Irina Lisowska

Ihre Meinung zu Ukrainer auf Polens Arbeitsmarkt: Taxi statt Stethoskop

In Polen arbeiten die meisten der Menschen, die aus der Ukraine in das Land geflohen sind - allerdings nicht alle auf dem Niveau ihrer eigentlichen Qualifikation. Was läuft in Polen anders als in Deutschland? Von Kristin Joachim.

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144 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Der Artikel macht deutlich, wie wichtig die Sprache ist. Die Haltung 'ich will nix geschenkt' wird man überwiegend bei allen Zuwanderern finden - und mit etwas mehr Flexibilität könnten die Unternehmer auch mehr tun - viel mehr.

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Kritikunerwünscht

Erklären Sie bitte einmal, wie die Unternehmer flexibel sein sollen. Ihre These ist interessant, klingt toll. Aber wie soll es umgesetzt werden.

werner1955

die Unternehmer flexibel sein sollen?

Wenn keine hohe Alimntierungen durch dei polnischen Bürger fianziert werden kann, müssen die Migranten flexibel sein. 
Geht dort sehr gut. Wir sollten mal wieder von unseren guten nachbarn lernen. 

MargaretaK.

Die meisten Migranten wären flexibel. Sie dürfen! erst arbeiten, wenn bestimmte Vorraussetzungen erfüllt sind. An den Migranten liegt es also nicht (nur).

Während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit hatten wir etliche Jugendliche, die nach kurzer Zeit schon gut Deutsch gesprochen und einen Ausbildungsplatz in Aussicht hatten.  Die Genehmigung diesen antreten zu dürfen, dauerte und dauerte. Ausbildungsplätze wurden dann an andere vergeben.

Die Motzerei über die (faulen, unflexiblen) Migranten, ist billig.

tias

ich will nix geschenkt' einfach nur witzig die Zahlen sprechen dagegen .Dazu in viele Bereiche könnten sie Arbeiten wenn sie wollten .Niedrig-Lohn-Sektor aber wenn am alle Zuschüsse für WHG usw betrachtet ist Bürgergeld sinnvoller und macht dazu keine Arbeit ! Idiologen oder Idioten wo die Realität nicht kennen bestreiten das aber die Zahlen sprechen für sich."die Unternehmer auch mehr tun - viel mehr" sicher könnten sie das doppelte Gehalt aber es muss bezahlt werden und die meisten japsen nur noch und können dies nicht.

MargaretaK.

Die können nicht einfach arbeiten, wenn sie wollten. Machen Sie sich schlau über die Vergabe von Arbeitserlaubnissen.

Pax Domino

Dumme Frage , in Polen werden die Ukrainer nicht so großzügig alimentiert. Folglich ist ein Zuverdienst nur von Vorteil. 

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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gelassenbleiben

ich möchte Sie mal im Taxi sehen, wenn der Fahrer Sie nicht versteht und Sie ihn nicht

rolato

Sie müssen bei einem Personenbeförderungsschein eine jeweilige gültige Fahrerlaubnis besitzen, ein gültiges Führungszeugnis, und eine Ortskenntnisprüfung ablegen die man ohne Sprachkenntnisse nicht bewältigen kann.

werner1955

Seltsam? Trotzem hatten wir schon Taxi-Fahrer die nur Englisch sprachen. 

Butterblume'

Taxi finde ich ideal, vor allem bei einer studierten Medezinerin mit Englischkenntnissen, gibt es doch GPS. 

Warschau ist eh eine int. Metropole, wo evtl. Ausländer am Flughafen, Hotels usw. es begrüßen würden. 

wenigfahrer

al ein Auszug:

" Larissa Werminska, Polnischlehrerin im ukrainischen Berditschow, sagte der polnischen Tageszeitung Rzeczpospolita, dass beide Sprachen sich sehr ähneln. Laut Werminska handelt es sich vor allem um Ähnlichkeiten im Bereich der Lexik, was jungen Ukrainer:innen hilft, schnell die polnische Sprache zu beherrschen. "

Polnisch ist eben nicht schwere Deutsche Sprache, also ist die Lösung doch ziemlich einfach ;-).

gelassenbleiben

ja, ich sprach aber von Deutschland. ;)

wenigfahrer

Das war mir schon klar, es ist ja auch nur die versuchte Erklärung warum das eben in Deutschland etwas schwieriger mit der Sprache ist ;-).

