Irina Lisowska

Ihre Meinung zu Ukrainer auf Polens Arbeitsmarkt: Taxi statt Stethoskop

In Polen arbeiten die meisten der Menschen, die aus der Ukraine in das Land geflohen sind - allerdings nicht alle auf dem Niveau ihrer eigentlichen Qualifikation. Was läuft in Polen anders als in Deutschland? Von Kristin Joachim.

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144 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

dass in Polen 66 % der erwerbsfähigen ukrainischen Flüchtlingen arbeiten, in Dänemark gar 74 % (läßt sich im Internet leicht finden unter MDR ....) bei uns gerade mal 19 %

das kann man sich schon fragen !

wenn man sich der Gefahr aussetzen möchte in die Rechte Ecke gestellt zu werden / als solcher abgestempelt  

steht nicht hier in Tagesschau der provokative Satz "Taxi statt Stethoskop" und die Info dass die finanzielle Hilfe anderswo nach kurzer Zeit eingestellt wird ?

 

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silverbeard

Sie haben doch den Artikel gelesen, oder? In Polen gibt es bereits ein großes Netzwerk an ukrainischen Arbeitskräften, die auch schon vor dem russischen Angriff dort gearbeitet haben. Natürlich ist es viel einfacher einen Job zu finden, wenn man empfohlen wird, als wenn man sich spontan bewirbt.

In Dänemarkt würde mich mal interessieren wie es mit Kitaplätzen aussieht. In Deutschland schlecht, es fehlen etwa 400.000 Stück. D.h. sind die Kinder für die Schule zu klein, ist es für die alleinerziehende Mutter schwierig zu arbeiten.

Außerdem ist die Definition von Arbeit in Dänemark anders al in Deutschland. Es werden weniger Wochenstunden als fester Job in der Statistik eingetragen als bei uns.

nie wieder spd

„Die Mieten in den großen Städten seien extrem in die Höhe geschossen, vor allem durch die hohe Nachfrage von Ukrainern …“

Wie reagiert die polnische Regierung denn auf die Wohnungsnot? 
Gibt es dort große Wohnungsbauvorhaben? Die Wohnungsnot und hohe Mieten treffen ja nicht nur Flüchtlinge aus der Ukraine. Polnische Bürger sicher auch? 
Wenn die polnische Regierung da Abhilfe schafft, könnte das ja ein gutes Beispiel für die deutsche Politik sein. In Deutschland gibt es doch ebensolche Probleme in vielleicht noch größerem Ausmaß.

Schön wäre gewesen, wenn dieser Bericht auch mal grundsätzlich die Strukturen der polnischen Sozialpolitik aufgezeigt hätte und inwieweit die neue Regierung schon Änderungen eingeleitet hat, falls diese nötig wären nach langer Herrschaft einer rechtsnationalen Partei.

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wenigfahrer

Die Lösung für Polen weiß ich natürlich nicht.

Auszug:

Im Jahr 2022 lebten etwa 12,8 Prozent der Bevölkerung Polens zur Miete und 87,2 Prozent lebten in selbstgenutztem Wohneigentum.

 

Und jetzt mal vergleichen mit Deutschland, " 52 Prozent aller Bundesbürger haben Wohneigentum. Und 45 Prozent aller Deutschen bewohnen ihr Wohneigentum auch selbst. "

Also im Prinzip eine ziemlich einfache Antwort auf ihre Frage ;-), sollten die Ukrainer wieder nach Hause gehen wenn der Krieg vorbei ist, ist das Problem wohl auch erledigt, bei uns aber sicher nicht.

KowaIski

Im Jahr 2022 lebten etwa 12,8 Prozent der Bevölkerung Polens zur Miete und 87,2 Prozent lebten in selbstgenutztem Wohneigentum.

In Warschau wohnen sicherlich auch die meisten Menschen in Miete, ähnlich wie in Berlin. Polen ist aber sehr ländlich strukturiert. Ich bin selbst auf dem Land aufgewachsen und in meiner Kindheit war es schon sehr selten, dass eine Familie in Miete wohnte. Oft waren das dann Flüchtlingsfamilien.

wenigfahrer

Das müssen Sie mir nicht erklären, das ist mir schon bewusst weil ich es ja kenne ;-), aber der Unterschied ist schon bemerkenswert, finden Sie nicht ;-), nicht jeder ist am Namen erkennbar wo er herkommt ;-).

