Donald Trump

Ihre Meinung zu Transatlantik-Koordinator: "Trump hat eine große Menge an Vordenkern"

Bei einer Wiederwahl Trumps drohe wohl kein NATO-Austritt, so Transatlantik-Koordinator Link. Doch hinter dem Ex-Präsidenten stehe eine breite intellektuelle Basis, die eine "America First"-Politik vorantreiben würde.

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136 Kommentare

Kommentare

AufgeklärteWelt

America first ergibt für die USA Sinn. Militärisch überdehnt, wirtschaftlich und gesellschaftlich geschäft, müssen sich die USA in einer multipolaren Welt neu erfinden. Vergleichbares wird von der EU zu leisten sein, der allerdings dazu das Personal fehlt. Eine vdL ist vorgestrig und schadet der EU nur. 

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Sisyphos3

Vergleichbares wird von der EU zu leisten sein,

 

von was träumen sie nachts :-)

America first => EU first (womöglich Deutschland first)

das wäre ja Rassismus und Nationalismus pur bei dem Weltbild in unserer aktuellen Gesellschaft

fathaland slim

Es wäre vor allem ein konfrontatives Weltverständnis. Kein kooperatives.

Sisyphos3

ist Konfrontation nicht gerade populär in der Welt ?

fathaland slim

Populär heißt nicht zwingend  zielführend.

Kristallin

Wo hilft den sturer Nationalismus weiter? 

Und Ja Nationalismus ist zumeist rassistisch, sofern in diesem eine "homogene Gesellschaft" propagiert wird! 

Weder in der EU noch in den USA, besteht eine homogene Gesellschaft! 

Sisyphos3

schrieb ich dass Nationalismus gut ist ??

aktuell eben populär !

Kristallin

>>>schrieb ich dass Nationalismus gut ist ??>>>

Weder für noch gegen Nationalismus schrieben Sie. 

Deshalb habe ich ja die erklärende Antwort gegeben.

BotschafterSarek

Sinn ergibt das nur für Egoisten mit Weitblick-Defizit. Alle anderen wissen, dass die Herausfrorderungen dieser Zeit, vor allem der Klimawandel, aber immer mehr auch der Schutz vor angriffslustigen Despoten wie Putin oder Xi nur gemeinsam zu bewältigen sind. America first müsste korrekter heißen "This generation of wealthy Americans first", denn weder sind die Trumpschen "Konzepte" zukunftssicher noch bringen sie Vorteile für ärmere Amerikaner. 

fathaland slim

America first müsste korrekter heißen "This generation of wealthy Americans first",

Gut auf den Punkt gebracht.

Kristallin

Unter T wird die USA aber nicht "neu erfunden"! Sondern ggf nur radikaler und noch unberechenbarer. 

Und Ja auch unter Biden, wird nicht viel neues aber zumindest auch nicht weiter schädliches kommen. 

Wie im Artikel steht, die beiden Kandidaten sind definitiv kein "frischer Wind"! 

MRomTRom

++ 'America first ergibt für die USA Sinn' ++

Trump arbeitet schon daran. Mit dem Verkauf goldener Sneakers auf der Sneaker Con bringt er die Staaten ganz weit voran.

Wahlweise kann man für 99 Dollar auch Sammelkarten von ihm im Superhelden-Outfit erwerben. Seine Fans sind verzückt.

++

By the way: 

'Sneakers' bekommt für jemanden, der sich an Wahlen vorbei an die Macht schleichen wollte, einen doppelten Wortsinn ;-)

Ansonsten ist 'America first' eine seiner zahllosen Worthülsen. 

++

werner1955

Vergleichbares wird von der EU zu leisten sein!

Richtig. Wir müssen selber für unsern Wohlsand und unsere Sicherheit sorgen. 

Möbius

Das mit „America First“ wird in Deutschland leider nicht verstanden. 

Damit ist in Wirklichkeit eine isolationistische Politik gemeint wie sie die USA nach dem 1. Weltkrieg bis Pearl Harbour verfolgt haben … 

Ich kann mir sogar gut vorstellen das Trump einige der U.S. Militärbasen außerhalb der USA schließen lässt. 

Sisyphos3

Ein NATO-Austritt der USA drohe bei einer Wiederwahl Trumps wohl nicht,

 

"wohl nicht" 

eine sehr vorsichtige Formulierung 

heißt das auszuschließen ist es nicht ??