 

werner1955

Das ist auch bei uns keine seltenheit in ungelernten Hilftätigkeiten. 

melancholeriker

Würden Sie als Opfer von Vertreibung, Gewalt und Terror es Alimentierung nennen, wenn Sie mit Nichts als Kleidung und Hausratsresten in einem Land auf Schutz und Hilfe angewiesen wären, wo Sie noch als Konkurrent für Arbeit wahrgenommen werden? 

"Alimentierung". Der Kampfbegriff schlechthin der Zukurzgekommenen und Hartherzigen im Land der größten Fluchtverurasacher unserer Weltgeschichte. 

Sisyphos3

gehts auch weniger theatralisch ?

also ich bin so wenig wie meine Eltern  (die waren bei Kriegswende noch Kinder) für das von ihnen angesprochene verantwortlich

und man darf doch hinterfragen dürfen weshalb hierzulande je nach Quelle 16 .... 19 % der (arbeitsfähigen) Geflohenen arbeiten in anderen EU Ländern aber teilweise  74 %, ohne gleich die Veranwortung für Dinge die kein noch lebender zu verantworten hatte als Spiegel vorgehalten zu bekommen

NieWiederAfd

Mit theatralisch hat das nichts zu tun.

Bitte beschäftigen Sie sich mit den Barrieren, die dazu beitragen, dass Geflüchtete nicht so leicht in den Arbeitsmarkt einsteigen können. In vielen Ländern können ukrainische Ärzt:innen und Pflegepersonal ohne Weiteres eingestellt werden. In Deutschland gibt es dagegen viele Beschränkungen und hohe Zugangshürden und aufwändige Verfahren, mit denen berufliche Qualifikationen, akademische Abschlüsse und Doktortitel überprüft und anerkannt werden müssen. Die beteiligten Ämter sind überlastet. Alles kostet viel Zeit.

SGEFAN99

Deutschland das Land größten Fluchtverursacher? Wie viel Geld erhält man aus Washington und Moskau für so eine Aussage?   

werner1955

Das geld kommtnur von Moskau. Dei USA sind ein geute demokratische Nation die uns vom Terror der Wehrmacht befreit hat. 

SGEFAN99

Also bei der Anzahl der Länder denen die USA bereits "die Demokratie beigebracht hat" bin ich naturgemäß (und völlig zurecht) anderer Meinung.

artist22

Wenn man Texte natürlich nicht versteht, kann man leicht Verschwörungstheoretiker werden. Wahlweise bei Blitzgescheiten auch nicht verstehen wollen ;-) 

Hinweis: Einfach mal den Kontext von  @melancholeriker's Kommentar betrachten 

NieWiederAfd

Danke für Ihre klaren Worte! Sie sprechen mir aus dem Herzen.

werner1955

der größten Fluchtverurasacher unserer Weltgeschichte?

Wer sollte das sein? Die Polen doch bestimmt nicht. Und wir haben seit merh als 70 jahren keien Angriffskrieg merh geführt. Nur mit Bomben und Nato im Auftrag von Schröder und Fischer unsere Demorkartie und westlichen Werte in Juguslavien und am Hindukus verteidigt. 

Kritikunerwünscht

Ich denke mal, in Deutschland brummt dafür die illegale Beschäftigung. Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen, die Bürgergeld beziehen, nebenbei schwarz als Reinigungskraft arbeiten oder irgendwo auf kleinen Baustellen bei Privatleuten.

Sisyphos3

wird doch akzeptiert von Teilen der Gesellschaft

Kontrollen oder gar Strafen sind doch ein no go 

werner1955

nbenbei schwarz?

