), gearbeitet wurde auch am Samstag vormittag und 17 Tage Urlaub war angesagt .......

MrEnigma

Naja - Sie als Rentner erhalten auch stetig eine Erhöhung. Und das ohne irgendwas zu tun. Sie profitieren einfach nur, wenn andere für mehr Lohn kämpfen. Ich wäre da wirklich mal ganz still, wenn ich keinen nennenswerten Beitrag mehr leiste und dennoch monatlich meine Kohle bekomme. 

 

 

Sisyphos3

finden sie so einen Beitrag angemessen ?

wer hat denn ihre Windeln bezahlt, ihren KiGa die Schule ? ist es nicht angemessen wenn man sich dann entsprechend solidarisch  verhält

proehi

Bei einer Rentenerhöhung wird die allgemeine Lohnentwicklung berücksichtigt. So wirken sich gute Lohnabschlüsse direkt auch auf Ihre Rente aus. Erfolgreiche Streiks werden so auch indirekt in Ihrem Interesse geführt, ohne dass Sie dafür auf Lohn verzichten und Streikgeld beziehen müssen.

Nettie

„GDL kündigt neue Bahn-Streiks ab Mittwoch an“

Die nächste ‚Blockade‘ nach den Streiks im Luftverkehr folgt also schon auf dem Fuß. Wie in dem Lied: ‚Alles dreht sich herum‘. Und keiner kommt wirklich weiter. Und das beileibe nicht nur im Bereich der Mobilität.

draufguckerin

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber mir war meine Gewerkschaftszugehörigkeit (früher ÖTV, dann GEW)  irgendwann nur noch peinlich. Seit ich diesen Verein verlassen habe, fühle ich mich wesentlich besser, vor allem, weil ich mich nicht mehr genötigt sehe, Stellung zu den vielen kontraproduktiven und starren Forderungen beziehen zu müssen. Ich mach mein Ding, so wie ich es für richtig erachte. Über Geld verhandeln geht nicht im öD, über Stunden und Belastungen aber schon.

Karl Klammer

Ach die armen Rentner , jammern auf höchstem Niveau 

Keiner der derzeit streikenden wird jemals noch auf dieses Salär kommen

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Sisyphos3

haben sie mich jemals jammern gehört ?

artist22

Oft genug. Und wenn Sie schon mal einen Zitatbeleg bringen, dann ist der auch wieder eine klammheimliche Unterstellung.

 Das muss klargestellt werden - von nebenan der Text der BerlinerZeitung von 2011 - Ich habe nämlich nicht das Zitat eine Unstellung genannt, sondern die Unterstellung, man sei Terrorunterstützer, wenn man sich klammheimlich freut. 

Gab damals schon den gleichen Aufruhr wie nun 13 Jahre später. Und auch damals haben die Veröffentlicher (studenten) sich vom Gesamtttext distanziert, wenn man es durchgelesen hätte. Thema ist aber durch.

 

pasmal

Die andauernde Streikerei läßt mich, ob dem daraus entstehenden Klima der Unwägbarkeiten und Unzuverlässigkeit,  daran  zweifeln, ob die Gewerkschaften nur das Wohl ihrer Mitglieder im Sinn haben, oder ob nicht das Ganze Gezänke und Gestreike, ganz anderen Zielen dienen soll, z.B dass man so die (einstige) sprichwörtliche Stabilität dieser Republik untergraben will. Auch die Radikalität, die bei erneuten Streikaufrufen der GDL von ihrem Führer zu hören ist, läßt mich fragen, ob es hier wirklich alleine um das Wohl der Eisenbahner geht, oder ob mit der Quasirequirierung  der Bahn gegen den  beruflichen Pendler und damit initiierten wichtigen Störungen im Wirtschaftsablauf nicht um Unterwanderungen des Staates zur späteren Erfolgsmeldung in der Duma geht. 

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D. Hume

Schwurbel, schwurbel, schwurbel.

Haben Sie schon mal von einer Urabstimmung gehört?

pasmal

Geeierere,Geeiere, hat da jemand noch die Sicht für das Ganze?