Sisyphos3

die Quote liegt in Rumänien bei 95 % Ungarn bei 90 % in Polen bei 87 %  hierzulande bei knapp 50 % 

also in Berlin haben gerade mal 17 % ne eigene Wohnung

wie groß ist denn Warschau 1,5 Mill ? werden die den Schnitt verändern

KowaIski

Wie reagiert die polnische Regierung denn auf die Wohnungsnot?

Sie reagiert genau richtig, sie macht die Lage öffentlich und appelliert an Wohnungsbauunternehmen und Privatpersonen, für mehr Wohnungen zu sorgen.

Sisyphos3

schön wäre es auch zu wissen

warum es in allen europäischen Nachbarländer besser klappt

KowaIski

warum es in allen europäischen Nachbarländer besser klappt

Was verstehen Sie unter "besser"? Ich finde, dass Deutschland sehr gut mit seinen Flüchtlingen umgeht, sehr human.

Sisyphos3

wenn man hier so liest, sind wir ein furchtbar rassistisches Land wo sich keiner her traut

also was jetzt ?

Alter Brummbär

Wo klappt es denn besser?

Sisyphos3

also bei uns ist der Anteil der nichtarbeitenden Ukraineflüchtlinge europaweit am höchsten

finden sie das erstrebenswert ?

Alter Brummbär

Ja klar, den Ukrainern die Schuld geben, ist ja so schön einfach.

Anderherum, arbeiten viele Polen eben nicht in Polen.

Sisyphos3

Schuld geben ?

ist doch eigentlich normal, wenn einer fürs Nixtun  dasselbe kriegt , sich dafür entscheidet

odiug

Bei uns sind junge ukrainische Ärzte (Frauen und Männer) seit nahezu zwei Jahren im Ort, die aber immer noch nicht in den Krankenhäusern arbeiten dürfen, weil sie auf letzte Formalien warten. Das gilt auch für Pfleger. Das Bürokratiemonster verhindert das. Ob es moralisch richtig ist, dass die hier sind und nicht in ihrem Land, wo sie dringend gebraucht werden, dazu habe ich eine Meinung, aber letztendlich habe ich das nicht zu beurteilen.

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KowaIski

Ob es moralisch richtig ist, dass die hier sind und nicht in ihrem Land, wo sie dringend gebraucht werden, dazu habe ich eine Meinung, aber letztendlich habe ich das nicht zu beurteilen.

Dazu habe ich auch eine Meinung. Nicht jeder hält es aus, in einen Krieg zurück zu kehren. Fast jede Nacht Luftalarm, gezielte Bombardements auf die Zivilbevölkerung, ...

w120

"Ich denke, dass die höheren staatlichen Zuwendungen in Ländern wie Norwegen oder Deutschland, dazu führen, dass die Menschen sich weigern, Arbeit aufzunehmen.

 

Auch eine ukrainische Ärztin, die geflüchtet ist, ergibt sich in Vorurteilen.

 

Ärzte werden zur Zeit und später dringenst gesucht, aber sie will nicht zurückkehren.

 

Warum nicht?

Wegen der besseren Bedingungen in Polen?

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KowaIski

Ärzte werden zur Zeit und später dringenst gesucht, aber sie will nicht zurückkehren. Warum nicht?

Es ist lebensgefährlich. Russland greift gezielt medizinische Ziele an.

w120

Sie will auch später, damit ist eindeutig die Zeit nach dem Krieg gemeint, nicht zurückkehren.

KowaIski

Wie wird es nach dem Krieg denn in der Ukraine aussehen? Vielleicht stammt die Frau aus dem mittlerweile russisch besetzen Teil der Ukraine.

Sisyphos3

es gibt auch 800.000 Wehrfähige Ukrainer EU weit

verständlich eigentlich (wird akzeptiert) wenn die nicht auf dem "Feld der Ehre" mitmachen wollen

andererseits jeder der hierzulande sich kritisch zu Waffenlieferungen äußert ist ein Putinfreund

Seebaer1

Diese verdammten, unberechtigten Vorurteile. Die sind wohl international...

sebo5000

Würden Sie in ein Land zurückkehren, in dem Krieg herrscht??

w120

Nein.

Aber später?

 

Es ist ihre persönliche Entscheidung und gut ist.

 

Was mich störrt ist dieses Vorurteil, dass Menschen nicht arbeiten wegen der guten sozialen Hilfe.

Sie ist Ärztin und wird nach der Anerkennung ihrem gut bezahlten Beruf nachgehen.

 

Viele UkrainerInnen bei uns können doch ein ganz anderes Schicksal in der Ukraine erlebt haben.