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Kristallin

>>>heißt das auszuschließen ist es nicht ??>>>

Da T immer unreflektiert sagt und tut was ihm gerade so spontan durch den Kopf weht, wohl nicht! 

Sollte der wieder Präsi werden. 

fathaland slim

heißt das auszuschließen ist es nicht ??

Ja, genau das heißt es ..

Sisyphos3

ja das habe ich bei dieser Formulierung auch befürchtet

MRomTRom

++ ‚Dumm, gefährlich und unamerikanisch‘ ++

So Biden vor kurzem.

++

Trump bleibt Trump.

Solange er nur Nikki Haley mit Nancy Pelosi verwechselt ist das eine Sache. 

Wenn er Kim Jong Un zum Führer Chinas erklärt, könnte das international schon komplizierter  werden

Zu glauben, die NATO Beistandspflicht wäre ein on-off Job ist dagegen wirklich gefährlich.

++

werner1955

Und wenn das so kommt entscheidet das ja eine demokratisch frei legitimierte Regierung die von der Mehrheit der Bürger gewählt worden ist. 
 

Alter Brummbär

Er wird wohl kaum seine Basen in Europa räumen wollen.

Nettie

„Der Mainstream der Republikaner will schon Stabilität. Aber man muss auch sehen, dass dieser Mainstream zurzeit politisch nicht sehr durchsetzungsfähig ist. Denn wann immer dieser Mainstream versucht, einen Deal zu machen, so wie jetzt beim Thema Immigration im US-Kongress, wird er von Trump auseinandergescheucht, wie ein Wolf eine Schafherde auseinanderscheucht.“

Der Vergleich ‚passt‘. Und dass es überhaupt möglich ist, dass ein  ‚Wolf’ andere Menschen dazu ‚machen‘ kann, sollte in der Tat nachdenklich machen: „Das ist leider eine Bestandsanalyse, die sehr nachdenklich macht“.

„Deshalb muss man versuchen, mit so vielen Republikanern wie möglich zu sprechen, auch immer wieder gemeinsame Interessenslagen finden“

‚Gemeinsame Interessenlagen‘ haben in einer funktionsfähigen Gesellschaft alle Mitglieder. Nicht nur da: „beim Militär, bei der NATO, beim Thema Sicherheit, bei Handelsfragen, Investitionen, Arbeitsplätzen und diesen Dingen“, sondern übergreifend (‚quer durch‘).

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artist22

Auch das wird der Zeitgeist lösen. Als wenn ein Hochstapler an den Schalthebeln der Macht ( Herr P. aus M. ) nicht genug wäre.  Einen zweiten wird die Menschheit nicht überleben - so einfach ist das.

Und was die intellektuelle Basis hinter ihm angeht. Es ist wohl eher die monetäre Basis - auch wenn MurXer das anders sehen. Der Mensch wacht halt meist erst auf kurz vor der Katastrophe - nicht nur meine Lebenserfahrung 

fathaland slim

Aus dem Artikel:

>>Denn formal wird das Wahlrecht zwar nicht eingeschränkt. Aber dadurch, dass die Wahl an einem Arbeitstag ist und Texas jetzt massiv die Möglichkeiten zur Abstimmung am Sonntag oder überhaupt die Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe reduziert hat, macht es Arbeitnehmern aus einkommensschwächeren Bereichen, die ja in der Regel keinen Urlaub für das Wählen bekommen, sehr viel schwerer abzustimmen.

Das ist ein Schritt, den man kritisieren muss, denn die Wahrnehmung von Grundrechten sollte immer einfach sein.<<

Das ist ein sehr, sehr wichtiger Absatz. Er beschreibt, wie die US-Rechte das Wahlrecht mit Tricks aushebelt, und das nicht erst seit gestern. Michael Georg Link spricht von „Arbeitnehmern aus einkommensschwächeren Bereichen“. Das sind überproportional Schwarze und Latinos. Darüber sollte man mal nachdenken. Das Schlagwort „alte, weiße Männer“ wird so in einen Bedeutungszusammenhang gestellt.

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Coachcoach

Ja nun - die Wahllokale sind für alle offen.

Sie beschreiben ein altes Problem des Parlamentarismus - auch bei uns. 

