Nikki Haley spricht auf einer Veranstaltung am Wahlabend in Charleston, South Carolina

Ihre Meinung zu Vorwahlen der Republikaner: Haley will trotz Niederlage weitermachen

Auch in ihrer Heimat South Carolina hat Nikki Haley bei den Republikaner-Vorwahlen gegen Ex-Präsident Trump verloren. Trotzdem will sie weitermachen. Trump bezeichnete sich selber als "politischen Dissidenten". Von Katrin Brand.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
166 Kommentare

Kommentare

Adeo60

Haley steht zum NATO -Bündnis, zur Demokratie, zu rechtsstaatlichen Grundsätzen und zur Unterstützung  der UKR. Erstaunlich, dass Trump trotz seiner narzisstischen Orientierung und einer völlig gegensätzlichen Position noch immer so viel Zulauf erhält. 

Möglicherweise wird am Ende ein Straftäter und anerkannter Verfassungsfeind zum neuen Präsidenten eines Landes gekürt, das jahrzehntelang für Freiheit und Weltoffenheit stand. Unfassbar.

Karl Klammer

Sind doch nur Vorwahlen unter Trumpianern zur Startaufstellung die Gesamtstimmen der Republikaner

und derer Demokraten kommen erst zur Präsidentenwahl , falls da Trump noch antreten darf.

Die Widerspruchsmöglichkeitfrist hat Trump da er sich ja für immun hält verstreichen lassen.

Somit gilt dann das Urteil des Capitolssturms "hang Vicepräsident Mike Pence" und kommt nicht mehr vor das Supreme Court

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
.tinchen

Sie sagten:"Sind doch nur Vorwahlen unter Trumpianern zur Startaufstellung die Gesamtstimmen der Republikaner

und derer Demokraten kommen erst zur Präsidentenwahl , falls da Trump noch antreten darf...."

Und genau das denke ich nicht. 
Trump's MAGAts vergessen die 91 felony charges. Aber das DOJ nicht.

Tina 

Mendeleev

Haley wird immer mehr zur Intimfeindin Trump’s, wer weiß - vielleicht wird sie seine Nemesis ? 

Zwar hat sie keine Chance als Kandidatin für die Präsidentschaft nominiert zu werden. Aber es gibt ja noch den „Sanders-Effekt“, den Anhänger von Hilary Clinton 2016 ausgemacht zu haben glaubten:


Weil Sanders zu „hartnäckig“ und zu lang für seine soziale Agenda gekämpft hatte, sind am Wahltag viele seiner Anhänger aus Protest zu Hause geblieben anstatt für die Demokraten zu stimmen. Um Sanders endlich loszuwerden setzte die Führung der demokratischen Partei damals auch auf Verfahrenstricks, was dummerweise vor der Wahl dank Assange öffentlich wurde.  


Zumindest glaube ich nicht das Haley nach ihrem endgültigen Ausscheiden eine Wahlempfehlung für Trump abgibt: diese Stimmen fehlen ihm dann. Andererseits könnte auch Biden ein ähnliches Problem bekommen. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Karl Klammer

Richtig erkannt , die Stimmen fehlen bei den zerstrittenen Republikaner dann Trump  :-) 

R A D I O

Sind Haley und Trump nicht in der gleichen Partei? Die haben bestimmt gemeinsame Interessen.

Lichtinsdunkle

"Sie werde diesen Kampf nicht aufgeben, solange eine Mehrheit der Amerikaner sowohl Donald Trump als auch Joe Biden ablehne, betonte Haley"

Wäre doch toll, würden die beiden korrupten Dinosaurier - die demokratischen- und republikanischen Parteien - das auch einsehen und aufhören ihre polarisierenden Spielchen zu spielen. 