KowaIski

Wegen der besseren Bedingungen in Polen?

Ja, das auch. Die Sprachbarriere ist wesemtlich geringer.

nie wieder spd

„Auch eine ukrainische Ärztin, die geflüchtet ist, ergibt sich in Vorurteilen.“

Im Zuge der Vorbereitung von Krieg werden natürlich Vorurteile geschürt, gerade wenn sie von den vermeintlich Intelligenteren kommen. Solche Menschen haben dann erst recht Vorbildfunktion.

KowaIski

Die geflüchteten Menschen aus der Ukraine müssen sich im Ausland Jobs suchen. Es ist traurig, wie die Ukrainer unter der Aggression des großen Nachbarn leiden, der ihnen schlicht weg die Souveränität absprechen will. Bombardierung der Zivilbevölkerung, Kriegsverbrechen und sinnlose Gewalt in der Ukraine und totale Militarisierung in Russland.

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Seebaer1

Im Ausland vielleicht. In Deutschland eher nicht...

KowaIski

Ich verstehe Ihre Antwort nicht. In der Ukraine verübt Russland massenhaft Kriegsverbrechen, in Deutschland allerdings nicht.

derkleineBürger

"Die geflüchteten Menschen aus der Ukraine müssen sich im Ausland Jobs suchen."

->

In Deutschland gibt es Bürgergeld. Unter 20% der berufsfähigen Ukrainer haben hier einen Job.

Zudem hätte Selensky gerne seine Leute zurück im Land - hat der ja nun schon mehrfach geäußert.

Egal ob es die Männer im wehrfähigen Alter sind,die Selensky lieber im Schützengraben in der Ukraine liegen sehen will,statt in Deutschland in der sozialen Hängematte oder es die Frauen sind, die lieber in innerhalb der Ukraine Drohnen und co zusammenbauen sollen und als Erwerbstätige Steuern an den ukr. Staat zahlen sollen,Staat Touristen in Warschau rumzukutschieren und an dem polnischen Staat Steuereinnahmen ermöglichen.

Ständig wurde geäußert man solle doch bitte dem Wunsch Selenskys und seiner Klicke nachkommen, kaum geht es um billige Arbeitskräfte,wird dezent weggehört...

melancholeriker

Schon sehr lange vor der kriegsbedingten Migration gab es schon große Zuströme aus der Ukraine nach Polen. Diese gingen in die Millionen, weil entsprechend viele Pol*innenen die Freizügigkeit nutzten im EU - Arbeitsmarkt. 

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https…

 

Die entstandenen Lücken wurden gerne von Ukrainer*innen aufgefüllt und genau so gerne von der polnischen Wirtschaft angenommen. 

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KowaIski

Schon sehr lange vor der kriegsbedingten Migration gab es schon große Zuströme aus der Ukraine nach Polen.

Nach spätestens drei Monaten mussten die Abeitskräfte wieder zurück kehren und durften erst drei Monate später wieder einreisen. Soanst droten empfindliche Strafen.

melancholeriker

In der Gesamtbetrachtung der Entwicklung über das ganze letzte Jahrzehnt sieht das ein bißchen anders aus. 

 

"Seit 2017 ist Polen aufgrund der geografischen Nähe, der ausgedehnten Migrationsnetzwerke und der liberalen Bestimmungen für Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse zum wichtigsten Zielland innerhalb der EU geworden. Nach Angaben des polnischen Statistikamtes hielten sich dort im Jahr 2019 mehr als 1,3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer auf."

Quelle:

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https…-

Alter Brummbär

Das sollte zwar so sein, wurde aber selten eingehalten.

Peter Kock

Ja , was läuft anders ?  Es liegt einfach näher , es ist sprachlich enger verbunden und dann die Hürdenin den Verwaltungen in Deutschland die auch für uns in vielen Dingenvöllig unverständlich sind ..... oder geht es nur um Arbeitsplätze für Beamte die   n o c h   weniger tun wollen ?

Seebaer1

In der Überschrift wird eine Frage gestellt, die dann ja im Text auch eindeutig beantwortet wird. So weit so gut. Wenn der Autor dann daraus auch noch irgendwelche Schlüsse gezogen hätte wäre es kaum auszuhalten...

AbseitsDesMainstreams

Aus dem eigenen Umfeld kenne ich das Problem die Ukrainerinnen zur Arbeit zu bewegen: Eine mäßig bezahlte Stelle als Hilfskraft in Teilzeit mit 25 oder 30 Stunden ist immer weniger als das Bürgergeld. Erst bei einer Vollzeitkraft im Mindestlohnbereich lohnt es sich knapp. Dafür fehlt dann aber Zeit und Energie für andere Projekte.