D. Hume

Meine einfache Frage, ob Sie wissen was eine Urabstimmung ist, lässt Ihren gesamten Beitrag implodieren. Das erklärt auch Ihre "Antwort" auf meine Frage.

harry_up

Da ist sie ja, die übliche Verschwörungstheorie. 

Aber Putin ist alles zuzutrauen.

pasmal

Schön, dass alle nur Verschwörungsheinis sind und nur Sie alleine den Durchblick haben. Das braucht das Land 8fragt sich nur welches), weiter so.

Foren User

Stellt euch vor, der Flieger steht da und keiner geht hin. 

Foren User

Langsam sollten wir, die ganz normalen Bürger, diesen Streikeristas mal die kalte Schulter zeigen.

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harry_up

"Langsam sollten wir, die ganz normalen Bürger, diesen Streikeristas mal die kalte Schulter zeigen."

Und wie geht das?

wenigfahrer

Ganz einfach, nicht mehr fliegen, mein letzter war 1978.

Das geht also schon, liegt am wollen  ;-).

Gassi

wie mittlerweile bei jedem Streik: Man schlägt den Sack und meint den Esel! Ständig werden die Unbeteiligten bestraft: Der Kunde. Sei's, dass die Bauern die Allgemeinheit mit ihren subventionierten Traktoren drangsalieren, sei's dass der ÖPNV die Schwächsten abstraft, sei's, dass der ÖD immer gleich mit den Kitas die Schwächsten, also die Eltern und Kinder anpinkeln. Das ist nicht fair. Es sind bessere Streik-Ideen gefordert. Wie wär's, wenn mal das Finanzamt keine Termine mehr einfordert? Oder in der Stadt die Fahrer der Dienstkarossen nicht losfahren oder dass die Bauern mal den monopolistischen Handel blockieren? Möglichkeiten gäb es schon, auch spektakuläre. MIR fehlt für die stereotype Bestrafung der Bürger allmählich jegliches Verständnis. Und die Lokführer werden in ein paar Jahren allesamt arbeitslos werden, denn das autonome Fahren lohnt sich dort am meisten - und ist am einfachsten umzusetzen! Ade, Traumberuf? 

Foren User

@ Montag

... und die GDL (Lokführergewerkschaft) hat soeben auch den nächsten Streik angekündigt.

Nur druff. Deutschland streikt sich ins Abseits. Jeder will nur haben, haben, haben. 

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Karl Klammer

Wo sitzt wohl der fehler im System ?

Seit 13 Jahren wird mit massiver Personalunterdeckung gefahren und ein Boni- Bahnvorstand kann oder will eine Mitarbeiter einstellen.  Die Notbremse ist gezogen, da der Krug vor dem Brunnemn schon nicht mehr kittbare Risse hat

harry_up

Welchen Lösungsvorschlag hätten Sie anzubieten?

Ich gestehe, ich hätte keinen, der beiden Seiten gerecht würde, außer dass evtl. ein Schlichtungsverfahren eingeleitet wird. Mit ungewissem Ausgang...

harry_up

Klar. Nur Sie scheinen bereits zu haben, haben, haben.

Gassi

GDL-Streik? Mir zwischenzeitlich egal - mit diesem Verein fahre ich nicht mehr. Da spiele ich eher Lotterie, das ist sicherer. Nein, die Lokführer sägen sich am eigenen Ast, dann in ein paar Jahren wird man keine mehr brauchen: die Züge fahren autonom. Das wird dann garantiert sicherer. Also Jungs: streikt ein letztes Mal noch richtig bis die Streikkasse leer ist, denn die Bahn arbeitet längst am autonomen Fahren - ist nirgendwo besser einzusetzen! 

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Karl Klammer

Dann machen Sie es doch  , ihre autonomen Züge werden nicht kommen und wenn sie kein Benzin an den Tankstellen brauchen schieben sie doch ihr schönes Auto

Andreas Schulz

Zum Thema GDL, Zitat aus dem entsprechenden Artikel:

Weil die Lokführergewerkschaft nicht ihre Maximalforderungen bekomme, streike sie wieder. "Das ist stur und egoistisch", sagte Seiler. "Viele Millionen Menschen in unserem Land können nicht Zug fahren, weil die GDL-Führung nicht willens ist, Kompromisse einzugehen."

