Dreckige Luft macht krank und kann zum Tode führen. In der EU sollen nun die Grenzwerte für mehrere Schadstoffe verschärft werden. Deutschland setzte durch, dass Fahrverbote bei der Neuregelung wohl keine Rolle mehr spielen.
"Deutschland setzte durch, dass Fahrverbote bei der Neuregelung wohl keine Rolle mehr spielen."
Wer ist eigentlich dieses Deutschland, was in der EU immer wieder gegen die Gesundheit der Bürger vorgeht? Die absichtlich falsche Berechnung der Effizienzklasse für PKWs ist ja auch auf deutschem Mist gewachsen.
Also Fahrverbote, nein, das geht ja gaaar nicht. Stellen Sie sich doch nur mal Herrn Linder vor, wie soll der arme Mann denn dann Porsche fahren?😉
Wer ist eigentlich dieses Deutschland, was in der EU immer wieder gegen die Gesundheit der Bürger vorgeht?
Fühlen sich hier einige Unionisten oder Liberale schon von den Rechtspopulisten getrieben? Kann sein. Gut, dass wenigstens die Grünen unbestechlich sind.
„Kann jemand den EU-Bürokraten einmal erklären, dass es zwischen Zielerreichung und Zielerreichungskosten ein sinnvolles Verhältnis vorliegen muss?`
Insbesondere dann, wenn die Luftqualität seit Jahren besser und besser wird?“
Warum? Solange mangelnde Luftqualität noch Menschen Gesundheit und Leben kostet, gibt es da nichts zu ‚erklären‘: Die Kosten der aktuellen Industrie- bzw. Wirtschaftspolitik sind so lange nach wie vor zu hoch.
Ich bin dafür, den ÖPNV umfänglich auszubauen und die Nutzung für alle Bürger kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Wenn es kostenfrei ist, werden sich sehr viele Menschen vor jeder Fahrt Gedanken machen, ob man wirklich das Auto nutzen muss.
Wenn dann der Bus auch bei uns im Vorort so fährt das ein Schichtarbeiter um 5:45 Uhr an seinem Arbeitsplatz ist.
Fur mich 40Jahre zu spät.
Wie viele Ihrer Nachbarn müssen denn um 5:45 Uhr los?
"Wie viele Ihrer Nachbarn müssen denn um 5:45 Uhr los?"
Ich muss um 05:15 Uhr los, bin aber kein Nachbar von Werner.
Das ist natürlich übel, ernn der Bus 40 Jahre Verspätung hat
Ich bin übrigens oft 25km mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, hat doppelt solang gedauert, wie mit dem Auto oder ÖPNV aber ich habe 1/2 h extra Lebenszeit investiert für eine Stunde Sport (grösstenteils durch den Wald)
Und das würde wahrscheinlich weniger kosten als die Ausfälle durch sowie die Behandlung von Atemwegserkrankungen.
Aber wir haben ja CDU & FDP, die sowas zu verhindern wissen.
Ich habe den Eindruck, dass das Thema Gesundheit und Atemwegserkrankungen für CDU&FDP ohnehin keine nennenswerte Rolle spielt. Hauptsache der Bürger tritt tüchtig zum ochsen an, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, bis er irgendwann möglichst kostenfrei umfällt und entsorgt wird.☹️
Verbrenner werden wohl in Zukunft im Betrieb deutlich teurer werden, wenn ihre Luftschadstoffe fair zugrunde gelegt werden. Unser bestehendes konservatives System ist viel zu freundlich zu den Umweltstinkern.
Gelten die Schadstoffe gleichermaßen für Elektroautos wie auch für Stinker?
Lassen Sie mich kurz überlegen - Nein.
Der Unterschied im Schadstoffausstoß könnte größer nicht sein.
Weil sie wähler willen und Mehrheiten braucht um wieder in den BT zu kommen.
Die Bayernwahl war der Leuchtturm fürdie Ampel.