Ich kann hier nur nochmal unterstreichen, wie wenig demokratisch die amerikanische Parteienlandschaft so ist. Allein die plutokratische Ausrichtung sollte viel zu verstehen geben. Aber es ist scheinbar angenehmer, sich einer Seite zu verschreiben, die dann natürlich die Wahrheit und Redlichkeit für sich gepachtet hat und sein politischer Gegner alles falsche und schlechte repräsentiert. Und schon hat der Tag Struktur. 

 

"Der einzige, der die Auslöschung der USA verhindern könne, sei er. "

Hahahaha! Ich habe keinerlei Zweifel, dass er das glaubt.

 "Auslöschung" auf der einen, "Gefährdung der Demokratie" auf der anderen Seite. Blah. -.-

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Nachfragerin2

"Ich habe keinerlei Zweifel, dass er das glaubt."

Das glauben auch viele Wähler. 

Ich wünsche mir, dass wenigstens unsere Regierung die richtigen Schlüsse zieht. Die größte Bedrohung für eine Demokratie sind politisch ungebildete Wähler.

melancholeriker

"...Ich kann hier nur nochmal unterstreichen, wie wenig demokratisch die amerikanische Parteienlandschaft so ist. Allein die plutokratische Ausrichtung sollte viel zu verstehen geben. Aber es ist scheinbar angenehmer, sich einer Seite zu verschreiben, die dann natürlich die Wahrheit und Redlichkeit für sich gepachtet hat und sein politischer Gegner alles falsche und schlechte repräsentiert..."

 

Es ist keinesfalls angenehmer, sich" kleineren Übeln" zu verschreiben. 1933 hätte es noch die Möglichkeit gegeben, einen anderen Zampano mit Hang zu Selbstüberhöhung, primitivsten Vollstreckerphantasien und Respektlosigkeiten gegen alle die gegen ihn waren, zu verhindern. 

Da war es auch die Begeisterung, Rachsucht und Unbekümmertheit (oder Bildungsferne) der Zukurzgekommenen und die Aussicht auf Beute für die bürgerlichen Eliten, die am Ende den Beginn der Katastrophe herbeibejubelten. 

Es kann nicht "angenehm" sein, auch nicht für den souveränen Beobachter im Licht. 

 

rolato

Es ist keinesfalls angenehmer, sich" kleineren Übeln" zu verschreiben. 1933 hätte es noch die Möglichkeit gegeben, einen anderen Zampano mit Hang zu Selbstüberhöhung, primitivsten Vollstreckerphantasien und Respektlosigkeiten gegen alle die gegen ihn waren, zu verhindern. 

Da war es auch die Begeisterung, Rachsucht und Unbekümmertheit (oder Bildungsferne) der Zukurzgekommenen und die Aussicht auf Beute für die bürgerlichen Eliten, die am Ende den Beginn der Katastrophe herbeibejubelten. 

Der Unterschied ist nur das die Amerikaner in einer guten wirtschaftlichen Lage sind, und keinen Grund hätten solch einen Narzisten zu wählen. Aber wenn es dem Esel zu wohl geht geht er auch auf das Eis.

HSchmidt

Nikki Haley stammt aus South Carolina und sie war dort zweimal zur Gouverneurin gewählt worden.

Tja, wenn sie es schon im eigenen Wohnzimmer nicht schafft ...

Die frühere UN-Botschafterin versteht sich als Alternative: Weder Trump noch Biden könnten die Menschen in den USA wieder zusammenbringen.

Das Zusammenbringen traue ich ihr nun am allerwenigsten zu.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Nettie

„Das Zusammenbringen traue ich ihr nun am allerwenigsten zu.“

Aber Trump?

Irgendwer

Wenn Haley zeigt, dass noch lange nicht alle Reps hinter Trump stehen, ist das ein durchaus postiver Effekt. Und das ärgert Trump wohl am meisten: Dass er nicht den Eindruck erwecken kann, der unangefochtene Führer einer ihm gegenüber willfährigen Partei zu sein.