Mit dieser glatten Lüge veralbert der DB-Vorstand nunmal leider Medien und Bevölkerung. Die "Maximalforderungen" sahen ganz anders aus, z.B. 550 € bei einem Jahr Laufzeit, und nicht 420 € über 2 Jahre oder mehr. Es gibt bereits einen Kompromiss, und zwar bei 28 anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen. 

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Foren User

Mit dieser glatten Lüge veralbert der DB-Vorstand nunmal leider Medien und Bevölkerung.

Nein, in dieser Aussage steckt viel Wahrheit. Die GDL will ja gar keinen vernünftigen Kompromiss.

MrEnigma

Mittlerweile ist das völlig egal. Die GDL ist völlig außer Kontrolle. Mich interessiert das alles nicht mehr. Wer derart "verhandelt" dem entgleitet irgendwann eben die Unterstützung. 

Jetzt mit unangekündigten Streiks zu drohen ... also mal ehrlich ... das geht alles zu Lasten der Kund*innen.

Was für ein mieses Gebaren ist das, wenn man Menschen, die darauf angewiesen sind ausnutzt, um seine Forderungen durchzusetzen. Wem das nicht passt, der soll bei BMW arbeiten, da kann man dann 6 Monate streiken, das interessiert und betrifft eben kaum jemand. 

 

Karl Klammer

Die GDL ist nicht außer Kontrolle sondern Weselsky hat die Notbremse gezogen

Seit 13 Jahren geht das schon mit dem Personalnotstand , es geht nicht mehr !

Der Fehler sitzt im Bahnvorstand nebst den vielen schwarzen Bahnsekretären 

Bahnfahrerin

Fragen Sie mal „normale“ Mitarbeiter der Bahn, die nicht in der GDL organisiert sind, was die davon halten. Sie werden überrascht sein. Ich kenne einige und die haben die Faxen genauso dicke wie die Fahrgäste - von Verständnis weit und breit keine Spur. Mit weniger Arbeitszeit auf dem Papier wird die Bahn abgesehen davon auch nicht zuverlässiger. Hätte auch gerne 23% Lohnerhöhung. Als jemand der genau 0% bekommen hat fehlt mir für solch absurde Forderungen in einem Unternehmen, das absolut defizitär ist, aber jegliches Verständnis. Und das würde auch in keinem anderen Unternehmen so funktionieren.  

Foren User

Forderungen von weit, weit über der Inflationsrate drehen dem Ottonormalverbraucher, der das alles über die Tickets bezahlen darf, eine Nase. 

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dr.bashir

Wer bezahlt eigentlich Ihren Lebensunterhalt? Und ist der hoch genug und wird regelmäßig angepasst ohne Probleme?

Beamter?

Gassi

das LH-Angebot über 10% über 28 Monate ist gar nicht so schlecht. Ja, wir hatten hohe Infla, die aber stark am Abklingen ist. Insofern ist der Ausgleich OK. Wozu noch streiken? 

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odiug

Da scheint man ja auf den Geschmack gekommen zu sein. Bis die betroffenen Kunden euch den Stinkefinger zeigen und das wäre absolut legitim.

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MrEnigma

Naja, von einem Unternehmen, das jedes Jahr zig Millionen miese macht und nur noch duch Steuergelder am LEben erhalten werden kann, immer mehr Lohn zu verlangen, ist auch spannend. 

Der TVÖD wäre das legitime Mittel für einen Vergleich. Und das sind 5,5 Prozent und 300 Euro Sonderzahlung. Wie man gleichzeitig eine Tariferhöhung, Sonderzahlung und dann noch eine Absenkung der Arbeitszeit fordern kann... irgendwie auch richtig, dass der Bahnvorstand hier nicht mitgeht. 

 

Foren User

@ JM

Das möchte ich als Rentner auch fordern können

Fakt ist aber, dass heute die Kaufkraft der aktuellen Rentner höher ist, als im gesamten Zeitraum seit 1945. Und in Zukunft wird sie sicherlich sinken, das macht die Demoskopie. 

