Charlie McConalogue, Luis Planas Puchades, David Clarinval, Piet Adema, Marc Fesneau und Sari Essayah (mittig vorne, von links nach rechts) beim EU-Agrarministertreffen in Brüssel

Ihre Meinung zu Treffen der EU-Agrarminister: "Feldarbeit statt Papierarbeit"

Pestizide und Flächennutzung: Die EU ist den Bauern bereits entgegengekommen. Minister Özdemir will zudem Bürokratie abbauen. Das Treffen mit seinen Amtskollegen wird dennoch von Protesten begleitet. Von Paul Vorreiter.

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132 Kommentare

Kommentare

neuer_name

Preisfrage? Wären die Bauern in allen EU-Mitgliedsländer nicht besser dran ohne die Verknechtung aus Brüssel und wenn ja, was bringt Brüssel dem Agrarbereich? Und wäre es nicht besser die Agrarinstutition in Brüssel aufzulösen?

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KowaIski

Preisfrage? Wären die Bauern in allen EU-Mitgliedsländer nicht besser dran ohne die Verknechtung aus Brüssel ...

Klar wären sie. Frei Fahrt für freies Glyphosat. Die Bürokraten schränken die armen Bauern doch nur ein und verbieten ihnen auf den Feldern so richtig chemisch tabula rasa zu machen. Und dann noch dieses lästige Tierwohl. Böse Bürokraten. Böse EU.

Tremiro

Nein, das suggerieren nur AfD-Anhänger, denen die EU ein Dorn im Auge ist.  

Neutrale Stimme

Ihr Kommentar bietet keinen Mehrwert. Dennoch ist es Ihnen gelungen, den Namen Ihres politischen Gegners zu erwähnen. Eine sachliche Debatte scheint für Sie zu anspruchsvoll zu sein

falsa demonstratio

"Ihr Kommentar bietet keinen Mehrwert. Dennoch ist es Ihnen gelungen, den Namen Ihres politischen Gegners zu erwähnen. Eine sachliche Debatte scheint für Sie zu anspruchsvoll zu sein"

Ich finde, dass die Erwähnung der AfD in dieem Zusammenhang durchaus von Belang ist, denn in deren Programm steht ausdrücklich die Forderung nach Abschaffung aller Subventionen. 

fathaland slim

Es gibt in Deutschland nur eine einzige Partei, die von der Verknechtung aus Brüssel redet.

Wirklich nur eine einzige.

draufguckerin

Ich weiß nicht, wie alt sie sind, aber evtl kennen Sie die Zeiten nicht mehr, als man im Winter in Dänemark und Schweden nur sündhaft teures Obst und Gemüse kaufen konnte - wenn es überhaupt zu kaufen war. Tomaten aus Spanien - nicht dran zu denken. Die Transportkosten und Zölle waren sehr hoch. Für Produzenten/Bauern und auch für uns Verbraucher haben die erleichterten Handelsbestimmungen sehr viel gerbracht.

Inzwischen scheint sich das aber gedreht zu haben. Die Regulierungs- und Kontrollwut nimmt überhand und macht allen das Leben schwer.

 

rolato

In Spanien z.B wurden eben Obst und Gemüse vernichtet um die Preise zu halten. Auch schon in den 70er.

draufguckerin

Das ist natürlich nicht ok. Aber war es wirklich, um die Preise zu halten oder geschah das aus Protest gegen die geringen Ankaufspreise der Discounter?

Was mir in Südeuropa immer wieder auffällt: Auch in großen Supermarktketten, z.B. Mercadona, werden Obst, Gemüse und auch Fleisch und Fisch verkauft, die nicht der besten Handelsklasse entsprechen, die aber trotzdem oder gerade deshalb sehr gut schmecken. 

So etwas bekommt man hier bei uns gar nicht. Ich würde gerne diese Waren auch hier kaufen, aber woran scheitert das? Sind es die EU-Vorschriften, die Handelsklasse betreffend? Sind es die deutschen Verbraucher, denen ein gleichmäßiges Erscheinungsbild wichtiger sind als der Geschmack?

