Ein Mann trainiert an einem Laufband um seine Ausdauer zu stärken

Ihre Meinung zu Weltweite Studie: Mehr als eine Milliarde Menschen leiden an Adipositas

Weltweit sind mehr als eine Milliarde Menschen stark übergewichtig. Das geht aus einem Bericht des Fachblatts The Lancet hervor. Unter anderem in den USA ist die Anzahl der Menschen mit Adipositas stark gestiegen. Die WHO spricht von einer "Epidemie"

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151 Kommentare

Kommentare

Mauersegler

Tja, und wenn eine Partei sich für gesündere Lebensmittel, Einschränkung der Werbung, weniger Fleischkonsum und Zuckersteuer einsetzt, wird sie niedergeschrieen.

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proehi

So ist es und so kommen durch die Rührigkeit der Lebensmittelindustrie viel hilfreiche Maßnahmen erst gar nicht in die Parlamente.

Abe

Zitat aus dem Bericht: "Die WHO räumte ein, dass gute Ernährung teuer sein kann."

Da sind die Kosten für die Krankenkassen für die zu  erwartenden Behandlungen (Herz-Kreislauf, Diabetes, Knie-OP´s, Magenband etc.) aber wahrscheinlich deutlich höher...

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Abe

Wie wäre es also mit höheren Krankenkassenbeiträgen für stark Übergewichtige, um die immensen Kosten der zu erwartenden Behandlungen etwas zu kompensieren?  Wurde bei den Ungeimpften doch u.a. von Boris Palmer und Klaus Holetschek in´s Gespräch gebracht:

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/krankenkassenbeitraege-sollen-un…

 

bolligru

Und was geschieht, wenn sich herausstellen sollte, daß die Ungeimpften anfälliger für Infektionen sind als die Geimpften?

Sollen dann die Geimpften ebenfalls die ggf. anfallenden Mehrkosten übernehmen müssen?

Leider gibt es keine Aufarbeitung der zurückliegenden Jahre und auch keine Statistik zu Erkrankungen bei Geimpften und Ungeimpften im Vergleich. Möglicherweise käme heraus, daß es keinen Unterschied gibt, vielleicht auch nicht.

falsa demonstratio

"Wie wäre es also mit höheren Krankenkassenbeiträgen für stark Übergewichtige, um die immensen Kosten der zu erwartenden Behandlungen etwas zu kompensieren?"

und nicht zu vergessen die Sportler mit ihren Sportverletzunngen

KowaIski

Zitat aus dem Bericht: "Die WHO räumte ein, dass gute Ernährung teuer sein kann."

Schlechte Ernährung ist keineswegs billiger. Auch ohne Berücksichtigung der Folgen für die KV.

AuroRa

Sinnvoll wären daher preisgesenkte gesunde Lebensmittel 

Lucinda_in_tenebris

Ricarda Lang ist für mich viel glaubwürdiger in ihrem Appellen als eine schlanke Yogalehrerin, die für die Y-rette wirbt. Dieter Nuhr hat sie ja sehr hart attackiert. Vermutlich möchte er eben auch nur gesunde, schlanke Menschen in seinem Publikum haben. Wenn wir hingegen der Wirklichkeit wieder mehr trauen, dann brauchen wir auch nicht mehr den Zucker, der uns sublimieren lässt, was wir uns nur erträumen.

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NieWiederAfd

Das unterirdische Bashing und Blaming Ricarda Lang gegenüber wird keinen Deut besser, wenn es von einem narzisstisch überdrehten 'Kabarettisten' kommt, der sich rühmt, bei der Gründung der Grünen dabei gewesen zu sein und nun zum Hatespeech übergeht, um damit Geld zu verdienen.

Alle, die Ricarda Lang hämisch angreifen aufgrund ihres Gewichtes, zeigen nuhr eines: Sie sind der Grünen-Vorsitzenden argumentativ nicht gewachsen. 