Das ist leider sejr oft so. Und wie beim Kiffen schaut der Rechtsstaat weg. Und wenns dann immer schlimmer wird werden wir ebenbei "schwarz" wohl legaisieren. Beim ÖPNV oder ladendiebstahl schon fast vollzogen. 

NieWiederAfd

Dumme Haltung: Es geht in Polen weiter bei uns darum, die Kompetenzen und Ausbildungen der Menschen zügig anzuerkennen: Dann muss weder in Warschau noch in Würzburg eine Kinderärztin als Taxifahrerin arbeiten. 

 

Nettie

„Was läuft in Polen anders als in Deutschland?“

Erstens: „Kaum staatliche Unterstützung in Polen“

Dafür aber weniger vom Staat oktroyierte bzw. bürokratische und sprachliche ‚Barrieren‘ und dafür mehr Integration und offene Zusammenarbeit (‚Netzwerken‘) der Bürger selbst untereinander:

„So sei das Land der direkte Nachbar der Ukraine und hatte schnell auf Integration umgestellt. Das war möglich, auch weil bereits vor dem Krieg etliche Ukrainerinnen und Ukrainer in Polen Arbeit gefunden hatten. Ukrainische Arbeitskräfte auf dem polnischen Arbeitsmarkt waren schlicht nichts Neues. "Wenn man an einen Ort kommt, wo man bereits Kontakte hat, die einem eine gewissen Unterstützung bieten können, die sich auskennen, dann ist es einfacher, sich auf dem Arbeitsmarkt zurechtzufinden."

Außerdem sei die Sprachbarriere geringer als beispielsweise in Deutschland. Ukrainisch und Polnisch sind sich ähnlich“.

Also alles nicht nur eine Frage der Notwendigkeiten, sondern in erster Linie eine der Möglichkeiten.

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Sisyphos3

Außerdem sei die Sprachbarriere geringer als beispielsweise in Deutschland. Ukrainisch und Polnisch sind sich ähnlich“.

 

und in Dänemark arbeiten sogar 74 % (nicht nur 66 % wie in Polen)

liegt es da auch an der noch geringeren Sprachbarriere dänisch zu ukrainisch

Coachcoach

Da tun einerseits die Firmen mehr, die Dänen sind offener und akzeptieren andere und - sie sprechen Englisch auf hohem Niveau.

Sisyphos3

der Aufhänger hier in Tagesschau.de war  "Taxi statt Stethoskop"

also warum keine Putzstelle ?

und mal zur Info in meinem letzten Hotel in Dänemark (Tonder) sprach der ansonsten hochqualifizierte Kellner kein Englisch und kein Deutsch

womöglich liegt es an den Menschen in unserer Gesellschaft die vieles für unzumutbar halten

harry_up

Was ist ein hochqualifizierter Kellner?

tagonist

.... und in Schlumpfhausen dann erstmal so der Slang weil da die autochthone Sprache mal gar nichts mehr gilt bei all dem Geschlumpfe!

Dennoch finde ich es unabkömmlich das alle Menschen sofort Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt bekommen; scxheiss auf die Sprache, das kommt dann mit.

(Jo, ich bin gelernter Handwerker, also das Maul besser zugehalten, kleiner Bürgerlicher, der da sich empört im Sonntagsanzug)

Coachcoach

Genau - wer arbeiten darf, und einen Chef findet, der ihn/sie nimmt - der verdient nicht nur sein Geld und lernt die Sprache, der integiert sich auch, weil er die 'Eingeborenen' kennenlernt.

rolato

Dennoch finde ich es unabkömmlich das alle Menschen sofort Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt bekommen; scxheiss auf die Sprache, das kommt dann mit.

Treffer! Kann das begrüßen, hab es in meinem Arbeitsumfeld oft erlebt das Menschen ohne Sprachkenntnisse durchaus, bis auf Ausnahmen, arbeiten können. Wichtig ist Wille, die jeweilige Ausbildung und Entgegenkommen (Hilfestellungen).

Butterblume'

Das liegt sicher auch am Bildungsniveau einzelner Flüchtlinge, die mit guten Englischkenntnissen überall schnell eine Chance finden. 