Dagegen spricht, dass die Umfragewerte für die Grünen bundesweit nahezu stabil bei dem Ergebnis von 2021 liegen.
Das hilft leider nichts, wenn die beiden anderen Koalitionspartner abschmieren.
Meine Antwort bezog sich auf Werner, von dessen Antwort im ersten Satz ich annahm, dass sie sich auf meine Frage zur grünen Umweltministerin bezog. Alles klar? ;-))
Aber natürlich gebe ich Ihnen Recht. Mit dem zweiten Satz von Werner schlägt er den Bogen zur Ampel, von der ich allerdings nichts schrieb.
Ja, gegenüber anderen beunruhigenden Alternativen ist der Verbleib der fdp im Bundestag vielleicht das kleinere Übel...
"... in Ausnahmefällen und unter Auflagen das Zieljahr nach hinten verschieben. Zu diesen Auflagen sollen aber Fahrverbote nicht gehören, ..."
Es macht durchaus Sinn, als Auflage, das Zieljahr nach hinten zu verschieben, nicht ein Fahrverbot heranzogen darf. Zwar würde ein Fahrverbot in der betreffenden Region sofort zur Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte führen, allerdings ist es unsinnig, wenn eine Auflage unter Umständen einem Einfrieren des Alltages gleichkäme oder diese Regionen dann einfach umfahren werden.
Man kann ja nicht die halbe Welt anhalten, nur weil es an intelligenten Lösungen mangelt.
Man kann ja nicht die halbe Welt anhalten, nur weil es an intelligenten Lösungen mangelt.
Völlig richtig. Man kann eine Knatterkiste ja nicht gleich stilllegen, nur weil sie uns krank macht. Wo kämen wir denn da hin?
Nein. Die Aussetzung von Druckmitteln führt nur dazu, dass der aktuelle Zustand länger fortbesteht.
Die Grenzwerte werden nur in hochfrequentierten Innenstädten überschritten. Bei einem Fahrverbot würde so mancher Autofahrer Fortbewegungsmethoden entdecken, von denen er bisher nur gehört hat. Und die Stadt könnten feststellen, dass "autofrei" die Lebensqualität massiv steigert.
Zitat:
"Der Kompromiss berücksichtige zudem das deutsche Anliegen, Fahrverbote in Städten zu verhindern, betonte die Grünen-Politikerin. Aus Ministeriumskreisen hieß es, mit dem ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission seien solche Fahrverbote zu befürchten gewesen."
Na Gott sei Dank. Nur: was passiert, wenn der Grenzwert überschritten ist? Ich nehme an: gar nix.
Diese Art von Gesundheitsschutz wäre dann aber Realsatire.
@Eistüte• 21:08 Uhr |Same porcedure|
| "Nur: was passiert, wenn der Grenzwert überschritten ist? Ich nehme an: gar nix. " |
Ich schätze mal so wie bisher auch: "Deutschland hatte jahrelang gegen die alten EU-Grenzwerte vor allem bei Stickoxiden verstoßen und ein EU-Verfahren gegen sich ausgelöst. Konkrete Sanktionen sah die EU-Regelung jedoch nicht vor."
Same, same but different eben
Die bisherigen Grenzwerte sind niedrig genug. Sie müssten aber in einigen Regionen Europas auch gemessen und eingehalten werden.
"Allein der Feinstaub durch Reifenabrieb oder Industrieanlagen sei für mehr als 250.000 Tote verantwortlich."
Und womit wird der Abrieb bei egal welcher Reifenbreite verstärkt? Nach meinem Verständnis bei Beschleunigungs- und Bremsmanövern, und in höherem Maße je schwerer die bewegte Masse und je breiter der Reifen ist, oder? Was könnte also eine kostenneutrale effektive und umgehend umsetzbare Methode sein, diesen Abrieb zu reduzieren? Richtig - ein Tempolimit! Und richtig - leichte Fahrzeuge, die im Übrigen für den Transport einer Bürotasche völlig ausreichen würden.