Vector-cal.45

Ich glaube, da überschätzen Sie ihre Argumente sehr.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich denke sie selbst überschätzen hier mal wieder maßlos ihre eigenen Argumente.

Tatsächlich ist die Argumentation ad hominem - auf den Menschen - ein sehr sicheres Zeichen des Mangels an sachbezogenen Argumenten und Fachkenntnis.

Wie sie in ihrem Beitrag um 12:52 unter Beweis stellen!

Vector-cal.45

Ich finde es durchaus unglaubwürdig, wenn mir eine sehr adipöse Person Ernährungs-Ratschläge gibt.

dr.bashir

Kann man so sehen, muss man nicht. Auch viele Ärztinnen und Ärzte haben keine Idealmaße, manche rauchen sogar. Und trotzdem geben sie ihren PatientInnen Tipps für eine gesündere Lebensführung.

Die Aussage von Frau Lang über gesunde Ernährung wird ja nicht falsch, nur weil sie selbst auch zu schwach ist, danach zu leben.

Sehen Sie es so - das ist, als wenn Sie einem Kind sagen "Ich will nicht, dass es Dir mal so geht, wie mir"

Vector-cal.45

Nun bin ich aber kein Kind.

Wenn Erwachsene der Völlerei frönen, ist das ja deren Sache, aber ich finde, sie sollten dann keinesfalls andere Erwachsene Menschen über eine ausgewogene Ernährung belehren.

Die Vorbildfunktion gegenüber Kindern ist übrigens auch nicht zu verachten. Mit einem rationalen Argument wie dem von Ihnen ist diese wohl kaum zu ersetzen.

Vector-cal.45

>>Sehen Sie es so - das ist, als wenn Sie einem Kind sagen "Ich will nicht, dass es Dir mal so geht, wie mir"<<

Ich habe nochmal über diesen Satz nachgedacht und mir dann einen fettleibigen Erwachsenen vorgestellt, der/die Gummibären und Chips in sich rein stopfend dem Kind erklärt, es solle sich doch gesund ernähren. Nach dem Motto „tu bitte was ich sag, nicht was ich tu“.

Denn nichts anderes beinhaltet die von Ihnen angebrachte Aussage. 
Kinder orientieren sich eben an dem, was ihnen vorgelebt wird und nur äußerst marginal am Gequassel ihrer Eltern. Das kann ich Ihnen aus Erfahrung sagen.

Vector-cal.45

>>Wenn wir hingegen der Wirklichkeit wieder mehr trauen, dann brauchen wir auch nicht mehr den Zucker, der uns sublimieren lässt, was wir uns nur erträumen.<<

Mit diesem kryptischen Satz kann ich gar nichts anfangen. Was bedeutet „der Wirklichkeit wieder mehr trauen“? Auch aus dem Rest Ihrer Aussage werde ich nicht schlau.

Falls Sie Bezug nehmen auf Schönheitsideale: Diese haben sich ja nun bereits deutlich verschoben. Übergewichtige, faltige, ergraute etc. Menschen sind inzwischen auch z. B. in der Werbung präsent. Am hier thematisierten Problem geändert hat das aber natürlich nichts.

Und dass gewisse persönliche Merkmale nun mal allgemein bevorzugt als schön empfunden werden, ist nun mal Tatsache. Das liegt vielleicht an der Assoziation mit Gesundheit, Beweglichkeit, Belastbarkeit, Achtsamkeit, Disziplin, Vorbildfunktion usw.
 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Auch hier verwechseln sie ihre eigene Meinung mit Wissen.

Der Maler Rubens ist ihnen ein Begriff?

Schönheitsideale können sich ändern.

Das gängige vom wohlgenährten Menschen, der ziemlich sicher den nächsten Winter überlebt, hat sich allerdings den grössten Teil der Menschheitsgeschichte gehalten.

Das Schönheitsideal des Asketen hat eher religiös/ideologische Hintergründe.