Ausserdem sind sie so auch an die lateinische Schrift gewöhnt statt noch von cirillisch umlernen zu müssen. 

 

Bahnfahrerin

Gerade ein Berlin, wo viele Ukrainer erst mal angekommen sind, halte ich die Sprachbarriere mehr für eine Ausrede. Dort sind viele Fintech-/Startups, die als Firmensprache englisch haben und deren Mitarbeiter auch nach mehreren Jahren oft nur dürftig deutsch sprechen. Und in Berliner Hotels musste ich als Gast zuletzt regelmäßig des Englischen mächtig sein weil an der Rezeption kein deutsprachiges Personal ist. 
Wo in Polen aber eine Notwendigkeit (minimale Unterstützung vom Staat) ist, gibt es diese hier halt nicht … und ohne Sprachkenntnisse direkt voll im gelernten Beruf zu arbeiten kann man halt nicht immer erwarten. Aber wer will kann es auch hier schaffen.  

RoyalTramp

Ähm... und inwiefern hilft das den Ukrainern? Die Mehrheit der ukrainischen Flüchtlingen spricht Russisch als Fremd- sogar oftmals als Muttersprache. Englisch finden sie unter Ukrainern eher selten. Wenn, dann nur bei studierten Akademikern. Aber auch da meist nur sehr sehr rudimentär und nicht alltagtauglich. 

Alter Brummbär

Was für eine Verschwendung, von dringend benötigten Fachpersonal.

Viele Ukrainer, sind sehr gut ausgebildet.

Das trifft auch auf andere Flüchtlinge zu.

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Mega

Zuerst müssen die Gesetze eingehalten werden. Die Bürokratie braucht das, um ihre Notwendigkeit zu demonstrieren. Das Deutschland eine soziale Hängematte ist, kennen die Migranten und das schon seit vielen Jahren. 

rolato

Zuerst müssen die Gesetze eingehalten werden. Die Bürokratie braucht das, um ihre Notwendigkeit zu demonstrieren.

Ich meine Daseinsberechtigung mit Bürokratilast und Aktionismus. 

https://facharbeiter-osteuropa.de/land/ukraine/

Kritikunerwünscht

Bitte nicht wieder alles in einen Topf werfen. Die ukrainischen Kriegsflüchtlinge sind das eine, gut ausgebildet oft. Das andere sind arme Wirtschaftsmigranten auf Asien oder Afrika. Welchen Wert hat da z.B. der Beruf Elektriker im Gegensatz zum ausgebildeten Elektriker in Deutschland. Ich war jahrelang in einem Entwicklungsland, kenne die Fachkräfte dort. Soll ein gut ausgebildeter Elektriker beispielsweise, egal woher er kommt, der jahrelang die Schulbank gedrückt hat, hochqualifizierte Tätigkeiten durchführen kann, den gleichen Lohn erhalten wie ein angelernter Hilfsarbeiter. Der eine macht die meiste Arbeit und hat die Verantwortung und ist dem Hilfsarbeiter gleichgestellt? Damit bewegen wir uns als Deutschland selbst in Richtung Entwicklungsland.

Alter Brummbär

Genau das wird gerne in einen Topf gworfen. Auch unter den Migranten, gibt es gut ausgebildete Fachkräfte, oder wer könnte sich eine Flucht leisten und viele andere wollen einen Beruf erlernen.

Das sie einen Schulabschluss machen oder ihre Qulifikation beweisen können, steht auf einen anderen Blatt Papier

werner1955

Richtig seh ich auch so. 
Als Migrant und alimntieret sollte ich die gestzte und reglen achten. machen wir ja wenn wir zu gast auf eigen Kosten in anderen Länden auch oder kssieren die Starfen die dort angesagt sind.,

Bahnfahrerin

Frage ist nur: zB was bringt ein Arzt, der den Patienten nicht versteht und anders herum? Wobei ein/e Ukrainer/in hier gerne Landsleute behandeln könnte, wenn es die Möglichkeit gäbe - aber ob sich das immer so differenzieren lässt?

