Donald Trump

Ihre Meinung zu Transatlantik-Koordinator: "Trump hat eine große Menge an Vordenkern"

Bei einer Wiederwahl Trumps drohe wohl kein NATO-Austritt, so Transatlantik-Koordinator Link. Doch hinter dem Ex-Präsidenten stehe eine breite intellektuelle Basis, die eine "America First"-Politik vorantreiben würde.

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136 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Ich bin verblüfft, was alles 'intellektuell' genannt wird - nun denn.

Ich bin mir sicher: Egal, wie der Gegenkandidat heißt - Trump würde kandidieren.

Und es überrascht nicht, wenn ein FDP-Politiker den faktischen Ausschluss Armer von Wahlen  nicht als auch formal undemokratisch betrachtet.

Es ist undemokratisch in allen Aspekten - fast schon berlinerisch - und da musste wiederholt werden, richtigerweise, nur viel zu spät - dadurch auch nicht wirklich demokratisch..

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D. Hume

"Ich bin verblüfft, was alles 'intellektuell' genannt wird - nun denn."

Schlaue Leute in den erzkonservativen Thinktanks, oder Wirtschaftsmagnaten, wie Mr. Koch.

Das sind Kräfte, die einen erratischen Trump als Instrument nutzen. Deep-State sozusagen (wenn man will).

Questia

@Coachcoach •11:37 Uhr |Nun|

| "Ich bin verblüfft, was alles 'intellektuell' genannt wird " |

Woher rührt denn Ihre Verblüffung? Kennen Sie die Menschen, die in den genannten Institutionen aktiv sind?

Ich finde es gefährlich, durch Überhebelichkeit den politschen Gegner zu unterschätzen.

Intellekt ist die Fähigkeit (strukturiert, komplex...)  zu denken (grob gesagt) -  das bedeutet m.E. nicht, dass Menschen die anders denken über weniger Intellekt verfügen -  schlimmstenfalls verfügen sie über mehr und könnten so den Überheblichen so manche Überraschung bereiten.

Möbius

Laut Umfragen würde Trump mögliche Alternativkandidaten zu Biden noch mit viel höherem Abstand schlagen ..

Tino Winkler

Immerhin hat Amerika eine lange demokratische Tradition, wenn auch die zum Glück abgelegte Sklaverei und der aktuelle „Waffenbesitzwahn“ etwas anderes vermuten lassen.

Aber Trump ist alles andere als „MAGA“ er ist Selbstdarsteller und Straftäter, seine Strafen will er mit dem Präsidentenamt vernebeln, insofern ist die amerikanische Demokratie von gewisser Stärke.

Weshalb sich Republikaner und die Bevölkerung diesem Trump hingeben ist mir ein Rätsel, wobei wir Deutschen ja auch mal auf einen großen Übeltäter reingefallen sind, das soll aber keinen Vergleich darstellen.

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Sisyphos3

Immerhin hat Amerika eine lange demokratische Tradition,

 

sie schrieben es ja , Sklaverei

und das Wahlrecht hatten zu beginn nur Engländer Protestanten und natürlich nur Männer

Katholiken, Juden, Frauen allgemein waren lange  außen vor

Morgaln

In der Tat ist die Sklaverei in den USA nicht komplett abgeschafft. Der dreizehnte Verfassungzusatz sagt folgendes zur Abschaffung der Sklaverei: "...except as a punishment for crime whereof the party shall have been duly convicted."

Es ist also absolut erlaubt, Gefängnisinsassen in den USA zur Sklavenarbeit zu zwingen und das wird in vielen US-Staaten auch heute noch getan.

harry_up

Zwar an den Haaren herbeigezogen in diesem Zusammenhang, trotem steht da nix von Sklavenarbeit.

Wo fängt eine solche für Sie an?

Miauzi

Und nach der Abschaffung der Sklaverei taten die herrschenden Weißen alles daran - weder Schwarze noch Indianer als gleichberechtigte Mitglieder der Bevölkerung zuzulassen ... siehe die landesweit gültigen gesetze zur Rassentrennung.