Gilt auch für Fahrräder, aber wenn das nicht möglich, oder gewünscht ist - muss es dann gleich ein Dreitonner sein?
Können bitte all die Regierungsverantwortlichen, die sich so kindisch und trotz Fakten gegen ein Tempolimit sperren, mal nachsehen, dass in den Ländern mit Limit keine liegengebliebenen Autos die Straßen säumen?
Danke an "schabernack" für die lesenswerten Kommentare - mal wieder auf den Punkt gebracht!
Kann ich bestätigen, der "Tesla-Poser" einige Büros weiter hat bereits 2020 stolz verkündet, dass ein Satz Reifen bei ihm keine 7000 km halten. Weil er eben immer "Maximum Burn-Out" an der Ampel machen muss / will.
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In dem Artikel steht, dass sich die Bundesrepublik im Rahmen der EU gegen Fahrverbote, bei Überschreitungen der Schadstoffwerte ausgesprochen hat und damit dann auch durchgesetzt hat. Das bedeutet ja, dass hier die umweltpolitischen Bremser sitzen. Abgesehen davon, dass es im ganzen Land Autobahnausbauprojekte gibt, an denen offensichtlich festgehalten wird.
Die neuen Regelungen helfen eben nicht gegen Feinstaub, Stickstoffoxid und Schwefeldioxid, da bereits im Dezember 2022 der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden hat, dass Bürger keine Schadenersatzforderungen gelten machen können, falls sie wegen der Überschreitung der Schadstoffgrenen erkranken.
Die europäischen Grenzwerte verleihen keine individuellen Rechte, durch deren Verletzung ein Anspruch entstehen könnte, hieß es da.
„Der deutlich gestiegene Anteil von SUVs ist der Hauptgrund, warum die Emissionen im deutschen Verkehr seit 1990 kaum gesunken sind. Die deutschen Autobauer setzen mittlerweile fast ausschließlich auf diesen Fahrzeugtyp, der SUV-Anteil bei Neuzulassungen von Pkws in Deutschland betrug im ersten Halbjahr 2023 mehr als 40 Prozent.“
Achtung Triggerwarnung, der link ist nur als Beleg, für den oben zitierten Fakt gedacht. Besinders SUV -Besitzer können durch den restlichen Artikel verstört werden und sollten ihn evtl bessrr nicht lesen
"Nach Daten der Europäischen Umweltagentur starben 2021 wegen der Luftverschmutzung mehr als 300.000 Menschen in der EU."
Das ist überhaupt keine Aussage. Wegen der Luftverschmutzung stirbt niemand oder alle. Ganz wie man es will. Korrekt lautet der Satz, dass 300.000 Menschen wegen der Luftverschmutzung früher gestorben sind. Aber auch das sagt gar nichts aus: 1 Sekunde früher verstorben? Wenn man bedenkt, dass abgesehen von einer Pandemie die Lebenserwartung von Jahr zu Jahr steigt, dann ist es schwer zu sagen, dass die Luftverschmutzung einen wesentlichen negativen Beitrag hätte.
Vermutlich gibt es Faktoren, deren Beseitigung nichts kosten (ganz im Gegenteil) und einen viel höheren Beitrag zur Langlebigkeit haben: Stress reduzieren. Und damit meine ich, insbesondere den Stress, den ausufernde unnütze Bürokratie verursacht.
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Stutzig -
Mich macht stuzig, dass in dem Artikel nicht ein einziges Mal der Verkehrsminister Wissing oder das Verkehrsministerium oder die FDP erwähnt wird.
Jetzt mal ganz dumm gefragt:
: Im Interesse welches Ministeriums liegt die Vermeidung eines Fahrverbots?
: Wieso äußert sich die Umweltministerin zufrieden über die Vermeidung von Fahrverboten, wenn ihr doch die saubere Luft und die Gesundheit der Menschen (und der Umwelt hoffentlich) ein Anliegen sind?