Andererseits akzeptieren inzwischen viele Arbeitgeber Quereinsteiger, dass es sicher auch Beispiele gibt, die im gelernten Beruf arbeiten (können), von denen man aber erstaunlich selten hört oder liest. 

Letztlich verstehe ich auch nicht, warum knapp 50% der Ukrainer den Integrations-/Sprachkurs abbrechen bzw. nicht abschließen, denn das wäre in diesem Fall wohl / je nach Beruf - hilfreich für eine Arbeit im gelernten Beruf. 

https://www.n-tv.de/politik/Uber-die-Haelfte-der-Ukrainer-scheitert-in-…

RoyalTramp

Als jemand, der an VHS eben besagte IKs unterrichtet, ist das für mich reinste Fake-News. Bei uns schaffen 70% der Ukrainer die Sprachprüfungen auf B1-Niveau und erreichen somit die sprachliche Qualifikation, mit der sie in den meisten Berufen tätig werden können. Problematisch ist es allenfalls im B2-Bereich, aber das sind dann keine IKs sondern Berufssprachkurse (BSK). Und dort scheitern die Teilnehmer dann tatsächlich oftmals am Vokabular für berufliche Bereiche, die ihnen komplett wesensfremd sind. Was nutzen z.B. einem Industrieingenieur die Fachbegriffe für eine Fachpflegekraft? Das Problem ist, dass auch höhere Sprachniveaus zu verschult sind. Eigentlich sollte man das B2-Niveau als berufsbegleitenden Sprachkurs, also im Prinzip dual führen. Aber das können dann die VHS nicht mehr stemmen, da diese eine allgemeinbildende Schule sind. Wir können keine Fachkurse für nur 3 oder 4 TN anbieten, dann gehen die VHS schlicht pleite! Hier müssen die Betriebe selbst etwas organisieren.

Butterblume'

Wenn man flüchten musste, sollte man schon vor Augen haben, was man möchte und erwarten darf, entweder durch SprachlKurse an höhere Positionen kommen, oder einfache Handwerker berufe annehmen. Es wird alles gebraucht, angeboten und bezahlt. Was will man mehr! 

Sisyphos3

man versteht gelegentlich die Welt nicht mehr !

wenn hier zu hauf ukrainische Kinder kommen und man beklagt den Lehrermangel  

weshalb schnappt man nicht ne ukrainische Lehrerin (geflohene wird es doch  geben) und die unterrichtet dann

Alter Brummbär

Wozu gibt es Sprachkurse?

Allerding sieht man das auch bei deutschen Auswanderern, die die ortsübliche Sprache nicht kennen und sich dann wundern.

Wir haben ca 3 Millonen Arbeitslose, eher noch mehr, die sich aber nicht arbeitlos gemeldet haben.

Auch da ein riesiges verschwendetes Potenzial.

Die meisten Ukrainer, brechen den Sprachkurs ab, weil sie in ihre Heimat zurückkehren.

tias

Na ja könnte auf den Ostblock treffen aber nicht so sehr auf Armutsmigration .Mit Ausbildung könnten sie auch daheim den Lebensunterhalt ....

asimo

Wahrscheinlich wäre eine Mischung aus dem polnischen und deutschen Ansatz am besten. Etwas mehr Absicherung als in Polen, aber leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt als in Deutschland.

Viele wollen arbeiten, die sollte man nicht hindern, sondern ihnen Zugang bieten und sich auch „in die Pflicht nehmen“. Gleichzeitig ist klar, dass viele traumatisiert/eingeschränkt sind und (erstmal) nicht arbeitsfähig, denen sollte man eine auskömmliche Unterstützung bieten. In Polen dürfte es diese Gruppe schwer haben. 

Vor allem sollten die Verfahren innerhalb der EU ähnlich sein.

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Sisyphos3

>>klar, dass viele traumatisiert/eingeschränkt sind<<

 

nur hierzulande ?

warum in sämtlichen anderen europäischen Ländern nicht ?