Erst Mitte der 1960er Jahre - also 100 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei - konnten zumindest Schwarze ihre vollen Bürgerrechte wahrnehmen ... und erst ab da kann man die USA als vollwertiges demokratisches Land betrachten.

Eine USA in den 1950er Jahren mit voll-wirksamen Apartheids-Gesetzen kann in meinen Augen kein demokratischer Staat sein!

werner1955

hingeben ist mir ein Rätsel?

Dann sollte sie mit den Wählern die Ihn aktiv unterstützen sprechen. 
Wie schon "fathaland slim" schrieb: und damit wesentlich erfolgreicher als das Original ist.

sosprach

Wenn ich mir das Auswaehlen der Preaesidentkandidaten anschaue, nur wer viel Geld hat oder organisieren kann,  kann es schaffen. Die meisten daher aus Familiendynastien - eher feudalistische Zuege. Wenn ich mir dann noch das Wahlsystem betrachte kommen mir Zweifel an der Vorbildsfunkstion oder Demokratie. 

Da moechte ich nicht den Rassismus - lange Tradition, die Gewalt, die Todestrafen und die Arroganz erwaehnen. 

Henricus

Das Erschreckende an Trump ist neben seinen politischen Aussagen und Absichten ebenso die Art, wie er seinen Weg zur Macht, einer Dampfwalze gleich, andere sehen ihn als Elefanten im Porzellanladen der Demokratie, ohne jedwede  Rücksicht auf Gepflogenheiten der politischen Kultur angeht. Mehr als Sorge um inhaltliche Positionen ist meine Befürchtung, dass wir die politische Willensbildung verlernen.

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Nachfragerin

Die politische Willensbildung beschränkt sich heutzutage auf die unkritische Übernahme von Regierungspositionen oder auf deren vollständige Ablehnung. Dazwischen gibt es nicht mehr viel.

fathaland slim

Das ist eine steile These, die durch meine Wahrnehmung der Wirklichkeit nicht ansatzweise gedeckt ist.

ich1961

Sie schießen von sich auf andere? Ist keine gute Idee.

Tremiro

Dazwischen gibt es sehr viel. Zumindest bei demokratisch eingestellten Menschen. Viele Menschen kritisieren die Regierung obwohl sie eine der beteiligten Parteien wählen. Auch Teile der CD/SU lehnen nicht Alles ab was die Regierung beschließt. Nur für die AfD und deren Anhänger sind alle Parteien links der Rechtsextremen schlicht und einfach "linksgrün". 

JM

American first, France first, Germany first u.s.w. 

Jeder Politker wäre doch wohl fehl am Platze wenn er das nicht für sein Land forderte.

Nur unser haben es nicht kapiert.

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fathaland slim

Man sollte vor allem erst einmal kapieren, daß es nicht unbedingt sinnvoll ist, in Schlagworten und Slogans zu denken. Die sind nämlich meist sinnleer.

werner1955

Sehe ich auch so.
Deshalb wähle ich nicht idiologie oder Weltanschaung sondern fakten die für mich gut und wichtig sind. 
 

Kristallin

>>>Jeder Politker wäre doch wohl fehl am Platze wenn er das nicht für sein Land forderte.>>>

Jawoll alle Länder "First" und wenn das nicht klappt, dann einfach jedes Land gegen jedes Land..... Wer das "übersteht" hat "gewonnen"...... 

Bringt sehr viel Leid und Tod so eine "Strategie"! 

Humanokrat

Genau, jede Nation sollte die Erste sein und wer verliert ist halt Verlierer. Ihr Post beweist, dass es Leute gibt, die an einen solchen nationalistischen Unfug tatsächlich glauben. 

Aller Wohlstand dieser Welt ist durch gegenseitigen Respekt, Handel und Austausch zustande gekommen, fast alles Leid durch imperiale Herrschaftsansprüche und Unterdrückung anderer, weil man eine Vormachtstellung als 'Erster' beansprucht hat. 