Klärungsbedarf

Sie haben jetzt sicher 5 Regulierungen oder Kontrollen zur Hand, die sofort ohne negative Auswirkungen abggeschafft werden können? Finden Sie es nicht auch seltsamm, dass niemand die Regelungen für den Straßenverkehr, bekannt als StVO, abschaffen will. Warum wohl nicht ? Weil fast alle Sinn machen und die Bürger das auch wissen. Von Landwirtschaft haben die meisten keine Ahnung. Das lässt sich leicht mal etwas behaupten.

DerVaihinger

Ich bin 82 Jahre alt und stimme Ihnen zu. Allerdings wurden Äpfel z.B. oder Gemüse eingelagert. Mit dem Kaufen sah es wirklich mau aus.

fathaland slim

Sie haben aber schon gelesen, daß ein Drittel des EU-Etats an die Landwirtschaft fließt, oder?

gelassenbleiben

Preisfrage? Wären die Bauern in allen EU-Mitgliedsländer nicht besser dran ohne die Verknechtung aus Brüssel

Äh nein, die Bauern finanzieren sich zum großen Teil über die EU -Subventionen, ohne diese, wären die meisten pleite

NieWiederAfd

Eine_anmerkumg: wo sehen Sie die "Verknechtung aus Brüssel"? Der Agraretat ist der größte in der EU; Bauern profitieren davon.

Aber Ihnen sind die Details offensichtlich egal: Sie nutzen jeden Bericht, in dem die EU vorkommt, für die pauschale Agenda Ihrer Lieblingspartei.

Die allermeisten Landwirt:innen kapieren, welch trojanisches Pferd sie sich einhandeln, wenn sie sich von den Braunblauen umwerben und umgarnen lassen. 

BotschafterSarek

Gegenfrage:  Und wer wären die Verlierer? Die Nutztiere? Die Umwelt? Die Verbraucher? Es braucht leider Regeln, denn sonst denken die Bauern (wie die meisten profitorientierten Unternehmen) nur an Gewinnmaximierung ...

KowaIski

Die Agrarminister treffen sich und allerorten protestieren die Bauern. Aber für was protestieren sie? Irgendwie wollen Sie die Bürokratie abbauen. Aber welche Bürokratie? Die Bürokratie, die eine humane Tierhaltung verlangt und Agrargifte einschränkt? Aber wollen wir das?

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Quark

Sie haben sicherlich nicht die geringste Ahnung, welcher Büroaufwand die Bauern betreiben müssen. Schon Ihre Frage für was die Bauern protestieren, zeigt mir, dass Sie nicht einen blassen Schimmer über einen Landwirtschaftsbetrieb haben.  

Klärungsbedarf

Ein inhaltsleerer KOmmentarr von Ihnen. Bringen Sie einfach konkrete Beispiele !

falsa demonstratio

"Schon Ihre Frage für was die Bauern protestieren, zeigt mir, dass Sie nicht einen blassen Schimmer über einen Landwirtschaftsbetrieb haben."

Ich habe vvielleicht auch keinen blassen Schimmer über einen Landwirtschaftsbetrieb.

Ich weiß aber, wie wichtig Naturschutz, den die Bauer einschränken wollen, für uns alle ist. 

 

Mauersegler

Ich weiß es. Die Bauern protestieren dafür, weiter unser Trinkwasser vergiften, unser Böden degradieren und unsere Artenvielfalt dezimieren zu dürfen.

Neutrale Stimme

Die Bauernproteste richten sich gegen steigende Auflagen, unzureichende finanzielle Unterstützung, die als unfair empfundene Verteilung von Subventionen und die zunehmende Bürokratie. Besonders kritisiert werden die immer strenger werdenden Klimaschutzvorgaben sowie die hohen Anforderungen an Tierhaltung und Düngung. Die Bauern fordern mehr finanzielle Unterstützung für den Umbau der Landwirtschaft und eine Reduzierung der bürokratischen Hürden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

gelassenbleiben

Die sogenannte Bauernproteste sind oft von kriminellen Gruppierungen in der Landwirtschaft organisiert  und werden oft wegen Landfriedensbruch geahndet

Auflagen zum Klima, Umwelt und Naturschutz mit gewalttätigen Aktionen und Bedrohung von gewählten Volksvertretern zu Fall bringen zu wollen ist kriminell. Wo kàmen wir hin wenn das jeder Umweltsünder machen würde, und fordern würde, dass seine Umweltverschmutzungen noch subventioniert werden sollen anstatt bestraft zu werden

 

draufguckerin

Die Bürokratie und Kontrollwut nimmt überhand, nicht nur in der Landwirtschaft.