Alter Brummbär

Den Riss durch die Gesellschaft, gibt es nicht erst seit 1865.

everlasting crisis

Auch wenn Haley es nicht schafft die Mehrheit der GOP auf sich zu vereinen, so finde ich einen Anteil von ca. 40% doch beachtlich. Es zeigt, dass längst nicht alle Republikaner auf Trump-Linie sind. Das lässt hoffen.

Biden sehe ich nicht als härtesten Konkurrenten gegen Trump. Zu viel Kritik, vor allem seines Alters wegen, lassen viel Wahlpotential für die Demokraten verschwinden. Würden die Demokraten jemanden jüngeren aufstellen, Blinken z. B., dann würden die Wahlverhältnisse in den Umfragen anders aussehen, da bin ich mir sicher. Dann hielte ich eine Wiederwahl Trumps für nahezu ausgeschlossen.

Haben die Demokraten aber offensichtlich nicht vor, bzw. Blinken selbst wohl nicht.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
nie wieder spd

Vielleicht haben die tonangebenden Demokraten gar kein Interesse daran, dass ihr Kandidat die Wahl gewinnt? 
Anders ist das unsinnige Festhalten an Biden wohl kaum zu erklären. Ebenso die absolut unwichtige und unscheinbar gebliebene Frau Harris. Von toten Pferden sollte man eigentlich absteigen. Das besagt doch angeblich schon ein uraltes Sprichwort der Ureinwohner der USA. 
Wer auf solchen Pferden sitzenbleibt, wird nicht weiterkommen. 
 

everlasting crisis

Tot ist das Pferd offensichtlich noch nicht, aber es lahmt schon gewaltig.

Zumals der Ruf nach einem anderen Kandidaten schon sehr laut ist. In den USA reden sie schon von einer Wahl zwischen Pest und Cholera. Es ist glaube ich Biden selbst, der sich ständig als einzige Alternative zu Trump verkauft, aber jeder Vefkäufer braucht einen Einkäufer, die gibt es wohl dennoch genug.

Grossinquisitor

Biden hat bereits bewiesen, dass er Trump besiegen kann. Er ist außerdem der amtierende Präsident, was Vorteile im Wahlkampf mit sich bringt. Er ist ein berechenbarer Kandidat ohne großes Risiko (vom Alter mal abgesehen) . Im übrigen würde es für seine Präsidentschaft bedeuten, dass er eine "lame duck" wäre, würde er auf eine weitere Kandidatur verzichten. 

nie wieder spd

Vielleicht ist es auch nur Altersstarrsinn der die Beiden antreibt.

Alter Brummbär

Herr Trump ist unwesentlich jünger, oder er hat die bessere (medizinische) Versorgung.

everlasting crisis

Er ist jedenfalls agiler als Biden bei der letzten Wahl. Ich habe noch die Bilder im Kopf, als er etwas angestrenkt hin und her gejoggt ist um zu beweisen, er sei noch agil. Das glaubt nur keiner mehr. Geistige Ausfälle sind dokumentiert und die 4 Jahre machen sich bemerkbar. Bei Trump nicht so stark. Seine geistigen Ausfälle sind eher charaktär als altersbedingt.

Setze ich mich geistig an den Tisch eines Amerikaners, dann wäre das Alter auch für mich ein Problem.

Wen wählt man? Den Präsidenten oder den Vize? On den USA die Wahlmänner, noch verrückter, denn die werden nicht in Haftung genommen...

NieWiederAfd

Das Problem dürfte sein, dass Biden den Zeitpunkt verpasst hat, eine andere Person als Alternative bei den Demokraten aufzubauen. Das ist in gewisser Weise durchaus tragisch, aber es hat auch mit der amerikanischen Tradition und politischen Kultur zu tun: Da ist er kaum denkbar, dass ein amtierender Präsident nicht wieder antritt.