MrEnigma

So langsam muss hier mal ein Machtwort gesprochen werden. Es kann einfach nicht sein, dass man ein ganzes Land erpresst. 

Und die Frage ist ja - was kommt denn als nächstes. Die 20 Stundenwoche und ein "Inflationsausgleich" von 50.000 Euro? Und die Rente mit 50 für alle Lokführer? 

Der Bund muss dringend einschreiten - immerhin ist die Bahn ohne Steuergeld insolvent. Und es darf auch nicht sein, dass jene, die hier deutlich wenigrer verdienen diese grotesken Forderungen über ihre Steuern auch noch bezahlen dürfen. 

 

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Bahnfahrerin

So sehe ich das auch. In einem „richtigen“ privatwirtschaftlichen Unternehmen würde solch ein Streik und solch ein Durchdrücken absurder Forderungen nie funktionieren denn da könnte das Unternehmen auch direkt Insolvenz anmelden. Ich kann mir inzwischen auch nicht mehr vorstellen, dass das der Stimmung unter den Mitarbeitern im DB-Konzern zuträglich ist. Die Zeche sollen die ehrlichen Fernverkehrskunden bezahlen. Da überlegt man sich, die BahnCard endgültig gegen Auto zu tauschen, da die Bahn dieses Jahr für locker 50% der nötigen und geplanten Fahrten schlicht nicht mehr zur Verfügung steht … Liebe Politik, so schaffen wir die Verkehrswende von der Bahn aufs Auto endgültig… 

Foren User

Ich versteh diesen Streik nicht. Der Kompromiss liegt doch zum greifen nah. LH macht doch ein echt gutes Angebot.

Juwa

Die Deutsche Bahn hat im Gegensatz zur Lufthansa annähernd eine Monopolstellung in ihrem Geschäftsfeld. Das heißt sie und die dazugehörenden Gewerkschaften tragen eine hohe gesellschaftliche Verantwortung. Wenn der Betrieb dort nicht läuft, dann schadet das nicht nur dem Unternehmen selbst sondern wie auch hier der ganzen Gesellschaft. 

Die DB gehört meiner Ansicht nach zur kritischen Infrastruktur, denn wenn Menschen nicht mehr zur Arbeit kommen und Güter nicht ans Ziel kommen, dann bedeutet das eine erhebliche Behinderung. Man kann das Ganze auch nicht einfach mal auf die Straße verlegen. (Außerdem würde es den Klimazielen entgegenstehen)

Die Gewährleistung dessen steht dem Streikrecht entgegen, sodass man immer abwägen sollte was stärker ins Gewicht fällt.

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Karl Klammer

Absolut Richtig , nur leider nutzt der Bahnvorstand bei der Infrastruktur seit Jahrzehnten das bei den Arbeitnehmen 

mit massiven Personalnotstand aus.

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Icke 1

Sollen sie alle streiken. Mein Auto fährt immer. Und das Klima? Mir egal, mich fragt auch keiner, ob ich die Streiks unterstütze. Nach mir die Sintflut.

wenigfahrer

Wenn man so die anderen Abschlüsse sich ansieht, und jetzt noch Beamten und Bundestag, dann ist das bei LH eindeutig zu wenig. 

Ich wünsche den Kollegen das sie es schaffen.

Mega

Und dann kommt so ein Professor Raffelhüschen und verlangt von den Rentnern, dass sie mit einer Nullrunde über 10 Milliarden Euro für den Staat einsparen können. Ich glaube, dass nicht einer der sogenannten Experten oder Politiker Rente bezieht. Sie gehen doch wohlversorgt in den Ruhestand. Da die Steuerzahler auch für die Pensionszahlungen herangezogen werden, wäre dort eine Nullrunde ebenso angebracht. Das zieht er nicht in Betracht. Die Pensionen werden auf 48 % des Durchschnittsverdienstes berechnet, so wie bei den Arbeitern. Weihnachtsgeld für Beamte, dann auch für Rentner, wie in der Schweiz. Sterbegeld nicht nur für Beamte, sondern auch für die restliche Bevölkerung.