Gestern habe ich den Sprecher bremischer Baufirmen gehört: Angefangene Projekte werden noch zuende gebracht, dann ist Schluss. Auch die bereits genehmigten Bauvorhaben der Behörde werden nicht mehr erledigt. Mietgesetze, Beschränkungen der Energieversorgung ( teure Fenster, Dämmung ...), Lärmschutz und andere Bauvorschriften sind nicht mehr durchführbar/ vermietbar zu Preisen, die die Mieter bereit und imstande sind zu bezahlen. 

Die Bürokratie fesselt sich selbst, kann ihre eigenen Projekte nicht mehr durchführen.  

Bezüglich. der Landwirtschaft: Was glauben Sie, weshalb chin. Eltern nach dem Melamin-Skandal versucht haben, europäisches Milchpulver zu bekommen? Deutsche Agrarprodukte sind qualitativ hochwertig. Wenn es allerdings mit der Vorschrifts- und Kontrollwut so weitergeht, wird hier niemand mehr etwas produzieren und wir essen nur noch Importiertes.

Mauersegler

Und warum sind deutsche Agrarprodukte hochwertig?

Kritikunerwünscht

Wenn ein Landwirt wöchentlich 20 - 30 Stunden mit Büroarbeit  zu tun hat, Formulare für die EU ausfüllen muss, auf seine stillgelegte Brachfläche gehen und einzelnen Pflanzenarten fotografieren und dokumentieren muss, dann darf oder muss man von sinnloser Bürokratie sprechen. Für einen Großagrarbetrieb mag das noch halbwegs funktionieren, weil er Beschäftigte dafür abstellen kann - für einen kleinen Landwirt ist es das KO.

Robert Wypchlo

Ist es eigentlich ein Zufall, dass sich in Brüssel die Agrarminister der EU treffen, wenn zeitgleich die Bauern aus der EU die halbe Stadt Brüssel kurz- und kleinschlagen? Es sind gerade wieder viel zu viele Möchtegern-Trumps auf den Straßen unterwegs.

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KowaIski

Ist es eigentlich ein Zufall, dass sich in Brüssel die Agrarminister der EU treffen, wenn zeitgleich die Bauern aus der EU die halbe Stadt Brüssel kurz- und kleinschlagen?

Nein das ist Absicht. Gewalt und ätzende Pöbeleien gegen frei gewählte Vertreter gehen mir langsam gegen den Strich.

Mega

Die Landwirte sind frustriert und fühlen sich von der EU im Stich gelassen. Sie fordern eine gerechtere Verteilung der Gelder und mehr Unterstützung für kleine Betriebe. Die Politiker in Brüssel scheinen jedoch wenig Interesse an den tatsächlichen Bedürfnissen der Landwirte zu haben und verstricken sich lieber in bürokratischen Regelungen.

Es ist an der Zeit, dass die EU endlich handelt und die Landwirtschaftspolitik überdenkt. Es muss mehr auf die Bedürfnisse der Bauern eingegangen werden, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft zu gewährleisten. Sonst droht ein weiterer Verlust von bäuerlichen Betrieben und damit ein Verlust an Vielfalt und Qualität in der europäischen Landwirtschaft.

Ohne die geballte Macht der Bauern, hätte sich in der deutschen Regierung doch nichts bewegt. Hat sich denn irgend etwas bewegt, was den Bauern die finanzielle Knebelei der Handelskonzerne verhindert. Diese Konzerne sollten endlich den Bauern anständige Preise zahlen.  

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falsa demonstratio

"Diese Konzerne sollten endlich den Bauern anständige Preise zahlen."

Das sollen die EU  und die Mitgliedsstaaten herbeiführen?

NieWiederAfd

Zitat: "...mehr Unterstützung für kleine Betriebe". 
Da ist der Bauernverband selbst seit Jahrzehnten das größte Hindernis; nicht von ungefähr organisieren sich Landwirt:innen längst in Parallelverbänden und -initiativen.

fathaland slim

Sie haben nicht mitbekommen, daß die Bauern ihre geballte Macht einsetzen, um die bisherigen Subventionsstrukturen zu erhalten?