Es scheint, dass Sie damit sympathisieren. Fühlt man sich dann endlich mal wieder groß und bedeutsam? 1000-jährig Deutschland zuerst oder so? Oder besser gleich 10.000? 

Woran erinnert mich das jetzt nochmal ...... da war doch was ....... ?

ich1961

Wer macht denn "bei uns" Politik gegen Deutschland?

Spontan fällt mir da nur eine Partei ein.

 

Zuschauer

Mir fallen da spontan drei Parteien ein

NieWiederAfd

Sie plappern leider das dumme Zeug nationalistischer und nicht selten rassistischer Parteien und Kandidaten nach. Fakt ist, dass jede Form von Nationalismus und erst recht Rassismus jedes Land in Isolation und Absturz bringt, wirtschaftlich, gesellschaftlich, außen- wie innenpolitisch.

Cooperation first ist die einzig sinnvolle Maxime. 

Mauersegler

Jeder Politiker, der solche Politik betreibt, ist ein Sargnagel für sein Land.

.tinchen

Sie sagten: "..Jeder Politker wäre doch wohl fehl am Platze wenn er das nicht für sein Land forderte..."

Ein demokratischer Politiker aceptiert jedes Wahlergebnis.
Trump tat es nicht. Hoeren Sie auf Trump zu normalisieren. 

Tina

Nachfragerin

In den USA regiert immer "America first"

"Doch hinter dem Ex-Präsidenten stehe eine breite intellektuelle Basis, die eine 'America First'-Politik vorantreiben würde."

Welcher US-Präsidenten hat denn bisher keine "America First"-Politik betrieben? Wenn überhaupt, käme hier nur Trump infrage, weil ihm das Verständnis für die geopolitischen Interessen seines Landes fehlt. Die NATO ist ein wesentlicher Baustein davon.

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fathaland slim

Auch Ihnen empfehle ich, sich von der Schlagwortdenke zu lösen.

„America first“ heißt ja nichts anderes, als im Sinne der Interessen des Landes, das man regiert, zu agieren. Das ist nun wirklich derart trivial, daß es schon weh tut. Nun wird dieser Spruch aber gern so verstanden, als läge es im Interesse eines Landes, die Konfrontation mit den Interessen anderer Länder zu suchen. Dabei ist für jeden, der seine sieben Zwetschgen beieinander hat, klar, daß das genaue Gegenteil richtig ist. Die Interessen eines jeden Landes sind in der Kooperation mit dem Rest der Welt am besten gewahrt. Weder Trump noch Putin haben das verinnerlicht, Xi als pragmatischer Führer einer aufstrebenden Wirtschaftsmacht aber schon. Sollte Trump die Wahl wieder gewinnen, wird deshalb das Verhältnis der EU zu China ein engeres werden, aus ganz pragmatischen Gründen. 

Nachfragerin

"Auch Ihnen empfehle ich, sich von der Schlagwortdenke zu lösen."
> Ich denke nicht in Schlagworten, bin solche Unterstellungen aber gewohnt.

",America first' heißt ja nichts anderes, als im Sinne der Interessen des Landes, das man regiert, zu agieren."
> Genau das ist es und kein bisschen mehr.

Es gibt keine absichtlichen Konfrontationen, aber solche werden bei Interessenkonflikten in Kauf genommen. Und uneigennützige Freundschaftdienste gibt es erst recht nicht. Letzteres wird aber gern behauptet.

"Die Interessen eines jeden Landes sind in der Kooperation mit dem Rest der Welt am besten gewahrt."
> Das stimmt nur in der Summe. Im Einzelfall wird jedes Land mit den entsprechenden politischen, wirtschaftlichen und/oder militärischen Möglichkeiten seine Interessen auch auf Kosten anderer durchsetzen.

DeHahn

1% der reichsten Amerikaner besitzen 40% aller Vermögen.  Das schafft Unruhe im Volk. Und so sind nun EU und NATO die Sündenböcke, und das Volk glaubt, dass es ihm durch "America first" besser gehen wird. - Nichts geht über einen "schönen" Traum!