Vector-cal.45

Es ist nun mal Fakt und keineswegs meine Meinung, dass ein schlanker, gesund und dynamischer wirkender Körper heutzutage als schön empfunden wird.

Daran ändern auch ihre Storys über Rubens und den „Winterspeck“ nichts.

AuroRa

Ich bin kein großer Fan von Frau Lang. Aber das absolut gar nichts mit ihrem Aussehen zu tun. Wer sich darauf stützt, hat offensichtlich keine besseren Argumente 

Abe

Der folgende Wortlaut aus dem Bericht ist an Zynismus kaum zu überbieten: "Starkes Übergewicht und Unterernährung seien zwei Seiten desselben Problems: schlechter Ernährung, so die WHO."

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das ist nicht Zynismus, sondern Realismus.

Und die Lösung für die eine Seite könnte durchaus Hoffnung auch für die Andere bedeuten!

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Coachcoach

Zuckersteuer, besonders auf alles was Kinder essen, selber kochen, mehr Sport und Mathe an den Schulen - schon wird es besser gehen.

w120

Es sind nicht nur Zahlen, sondern dahinter stehen Menschen.

 

Nicht alle können mit den Vorurteilen und Anfeindungen ihrer Mitmenschen souverän umgehen.

Viele leiden darunter.

 

Nach der Sendung "Besser Esser" frage ich mich schon, ob man überhaupt ncoh natürliche Rohstoffe braucht oder das Essen nicht direkt aus den Chemiefabriken kommen kann.

 

Angebote in der Schule, gesundes Essen für Schüler.

 Wie sieht es aus mit den Sportangeboten heutzutage.

 

An den Ringen hing ich früher auch wie ein nasser Sack, aber Handball war Klasse.

 

Klare Möglichkeit Nahrungsmittel (Zucker etc.) unterscheiden zu können, ohne Studium und Mikroskop.

bolligru

Die Menschen wollen nicht immerzu belehrt werden von einer moralingesteuerten intellektuellen Oberschicht.

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harpdart

In einem anderen Beitrag schreiben Sie:

"Ich setze auch auf Aufklärung statt Verteufelung und Verteuerung durch "Strafsteuern" und das nicht nur im Falle von Zucker."

Was wollen Sie denn nun wirklich? Sie fühlen sich doch fast immer "belehrt", wenn über Ursachen und Hintergründe informiert, sprich "aufgeklärt" wird.

 

bolligru

Es gibt leider immer mehr Menschen, die aufgrund einer angenommenen intellektuellen und moralischen Überlegenheit "belehren". 

Sachliche Unterhaltungen werden immer schwieriger. Unverzüglich wird man in eine Feindesecke gerückt. In Deutschland ist diese Erscheinung besonders stark ausgeprägt. 

dr.bashir

Es ist aber auch furchtbar, wenn man weiß, dass der andere recht hat und man selbst den Fehler macht. Wenn alle faktischen Argumente bei der "Gegenseite" sind, dann hilft nur noch emotionale Gegenwehr und der zweifelhafte Ruf nach Freiheit und Eigenverantwortung.

Schon mal erlebt, wie ein Raucher sich wehrt, wenn ihm jemand sagt, dass sein Tun unvernünftig ist?

Aber wenn man dann krank wird vom Übergewicht, Nikotin oder Alkohol, dann soll es die Allgemeinheit bezahlen.

Ich bin nun selbst auch übergewichtig, aber ich fühle mich nicht unrechtmäßig belehrt. Wie die meisten mit zu viel auf den Hüften wäre ich gerne schlanker und es gibt nur einen Menschen, der daran etwas ändern könnte - mich selbst. Gesünder und weniger essen, mehr bewegen. 

bolligru

Die Sachlage ist weitaus komplizierter als Sie es beschreiben.

Neben genetischen Faktoren gibt es auch psychische und die kann man nicht einfach so vom Tisch wischen. 