KowaIski

Die Landwirte sind frustriert und fühlen sich von der EU im Stich gelassen. Sie fordern eine gerechtere Verteilung der Gelder und mehr Unterstützung für kleine Betriebe.

Dann protestieren sie also nicht gegen die Politik, sondern gegen die Großbetriebe, gegen die Agrarindustrie.

Die Politiker in Brüssel scheinen jedoch wenig Interesse an den tatsächlichen Bedürfnissen der Landwirte zu haben und verstricken sich lieber in bürokratischen Regelungen.

In welche bürokratischen Regelungen? Das ist doch reines Hörensagen. Politikbashing ohne Inhalte.

Klärungsbedarf

Und warumm protestieren die Landwirte dann in Brüssel und bei den Grünen etc, incl. gewaltsamer Übergriffe ? So rein von der Logik her müssten sie doch vor den Zentralen der Handelskonzerrne stehen, oder ? 

KowaIski

Ohne die geballte Macht der Bauern, hätte sich in der deutschen Regierung doch nichts bewegt.

Die jetzige Regierungen hat für die Bauern mehr getan als die Regierungen der letzten 20 Jahre zusammen genommen. Mit "geballter Macht" hat das gar nichts zu tun. Treckeraufmärsche und blockierte Innenstädte haben gar nichts erreicht.

falsa demonstratio

"Die Landwirte sind frustriert und fühlen sich von der EU im Stich gelassen. Sie fordern eine gerechtere Verteilung der Gelder und mehr Unterstützung für kleine Betriebe."

Fordert das der Bauernverband, in dem sehr viele Bauern Mitglied sind, ebenfalls?

Schauen Sie sich an, von wem der Bauernverband dominiert wird. Das sind nicht die Kleinbauern.

gelassenbleiben

Hat sich denn irgend etwas bewegt, was den Bauern die finanzielle Knebelei der Handelskonzerne verhindert. Diese Konzerne sollten endlich den Bauern anständige Preise zahlen.  

Komisch nur, dass der Präsident des Bauernverbands bei der Lebensmittelindustrie mit in den Aufsichtsräten  sitzt

Vielleicht wollen die Großbauern ja auch  einfach nur weiter Flächenvergütung, kein Umweltschutz und weiter Gülle und Pestizide ausbringen mit subventionierten Fossiltreibstoffen?

Mauersegler

"Sie fordern eine gerechtere Verteilung der Gelder und mehr Unterstützung für kleine Betriebe."

Ds wäre eine Forderung, die ich unterstütze. Davon habe ich aber während der ganzen Proteste kein Wort vernommen. 

KowaIski

Die Bauern protestieren hauptsächlich gegen die Grünen. Das macht stutzig. Sollen mit den ewigen Treckerblockaden und Pöbeleien jetzt wirklich alle Umweltstandards in den Staub getreten werden?

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Neutrale Stimme

Die Bauernproteste in Deutschland richten sich gegen steigende Auflagen, unzureichende finanzielle Unterstützung, die als unfair empfundene Verteilung von Subventionen und die zunehmende Bürokratie. Besonders kritisiert werden die immer strenger werdenden Klimaschutzvorgaben sowie die hohen Anforderungen an Tierhaltung und Düngung. Die Bauern fordern mehr finanzielle Unterstützung für den Umbau der Landwirtschaft und eine Reduzierung der bürokratischen Hürden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

KowaIski

Die Bauernproteste in Deutschland richten sich gegen steigende Auflagen, ...

Warum? Mit welchem Recht? Umweltauflagen sind im Sinne aller. Das Artensterben darf so nicht weitergehen. Sind wir denn völlig blind für die Zerstörung?

... unzureichende finanzielle Unterstützung

Wie arm, wenn man für Subventionen demonstrieren, blockieren und pöbeln muss.

Klärungsbedarf

Wettbewerbsfähig wem gegenüber ? Damit weiter Geflügelteile zu Lasten europäischer Büger und afrikanischer Bauern nach Afrika exportiert werden können. Auch Bauern haben sich an demokratische Gepflogenheiten zu halten. Von strengen Klimaschutzvorgaben kann doch überhaupt keine Rede sein. Ebenso wenig von Tierschutzvorgaben ? Wieso muss man hier regeln übverhaupt rechtfertigen ? Wollen Sie Tierquälern freie Möglichhkeiten lassen ? Es trifft nie alle, aber man kann auch nicht alles für jeden Landwirt individuell regeln.