 

gelassenbleiben

Hochqualifizierte Menschen als Taxifahree arbeiten zu lassen ist ja wohl auch keine Lösung (würde in Deutschland eh schon allein an der fehlenden Sprachkenntnis scheitern), statt dessen sollte für beide Länder gelten, schnellste Annerkenung der Abschlüsse und Berufserfahrung ( gilt übrigens auch für angeworbene Fachkräfte) und in Deutschland schnell Sprachkurse (siehe Quer von ketzten Donnerstag)

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Sisyphos3

Hochqualifizierte Menschen als Taxifahree arbeiten zu lassen ist ja wohl auch keine Lösung

 

so wie bei uns zu alimentieren doch wohl auch nicht

oder warum funktioniert das im übrigen Europa ?

gelassenbleiben

so hoch könnten Sie garnicht alimentieren um Arzte von der Arbeit abzuhalten. Das ist pure rechte Ideologie. 

Die meisten Asylbewerber würden lieber arbeiten, als von diesem Almosen zu leben

In wir können  die Asylbewerber als Fach und Hilfskräfte ( je nach Ausbildung) gut in der Wirtschaft gebrauchen

Coachcoach

Genauso ist es.

Aber Sisyphos3 rollt seinen rassistischen Stein immer wieder - hoch und runter, hoch und runter, hoch....

John Koenig

Ja , der Rassismus muss ja für vieles herhalten .

Auch für fehlende Argumente ......

John Koenig

Und warum arbeiten dann um uns herum überall in Europa - beispielsweise auch in den Niederlanden - viel mehr Ukrainer als bei uns ?

Warum sind nach 2015 immer noch nur etwas mehr als die Hälfte der damals Ankommenden in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen ?

Seit 2015 !

Alles recht Ideologie ?

Auch die im Artikel klar benannte Tatsache der viel höheren Unterstützung bei uns im Vergleich zu Polen ?

Die eben auch bei allen Asylbewerbern nicht gerade die Arbeitsaufnahme fördern .

Alter Brummbär

Wo funktioniert das im restlichen Europa?

Alter Brummbär

So wie Alice im Wunderland?

Kritikunerwünscht

Schnellste Anerkennung der Abschlüsse ja - wenn sie halbwegs vergleichbar sind. Im Handwerk in Deutschland sieht man, wie es läuft, wieviele Menschen trotz schneller Anerkennung alles hinschmeißen, weil sie nicht klarkommen. Oftmals schon aus sprachlichen Gründen.

Schneeflocke ❄️

Wenn man einfach mal so eben schnell nur ausländische Abschlüsse hier anerkennen sollte, könnte man die deutschen Abschlüsse ja auch gleich weglassen. Es hat schon seine Gründe, warum Abschlüsse hier so und so und nicht irgendwie sind. Es ist meiner Meinung nach auch überhaupt nichts Verwerfliches dabei, wenn ein ukrainischer Arzt vorübergehend als Taxifahrer arbeitet. Nicht akzeptabel dagegen wäre beispielsweise eine Anstellung im Bordell. Auch Reinigungskraft ist o.k., sofern der Ukrainer körperlich dazu geeignet ist. Es gibt auch Arbeiten, die Ukrainer trotz fehlender Sprachkenntnisse leisten könnten, wenn ein Vorarbeiter zugegen ist, der beide Sprachen bereits beherrscht: z.B. Montierer/in oder Bestücker/in in der Industrie. Das ist zwar übergangsweise nicht der Traumjob, aber die Hilfe, die das Gastland gibt, muss im Falle der Ukraine ja auch längerfristig bezahlbar und leistbar bleiben. Und m.M.n. gehören junge und gesunde Männer sowieso vom 1. Tag an in einen Job.

derkleineBürger

"Hochqualifizierte Menschen als Taxifahree arbeiten zu lassen ist ja wohl auch keine Lösung"

->

Hier gibt es einen Arbeitsmarkt.

Es gilt Berufsfreiheit. Wenn jemand als Taxifahrer arbeiten will, kann die Person das gerne machen.

Außerdem dürfen sich auch die Unternehmen ihre Angestellten aussuchen.