Und wichtig: Es sind genauso junge weiße Frauen, aber auch reiche 8wohlhabende) schwarze Männer, Frauen, Latinos..u.v.m. Natives kommen gar nicht vor...

fathaland slim

 Bei uns wird nicht an einem Arbeitstag, sondern Sonntags gewählt.

Coachcoach

Das löst nur ein kleines von vielen teils großen Problemen.

fathaland slim

Für arme schwarze und hispanische Amerikaner ist das, was Sie ein kleines Problem nennen, ein großes.

ich1961

////Sie beschreiben ein altes Problem des Parlamentarismus - auch bei uns. ////

Wo ist denn "hier bei uns"?

Die Wahlen, die ich bisher erlebt habe sind alle an einem Sonntag (ja auch da müssen einige arbeiten, aber selten den ganzen Tag) gewesen, so das jeder wählen könnte. Außerdem gibt es die Briefwahl.

 

D. Hume

"Ja nun - die Wahllokale sind für alle offen."

Nichtmal im Ansatz. Der alljährliche Kampf um Wahlbezirke und Gesetze, welche den Zugang zu Wahlen erschweren, kann ja kaum an Ihnen vorbeigezogen sein.

fathaland slim

Ich befürchte, daß das wirklich an ihm vorbeigegangen ist. Merkmal einer strikt antiamerikanischen Gesinnung ist ja, daß man sich mit Widersprüchen und Konflikten in dem Land, das man ablehnt, gar nicht beschäftigt. Man lehnt es ab und Schluss, das muss reichen.

Wanderfalke

"Merkmal einer strikt antiamerikanischen Gesinnung ist ja, daß man sich mit Widersprüchen und Konflikten in dem Land, das man ablehnt, gar nicht beschäftigt."

Habe es aber schon mehrfach hier erlebt, dass jene, die sich mit Widersprüchen und Konflikten dieses Landes kritisch beschäftigen ebenfalls diese Gesinnung angetragen wird.

Morgaln

"Ja nun - die Wahllokale sind für alle offen."

Wenn die Optionen sind "Zur Wahl gehen" oder "Job behalten," dann ist die Tatsache dass die Wahllokale für alle offen sind nur rein theoretisch korrekt. Texas ist ein fire at will state, sprich ein Arbeitgeber kann einen Arbeitnehmer jederzeit ohne Angabe von Gründen entlassen. Da kann sich ein Arbeitnehmer nicht leisten, einfach mal der Arbeit fernzubleiben um wählen zu gehen.

Olivia59

Ich stimme da zu. Eingedampft hatte er es ja auf die Formel, das man problemlos in der Lage sein muss seine Grundrechte wahrzunehmen. Was mich an solchen Diskussionen nur immer nervt ist der beliebig wechselnde Standard. Bzgl. Russland hat man sich gerade echauffiert, das die Wahl auf 3 Tage ausgeweitet wird, was in diesem Flächenland mit Dörfchen in der hintersten Pampa unter den selben Gesichtspunkten einfach mal Sinn ergibt.

.tinchen

 

Wir ( LGBTQ community ) gehen von Tuer zu Tuer wegen voter supression. 

Wir ueberreden Buerge zu ueberpruefen ihre voter registration unter USA.gov und zu schauen ob Name Addresse und Unterschrift gleich sind wie bei driver’s license or ID.

Tina

fathaland slim

Sie sind da Teil einer langen demokratischen Tradition in den USA. Meine Hochachtung!

werner1955

an einem Arbeitstag?
Die Wahlberechtigten in den USA können bei der anstehenden Präsidentschaftswahl auch per Briefwahl abstimmen.

 

fathaland slim

Genau das wurde in Texas radikal eingeschränkt.

Miauzi

Das können sie in vielen Teilen der USA eben nicht!

Warum?

Weil es schlicht weg KEINE BRIEFKÄSTEN in ihren Viertel mehr gibt!!

Die USA sind in der Beziehung schlimmer als viele sogenannten 3.Welt-Länder.

Hätte man allerdings wissen können ... User wie Sie kommentieren hier täglich im Forum ... und genau zu diesem Thema (erschweren der Wahl durch Demontage von Briefkästen) gab es bereits mehrere Artikel auf der Tagesschau - sogar zum Kommentieren!