 

draufguckerin

Stimmt, es gibt/gab unter den Bauern schwarze Schafe.  Aber soll man deshalb alle Bauern unter Generalverdacht stellen und  ihnen den Beruf zu verleiden? "Damit weiter Geflügelteile zu Lasten europäischer Bürger und afrikanischer Bauern nach Afrika exportiert werden können." Nein, das ist nicht ok. Inzwischen setzt bei den Verbrauchern aber ein Umdenken ein: Aus Kostengründen werden nicht mehr nur die superteuren Hähnchenbrüste und - Schenkel gekauft, sondern das ganze Huhn verwertet. "From nose to tail" hört man in letzter Zeit immer öfter. Auf dem Markt bekomme ich inzwischen wieder Hühnerhaut ( zum Braten), Hühnerherzen, -Mägen,  -flügel .... je nachdem, was und für wieviele Personen ich kochen will. Jüngere Leute, die nur noch Hähnchenbrust gewöhnt sind, dürfen allerdings nicht sehen, woraus ihre Hühnersuppe gemacht wurde, sonst  essen sie das nicht. Bei Rind- und Schweinefleisch  ist das ebenso. Da findet momentan ein Wandel statt. Bei der Haltung auch.

draufguckerin

Das haben Sie kurz, sachlich und verständlich zusammengefasst. Danke dafür.

So kann man das durchaus sagen. Hätte eine EU-Behörde das formulieren müssen, wären da -zig Ordner mit total unverständlichen Texten rausgekommen. 

fathaland slim

Man könnte wirklich diesen Eindruck bekommen.

draufguckerin

Schauen wir mal, wElche Umweltstandards noch einnehalten wErden, wein wir nur noch imontierte und billigst preduzierte Lebensmittel bekommen: Pangasius und Shrimps aUS ASiena ( natürlich alkes Bio), Tomatfnmark aus

KowaIski

Ich kann Ihren Beitrag kaum lesen und schon gar nicht verstehen.

draufguckerin

Ich auch nicht. Das sind die Tücken der Technik. Ich probiere es gleich nochmal

draufguckerin

Nochmal: Schauen wir mal, welche Umweltstandards noch eingehalten werden, wenn wir nur noch importierte und billigst produzierte Lebensmittel bekommen. Pangasius und Shrimps aus Asien, Tomatenmark aus China ("Bio" aus Italien), angelandest in Triest oder Neapel ...

falsa demonstratio

"Schauen wir mal, wElche Umweltstandards noch einnehalten wErden, wein wir nur noch imontierte und billigst preduzierte Lebensmittel bekommen: Pangasius und Shrimps aUS ASiena ( natürlich alkes Bio), Tomatfnmark aus"

Unter diesem Gesichtspunkt kann man in der Tat alle Umweltstandards in der EU abschaffen.

draufguckerin

Danke, dass sie trotz meines verunglückten Textes noch sachlich auf den Inhalt eingehen. Tücken der Technik, tut mir leid.

draufguckerin

Nein, das sollte nicht sein. Aber mit etwas Sachverstand und Wohlwollen kann man den europäischen Bauern schon zutrauen, dass sie ihren Job vernünftig machen. 

Eine Apfelbäuerin aus dem Alten Land berichtete mir im letzten Herbst, dass sie totalen Respekt vor einem großen Discounter (vor welchem, darf ich hier evtl nicht schreiben) habe. Das Obst müsse makellos sein, vor allem keine Rückstände von Spritzmitteln drauf. Sonst würde der betreffende Discounter gleich nicht nur einen Apfel oder eine Kiste, sondern gleich die ganze Lieferung zurückschicken und natürlich nicht bezahlen.  Nicht schön, aber da funktioniert die Qualitätskontrolle.

Diese  Apfelbäuerin verkauft Äpfel mit kleinen Macken als "Wetteräpfel" sehr günstig - kaufe ich immer gerne.