Unzählige Menschen mit Übergewicht leiden und wünschen sich ein anderes Leben. Auf Ratschläge wie "einfach weniger Essen und Sport treiben!" - "Reiß dich zusammen!" können Depressive gern verzichten. Es sind aber die "besonders schweren Fälle", die die meisten gesundheitlichen Probleme und damit Kosten mit sich bringen. Leichtes Übergewicht gilt mittlerweile nicht mehr als Risikofaktor.

Am Ende erreicht man nur dann etwas, wenn mit massiver Unterstützung den Menschen geholfen wird und dazu ist es notwendig, daß der Patient, also der Leidende, Eigenverantwortung erkennt und annimmt. Zwang und Verteufelung bewirken das Gegenteil.

dr.bashir

Da haben Sie recht. Ich habe das zu sehr vereinfacht

Schneeflocke ❄️

"Die Menschen wollen nicht immerzu belehrt werden von einer moralingesteuerten intellektuellen Oberschicht."

 

Und man muss hierbei auch mal erwähnen, dass die Oberschicht bei ihrem naseweisen Gelaber häufig die Allgemeinsituation der Unterschicht überhaupt nicht auf dem Schirm hat und nur von sich selbst auf andere schließt. Z.B. ist für arme Menschen eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung gar nicht finanzierbar, weil die Regelsätze künstlich klein gerechnet wurden. Gemüse und Obst? Unrealistische Preise. Selber kochen? Der Herd muss dafür deutlich länger eingeschaltet sein, als bei Fertigkost - heißt, zu viel Stromkosten. Außerdem verfügen arme Menschen auch häufig nicht über notwendiges Extra-Tralala wie Gewürze oder besondere Küchengeräte. Beim Sport das Gleiche: Sportverein zu teuer. Viele Leute sind dann auch zu k.o. von der körperlichen Arbeit. Regelsätze und Mindestlöhne müssen rauf, Preise für gesunde Lebensmittel weit runter und ein Gratiscoupon für eine Sportart!

bolligru

Die meisten Menschen haben schlicht weder die Zeit noch das Geld, sich eine Haute Cuisine zu leisten. 

Auch sind die vielfältigen Sorgen des Alltags erdrückend und das wirkt auf die Psyche. Depressive Menschen neigen zu Übergewicht auch deshalb, weil sie Essen als Ersatzbefriedigung suchen.

"Gut gemeinte Ratschläge" und Belehrungen wirken kontraproduktiv. Ich persönlich empfinde diese Belehrungen sogar als unerträgliche Beleidigung und Herabwürdigung von Menschen mit gravierenden Problemen. Diesen dann auch noch mit höheren Beiträgen zur Krankenversicherung zu drohen finde ich unerträglich.

proehi

Sie meinen also, die Menschen wollen gar nicht wissen, woher ihr Übergewicht kommt und was sie dagegen tun können, weil sie sich in einer Unterschicht wähnen, in der sie sich eingerichtet haben? Wie kommen Sie auf diesen abwegigen Pfad? 

Mauersegler

Was genau ist an gesünderen Lebensmitteln, weniger Werbung, weniger Fleischkonsum und Zuckersteuer "moralingesteuert"? Und warum ist die weniger intellektuelle Unterschicht (Ihre Wortwahl) dagegen?

AuroRa

Klassisches Whataboutism von Ihrer Seite. Weniger Werbung und Steuer hat nichts mit Belehrung zu tun. Wer sich von 50% Fett und 50% Zucker ernähren will, kann das ja weiterhin tun. 

gelassenbleiben

Vorschlag für einfache Maßnahmen, damit der mündige Bürger selbst entscheiden kann: verpflichtender einfacher Nutri-score für natürliche und zugesetzte Zucker, Fette, Salz, Werbeverbot für Speisen mit zugesetzten Zucker (derivaten, es gibt ja gefühlt tausend verschiedene) und Zuckersteuer, dafür Entfall der Mehrwertsteuer für (unverarbeitetes, dh ohne Zuckerzusätze) Gemüse und Obst