Glasbürger

Vielleicht erzeugt ja ein erneuter Präsident Trump die überfällige Erkenntnis bei unseren Politikern, daß die USA a) nicht unsere Freunde sind und es b) überfällig ist, sich von jenen zu emanzipieren. Und wenn dabei noch ein EU-Verteidigungsbündnis, statt dem NATO Kriegsbündnis herauskommt dann wäre das gar nicht schlecht.

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ich1961

Sie hätten gerne den Größenwahnsinnigen als "Freund"? Ich nicht.

Und das "Kriegsbündnis NATO" gibt es nicht. Die NATO ist und bleibt ein Verteidigungsbündnis. 

 

heribix

Was die vielen Kriege mit Natobeteiligung eindrucksvoll beweisen.

Questia

@heribix•11:58 Uhr |Ach|

| "Was die vielen Kriege mit Natobeteiligung eindrucksvoll beweisen." |

Da bitte ich Sie um Hilfe. N.m.E. gab es genau einen Bündnisfall, in dem die NATO als Bündnis nach Artikel 5 Beistand leistete. Das war nach den Anschlägen von 2001.

"Die NATO berief sich zum ersten und einzigen Mal in ihrer Geschichte nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 gegen die USA auf Artikel 5. " Q: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/nato-faq-100.html

Bitte nennen Sie mir doch die "vielen Kriege" an denen das NATO-Bündnis beteiligt war.

Und bitte: Lesen Sie genau. Ich meine nicht Kriege, an denen Nato-Mitgliedstaaten beteiligt waren.

 

fathaland slim

Welche vielen Kriege mit NATO-Beteiligung?

Wahrscheinlich meinen Sie Kriege mit Beteiligung einzelner NATO-Staaten. Wenn Sie daraus eine NATO-Beteiligung konstruieren, dann entsteht die bizarre Situation, daß in Nordostsyrien die NATO in Form der US-Unterstützung für die kurdischen Kämpfer gegen die NATO in Form von Erdogan kämpft.

MehrheitsBürger

 

Es gibt keine "vielen Kriege" mit NATO-Beteiligung.

Aber es gibt vor unserer Haustüre gerade einen Kreig mit Russland-Beteiligung.  Der muss uns Sorgen machen, weil der Kriegsherr auch unsere Sicherheit bedroht.

 

Glasbürger

Ich rate dringend zu mehr Aufmerksamkeit und weniger Interpretation! Wo schrieb ich irgendwas von Ihrem "Größenwahnsinnigen"? Der ist hier gerade mal nicht das Thema. 

Und leider ist die NATO kein "Verteidigungsbündnis". Wenn sie es denn jemals war.

ich1961

////Und leider ist die NATO kein "Verteidigungsbündnis". Wenn sie es denn jemals war.////

 Ohne Belege schlicht Falsch!

 

Glasbürger

Das sagen Sie. Ich sage etwas anderes und verweise auf den Angriff der NATO auf Serbien, seinerzeit im Jugoslawienkrieg. Übrigens auch ein Angriffskrieg. 

 

artist22

Nein, eine Verhinderung eines Genozids im ehemaligen Vielvölkerstaat. Einfach mal die Narrativbrille abnehmen.

Tremiro

Da sind Sie offensichtlich dem verbreiteten Antiamerikanismus auf den Leim gegangen. Fathaland slim und Questia erklären es direkt über Ihnen.

1970JohnDoe

Lach ich bekomme mich nicht mehr ein. Was hat die gute NATO denn in Afghanistan und Irak verteidigt? Standen schon Afghanen und Iraker in meinem Garten und wollten mich angreifen. Wie Naiv kann man eigentlich sein. 

fathaland slim

Kaum jemand betrachtet die USA hier so, wie Sie es unterstellen.

Das Verhältnis zu den USA lässt sich nur im historischen Zusammenhang verstehen. Die USA sind ja gewissermaßen eine koloniale Ausgründung Europas, weshalb das Bild von den Amis als Boss und den Europäern als Unterwürflingen ein ungeheuer schiefes ist.

Die Familie des gegenwärtigen Außenministers Anthony Blinken beispielsweise stammt aus Kiew, sein Urgroßvater floh 1904 vor den antijüdischen Pogromen in die USA.

Trumps Familie  hingegen stammt aus Deutschland. Sein Vater Fred marschierte bei Ku Klux Klan Rallyes mit.

Die ideologischen Bruchlinien in den USA gleichen nicht nur denen in Europa, es sind dieselben, wie am vorliegenden Beispiel zu erkennen ist.