Nettie

„Von Trump hat sich Haley immer wieder abgesetzt. Er sei viel zu sehr mit seinen Anklagen beschäftigt, er distanziere sich nicht vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, er spalte Amerika und er könne Joe Biden nicht schlagen“

Stimmt zwar alles. Das grundlegende Problem ist aber, dass das Schicksal eines ganzen Landes respektive dessen Bevölkerung (und nicht nur die dieses einen Landes) davon abhängt, ob eine einzelne Person eine andere ‚schlagen‘ kann. Und dass das davon abhängt, ob sie dafür die nötigen ‚Mittel‘ hat (dies zu „Alles Weitere wird auch davon abhängen, ob sie weiter genug Spendengelder einsammeln kann“).

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
zöpfchen

Hinter Haley stehen die Koch-Brothers. Geld spielt da keine Rolle, die wissen wie wichtig es wäre Trump zu verhindern.  

nie wieder spd

Dazu wären ja mal Interviews mit den großen Spendern interessant. Welche Absichten und Interessen sie haben, um so viel Geld in alberne Showveranstaltungen zu stecken? 
Solche Leute spenden ja nicht aus Jux und Dollerei oder gar aus demokratischen Beweggründen.

Nettie

“Dazu wären ja mal Interviews mit den großen Spendern interessant. Welche Absichten und Interessen sie haben, um so viel Geld in alberne Showveranstaltungen zu stecken?“

‚Interviews‘? Damit die ‚Show‘ weitergehen kann?

Nettie

Nur mal rein interessehalber: Glauben Sie Trump, Putin und deren Anhängern tatsächlich (‚wirklich‘) noch ein einziges Wort?

nie wieder spd

Es wird ja über Trump und seine überwältigenden Siehe berichtet, weil er als Präsident wichtig für Europa und viele andere Länder sein wird. 
Interessieren sich US -Wähler eigentlich für Außenpolitik? 
Um welche innenpolitischen Themen geht es bei der Präsidentschaftswahl und warum wird darüber nicht berichtet? 
Der „Kampf“ gegen Haley ist aber wahrscheinlich nur ein abgesprochenes Showgeplänkel, um Trump sowohl innerparteilich als auch gegenüber den Anhängern der Demokraten als unverzichtbar darzustellen und noch mehr Wähler auf seine Seite zu ziehen. 

zöpfchen

Es spricht für ihren Charakter, dass sie -jetzt chancenlos- nicht aufgibt. 
Sie hat  zwei Optionen: 

- als bekannteste Kandidatin der Republikaner in 2028 antreten 

- als Independent Kandidatin all jene Republikaner (und Demokraten?) einsammeln, die einen konservativen aber realitätsnahen Kurs a la Reagan oder Bush sr. wollen. Und wahlweise Trump oder Biden die Wahl zu „versauen“

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
everlasting crisis

Ich finde beide Optionen klingen ganz gut, zumindest besser als das, was jetzt auf dem Tisch liegt.

Allerdings hatte ich vor den Vorwahlen auch geglaubt, vielleicht auch einfach nur gehofft, dass Trump schlechter abschneidet. Wenn die Amerikaner konservativere Politik als die Demokraten es bieten wünschen, dann wünsche ich Ihnen, dass es passiert. Trump wünsche ich ihnen nicht, denn er erfüllt niemandes Wünsche, außer seine eigenen. Das hätte massive Folgen, auch für seine Wähler. Sie würden feststellen, dass sie alle verlieren werden, das wäre als würde ich jemanden eine Krankheit an den Hals wünschen. Sowas tut man nicht.

Mendeleev

Haley will wohl doch nur bis zum „Super Tuesday“ am 5. März im Rennen bleiben. So eine Kampagne kostet schließlich viel Geld - und anders als Sanders, der sich damals auf Crowdfunding stützte, hängt Haley vom Wohlwollen von Grosssponsoren ab. Und die wollen natürlich nicht immer auf das „Pferd“ setzen welches zuletzt ins Ziel trabt …


Anders als ich weiter oben spekulierte, könnte die Zeit zwischen März und November doch ausreichen, um Haley beim republikanischen Wahlvolk vergessen zu machen. 