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Account gelöscht

Trump ist eine akute Gefahr für die USA und Europa. Sein Versuch, das Kapital stürmen zu lassen, scheiterte nur an der Tapferkeit und der Umsichtigkeit  des dortigen Sicherheitspersonals und des USSS.

Insofern lässt Links Analyse das Wesentliche außer Acht: Trumps unbedingte Bereitschaft, Gesetze zu brechen, wenn es ihm nutzt.

Da gibt es nichts zu relativieren, nach dem Motto, Trump sagt viel, wenn der Tag lang ist. 

Berücksichtigt man das  "project 2025", erst recht nicht. 

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NieWiederAfd

Das Kapital stürmt Trump indirekt, oder wie Fachleute prognostizieren: In einer zweiten Amtszeit als US-Präsident würde Trump die institutionelle Desintegration der Weltwirtschaft forcieren und Gegenmaßnahmen hervorrufen. (https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/donald-trump-warum-eine-zweite-amt…)

Das Kapitol hat er indirekt gestürmt, weil er einen Mob seiner Anhängerschaft angestachelt hat mit den bekannten fatalen Folgen.

Ich hoffe, er wird dafür juristisch wie politisch zur Rechenschaft gezogen, evtl sogar durch Ausschluss von der Wahlliste. 

Orfee

"wohl kein NATO-Austritt"
Das gilt wohl nur vor den Wahlen, um die Stimmen zu bekommen.
Nach der Wahl ----> wohl doch.
Er wird gegen alle globalen Institute vorgehen nicht nur NATO sondern auch WHO. 

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fathaland slim

Das scheinen Sie ja gutzuheißen.

Warum?

gelassenbleiben

@orfee

wir wissen doch, dass @orfee sich bei QAnon informiert, da erübrigt sich die Frage nach dem Warum wohl

bolligru

Trump wird alles daran bemessen, was finanziell am günstigsten ist.

Er wird nicht daran vorbeikommen, daß die NATO einen gigantischen Absatzmarkt für die US- Waffenindustrie darstellt und er wird alles daransetzen, die Mitgliedsstaaten dazu zu bewegen, möglichst viele US Waffen zu kaufen. Ein Ende der NATO wäre finanziell für die USA eine Katastrophe und das weiß er genau.

Trump hat ein schlichtes Weltbild und das ist wirklich leicht zu verstehen: Es geht um Geld. Es geht darum, möglichst viel Geld in die USA zu ziehen. Moral ist Nebensache. Er rasselt kräftig mit dem Räppelchen, droht und zeigt wilde Gebärden und das alles nur, um möglichst viele gute "deals" im Sinne der USA zu machen. Man sollte sich nicht zu sehr beeindrucken lassen denn die USA verdienen Unsummen an der NATO und das würde ein Präsident Trump nicht leichtfertig aufgeben.

Möbius

Das ist doch völlig albern. 


Aus Sicht Trump’s ist die NATO eine Projektion von US amerikanischer Macht - also überflüssig.


Trump hält aber durchaus viel von der UN, insofern die in der Lage ist die globalen Krisen zu managen. Also keine Gefahr für die WHO … 

MehrheitsBürger

Dieser Trump ist aufs falsche Gleis gefahren und findet nicht mehr zurück

Viele reagieren auf ihn mit einem Fingertippen an den Kopf oder ungläubigen Kopfschütteln. Das würde ausreichen, wenn er nicht so viel Porzellanbruch anrichten würde. 

Trump destabilisiert die internationale Sicherheitsarchitektur zum Schaden aller.

Viele fragen sich, wie er es in der früher mal klar ausgerichteten Partei der Republikaner so weit schaffen konnte.

Seine "Handwerker" sind schlauer als er. Aber das macht die Sache nicht besser.