Dann kann jeder selbst entscheiden

Zu diskutieren wären Warnbilder, wie auf Tabakwaren mit zB Fettleber, diabetischer Fuss, Erblindung,  Dialyse, Herz-OP etc

marvin

Und wer den Hintergrund kennenlernen möchte, weshalb die WHO oder Lancet das Thema Übergewicht momentan pushen, der sehe sich die Episode 72 - ein Interview mit dem Pharmakritiker Calley Means - zur Zulassung von "Ozempic" bei Tucker Carlson an: Es geht mal wieder um astronomische Summen, die daran hängen, Adipositas als "Epidemie" zu etablieren. Der Hersteller von Ozempic, Novo Nordisk, ist natürlich auch der größte Geldgeber solcher Studien, auf die die WHO sich dann stützen kann. Oder dachte hier jemand, es ginge um Gesundheit?

Aus schwerwiegenden Gründen geht es wohl besonders um den amerikanischen Markt. Aber der "Hype" um ein Medikament, dass man lebenslang nehmen müsste, hat längst auch Europa erreicht: 
https://www.tagesschau.de/suche#/all/1/?searchText=Ozempic
Die Werbung.

Vector-cal.45

Besonders alarmierend ist der drastische Anstieg bei Kindern und Jungendlichen. Gerade bei Ersteren sind die Eltern in der Verantwortung.

>>Bewegung und gesunde Ernährung helfen<<

No shit, Sherlock, ist ja ganz was Neues.

Dabei gilt: Bewegung ist natürlich immer gut für die Gesundheit in jeglicher Hinsicht, aber eine schlechte Ernährung kann man auch mit noch so viel Bewegung alleine nicht kompensieren und man nimmt dabei zu. Um den Brennwert eines Riegels Schokolade verbrauchen muss man ca. 1h laufen gehen und das bei einer Herzfrequenz von mindestens 130.

Dennoch ist Ausdauersport grundsätzlich sehr gut geeignet, um das Abnehmen zu unterstützen.

Bei den Meisten bleibt es aber eben nicht bei einem Riegel Schokolade und viele laufen in ihrer Freizeit ausschließlich vom Sofa zum Kühlschrank und zurück.
 

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gelassenbleiben

Meine persönliche Erfahrung ist leider, es gibt keinen Sport, den man nicht durch eine gute Mahlzeit wieder ausgleichen könnte 

Aber gesund ist Sport allemal

D. Hume

"Dabei gilt: Bewegung ist natürlich immer gut für die Gesundheit in jeglicher Hinsicht,"

Stimmt. Übergewichtige Menschen sollten aber auf gelenkschonenden Sport setzen.

"aber eine schlechte Ernährung kann man auch mit noch so viel Bewegung alleine nicht kompensieren und man nimmt dabei zu."

Ich ernähre mich relativ schlecht und habe starke Probleme an Gewicht zuzulegen. Es ist bis zu einem gewissen Grad auch eine Typfrage. Eine ausgewogenere und gesündere Ernährung, wäre bei mir wahrscheinlich zielführender.

Vector-cal.45

„Relativ schlecht“ bedeutet auch in Ihrem Fall sicherlich nicht, dass Sie mehr Energie durch Nahrung zu sich nehmen, als Sie verbrauchen.

Denn nur so nimmt man zu oder im umgekehrten Fall ab. 

AuroRa

Was helfen würde? Preissenkungen für gesunde Lebensmittel. 

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Vector-cal.45

Dafür wäre ich auch. Würde mir einiges an Geld sparen.

odiug

Nee, helfen würde wieder selbst und ausgewogen zu kochen. Da spart man auch viel Geld.

AuroRa

Ausgewogen mit den preisgesenkten gesunden Lebensmitteln zu kochen ist ja kein Widerspruch, verstehen Sie? 