Wenn man dann noch betrachtet, dass die jungen Frauen aus der Ukraine eigene Lebens- und Berufsträume haben wie die jungen Frauen in der BRD (Jura, Medien, Wirtschaft, IT), dann darf man sich nicht wundern, dass sie nicht als Pflegehelfer, Putzfrauen oder Busfahrer arbeiten.

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KowaIski

Eine mäßig bezahlte Stelle als Hilfskraft in Teilzeit mit 25 oder 30 Stunden ist immer weniger als das Bürgergeld. Erst bei einer Vollzeitkraft im Mindestlohnbereich lohnt es sich knapp.

Bei einer Vollzeitstelle mit Mindestlohn verdient man wesentlich mehr als mit Bürgergeld, mehr als das Doppelte.

AbseitsDesMainstreams

Ja, aber man muss voll für Miete, Energie und Fahrtkosten aufkommen. Man muss wirklich Vollzeit arbeiten und sollte keine Kinder haben, dann geht die Ihre Rechnung mit der Arbeit auf. Geben Sie mal Caritas und Bürgergeldrechner in die Suchmaschine Ihres Vertrauens ein und vergleichen Sie dann das Ergebnis mit einem "Brutto-Netto-Rechner" Ihrer Wahl bei 30 Std. Wochenarbeitszeit zu 12,41 Euro.

nie wieder spd

Völlig Richtig. Schon aus wirtschaftlichen Gründen ist es in den meisten Berufen völlig Unsinnig, eine halbe - oder eine dreiviertel - Stelle zu haben. Und ein Mindestmaß an wirtschaftlichen Überlegungen sollte auch bei Arbeitslosen vorausgesetzt werden können.

Und da am Bürgergeld nicht so ohne weiteres weitere Sparmaßnahmen vorgenommen werden können, ohne dass das Verfassungswidrig ist, müssen die Mindestlöhne so hoch sein, dass auch bei einer halben Stelle mindestens 1.500€ netto zu erzielen sind. Mit Kindern natürlich entsprechend mehr.

melancholeriker

Da können Sie mal sehen, wie zukunftsfähig und gebildet diese Leute sind, die mit Gewalt aus ihren Träumen gerissen wurden. 

Wie selbstverständlich Sie davon ausgehen in Ihrem Kommentar, daß diese superresilienten, gut ausgebildeten Menschen bloß die Arbeit machen sollten, die hierzulande keiner mehr machen will, macht mich fast sprachlos. Fehlt nur noch ein Hinweis auf Arbeitsverhältnisse an der Grenze zu.... 

AbseitsDesMainstreams

Entschuldigung, wenn sich die Flüchtlinge aus der Ukraine selber helfen können, und sei es mit Hilfstätigkeiten, dann sollte das der Weg sein und nicht staatliche  Alimente. Hilfe zur Selbsthilfe. Da darf man durchaus auch erhebliche Abstriche von den Ukrainerinnen verlangen. Wer fährt denn heute die Busse, putzt in Gebäuden, kellnert oder packt Pakete?Viele Deutsche sind sich nicht zu fein.

nie wieder spd

Polen ist doch ein EU - Land. Da kann man an den Vorraussetzung doch wohl keine Zweifel haben. Sonst wäre das doch nicht im Sinne  der EU.

Aber mit Sicherheit werden auch unsere Standards in Bälde sinken. Irgendwer muss den Krieg schließlich bezahlen.

krautbauer

Das liegt zum einen an der Sprache. Die Ukrainer*innen verstehen das Polnisch sehr gut. Ähnlich wie die Holländer das deutsche eher verstehen als anders herum. Sowieso ja eine Sprachfamilie und leichter zu lernen. Zum anderen gibt es sehr geringe staatliche Transferleistungen. Zum Dritten haben viele Polen und Polinnen das Land in den vergangenen Jahren Richtung Westen verlassen. Ohne die polnischen Handwerker sähe es in Deutschland schlecht aus. Da sind also auch viele Jobs frei geworden. Und Integration gelingt eben am Besten über Arbeit. 

KowaIski

@ Alter Brumbär

Was für eine Verschwendung, von dringend benötigten Fachpersonal. Viele Ukrainer, sind sehr gut ausgebildet.

