Ihre Meinung zu Weltweite Studie: Mehr als eine Milliarde Menschen leiden an Adipositas
Weltweit sind mehr als eine Milliarde Menschen stark übergewichtig. Das geht aus einem Bericht des Fachblatts The Lancet hervor. Unter anderem in den USA ist die Anzahl der Menschen mit Adipositas stark gestiegen. Die WHO spricht von einer "Epidemie"
Eine Zuckersteuer für verarbeitete Lebensmittel, könnte in wohlstandsverwahrlosten Industrienationen helfen.
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Generell würde ich zustimmen, doch finde ich zusätzliche Steuern immer bedenklich, denn es gibt keinerlei Kontrolle über deren Verwendung. Eine Garantie, dass das so erwirtschaftete Geld dann auch zum Zwecke der Gesundung der Bevölkerung eingesetzt wird, gibt es in unserem derzeitigen System nicht.
Dann meinetwegen eine zweckgebunden Abgabe, deren Erträge in das Gesundheitssystem und Breitensportangebote fließen könnten.
Ja, was halten sie mal das die Nahrungsindustrie für ihren Mist, den sie auf dem Markt bringen aufkommen oder Abgaben bezahlt?
Zunächst einmal ist für übermäßigen Zuckerkonsum jeder selbst verantwortlich: selbst die in Nahrungsmitteln verarbeiteten Zucker sind weitgehend deklariert. Zumindest soweit, dass man sich nicht adipös fressen muss - zumal man das rechtzeitig merkt. Es ist kein Zufall, dass ich schlank bin: das hat jeder in der Hand. Dazu muss man nicht wohlhabend sein.
Ich würde Sportangebot, Aufklärung und Bildung auf jeden Fall unterschreiben, beim Gesundheitssystem bin ich mir nicht sicher. Zu viele "Bad Apples", zu undurchsichtig und am Ende kommt dann sowas wie eine teure Abnehmspritze bei rum, die sich dann in vielleicht zehn Jahren als gesundheitsschädlich rausstellt und Menschen das Gefühl gibt weitermachen zu können wie bisher, weil ich das fett ja wegspritzen kann.
Ihr Kommentar geht in die richtige Richtung! Mehr Bewegung u.a. in Schulen, mehr Aufklärung. Ernährung als Pflichtfach - in den ersten 6/7 Schuljahren. Gemeinsames Kochen. Aufklärung von Inhaltsstoffen usw. Das bringt Licht ins Dunkle....
Wird an den meisten Schulen alles schon gemacht, aber in den Haushalten torpediert.
>> denn es gibt keinerlei Kontrolle über deren Verwendung. Eine Garantie, dass das so erwirtschaftete
>> Geld dann auch zum Zwecke der Gesundung der Bevölkerung eingesetzt wird
OMG, das ist richtig(!) so! oO
ALLE Steuereinnahmen landen erstmal in EINEM Topf, und aus dem wird dann der Etat verteilt!!! -.-
Silly. isn't it? =)
Ja, dumm genug.
Wenn Sie glauben das ist richtig so, müssen wir das nicht weiter erörtern.
Erklären Sie Ihre Sicht auf das Steuerwesen bitte.
Im Groben: Steuern - nicht zweckgebunden.
Abgaben - zweckgebunden.
Was stimmt Ihrer Meinung daran nicht?
Naja in erster Linie sind Steuern Einnahmen für den Staat. Dieser kann damit vieles machen, u.A. auch zur Verwendung der Gesundheitsförderung.
Wie haben einen riesen Defizit.
"gibt keinerlei Kontrolle über deren Verwendung" - Doch der Haushalt weißt aus, wo welches Geld fließt. Die Zweckbindung von Steuern ist nach der Abgabenordnung nicht vorgesehen, würde auch nicht viel Sinn machen, da die Einnahmen immer wieder variieren, wie will man so zukunftssicher arbeiten?
doch finde ich zusätzliche Steuern immer bedenklich.
Sehe ich auch so. Wenn zusätzliche Kosten dann nur Zweckgebunden, Hier dann an die GKV.
Was ist mit überflüssigem Fett in Lebensmittel? Und man sollte dann auch untersuchen, aus was die Produkte bestehen. Meist nur Chemie, Zucker und Wasser. Nur das will man nicht, weil sonst die Industrie mit ihren Waren ans Brett kommen.
Adipositas ist nicht nur ein Problem der wohlstandsverwöhnten Industrienationen, sondern immer mehr auch der Schwellenländer und hier will wohl niemand an eine Zuckersteuer heran.
Ich setze auch auf Aufklärung statt Verteufelung und Verteuerung durch "Strafsteuern" und das nicht nur im Falle von Zucker.
