Ihre Meinung zu Altersversorgung: Schweiz stimmt über 13. Monatsrente ab
Die Schweiz gilt als reiches Land, dennoch leben etwa 15 Prozent der Rentner unter der Armutsgrenze. Dem will eine Initiative entgegenwirken - mit einer 13. Monatsrente. Unter anderem darüber wird heute abgestimmt. Von Kathrin Hondl.
Da kann man der schweizerischen Gewerkschaftsinitiative nur Erfolg wünschen. Eine dreizehnte Rentenzahlung im Jahr wäre auch hier angebracht, angesichts Inflation und Energiepreisen.
Und der Initiative der schweizerischen FDP-Jugend auf Erhöhung des Rentenalters aber nicht. Die Jungliberalen sind von den negativen Seiten der Arbeitswelt eher nicht betroffen.
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Und der Initiative der schweizerischen FDP-Jugend auf Erhöhung des Rentenalters aber nicht. Die Jungliberalen sind von den negativen Seiten der Arbeitswelt eher nicht betroffen.
Das sagen Sie so. Die Jugend darf sehr wohl auf die Bremse treten, wenn die Alten sich einen zu großen Schluck aus der gemeinsamen Pulle genehmigen.
Aber was ist ein zu großer Schluck ? Und was ist "die Jugend" ? Die später eher die gehobenen Jobs in Banken und Versicherungen haben werden (Freisinnigen Jugend).
Aber was ist ein zu großer Schluck ?
Zu viel Kohle, Schotter, Moneten, ...
Und was ist "die Jugend" ? Die später eher die gehobenen Jobs in Banken und Versicherungen haben werden
Nö, alle jungen Leute.
Was sind denn alle jungen Leute ? Auch die, die später geringe Renten haben werden ?
Die Freisinnigen-Jugend gehört aber nicht dazu.
>>Eine dreizehnte Rentenzahlung im Jahr wäre auch hier angebracht, angesichts Inflation und Energiepreisen.<<
Sicher haben Sie auch einen Finanzierungsplan. Sie haben ihn versehentlich nicht mitgeliefert.
Aber, aber, da gäbe es doch etliche Möglichkeiten. Nicht nur das Sondervermögen umwidmen. Auch eine andere Steuer-und Haushaltspolitik. Allein im jetzigen Haushalt gibt es Einsparungen von 15 Milliarden Euro zugunsten von Besserverdienenden. Nicht zu vergessen eine Vermögenssteuer (gab´s ja mal).
➢ Aber, aber, da gäbe es doch etliche Möglichkeiten. Nicht nur das Sondervermögen umwidmen.
Man kann in Deutschland kein Sondervermögen umwidmen. Offensichtlich waren Sie zum längeren Skiurlaub in der Schweiz im Kanton Winterschlaf, als das BVerfG kürzlich das Urteil zu Sondervermögen verkündete.
Das spielt keine Rolle. Zumindest kann man ja in der Zukunft kein neues Sondervermögen beschließen. Dann gibt es doch auch noch andere Möglichkeiten: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete unter dem Titel " Reichste Menschen verdoppeln ihr Vermögen während der Pandemie" darüber.
Die Zahl der Vermögensmillionäre hat seit 2008 um 69 Prozent auf 550.000 Personen zugenommen (Grabka/Halbmeier "Vermögensungleichheit in Deutschland").
Aber, aber, da gäbe es doch etliche Möglichkeiten. Nicht nur das Sondervermögen umwidmen.
Hat die Schweiz das auch? Kann man es dort umwidmen? In Deutschland geht das ja nicht, wie wir wissen.
Oh, wo ein Wille ist, ist auch ein....
Bis das Geld alle ist.
Aber alle wird es nicht sein. Zumindest in der Schweiz nicht.
Aber auffällig ist, dass sich hier die meisten Kommentatoren gegen Verbesserungen bei den Renten stemmen. Woran mag das wohl liegen ? Wo liegen deren Renten und Bezüge wohl, unten ? Das wird wohl kaum so sein.