Schon in Sowjetzeiten galt das Bildungssystem in der Ukraine als wesentlich besser als z.B. in Russland. Und in der Ukraine wurde die Karriere nicht in dem Maße durch Schmiergelder bestimmt wie in Moskau.

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rolato

Ein in der Ukraine oder auch Polen ausgebildeter Facharbeiter, z.B Fräser oder Dreher, ist auch sehr gut dual ausgebildet. Da ich selbst Werkzeugmacher bin kann ich das bestens beurteilen, und das trifft nicht nur auf Ukrainer zu! Dieser Facharbeiter kann anhand von technischen Zeichnungen selbständig mit Werkzeugen und Werkzeugmaschinen Bauteile fertigen. Die nötigen Sprachkenntnisse sind während der Arbeit dann schnell erworben. Meißt wissen beide Seiten sich zu helfen! 

Emil67

"Und in der Ukraine wurde die Karriere nicht in dem Maße durch Schmiergelder bestimmt wie in Moskau."

Und warum ist aktuell die Ukraine noch auf dem Platz 104 der Korruptionstabelle (Transparency International Deutschland e.V.)? 2020 Platz 117, 2014 Platz 142 usw.!

Die verbessern sich aber nur langsam und ob das so bleiben wird?!

Der Lenz

Als Experte befragt: eine In Polen lebende Ukrainerin die eh nicht nach Deutschland will

Ganz großes Kino

Fritze braucht Wahlkampfhilfe?

Der neue Goldstandard

Zitat: "In Polen arbeiten die meisten der Menschen, die aus der Ukraine in das Land geflohen sind - allerdings nicht alle auf dem Niveau ihrer eigentlichen Qualifikation. Was läuft in Polen anders als in Deutschland?"

 

Ja, was läuft in Polen anders als in D?

Ich gebe einmal einen Hinweis: es fängt mit "B " an und hört auf "ürgergeld" auf.

This!

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Alter Brummbär

Das wären umgerechnet 150 Euro, ja da kann man in Polen,  im Luxus schwelgen.

hausbesetzer

Ihre Kommunikation in diesen Forum::Provozieren, polarisieren. Ganz im Sinne der AFD

Kritikunerwünscht

ich sehe mich auch eher links - aber wenn wir so großzügig mit den Steuergeldern um uns werfen, ist das eine Einladung fürs Zuhausebleiben. Natürlich wollen viele arbeiten - es scheitert oft an der Sprache. Aber viele wollen auch nicht arbeiten, weil es finanziell reizvoller ist für einen Geringverdiener das Bürgergeld zu bekommen. Und nun bitte nicht wieder auf Herrn Heil oder so verweisen, der sagte, dass sich Arbeit mehr lohnt. Rechne ich alle Vergünstigungen zusammen für eine Familie mit Kindern, dann ist Bürgergeld attraktiver - kostenlose Bücher, Schulessen, Fahrkosten usw. Das wissen viele Einheimische - und die Ukrainer sind genauso clever. Für eine Alleinstehende Person mit guter Ausbildung ist das anders, klar. Aber wer in seinem Heimatland im Niedriglohnsektor gearbeitet, für den ist hier auch nur Niedriglohnsektor angesagt, weil die Qualifikation fehlt. Und dann ist Bürgergeld nicht unattraktiv. 

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Alter Brummbär

Das trifft auf die Ukrainer, zum großen Teil nicht zu.

Schwarze Schafe gibt es natürlich überall.

RoyalTramp

Ich bin zwar generell ein Unterstützer des Bürgergelds, aber die Realität ist nunmal, dass Bürgergeldempfänger gerade durch die zahlreichen Gebührenbefreiungen oftmals finanziell besser gestellt sind, als Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich. KiTas, Bildungsgutscheine, Umzugskosten, Erstausstattungen, RV und KV sowieso. Ich war bisher kein Bürgergeldempfänger, aber ich habe mal Hartz IV für einige Zeit bezogen. Mit 1-Kindfamilie und Mietübernahme an die 1500€. Dazu KiTa-Gebühren und GEZ-Befreiung und mehr.  Jetzt bin ich beruflich voll eingespannt und habe 1700€ netto von meinem Brutto. Da ich aber für alles selbst aufkommen muss, liege ich effektiv weit unter den 1500€. Nur gut, dass auch meine Frau arbeitet, sonst wären wir schon längst auf der Straße gelandet!