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odiug

Früher nannte man das auch Fettleibigkeit, eine Wohlstandskrankheit. Darf man heute wohl nicht mehr so sagen. Das hat sicher auch nichts mit demEssverhalten und mangelnder Bewegung zu tun. Wie oft hat man mir weismachen wollen, dass das Veranlagung ist oder vererbt. Die Fastfoodketten machen es aber auch schwer mit ihren XXXL Angeboten.

Vector-cal.45

Der Zucker ist definitiv die größte Gefahr, noch vor dem Fett.

Mal so als Anhaltspunkt: Die empfohlene maximal-Dosis an Zucker pro Tag beträgt ca. 43 Gramm für einen Erwachsenen. (Ein gehäufter Teelöffel Zucker entspricht rund 6-8 Gramm) 

Jetzt rechnet man einfach den Zuckergehalt im Lebensmittel pro 100g auf die tatsächlich verzehrte Menge hoch (bzw. runter) und dann weiß man recht schnell, woher beim Zucker der Wind so weht.

Beispiel: Ein 400g-Becher Joghurt mit 9 Gramm Zucker/100g reicht schon dafür aus, ziemlich nah an den empfohlenen Tageswert zu kommen. Da bleibt noch ca. 1 TL Zucker als Spielraum übrig.

Viele Lebensmittel sind hoffnungslos überzuckert (keinesfalls nur die Softdrinks, welche mit 10-11g pro 100ml allerdings ein Extremfall sind) und die Menschen viel zu sehr daran gewöhnt.

Robert Wypchlo

Ja. Noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren in Deutschland, Europa und der Welt so viele Menschen so dick wie heute. Dies hat nicht nur damit zu tun, dass im Gegensatz zu den Jahren nach dem Krieg die Auswahl der Lebensmittel in den Läden immer mehr geworden ist. Gab es damals eine Sorte Brot, Joghurt, Käse, Quark, Schokolade, Wurst etc., so sind es von allen Dingen heute zahlreiche Sorten. Hinzu kommt der Mangel an Bewegung in den führenden Industrieländern, weil auch die Autos immer wichtiger geworden sind und immer mehr geworden sind mit einer Zahl von bald 50 Millionen bei über 80 Millionen Bewohnern im Land. Es ist kein Wunder, dass im TV Sendungen Hochkonjunktur haben, in denen Menschen mit Adipositas versuchen ihr hohes Gewicht wieder herunter zu bekommen. Mit der echten Bewegung ist es auch beim Berufsleben nicht immer einfach wenn man zum Beispiel feststellt, dass es eben auch Jobs gibt, bei denen viel im Büro zu sitzen ist und der Sport ausbleibt. Ein Teufelskreis

JM

wIE WÄRE ES MIT augewogener Ernährung und etwas Sport.

Frisches Obst gegenüber dem überzuckerten Zeugs aus der Dose hilft schon viel.

Frisches oder auch tiefgekühltes Gemüse ist besser als diese Fertiggerichtsprodukte.

Gesunde Ernährung ist so einfach und das bisschen was es mehr kostet spare ich da man dann kein Fitnesstudio braucht. 

fathaland slim

Einige hier scheinen keine dicken Menschen zu kennen.

Denn wenn sie das täten, dann würden sie nicht so herablassend und selbstgerecht über sie schreiben.

Adipositas ist übrigens eine Krankheit, die überproportional unter Armen und Ungebildeten grassiert. 

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Vector-cal.45

Man kann sich eben so gut wie alles durch eine Opfermentalität und die Flucht von der Eigenverantwortung in die vorgebliche Unmündigkeit zurecht rücken.

Ein Verhalten, das heute m. E. ausgeprägter ist als je zuvor.

fathaland slim

Opfermentalität?

Sie kennen ganz offensichtlich wirklich keine dicken Menschen.

wenigfahrer

Nach so einer Auswertung oder Studie hab ich gerade gesucht, aber nicht gefunden das dieses belegt ist.

Wo kann man das nachlesen?.