Grossinquisitor

Depremierende Aussichten für die Demokratie. Aber vielleicht läuft alles doch anders, wie man es befürchtet. Biden gewinnt und die extremen Parteien schneiden auch bei uns doch nicht so stark ab wie in den Wahlumfragen. 

everlasting crisis

Trump: Und es ist euer einziges Entkommen von Joe Bidens Schnellstraße in die Hölle. In vielerlei Hinsicht leben wir jetzt in der Hölle"

Ein Armutszeugnis, wenn man sich religiöser Rhetorik bedienen muss, statt Argumenten, um seinen politischen Gegner zu bekämpfen. Aber das sehen wir in Deutschland wohl einfach etwas anders.

Wobei, plakative einfache Aussagen mit Emotionswirkung, gibt es hier auch zu Hauf.

Hatte erst überlegt "sehen wir in Europa" zu schreiben, stellte dann aber fest, das greift zu weit.

Juwa

Ich vermute, dass Haley nur deswegen weitermacht, um ihre Bekanntschaft zu erweitern. 

Gleichzeitig wird Trump durch ihr deutlich schlechteres Abschneiden bei den Vorwahlen in seiner Rolle als der "einzig wahre republikanische Kandidat" bestärkt.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Irgendwer

der "einzig wahre republikanische Kandidat"

Glaube ich weniger. Dieses Bild des einzig wahren Kandidaten wird durch Haleys wenn auch geringere Prozente beschädigt. Würde sie nicht weitermachen, hätte Trump freie Fahrt, das Märchen von konkurrenzlosen Triumphator zu verbreiten. Und deswegen auch seine übellaunigen Beleidigungen Richtung Haley.

Juwa

"Würde sie nicht weitermachen, hätte Trump freie Fahrt [...]"

Trump hat schon freie Fahrt. Er hat vor ihr nichts zu fürchten, da sie chancenlos ist.

"[...] das Märchen von konkurrenzlosen Triumphator zu verbreiten."

Trump braucht chancenlose Konkurenz um sich bestätigen zu lassen. Das gilt auch für Autokraten wie Putin. Es sichert einem die Legitimität.

HSchmidt

Ich vermute, dass Haley nur deswegen weitermacht, um ihre Bekanntschaft zu erweitern.

Und möglicherweise schwenkt sie irgendwann ins Trump-Lager. Nichts für die Rep's mehr einen. Außenministerin oder Vizepräsidentin wären doch schöne Ämter.

Frank Schauster

Ich werde es niemals verstehen, dass eine große Nation wie die USA einen Idioten als Präsident haben möchte. Ich kann nur hoffen, dass der Teil der amerikanischen Wähler, der noch über Bildung, Anstand und Verstand verfügt, bei den Präsidentschaftswahlen im November seine Stimme den Demokraten geben wird und damit Schaden von den USA und der ganzen Welt abgewendet wird.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Grossinquisitor

Ja das verstehe ich auch nicht. Offenbar ist die Verachtung für all das, wofür die Demokraten stehen, so groß, dass einige in Trump das geringere Übel sehen. 

Mendeleev

Biden‘s Agenda 2020 bestand nur darin, „Trump“ verhindern zu wollen. Das hat er auch geschafft durch ein breites Bündnis aus Linken und Neoliberalen. Allerdings hat er es nicht geschafft die Spaltung im Land zu überwinden, im Gegenteil: sie ist noch tiefer geworden. Außerdem fühlen sich die Linken vor den Kopf gestoßen da er Versprechungen vor der Wahl danach nicht erfüllt hat.