Ist das aber ein Problem des Bürgergelds? Nein, das ist eine Konsequenz der Lohndrückerei unserer achso hochgelobten Wirtschaftsunternehmen. Dtld. hat den mit Abstand größten Niedriglohnsektor aller Industrienationen!

silverbeard

Ja, arbeiten für den Mindestlohn ist in Deutschaldn nciht attraktiv. Das liegt aberr nicht am Bürgergeld, dass ist nämlich dem Minimum in Deutschaldn angemessen. Es liegt an zu geringen Mindestlöhnen. 12,41€ ist für die 3. größte Volkswirtschaft der Welt nun mal ein Witz, während der Dax nur den Weg nach oben kennt.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Irinas ukrainische Bekannte in Polen arbeiteten alle, sagt sie. Das sei ganz normal"

 

Eben.

Das ist ganz NORMAL!

Anormal ist es, wenn Arbeitnehmer und Steuerzahler diejenigen finanzieren müssen, die nicht arbeiten wollen.

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Sisyphos3

in unserem Land ist das eben nicht normal !

da hat man Verständnis für die Gründe weshalb einer nicht arbeitet

sebo5000

Und wieder mal nur dumpfe Stammtisch-Parolen von Ihnen....

Alter Brummbär

Ist das so bei ihrem Arbeitgeber?

Emil67

Der Artikel mach vieles deutlich.

1. Ohne Sprache nützt keine Ausbildung, das ist nun mal Fakt, solange es keinen fehlerfreien mobilen Kommunikator gibt.

2. Was uns hier verkauft werden soll! also das diese Familie zu geringe Unterstützung bekommt!!!!! erstens hat der man eine sehr gut bezahlte Vollzeit stell, dazu verdient die Frau auch noch dazu, da braucht es keine weitere Unterstützung.

 

 

werner1955

Was läuft in Polen anders als in Deutschland?

Auch bei uns dürfen alle Ukrainer sofort arbeiten. warum tun sie es nicht? 
Wie hoch ist die Alimntierung in Polen?  

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harry_up

Artikel lesen, bevor Sie Unsinn schreiben.

Sisyphos3

das Beispiel Polen wurde doch genannt - im Vergleich zu uns

bietet man den Leuten da ne Ausbildung an oder müssen die sich einfach nen Job suchen um über die Runden zu kommen ?

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harry_up

Warum stellen Sie Fragen, die sich nach Lektüre des Artikels überhaupt nicht ergeben?

melancholeriker

Während Putin die Geschichte umzuschreiben versucht und auswürfeln läßt, wer denn heute aus den Wohnungen gebombt wird, weil es so ein toller Kitzel ist wenn jede(r) im Lostopf mal dran sein könnte, beschäftigt sich der besorgte Bürger mit dem Bürgergeld und wie er sich evtl entschädigen kann für die "Enteignung". 

Das gibt es wirklich nur hier. 

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Sisyphos3

Das gibt es wirklich nur hier. 

 

da haben sie recht !

manches gibt es nur hier

in jedem anderen europäischen Land müssen die geflohenen arbeiten, hier nicht

sind sie wirklich so selbstlos wie sie immer tun oder wollen sie nur provozieren ?

 

 

pasmal

Interessant, wo man hier doch imer wieder mit vorwurfsvollem Unterton hört, dass die Deutschland so oft keine Abschlüsse anerkennen und jetzt liest man, dass die für die Geflohenen diese Mißstände ausgerechnet in Polen erleben? Polen, dass doch anfangs des Fluchtszenarios so groß und laut die Hilfe für Ukrainer von uns anmahnte und ( so tat) als würde es so groß helfen und wir müßten das mindestens auch tun und Polen, dass jetzt durch Sperrungen im Agrarbereich wichtige Ausfuhrwege für ukrainische Landwirtschaftsprodukte sperrt, Ernten auf die Straßen schüttet und, wie man immer wieder auch von geflohenen Ukrainern hört, diese benachteiligt behandelt, Anscheinend ist der Begriff Brudervolk nicht nur in Russland nicht ehrlich, ja eher gefährlich zu verstehen.

Michelaus

Ich sehe da gar keinen so großen Unterschied zwischen Deutschland und Polen. In beiden Länder bekommen ukrainische Flüchtlinge selten qualifizierte Jobs. Nur ist der polnische Staat nicht so gut aufgestellt, dass er so viel Unterstützung geben kann wie Deutschland. Das ist keine Wertung, keine Kritik, aber Fakt.

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Glückskeks

Wurden uns die Syrer damals nicht auch als alles "hochqualifizierte Ärzte und Ingenieure" angekündigt  - warum haben wir dann angeblich noch Ärzte- und Ingenieursmangel hier? 

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