Helfen würde aus meiner  Sicht eher weniger Fertigwaren, weniger Zucker und mehr solcher Dinge.

odiug

Trifft sicher auf 10 Prozent der richtig Fettleibigen zu.

fathaland slim

Danke. Das erübrigt mir eine Antwort auf die drei Vorkommentatoren in diesem Unterthread.

Vector-cal.45

Ja, Adipositas ist per Definition eine Krankheit, umgangssprachlich „Fettsucht“ genannt.

Allerdings ist die Abhängigkeit von Zucker und Fett nicht mal ansatzweise mit der von bspw. Heroin, Meth, Crack etc. vergleichbar. Letztere sind zwar unvorstellbar viel schwerwiegender, aber selbst die Drogensüchtigen werden nicht komplett aus ihrer Eigenverantwortung entlassen.

Eine Zeit lang weniger Kalorien zu sich zu nehmen als man verbraucht bzw. nicht mehr als man verbraucht, ist sicherlich weit weniger mit Qualen verbunden, als von der Nadel loszukommen oder sowas.

Krankheit ja, letztendlich aber nichts anderes als die krankhafte Manifestation einer äußerst ungesunden Lebensweise; Das ist nichts, dem man völlig machtlos und ausgeliefert gegenüber steht.

Juwa

Bei den Ursachen von Adipositas wird häufig genannt: Zu viel Fett, Zucker und Salz im Essen.

Das ist so zu stark vereinfacht. Adipositas hat viele Ursachen. Das Problem ist eher, die Zusammensetzung des Essens(Fast Food). Es sättigt kaum und kann abhängig machen. Auch Bewegungsmangel, Stress und ein Mangel an seinem eigenen Körpergefühl leisten einen entscheidenen Beitrag. Daneben spielen auch Umweltgifte eine nicht unwesentliche Rolle. 

Auf der anderen Seite sind unverarbeitete Lebensmittel in der Regel gesund, so auch z.B. Nüsse und Ölsaaten obwohl sie viel Fett enthalten oder auch Obst, das zum Teil auch reich an Zucker sein kann.

Juwa

Zucker ist ein Energiestoff, der vom Körper schnell verstoffwechselt wird. Er sättigt deswegen kaum und führt dazu, dass man nach schnell wieder hungrig wird. Da in Softdrinks und Fast Food häufig viel davon drin ist, nimmt man daher deutlich mehr Kalorien zu sich als der Körper verbrennen kann. Die Folge: Übegewicht.

Langkettige Kohlenhydrate aber auch Fette sättigen deutlich länger und sind daher gesünder.

Daher dem Fett genauso die Schuld geben wie dem Zucker ist daher nicht richtig.

JM

Habe mal aufgehört zu Rauchen. Innerhalb von 2 Jahren nahm ich von 70 kg auf 110 kg zu.

Hatte ich da vielleicht auch "Adipositas" ? Nein ich fraß aus langeweile alles in mich rein.

Dann rauchte ich wieder und oh WUNDER ich kam wieder auf 70 kg.

Damit will ich das Rauchen nicht schönreden aber bei mir hilft es. Zudem fühle ich mich besser als mit dem ÜBERGEWICHT

Bauer Tom

Ich sehe, dass hier die Meissten die Schuld bei anderen suchen.

Ich finde, dass ist zu einfach und nicht zielfuehrend. Jeder hat Zugang zu Informationen ueber gesunde Ernaehrung und entscheidet was und wieviel er ist. Der Rest liegt an einem selber und an sonst einem.

 Und, doch, das geht auch mit kleinem Budged.

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Vector-cal.45

Zumindest ist niemand gezwungen, regelmäßig viel zu viel Zucker, Fett, total übersüßte Getränke, stark verarbeitete Lebensmittel, Fertiggerichte, Junkfood usw. zu sich zu nehmen.

Auch damit, dass heutzutage wirklich jeder mehr als genug Zugang zu den entsprechenden Informationen hat und sehr viel Aufklärung herrscht, haben Sie recht.