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NieWiederAfd

Das Bild, er sei aufs falsche Gleis gefahren, beinhaltet, dass er eine Spur halten könnte, wenn auch die falsche. Dafür ist er viel zu sprunghaft. Also müsste das Bild so aussehen: Mit Trump als Lok-Führer springt der Zug aus dem Gleis - mit unabsehbaren Folgen.

Möbius

Wissen Sie, aus Sicht von Trump ist es genau Biden, der die Stabilität in der Welt durch sein verbissenes Festhalten am Status Quo gefährdet und die Welt dadurch an den Rand eines globalen Nuklearkrieges bringt. 

MehrheitsBürger

Die Frage nach der Beziehung Trump-Putin kocht neu hoch 

Ist es Zufall, dass Trump mit Blick auf die NATO die Wünsche Putins bedient ?

2016 hat Trump die amerikanische Präsidentschaft gewonnen, weil er die Unzufriedenheit der amerikanischen Arbeiter im Rostgürtel mit der Abwanderung ihrer Arbeitsplätze nach China kanalisieren konnte. 

Die Hilfe der Russen für seinen Wahlkampf gab es, aber das hätte ihn alleine nicht zum Präsidenten gemacht. 

Allerdings stellte sich im Nachhinein heraus, dass der Umfang der Hilfe größer war als anfänglich gedacht und Prigoschin hat vor einem Jahr zugegeben, dass russische Ressourcen massiv im Wahlkampf mitmischten.

Die Frage stellt sich: wodurch werden Trumps NATO Irrflüge navigiert ?

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Alter Brummbär

Mal sehen was er sagt wenn Putin Alaska zurückfordert

marvin

Putin hat doch kürzlich in einem Interview gesagt, dass er Biden unterstützt. Bestimmt kann der diese Hilfe gut gebrauchen.

IlPadrino

,,America first" war schon immer Politik sämtlicher US-Regierungen. Trump scheint nur leider weder in der Lage dies intellektuell zu erfassen, noch scheint er die entpsprechende Feinfühligkeit seiner Vorgänger im Umgang mit Verbündeten zu besitzen. 

Das sorgsam gehegte und gepflegte Netz internationaler Bündnisse der USA hat in den letzten Jahrzehnten zu ihrem Wohlstand beigetragen... wie es scheint nähert sich diese Ära aufgrund der egomanischen Defizite eines Einzelnen nun einem Ende. 

neuer_name

>>"Eines muss man immer ganz klar sagen: Was Trump sagt, ist sprunghaft, unstetig, unzuverlässig. Das kann morgen auch wieder anders sein. Ich glaube auch nicht, dass er aus der NATO austritt. Das wäre ja wieder nicht typisch Trump. Er verunsichert alle durch seine Unberechenbarkeit."<<

Das sehe ich auch so und das macht Trump gefährlich. Sicherheit beruht auch auf Kontinuität und Planungssicherheit und Verlässlichkeit und hier enttäuscht Trump. Ich kann natürlich verstehen und er hat recht wenn er die vereinbarte Beitragsleistung der NATO-Partner einfordert. Säumige Partner aber Putin zum Fraß vorwerfen zu wollen ist aber mal wieder eine völlig daneben. 

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Humanokrat

Ich kann natürlich verstehen und er hat recht wenn er die vereinbarte Beitragsleistung der NATO-Partner einfordert.

Falsch, es gibt keine vereinbarte Beitragsleistung. Die 2% des Bruttosozialprodukts sind ein anzustrebender Ziel-/Richtwert und kein Vertragsbestandteil. Dass wird von Einigen zwar immer so ausgelegt, ist aber tatsächlich nie vertraglich geregelt worden. 

Hier gibt es die Fakten dazu: https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2021/heft/6/beitrag/nato-d…;

Also gibt es da nichts zu verstehen, außer dass Trump seinen Willen zwecks Machtdemonstration durchsetzen will. Wenn Sie - wie es rechte Kreise ja desöfteren tun - mit 'Germany first' sympathsieren sollten Sie dem eigentlich kritisch gegenüberstehen. Aber im Zweifelsfall labt man sich wohl lieber an dem Machtgehabe des notorischen Lügners und Betrügers Trump als tatsächlich zu den nationalen Interessen zu stehen. Ergibt alles keinen Sinn. 

werner1955

stehe eine breite intellektuelle Basis,

Das ist ja wohl in vielen Ländern so. 
Kein Regierungschef entscheidet. Er hat seine berater, Lobbisten und Influenzer. 