Vaddern

Nur ist die Spaltung in der Gesellschaft nicht größer geworden, weil Biden es nicht geschafft hat, sondern weil sich die ungebildeten Wähler Trumps weiter radikalisiert haben, dank weiterhin massiver Hilfe für Trump aus dem rechten Indoktrinationslager Fox News und wie sie alle heißen. 

HSchmidt

Erkennen Sie die Parallelen ?

Nachfragerin2

Die globalen Machtansprüche der USA haben auch schon viel Schaden in der Welt angerichtet. Es muss also nicht schlecht sein, wenn die USA wieder mehr mit sich selbst beschäftigt sind.

Grossinquisitor

Das Machtvakuum, das die USA in manchen Regionen hinterlassen haben, hat die Welt nicht friedlicher gemacht. Eine Neuordnung der Verhältnisse läuft selten ohne Kriege ab. Machtansprüche haben andere auch. Mit dem Unterschied, dass Europa und Deutschland mit diesen weniger gleichgerichtete Interesse haben. 

Nachfragerin2

"Das Machtvakuum, das die USA in manchen Regionen hinterlassen haben, hat die Welt nicht friedlicher gemacht."

Richtig. Nur wurde das Machtvakuum nicht hinterlassen, sondern in einem vorherigen Krieg überhaupt erst geschaffen.

Wenn die militärischen Ambitionen zurückgefahren werden, sinkt das Risiko von bewaffneten Konflikten. Aber das ist derzeit kaum mehr als ein Wunschtraum.

Frank Schauster

In der Vergangenheit haben die Amerikaner den Kommunismus gehasst, wie der Teufel das Weihwasser. Warum möchten sie dann jetzt einen Demokratieverräter wie Donald Trump als Präsident, der auf Putins Gehaltsliste steht und sich immer wieder als Putins "Enddarmbewohner" zu erkennen gibt? Muss man wahrscheinlich nicht unbedingt verstehen!

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
DerLinksliberale

Mit Staunen habe ich Ihren Kommentar gelesen, allerdings wäre es hilfreich, wenn Sie kurz erklären könnten was Putin mit Kommunismus zu tun hat (Die Russische Föderation hat ein durch und durch kapitalistisches Wirtschaftsmodell). Eine Gemeinsamkeit haben die Beiden, sie sagen "unsere Länder zuerst!". 

nie wieder spd

Mit Kommunismus hatte auch die Sowjetunion nichts zu tun. 
Eigentlich bisher kein einziger Staat, der das für sich in Anspruch genommen hat und von den USA auch noch darin bestätigt wurde.

Mendeleev

Trump steht für eine isolationistische amerikanische Außenpolitik wie sie sich auch nach dem (gewonnenen) ersten Weltkrieg zeigte. Auch in seiner ersten Amtszeit klang das schon an. 

Trump’s „Lösung“ für die Konflikte der Welt besteht also in U.S.-amerikanischer Zurückhaltung und der Fokussierung auf heimische Probleme. Eine zu große Nähe zu Putin sehe ich bei Trump nicht, eher eine Gleichgültigkeit gegenüber dem was die Russen machen. 

odiug

Falsch ist es sicher nicht, weiterzumachen, immerhin könnten gesundheitliche Gründe oder ein Justizwunder den alten Greis aufhalten und dann wäre der Weg für sie frei. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Mendeleev

Dann müsste Sie aber erst zu den Demokraten wechseln, wie ihr Trump auch gestern nahelegte. 

saschamaus75

>> oder ein Justizwunder den alten Greis aufhalten

 

Wie ich schon mehrfach schrieb:

Ich bezweifele (leider), daß auch nur eines der Verfahren bis November abgeschlossen sein wird. =(

 

Wolf1905

Naja, der andere (Biden) ist noch mehr Greis als Trump, oder?

gelassenbleiben

„Erstaunlich, dass Trump trotz seiner narzisstischen Orientierung und einer völlig gegensätzlichen Position noch immer so viel Zulauf erhält.“

die desaströse Medienlandschaften und von Reichen gesteuerte Internetplatformen, die Russlands Trolle agieren lassen sind mitschuld daran

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Nachfragerin2

Manche Menschen scheinen wirklich zu glauben, dass die Aktivität von ausländischen Trollen einen größeren Einfluss auf das Wahlverhalten von US-Amerikanern haben könnte als deren mit gigantischem Aufwand inszenierte Wahlkampfshows.