Glasbürger

Nicht ganz. Wenn Sie tatsächlich an den Hintergründen der US-Politik, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit Deutschland interessiert sind, sehen Sie sich doch mal das überaus aufschlußreiche Interwiew mit George Friedman an! Es ist zwar schon etwas älter, doch brandaktuell und erklärt vieles. Er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und redet Klartext, so daß keine Fragen offen bleiben. Die Herkunft der us-amerikanischen Politiker ist nicht entscheidend für deren Politik.

fathaland slim

George Friedman ist ein privater Thinktankbetreiber. Was er meint, ist nicht mit der Politik der unterschiedlichen US-Regierungen gleichzusetzen. Auch wenn er von interessierten Kreisen gern zum Kronzeugen gegen die USA als solche stilisiert wird.

Glasbürger

War ein privater Thinktankbetreiber. Er setzte sich zur Ruhe, soweit ich weiß. Gleichwohl ist STRATFOR auch heute noch nicht nur irgendein Thinktank, immerhin berät dieser Verein seit Ewigkeiten den US-Präsidenten in allen außenpolitischen Fragen und findet auch Gehör. 

fathaland slim

Gehör finden und etwas bestimmen sind zwei verschiedene Sachen. Stratfor ist auch nicht das einzige außenpolitische Beratungsunternehmen der USA.

fathaland slim

Die Herkunft der us-amerikanischen Politiker ist nicht entscheidend für deren Politik.

Aber auch nicht unwichtig.

Glasbürger

Keine Ahnung. Um das zu beurteilen müsste man wohl den jeweiligen Politiker persönlich und auch noch gut kennen. Es kann also wohl wichtig, wie auch unwichtig sein. Letztlich aber für die Realpolitik irrelevant, weil da ja nicht nur ein Präsident, sondern viele graue Eminenzen im Hintergrund an den Entscheidungen beteiligt sind. Z.B. von STRATFOR...

ein Lebowski

Und wenn dabei noch ein EU-Verteidigungsbündnis, statt dem NATO Kriegsbündnis herauskommt dann wäre das gar nicht schlecht.

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Fänd ich auch nicht schlecht, aber die EU ist viel zu verfangen in ihrer nationalstaatl. Logik und so behandeln sie auch ihr Militär. Ein Lichtblick bildet D und NL, vor 1 Jahr unterstellten die NL ihr Heer dem deuts. Kommando, hat kaum jemand mitbekommen noch gestört, geht also.

Tremiro

Es wundert mich,dass Sie sich gegen Nationalstaatlichkeit und für eine starke EU einsetzen. 

Tom.Orrow

Interessante Idee. Vielleicht machen auch die anderen europäischen NATO-Staaten mit und unterstellen ihre Armeen dem deutschen Kommando - dann hätten wir ruck-zuck den Pistorius-Plan erfüllt und wären wieder kriegstüchtig. Und dann, mit Schellen und Gloria, zeigen wir es dem RUSSE - ein letztes Mal. (Ironie aus)

werner1955

die überfällige Erkenntnis bei unseren Politikern, daß die USA

nicht für die finazierung unsere Sicherheit oder unseres Wohlstands zuständig sind., Dann hätte diese Wahl win für die anständigen Bürge rder USA und win für uns. 

Glasbürger

Absolut! Darum wäre es das Beste, ließen sie uns unsere eigene Politik für Deutschland und im Rahmen der EU machen. Immerhin "beschützen" uns die USA ja schon lange vor allem, was ohne deren Schutz zumeist gar kein Problem wäre. 

MehrheitsBürger

 

"Vielleicht erzeugt ja ein erneuter Präsident Trump die überfällige Erkenntnis bei unseren Politikern, daß die USA a) nicht unsere Freunde sind 

Bislang sind sie unsere Freunde und Partner. Deutschland ist mit dieser Partnerschaft gut gefahren, was sich nach dem 2. WK an der Entwicklung unserer freiheitlichen Demokratie und einer wohlstandsfördernden Marktwirtschaft nach anglo-amerikanischem Vorbild ablesen ließ und lässt. Zur sozialen Marktwirtschaft weiterentwickelt.

Der im andern Teil Deutschland ablesbare  Benchmark zum sowjetisch inspirierten  System, dem Putin heute noch nachhängt, fiel für viele die Deutschen dagegen katastrophal aus.