>>>America First" 
Gut so. 

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bolligru

In so gut wie jedem anderen Land der Erde vertritt die dortige Regierung stets vorrangig, oft ausschließlich, die Interessen der eigenen Bevölkerung und spricht das auch genau so an. Aus historischen Gründen ist das wohl in Deutschland nicht möglich.

melancholeriker

Egoismus, Respektlosigkeit und die Sicherung von wirtschaftlichen Partikularinteressen für Klimazerstörer ist gut so? Klingt nicht gerade anständig und bislang sind isolationistische, nationalistische Selbstbehauptungsstrategien mit Hang zu Imperialismus stets vorhersehbar gescheitert. 

Mit Trump geht sogar einer voraus der gerade erst wegen Hochstapelei zwecks Optimierung seiner Kreditwürdigkeit zur einer beispiellosen Geldstrafe verknackt wurde und immer noch stolz darauf ist, wie gut er Leute reinlegt, was die Popularität bei den anständigen Wählern sicher steigern wird. Guzo!!! 

wenigfahrer

So ganz neu ist die Dominanz der USA auf allen Gebieten aber nicht, dafür hat jeder Präsident gesorgt, also Amerika zuerst ist nicht ganz so neu wie es einige meinen.

Trump hat eher eine etwas härtere Variante und hat es auch noch ausgesprochen, wo andere sich eher zurückgehalten haben, besonders im Militärischen Bereich ist es schon auf der Ausgabenseite sehr deutlich zu sehen.

Und Biden hat ja auch 400 Milliarden für die Wirtschaft frei gemacht wenn ich mich richtig erinnere, Trump mag ein Problem sein, aber er ist eben ein Lautsprecher wo andere es eher still machen.

Und Europa oder auch Deutschland hat ja mit reichlich Subventionen gearbeitet, das Problem ist also noch wo anders zu suchen.

odiug

Kann mir mal jemand sagen, wer auf der Welt nicht zuerst an sich und das Wohl seiner Nächsten denkt? Das ist doch völlig normal. Nur Dumme teilen den Kuchen so, dass am Ende nichts für sich selbst übrig bleibt. Und häufig sind es doch die, die am Lautesten für soziale Gerechtigkeit und fairen Umgang plädieren, die sich selbst schon längst das größte Stück gesichert haben. Also an alle Moralapostel, ehrlich zu sich selbst sein ist eine seltene Tugend. Gerade die USA steht für Friss oder Stirb.

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Kristallin

 >>>Gerade die USA steht für Friss oder Stirb.>>>

Deshalb sterben erkrankte, arbeitsunfähige Menschen auch auf der Straße (sofern ihre Familie sie nicht finanziell auffangen kann) 

Erklären Sie mir was an diesen Umständen "gut" sein soll? 

Questia

@odiug•13:31 Uhr |

| "Kann mir mal jemand sagen, wer auf der Welt nicht zuerst an sich und das Wohl seiner Nächsten denkt?" |

Das "Denken zuerst an sich" kann (und wird) bedeuten, dass Kooperation mit und Interessenausgleich für andere/n dazu führen, dass das Denken an Andere auch das Denken an sich selbst zu aller Seiten Nutzen führt. Am höchsten zu bewerten ist dabei der Frieden.