Dieser Glaube wird von Politikern (und den Medien) befeuert, denn für den eigenen Machterhalt ist es zweckmäßig, die Probleme einer Gesellschaft einem geeigneten Feindbild anzulasten. Bei nüchterner Betrachtung bleibt aber nur der Schluss, dass praktisch alle Probleme selbstverschuldet sind, sofern das Land von seiner Regierung und nicht von irgendwelchen äußeren Mächten gesteuert wird.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Trump bezeichnete sich selber als "Retter des Landes".

True.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
proehi

„Eine Stimme für Trump ist eurer Ticket zurück in die Freiheit. Und es ist euer einziges Entkommen von Joe Bidens Schnellstraße in die Hölle. In vielerlei Hinsicht leben wir jetzt in der Hölle", sagte er[Trump].

+

Also scheint die Hölle Ihrer Ansicht nach true zu sein. Und wie halten Sie es mit dem Weihnachtsmann?

Der neue Goldstandard

true

NieWiederAfd

Da stimme ich Ihnen zu: Trump hält sich tatsächlich für den Retter* Eine fatale Fehleinschätzung, die verheerende innen-wie außenpolitische Konsequenzen hätte, sollte Trump, der den Sturm auf das Capitol anfachte, um zu verhindern, dass das Votum einer demokratischen Wahl bestätigt wird, tatsächlich noch einmal ins Whitehouse einziehen können.


* eine durchaus interessante Trumpsche messianische Selbstdefinition, die seinen Narzismus pathologisch erscheinen lässt und erhebliche Zweifel an seiner Realitätsorientierung nährt. 

Deutsch-Amerikaner

ǁ Trump ist der Mann der radikalen Basis, Haley die Frau der Moderaten ǁ

Da die Erstgenannten die Republikanische Parteiorganisation und die Vorwahlen dominieren, aber die Zweitgenannten für einen Sieg bei den general elections gebraucht werden, ist das Wahlergebnis ein zweischneidiges Schwert für Trump. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
artist22

"ist das Wahlergebnis ein zweischneidiges Schwert für Trump. " Zum Glück. Sonst müsste ich ja noch pessimistisch werden. Es ist teilweise nicht zu verstehen, diese Gehirnwäsche - egal ob bei Herrn P. aus M. oder den Republikanern.

Da versteigt sich doch gestern eine Endfünfzigerin aus dem Mittelwesten zu der Aussage: 'Trump ist der Nawalny der USA'

Spätestens seit diesem Interview habe ich beschlossen, sämtliche 'KI' Methoden anzuwenden, um die Steigbügelhalter der neuen Tausendjährigen zu entlarven, und sichtbar zu machen. Ganz nach demn Motto: Der Tausendjährige, der in das Fenster stieg und als Zombie wiederkehrte

Wolf1905

Noch der „Super Tuesday“ am 5.März, und dann ist das Rennen für Frau Haley leider vorüber. Dann kann man sich ein Dreivierteljahr auf Biden gegen Trump einstellen.

Freiheit-braucht-Sicherheit

Nikki Haley wäre gut, um aus den Republikanern wieder eine gesunde konservative Partei zu machen.

Trump hat konservative Werte mit Füßen getreten. 

Coachcoach

Die Muppetshow geht weiter, ich warte noch auf das Krümelmonster, bin aber skeptisch - ich weiß nicht, ob das wählbar ist.