 

Sisyphos3

eine Frage der Betrachtungsweise

"Sie säen nicht, sie ernten nicht aber wissen alles besser"

KowaIski

"Sie säen nicht, sie ernten nicht aber wissen alles besser"

... und blockieren uns mit Traktoren.

Kritikunerwünscht

Sollen unsere Bauern alle aufgeben müssen wegen der Regelungen aus Brüssel und Berlin? Möchten Sie lieber gentechnisch .... naja,... aus den USA oder Südamerika auf ihrem Tisch haben oder Gemüse und Obst oder Getreide, das nicht kontrolliert angebaut worden ist, möglicherweise voller Giftstoffe ist? Haben Sie Kinder, die sie schützen müssen  vor diesen Lebensmitteln?

BotschafterSarek

Ich habe jedenfalls Kinder, die ich genauso schützen muss vor dem Klimawandel, vor zu viel Pestiziden im Grundwasser, vor zu viel Antibiotika im Fleisch ... 

Peter Kock

Der Minister , und auch Andere , wollen Bürokratie abbauen !  Die Bauern , aber auch viele andere Branchen, wollten das ebenso ....... nur ist es dann noch mehr geworden und so geht es lustig weiter !

odiug

Die Bauern stöhnen auf hohem Niveau. Sie wollen Subventionen statt zu ackern. So können sie den Fuhrpark ständig erneuern und sich mit Windrädern auf den Feldern dumm und dämlich verdienen. Und die Erntehelfer werden mit Hungerlöhnen abgefunden. Wenn dann keine Helfer kommen, wird halt einfach untergepflügt statt geerntet. Und schuld ist die EU und die Regierung. Ich habe noch keinen Hungernden Bauern gesehen. Aber ganz viele mit millionenschwerem Fuhrpark.

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Giselbert

Mag sein, dass dies auf einzelne Bauern zutrifft, aber ansonsten sehe ich mehr Klischees als belegbare Fakten in ihrem Kommentar.

"Sie wollen Subventionen statt zu ackern. "

Ich glaube die meisten die im Winter gemütlich in ihrem Büro sitzen, würden nach einer Woche Bauer sein das Handtuch werfen.

 

Klärungsbedarf

Sie meinen, die Landwirte, die jetzt ständig protestieren sind in Wirklichkeit die altrer Egos der in wahrheit auf den Feldern tätigen Landwirte ?

Giselbert

"Sie meinen, die Landwirte, die jetzt ständig protestieren "

Sehr blauäugig anzunehmen, dass dies immer die gleichen sind! Zumal auch die Örtlichkeiten wechseln.

Neutrale Stimme

Diese Darstellung vereinfacht die Realität der Landwirtschaft stark und ignoriert die komplexen Herausforderungen, mit denen Bauern konfrontiert sind. Landwirtschaftliche Betriebe benötigen Subventionen nicht aus Bequemlichkeit, sondern um die enormen Kosten für moderne, umweltfreundliche Technologien zu decken und um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Investition in Windräder ist eine Reaktion auf die Notwendigkeit, nachhaltige Energiequellen zu nutzen und gleichzeitig ein zusätzliches Einkommen zu generieren. Die Behauptung, Erntehelfer würden systematisch unterbezahlt, lässt die Bemühungen vieler Landwirte außer Acht, faire Löhne zu zahlen und gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Darüber hinaus sind viele Landwirte selbst von den Schwankungen des Marktes und strengen EU-Vorschriften betroffen, die ihre Betriebskosten erhöhen, ohne dass sie dafür angemessen entschädigt werden. Die Landwirtschaft ist ein Sektor, der von Unsicherheiten geprägt ist.

Klärungsbedarf

So richtig gut kennen Sie sich wohl doch nicht aus. Die richtig teuren Maschinen werden gemeinschaftlich genutzt. So eine Getreide-Erntemaschine würde sich für einzelne Betriebe nur im Einzelfall rechnen. Bei uns auf Rügen heult man wegen theoretisch denkbarer Umweltschäden durch das LNG-Terminal, während die Bauern der Insel Mist und Gülle auf die Felder bringen, auf dass die Ostsee weiter kippen möge. Es geht docch nichts über eine Portion Nitrat.

falsa demonstratio

"Die Behauptung, Erntehelfer würden systematisch unterbezahlt, lässt die Bemühungen vieler Landwirte außer Acht, faire Löhne zu zahlen und gute Arbeitsbedingungen zu schaffen."