Lucinda_in_tenebris

Die Monroe Doktrin hat eine lange Tradition in Amerika und die Angst, dass sich die USA in eine hegemoniale Politik veirrt teilen durchaus auch viele Europäer.  Die daraus resultierende Alternative wäre ein funktionierendes UN-Goverment.  Trump steckt aber vor der Aufgabe einer Reform der UN deutlich den Kopf in den Sand. Auch der dritte Weg, nämlich vernünftige Bündnispolitik ist mit Trump nicht zu machen, seine Unberechenbarkeit ist nahezu sein Markenzeichen. Seine Alternative ist Chaos. Irgendwie soll dann aus dem weltweiten Dilemma Amerika mit goldener Nase herauskommen. Grenzen zu machen, wirtschaftlicher Autarkismus, nicht mehr über den Klimawandel nachdenken und sich in Phantasien ergeben, dass eine völlig isolierte USA das wahre Amerika sei.....Nein, das ist kein kluger Plan. Amerika First ist nichts weiter als dumpfer Nationalismus, der sich in die angebliche Tradition Monroes stellt.

NieWiederAfd

Den Begriff Vordenker halte ich in dem Zusammenhang für unangebracht, denn das würde ja voraussetzen, dass Trump nach-denkt. Im Interview wird stattdessen darauf verwiesen, wie sprunghaft, unstetig und unzuverlässig ist. Und man sollte hinzufügen, dass er aus seinem übersteigerten Ego heraus redet und handelt - und besonders dort unberechenbar, wo er sich verletzt und gekränkt fühlt. 

Hanne57

„Amerika first“ ist in USA Staatsdoktrin, egal wer Präsident ist.

Für Deutschland und Europa kann das nur bedeuten, sich endlich um die eigenen Interessen zu kümmern, statt immer nur Spielball der Amerikaner zu bleiben.

bolligru

"America First"

Ausnahmslos jeder US- Präsident spricht diesen Satz klar und deutlich aus und jeder meint es genau so, wie er es sagt. Allein, es gibt unterschiedliche Vorstellungen, wie dieses Ziel erreichbar sei.

Für Trump geht alles am Ende ums Geld, auch das eigene. Wenn er also von "deal" spricht, so meint er einen für die USA vorteilhaften Handel.  Machtpolitik ist dem untergeordnet. Militär dient diesem Zweck und da sollen sich die Staaten des Bündnisses möglichst stark finanziell beteiligen. Sehr weit will er nicht in die Zukunft denken und moralische Überlegungen sind nebensächlich.

Man darf aber nicht übersehen und das ist ja auch im Artikel angesprochen, daß Berater im Hintergrund stets "Wissenslücken" sehen und ansprechen und auch ein Trump kommt an der Realität nicht vorbei.

Auch darf man nicht verschweigen, daß es auch allen sonstigen US- Präsidenten, wenn auch vielleicht nicht so ausgeprägt, um finanzielle Vorteile der USA geht.

Möbius

Es gibt viele republikanische U.S. Abgeordnete und Senatoren die gerne wiedergewählt werden möchten und deshalb inzwischen etwas allergisch reagieren wenn sie immer wieder vor allem von Repräsentanten aus Deutschland auf Donald Trump angesprochen werden.



Viele Intellektuelle unterstützen Trump, der bekannteste ist wohl Elon Musk. 


Die letzten Kongressmitglieder der GOP die sich gegen Trump stellen sind - nicht ganz zufällig - bisher allesamt Leute die sich nicht mehr zur Wahl stellen wollen. Das heißt schon was. 

Bernd Kevesligeti

Schon wieder mal Trump. Wenn er dran kommt, gibt es eine verstärkte Konfrontationspolitik gegen China, wie sich ja auch schon in seiner Amtszeit mit Strafzöllen, Importverboten und TikTok-Verbot andeutete.

Zum Nahen Osten, da wird er eine noch aggressivere Unterstützung für Israel an den Tag legen.  

Möbius

Bei seiner ersten Amtszeit galt der als „Darth Vader“ persiflierte Steve Bannon als ein konservativer „Vordenker“ Trump’s. 


Heute ist das alles ganz anders. 


Trump hat eigentlich gar keine Ideologie die man Vor-Denken müsste. Es ist mehr eine grundsätzliche Einstellung, die er mit seinen Mitstreitern teilt. 

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