 

"und es b) überfällig ist, sich von jenen zu emanzipieren. "

Aus putingeneigter Sicht. Sonst für niemanden.

Vielmehr gilt: "Never change a winning team".

 

 

Zweispruch

Die Heritage Foundation hat schon eine Blaupause für Trumps Regierung erstellt. https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-trump-projekt2025-100.html

Zehntausende Behördenmitarbeiter sollen gegen politisch loyale ausgetauscht werden. Das soll dann der Kampf gegen den "tiefen Staat" sein. Ich denke eher, dass eine Politisierung von Institutionen stattfinden soll um Trump'sche Politik für eine lange Zeit zu zementieren.

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Kristallin

Richtig Ausbau einer Diktatur für die möglichen "Erben" nach T (sollte der Präsident werden natürlich!) 

werner1955

Aber frei und demokratisch gewählt. Jedes land hat das Recht dazu.  

fathaland slim

Das ist die Strategie der amerikanischen Rechten mindestens seit Reagan. Der Marsch durch die Institutionen, auf rechts gewendet. Und das sehr erfolgreich.

Immer wieder stelle ich fest, daß die Rechte sich Konzepte der Linken, bis in die Rhetorik hinein („Establishment“, „Eliten“) zueigen macht und damit wesentlich erfolgreicher als das Original ist.

Zweispruch

Nicht ohne Grund lässt sich auch hierzulande eine erschreckende Ähnlichkeit zwischen der nationalistischen Linken mit Wagenknecht und der Neuen Rechten beobachten. Die Neuen Rechten gehen allerdings mit mehr Organisation und Disziplin an das Thema, zudem scheint es der nationalistischen Linken an internationaler Vernetzung zu fehlen.

BotschafterSarek

"Ich denke eher, dass eine Politisierung von Institutionen stattfinden soll um Trump'sche Politik für eine lange Zeit zu zementieren."

Das das funktioniert, sehen wir ja gerade in Polen, wo das gewählte Parlament mit seiner Regierung immer noch nicht die volle Souveräntät hat. 

Zweispruch

Auch hier sieht man die Politik der Reps:

Denn formal wird das Wahlrecht zwar nicht eingeschränkt. Aber dadurch, dass die Wahl an einem Arbeitstag ist und Texas jetzt massiv die Möglichkeiten zur Abstimmung am Sonntag oder überhaupt die Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe reduziert hat, macht es Arbeitnehmern aus einkommensschwächeren Bereichen, die ja in der Regel keinen Urlaub für das Wählen bekommen, sehr viel schwerer abzustimmen.

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.tinchen

Sie sagten: "Auch hier sieht man die Politik der Reps:..."

 

Die Bezeichnung „reps“ steht hier fuer Mitglieder des House of Representatives und nicht fuer GOP.

Die liberale AOC ist Representative Alexandria Ocasio-Cortez, oder kurz Rep. Alexandria Ocasio-Cortez.

Just saying

Tina 

 

 

bolligru

Sicher, taktische Fragen sind auch in diesem Bereich wichtig.

Ich weiß allerdings nicht, ob die "Arbeitnehmer aus einkommensschwächeren Bereichen" tatsächlich mehrheitlich und eindeutig eher die Demokraten wählen und wenn ja, dann wohl deshalb, weil keine echte soziale Alternative zur Wahl steht. In den USA wird nämlich immer nur Präsident, wer einen Milliardenbetrag für den Wahlkampf aufbringen kann und da geht kein Weg an den Ultrareichen vorbei. Diese bestimmen durch ihr Geld, wer Präsident werden darf und wer nicht so daß an der Bewegung des Geldes von den kleinen Leuten hin zu den Ultrareichen sich nichts ändert. Man nennt das wohl "Oligarchie".

Coachcoach

Ich bin verblüfft, was alles 'intellektuell' genannt wird - nun denn.

Ich bin mir sicher: Egal, wie der Gegenkandidat heißt - Trump würde kandidieren.

Und es überrascht nicht, wenn ein FDP-Politiker den faktischen Ausschluss Armer von Wahlen  nicht als auch formal undemokratisch betrachtet.

Es ist undemokratisch in allen Aspekten - fast schon berlinerisch - und da musste wiederholt werden, richtigerweise, nur viel zu spät - dadurch auch nicht wirklich demokratisch..