Der Bauernverband läuft gegen die Mindestlohnerhöhung Sturm.

Giselbert

"Der Bauernverband läuft gegen die Mindestlohnerhöhung Sturm."

Warum den wohl, weil die Konkurrenz aus dem EU-Ausland keine oder niedrigere  Mindestlöhne zahlen, was den Wettbewerb zu Ungunsten der deutschen Bauern verzerrt. Voraussetzung wären also zunächst einmal EU-weite gleich Mindestlöhne für die Landwirtschaft.

Tremiro

Toll, wie Sie in gut 4 Zeilen so viele unbelegbare Klischees unterbringen. 

nie wieder spd

Warum müssen überhaupt Agrarprodukte aus dem Ausland im Innland verkauft werden und warum müssen deutsche Agrarprodukte ins Ausland verkauft werden? 
Es würde doch in Europa völlig ausreichen, wenn jede nationale Landwirtschaft ausschließlich für den eigenen nationalen Markt produziert. Albern dagegen ist es, wenn ausländische Produkte, die unter Bedingungen produziert werden, die in Deutschland oder der EU verboten sind, trotzdem auch noch billiger angeboten werden. Ganz abgesehen davon, dass die meisten ausländischen Agrarerzeugnisse nicht zur Lebenserhaltung notwendig sind. ZB sind Bananen zwar lecker, aber zur Ernährung in Europa nicht nötig. 

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TeddyWestside

Wow, sie demonstrieren eine beeindruckende Fülle an Unwissen in so vielen Bereichen. Denken Sie ernsthaft, Deutschland könnte in der heutigen Welt autark funktionieren?

Juwa

Würde jedes Land nur noch für sich selbst produzieren, sähen unsere Regale im Supermarkt zienlich leer aus. Die große Mehrheit des Obsts kann nicht hier angebaut werden. Für das Gemüse sieht es nicht viel besser aus, wenn es ganzjährig betrachtet. 

Ohne Lebensmittelimporte leben zu müssen ist möglich aber mit einem erheblichen Wohlstandsverlust verbunden. Auch müssten wir dann deutlich größere Lebensmittelvorräte anlegen, um die Ernährungssicherheit auch nach Missernten sicherzustellen.

fathaland slim

Meinen Sie denn wirklich, das Streben nach nationaler Autarkie sei eine adäquate Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft?

Giselbert

Die Verbesserungen werden wohl auch nach der Verhandlung Makulatur bleiben. 

Die höhere Versteuerung des Agrardiesels ist einer Einkommenskürzung gleichzusetzen und solange die Ampel hier nicht einlenkt sehe ich die Bauerndemos mehr als berechtigt.

Im Parallelartikel diskutiert man über die 35 Stunden Wochen, darüber kann wohl jeder Bauer schmunzeln der morgens um 6 Uhr im Stahl steht. Wer so viel arbeitet, den sollte man nicht beschneiden. Und solange es keine akkubetriebene Arbeitsmaschinen als Alternativen gibt, kann dies auch kein Anreiz für einen Umstieg sein.

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Klärungsbedarf

Der Diesel wird nicht höher versteuert, sondern im nachhinein weniger subventioniert.

KowaIski

Die höhere Versteuerung des Agrardiesels ist einer Einkommenskürzung gleichzusetzen und solange die Ampel hier nicht einlenkt sehe ich die Bauerndemos mehr als berechtigt.

Diesel zu subventionieren ist so schlau wie eine Autobahnfahrt mit ausschließlichem Blick in den Rückspiegel.

Giselbert

Unsinn, dass Diesel wird nicht subventioniert, sondern wird z.Zt. nur nicht so hoch besteuert wie üblich. Hier fließt kein Cent Subventionierung, die Steuereinnahmen sind nur nicht so hoch!

KowaIski

Im Parallelartikel diskutiert man über die 35 Stunden Wochen, darüber kann wohl jeder Bauer schmunzeln der morgens um 6 Uhr im Stahl steht. Wer so viel arbeitet, den sollte man nicht beschneiden.

Die Beschneidung fordert ja auch niemand. Zumindest nicht in Deutschland.