Mag ja sein,dass man hierzulande extra und nur  für Ukrainer Sowjetkommunismus einführen will, aber wenn die Ukrainer angeblich unsere Werte vertreten, sollten die sich mit dem freien Markt abfinden.

Die haben hier schon einen Sonderwurst bekommen und stehen bereits in einer überbevorteilten Position ggü allen anderen Kriegsflüchtlingen da.

Niemand verwehrt denen auch Sprachkurse,wenn sie die nicht machen wollen,ist das deren Ding.

Sisyphos3

dass in Polen 66 % der erwerbsfähigen ukrainischen Flüchtlingen arbeiten, in Dänemark gar 74 % (läßt sich im Internet leicht finden unter MDR ....) bei uns gerade mal 19 %

das kann man sich schon fragen !

wenn man sich der Gefahr aussetzen möchte in die Rechte Ecke gestellt zu werden / als solcher abgestempelt  

steht nicht hier in Tagesschau der provokative Satz "Taxi statt Stethoskop" und die Info dass die finanzielle Hilfe anderswo nach kurzer Zeit eingestellt wird ?

 

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KowaIski

das kann man sich schon fragen ! wenn man sich der Gefahr aussetzen möchte in die Rechte Ecke gestellt zu werden / als solcher abgestempelt  

Nein. Wir sind zu bürokratisch und zu schwerfällig, das hat doch nichts mit rechter Ecke zu tun. Deutschland gilt international als sehr innovativ und fleißig, aber auch als sehr gründlich und bürokratisch mit einer eher betulichen Verwaltung.

melancholeriker

Ähm, haben Sie einen der Artikel dazu gelesen oder die Podcasts gehört zu den Gründen, die den Unterschied erklären? 

Ich kann Ihnen gleich verraten. Es liegt nicht an der Arbeitshaltung der "Alimentierten", die die rechte Ecke gern insinuiert und schon garnicht an der politischen Orientierung. 

Bahnfahrerin

Haben Sie dafür auch Belege?

melancholeriker

Die Praxis anderer Länder belegt es und der Beitrag von @Sisyphos3 belegt Beleglosigkeit mit Anspruch auf Belegbefreiung. 

Sisyphos3

jetzt wissen wir es !

 

Alter Brummbär

Die Tatsachen sprechen für sich

Sisyphos3

an was dann sonst ?`

wenn anderswo 4 mal so viele arbeiten

 

sebo5000

Einfach mal ein bisschen nachdenken anstatt unentwegt planlos Halbwahrheiten herauszublasen

Kritikunerwünscht

ich sehe mich auch eher links - aber wenn wir so großzügig mit den Steuergeldern um uns werfen, ist das eine Einladung fürs Zuhausebleiben. Natürlich wollen viele arbeiten - es scheitert oft an der Sprache. Aber viele wollen auch nicht arbeiten, weil es finanziell reizvoller ist für einen Geringverdiener das Bürgergeld zu bekommen. Und nun bitte nicht wieder auf Herrn Heil oder so verweisen, der sagte, dass sich Arbeit mehr lohnt. Rechne ich alle Vergünstigungen zusammen für eine Familie mit Kindern, dann ist Bürgergeld attraktiver - kostenlose Bücher, Schulessen, Fahrkosten usw. Das wissen viele Einheimische - und die Ukrainer sind genauso clever. Für eine Alleinstehende Person mit guter Ausbildung ist das anders, klar. Aber wer in seinem Heimatland im Niedriglohnsektor gearbeitet, für den ist hier auch nur Niedriglohnsektor angesagt, weil die Qualifikation fehlt. Und dann ist Bürgergeld nicht unattraktiv. 

melancholeriker

Während Putin die Geschichte umzuschreiben versucht und auswürfeln läßt, wer denn heute aus den Wohnungen gebombt wird, weil es so ein toller Kitzel ist wenn jede(r) im Lostopf mal dran sein könnte, beschäftigt sich der besorgte Bürger mit dem Bürgergeld und wie er sich evtl entschädigen kann für die "Enteignung". 

Das gibt es wirklich nur hier.