Der vorherrschende Zeitgeist ist aber, sich einfach eine Opfergruppe auszudenken, derer man sich zugehörig fühlt und die Eigenverantwortung als solche zu zunehmend zu verdrängen.
 

Juwa

Ernährung ist genauso wichtig wie Lesen und Schreiben.

Warum wird das dann in der Schule nicht im gleichen Maße berücksichtigt. Die Folgen einer Fehlernährung können gravierend sein.

(Als Randnotiz: Adipositas ist meist eine Folge von Fehlernährung. Daneben können aber auch Störungen im Hormonhaushalt eine Rolle spielen)

dap

Ich glaube, eine alte chinesische Weisheit besagt, man soll mit dem Essen aufhoeren bevor man satt ist. Es hilft auch, basierend auf eigener Erfahrung, nur zweimal am Tag zu essen. Das hat bei mir, obwohl 60+, das unnoetige (und gefaehrliche) Fett am Bauch, fast vollkommen verschwinden lassen. Ausserdem, versuche ich jeden Tag mindestens 30 min (besser 60 min) zu gehen (zuegig). Auch das scheint die Fettverbrennung zu unterstuetzen.

Schneeflocke ❄️

Die in dieser Woche hier thematisierte 35-Stunden-Woche würde auch bei diesem Thema sehr helfen. Gerade im Winter müssen viele Leute während es noch dunkel ist schon zur Arbeit und wenn sie Feierabend haben, ist es schon wieder dunkel. An einem zusätzlichen freien Wochentag, hätte man dann auch schön Zeit und noch Energie für eine Sportart.

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JM

oder aus Langeweile zum Kühlschrank gehen

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Juwa

Bewegungsmangel ist in Kombination mit Adipositas besonders schlimm. Dadurch wird besonders viel Bauchfett gebildet, das die typischen Krankheiten von Adipositas verursacht.

Im Gegensatz dazu ist das Fett direkt unter der Haut eigentlich nicht ungesund.

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KowaIski

Dadurch wird besonders viel Bauchfett gebildet, das die typischen Krankheiten von Adipositas verursacht. Im Gegensatz dazu ist das Fett direkt unter der Haut eigentlich nicht ungesund.

Ach. Und wie such ich mir das aus, wo's Fett hinkommt? ;-)

KowaIski

Menschen mit geringem Einkommen geben oft erstaunlich viel Geld für völlig überflüssige, teure und dick machende Lebensmittel aus. Gute Ernährung ist keine Frage des Geldbeutels, sondern des Bewusstseins und der Disziplin.

mic

Es ist sehr wichtig, dass diese Erkrankung (Adipositas oder Fettleibigkeit) auch in der Politik und in der Normalbevölkerung als Erkrankung anerkannt wird. In der letzten Zeit gibt es gefährliche Tendenzen, manche Erkrankungen/Abweichungen durch hyperaktive Lobby-Arbeit als vollkommen normal einzustufen, besonders im psychiatrischen Bereich. Adipositas ist eine Krankheit und sogar eine sehr gefährliche. Adipöse Leute sind nicht body-positiv, sie sind krank und brauchen entsprechende Behandlung!

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AuroRa

Interessant, dass hier im Forum diejenigen Menschen, die gegen adipöse Menschen hetzen (Unfug  wie beispielsweise höhere Krankenkassen-Beiträge propagieren) genau dieselben Personen sind, die durch Meinungen wie „ich lass mir doch nicht den Zucker im Kaffee verbieten“ auffallen. Entlarvend. 

Rebadobo

Es ist in der Tat erschreckend, wie häufig man mittlerweile im Alltag auf massiv Übergewichtige trifft. Leider auch immer mehr (junge) Frauen. Die damit durch enge Kleidung auch noch regelrecht kokettieren. Ich wehre mich dagegen, Fettleibigkeit sei eine Krankheit. Mit wenigen Ausnahmen liegt es eher an eigener Disziplinlosigkeit: Schneller Genuss geht vor Gesundheit, Ästhetik und sportlicher Bewegung.