:/: Die Lage ist schon speziell - T & B werden jeweils von der Mehrheit abgelehnt, H wird wohl nicht kandidieren können. Alle anderen sind ohne Chance.

Amerikanische Demokratie.

MRomTRom

++ Mit Haleys Sieg war nicht zu rechnen ++

Aber die Dame hat Schneid, das muss man ihr lassen. Die Qualitäten einer Kämpferin, die gegen den alten Saurier Trump antritt.

++

Ich rechne damit, dass sie sich für die Wahlen 2028 in Position bringt.

++

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Mendeleev

Das kann gut sein. Im Fall eines Trump-Siegs im November schätze ich aber Haley‘s Chancen 2028 gegen den dann evtl. amtierenden Präsidenten Trump zu gewinnen als sehr gering ein, zumal sie kaum Sponsoren finden dürfte. 

Lichtinsdunkle

"die desaströse Medienlandschaften und von Reichen gesteuerte Internetplatformen, die Russlands Trolle agieren lassen sind mitschuld daran"

Sicher, es sind stets die anderen Schuld. Reflexion über eigenes Zutun? Fehlanzeige.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Humanokrat

Ihre Kommentare hier sind Fabulierungen. Sie scheinen gerade nicht zu merken, wie weit sie sich von Realität entfernen. 

Tino Winkler

Auch wenn Trump denkt er würde mit MAGA die USA besser dastehen lassen, er ist am Ende seines Lebens angekommen, wie Biden auch, Haley hat gute Chancen den kommenden Trumpschen Müll wieder zu kitten.

Ich hoffe es, denn Verschwörungsmüll, den Trump unter die Menschen mischt ist eine Große Belastung für Menschen die Trump wählen, sie wissen es nur nicht, oder können es gar nicht ahnen.

  

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Mendeleev

Ja, stimmt. Er spricht auch das aus was viele denken. Nicht sehr staatsmännisch das Ganze, aber es verfängt. 

Louis2013

Hier im Forum fragen sich viele, weshalb der Mann einen solchen Siegeslauf hat. Meine Erklärung: Er sagt, was er denkt - und das mögen die Leute. Diese Eigenschaft ist vielen Politikern abhanden gekommen.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
dr.bashir

Er sagt, was er denkt

Das halte ich im Falle von Trump für eine sehr euphemistische Einschätzung.

Und davon abgesehen - es ist ja ok, wenn jemand sagt, was er denkt. Aber das muss doch nicht automatisch faszinieren. Jeder "denkt" irgendwas und vieles davon ist Stuss.

everlasting crisis

Nur denkt er heute so, morgen so, je nach Nutzen. In seiner Amtszeit hatte ich das Gefühl, es hängt von der Leichtigkeit des morgentlichen Stuhlgangs ab, bzw. dass seine Tweets bei selbigem Vorgang abgesetzt wurden.

gelassenbleiben

Meine Erklärung: Er sagt, was er denkt - und das mögen die Leute. Diese Eigenschaft ist vielen Politikern abhanden gekommen.

weil er sagt was erdenkt? Dann denkt er eohl nicht. Andere Politiker schon und die sagen dann auch was sie denken. Denkfaulheitist halt bequem, auch fWähler, die sonst feststellen würden dass sie Unrecht haben und womöglich Privilegien aufgeben müssen, weil sie Ihnen auf Kosten der Allgemeinheit oder Zukunft nicht zustünden

Alter Brummbär

Nur denkt er, das er das Maß aller Dinge ist und bedient sich Fake-News und Lügen.

Schiebaer

Er sagt, was er denkt - und das mögen die Leute. Diese Eigenschaft ist vielen Politikern abhanden gekommen.

Da ist viel Wahres dran,übrigens auch hier bei uns.

Irgendwer

"Er sagt, was er denkt..."

Eher: Er sagt, was die Leute hören wollen.

R A D I O

Und warum transportiert man uns europäische Hühner seine Worte und viel seltener seine Gedanken?