"Ich setze auch auf Aufklärung statt Verteufelung und Verteuerung" - Hmm dann bin ich dafür das bei Tabakerzeugnissen endlich diese "Straftsteuer", wie Sie es nennen, sofort rückgängig gemacht wird. Wird ja genügend aufgeklärt....
https://www.nutrition-impacts.org/zucker-kosten-ernaehrung/
"Übermäßiger Zuckerverzehr verursacht global 172 Milliarden Dollar Zahnbehandlungskosten
...In Mexiko gibt es bereits seit 2014 eine solche Zuckersteuer. Schon nach einem Jahr zeigte die Steuer Wirkung: Die konsumierte Menge an mit Zucker gesüßten Getränken ging um fünf Prozent zurück. Im zweiten Jahr verdoppelte sich der Wert sogar noch einmal auf zehn Prozent."
Schwierig wird es den Substitionseffekt klein zu halten, sprich, dass Konsumenten auf andere Zuckerbomben umsteigen.
"in wohlstandsverwahrlosten Industrienationen"
Was ist den das für ein abwertender, verallgemeinernder und somit rassistischer Ausdruck, der so überhaupt nicht zutreffen kann. Zum genannten Thema schon gar nicht, sieht man die teilweise niedrigen Zahlen der Übergewichtigen in manchen Industrieländern. Im Gegensatz dazu werden andere Länder aufgezählt die ich nicht den Industrieländern zurechnen würde, z.B. Tonga mit 81% Übergewichtigen.
"Was ist den das für ein abwertender, verallgemeinernder und somit rassistischer Ausdruck" - Damit kennen Sie sich ja aus ;)
"Was ist den das für ein abwertender, verallgemeinernder und somit rassistischer Ausdruck, der so überhaupt nicht zutreffen kann."
Gehts ne Nummer kleiner? Ihre Expertise in Rassismus besteht darin, Rassisten zu wählen, und nicht darin, ihn bei des Rassimus' unverdächtigen Menschen in unverfänglichen Kommentaren zu (er)finden. Das ist auch eine Art von Wohlstandsverwahrlosung.
wohlstandsverwahrlosten`?
Also ich glaube das viel sich noch mehr Belastungen nicht leisten können.
„Eine Zuckersteuer für verarbeitete Lebensmittel, könnte in wohlstandsverwahrlosten Industrienationen helfen.“
Ihr Stichwort ‚wohlstandsverwahrlost‘ zeigt die grundlegende Ursache des Problems auf: Dass Wohlstand mit Geld assoziiert wird, nach dem Motto „Je mehr, desto besser“.
Fiskalische Maßnahmen (oder vielmehr ‚geldpolitische‘ auf nationaler Ebene) dürften also kaum geeignet sein, zu seiner nachhaltigen Lösung beizutragen. Jedenfalls nicht unter den derzeit in der globalen Wirtschaftspolitik herrschenden Bedingungen (solange Geld Macht ist).
Eine Zuckersteuer hilft dem Staat bei den Steuereinnahmen. Den Menschen mit Adipositas hilft das überhaupt nicht.
Hier hülfe die Lebensmittelindustrie zu verpflichten, weniger Zucker für ihre Produkte zu verwenden. Gegen Adipositas hilft den Menschen mehr Bewegung, weniger, gesünder essen.
Prinzipiell beginnt es in der Schule. Das Pflichtfach Ernährung wäre in den ersten Schuljahren hilfreich. Gemeinsames Kochen in Schulen. Aufklärung von Inhaltsstoffen. Mehr Bewegung in Schulen, heißt mehr Sportstunden.
Lesen Sie meinen Link oben. Den Mexikanern hat es geholfen, in England ebenfalls. New York hat die Mega-Becher für Softdrinks verboten, auch erfolgreich. Es gibt wirksame Steuerungsinstrumente. Außerdem kann man mehreren Stellen für Verbesserungen sorgen wollen, gleichzeitig.
„@morgentau19
Lesen Sie meinen Link oben. Den Mexikanern hat es geholfen, in England ebenfalls. New York hat die Mega-Becher für Softdrinks verboten, auch erfolgreich“
Das - den Inhalt Ihres Links lesen - werden die ideologisch Verblendeten - vermutlich schon ‚aus Prinzip‘ nicht.
Weil es sie ‚verunsichern‘ bzw. ihr zementiertes bzw. festgefügtes ‚Weltbild‘ erschüttern könnte.
Ehrlich?
Sehe USA und UK an der Spitze wie auch Deutschland der höchsten Prozentsätze weltweit. Nicht nur, wie gesagt, sind Zucker und Süsspräparate die Hauptursachen der Űbergewichtler.
Wurstprodukte, die in D. von morgens bis abends verzehrt werden, sind Fettprodukte, wie hunderte mehr, die zur Űbergewicht. führen.
N'est c'e pas?