Ihre Meinung zu Habecks Spagat in der Debatte um das "Wachstumschancengesetz"
Wirtschaftsminister Habeck versucht in seiner Regierungserklärung, Dringlichkeit zu beschwören und zugleich die wirtschaftliche Lage nicht zu sehr schwarz zu malen. Die Union fordert er erneut zu einem Ende der Blockade auf. Von Tina Handel.
Erst kürzlich äußerte Habeck: „so kann es nicht weitergehen“, oder so ähnlich.
Die Prognosen der Wirtschaftsweisen sehen auch nicht gerade rosig aus.
Nun sagt Habeck, man solle nicht so schwarz malen. Ja, was denn nun?
(Passend dazu der letzte Artikel, der mir erklärte, dass trotz steigender Insolvenzen alles nicht so schlimm sein. Wäre ja nur „geringfügig über vor-Corona Niveau“. Dass dies der Beginn einer größeren Pleitewelle sein könnte, glaubt scheinbar niemand. Das statistische Schaubild sieht wenig vertrauenserweckend aus.)
Inzwischen werden 42 % der deutschen industriellen Investitionen im Ausland getätigt.
Anstatt eigene Fehler einzugestehen und den politischen Kurs da zu ändern, wo es dringend notwendig ist, wird einfach weiter auf „ Krisen“ verwiesen.
Aber andere Länder müssen und können auch damit klarkommen und niemand zwingt uns, z. B. Milliarden in die Ukraine zu pumpen (genauso wie uns bei COVID niemand gezwungen hat, alles still zu legen).