Eine Gruppe von Schülern steht zusammen auf einem Schulhof.

Ihre Meinung zu Wie umgehen mit Hass und Hetze gegen Juden in der Schule?

Seit dem Terrorangriff der Hamas gegen Israel haben Lehrerinnen und Lehrer häufiger mit Antisemitismus in der Schule zu tun. Hochschulen reagieren mit neuen Studienangeboten, um junge Pädagogen zu stärken. Von M. Lehmann.

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147 Kommentare

Kommentare

Sparer

Dass der rechtsextreme Antisemitismus in Deutschland „quantitativ stärker verbreitet“ ist (wie im Artikel behauptet wird) als der muslimische, wage ich zu bezweifeln. Es gibt in Deutschland mit Sicherheit wesentlich mehr Muslime als Rechtsradikale, und bei Muslimen dürfte der Antisemitismus sehr weit verbreitet sein.  Außerdem ist immer wieder ist zu lesen, dass Übergriffe auf jüdische Mitbürger durch Muslime stark zugenommen hätten. Und den linksradikalen Antisemitismus gibt es hierzulande ja auch noch.

Hier wird versucht, eine Gefahr für unsere Gesellschaft kleinzureden.

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Michelaus

"Hier wird versucht, eine Gefahr für unsere Gesellschaft kleinzureden."

Sie sprechen es zwar nicht aus, aber Sie meinen die Migration, oder?

Falls ja, stellt sich die Frage: Was unterscheidet Antisemitismus von Ausländerfeindlichkeit? Und die Antwort ist: Nur die willkürlich definierte Gruppe, auf die man seinen Hass richtet.

Glasbürger

Heute heißt es also "Du Jude", früher "Du Russe" oder auch wenig schmeichelhafte Bezeichnungen für unsereins von den Schülern mit "Migrationshintergrund". Das ist nicht schön, aber wohl unvermeidlich. Man provoziert immer damit, was die Leute auch trifft. Besonders auf dem Schulhof und besonders dort, wo es mit Bildung und Denken nicht ganz so weit her ist.

Vielleicht lohnt es sich mal zu ergründen, wer genau denn diesen zunehmenden Antisemitismus zu verantworten hat? Und auch explizit, was davon dummes Geplapper von geistigen Tieffliegern und "Möchtegern-Gangsta-Rappern" auf Schulhöfen und was ernst gemeinter Antisemitismus ist? Und natürlich auch, in wie weit und wo der Vorwurf des Antisemitismus als Argument wider irgendwelcher Meinungen mißbraucht wird. Daraus sollte man dann die richtigen Schlüsse ziehen und entsprechend handeln, damit fremde Konflikte nicht auf unseren Straßen und in unseren Schulen etc. ausgetragen werden.

Michelaus

Lange Zeit habe ich geglaubt, dass der Antisemitismus in Deutschland zwar zu langsam, aber doch kontinuierlich ausstirbt. Die intensive Aufklärung in den Schulen schien zu wirken.

Zwei Dinge haben das aber geändert.

Zum einen die Wiedervereinigung. In der DDR wurden zwar auch die Verbrechen des Dritten Reichs thematisiert, aber es ging da vor allem um Schuldzuweisung, nicht um Verantwortung, die sich daraus ergibt. Die Folgen sehen wir bei jeder Sonntagsfrage.

Das andere Problem ist, dass viel zu lange toleriert wurde, dass viele Migranten - gerade in der zweiten Generation - die deutsche Geschichte als Problem der Deutschen betrachtet haben, dass sie nicht betrifft. Und es geht da zwar oft, aber beileibe nicht nur um Muslime.

Inzwischen haben wir die Situation, dass diejenigen, die sich vor zwanzig Jahren vielleicht nicht getraut haben, ihren Antisemitismus zu äußern, sich sagen können: Wenn die das können, trau' ich mich auch...

Viel Erfolg dabei, den Teufel wieder einzufangen.

marvin

Als Semiten bezeichnet man die Völker der arabischen Halbinsel und angrenzender Regionen wie Araber, Äthiopier oder eben auch Israelis, wobei die Religion eine untergeordnete Rolle spielt: Die Christen jerusalems sind ebenso Semiten wie die eingesessenen Juden und die Palästinenser. Und übrigens wurden auch die Palästinenser unter Hitler als "Semiten" verfolgt - es gab in Deutschland und Europa nur viel weniger.

Insofern sehe ich da doch eine hervorragende Gelegenheit für Lehrkräfte, ihren Schülern Kants "Kategorischen Imperativ" zu vermitteln: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." Was für den Terrorangriff der Hamas gilt, muss auch für den Terrorangriff der Israelis auf Gaza gelten. Vielleicht noch ein bisschen Lessings "Ringparabel"? (... aber das ist bestimmt ein fürchterlich überkommener Lehrplan...)

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-Der Golem-

...................Was für den Terrorangriff der Hamas gilt, muss auch für den Terrorangriff der Israelis auf Gaza gelten................

Die Abwehrmaßnahmen Israels als Terrorangriff zu bezeichnen gelingt nur Leuten, die keine bessere Lösung kennen, um massenweisen Terror zu begegnen, aber schnell mit Begriffen wie Genozid zur Hand sind.  

Michelaus

"Und übrigens wurden auch die Palästinenser unter Hitler als "Semiten" verfolgt - es gab in Deutschland und Europa nur viel weniger."

Amin el-Husseini, Groß-Mufti von Jerusalem, SS-Mitglied und Waffenbruder Hitlers hatte zumindest keinen Grund zu Klage...

fathaland slim

Es nervt, daß das Thema sofort von den üblichen Verdächtigen für ihre sattsam bekannte antiislamische Agenda mißbraucht wird. Das ist weder der Diskussion noch der Lösung des Problems förderlich. Judenhass und Moslemhass sind Geschwister.

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Vector-cal.45

Es nervt, dass viele sich einfach beharrlich weigern, die Realität anzuerkennen.

Auch Ihnen empfehle ich ganz besonders die von mir erwähnte WDR-Doku.

Ein echter Augenöffner, vielleicht auch für Sie.

pieckser

Stimmt, finde ich auch. Die Björns und Stefans und Mikes sollen schlicht aufhören, auf der Straße gegen Juden zu hetzen und dabei ihre Abstammung so in den Vordergrund drücken. Oh wait..

D. Hume

Die Vornamenkarte haben Sie ja schon mehrfach gezogen. Erinnern Sie sich an die kleine Anfrage bzgl. Messerangriffen?

Carlos12

Es stimmt, Judenhass und Islamhass sind Geschwister. Und es stimmt auch, dass Antisemitismus in der muslimischen Welt extrem weit verbreitet ist. Und nun?

Vector-cal.45

Und es nervt, dass Sie hier von „Missbrauch durch die üblichen Verdächtigen“ reden und dass dies alles nicht förderlich wäre, allerdings dabei selber nicht mal amsatzweise irgendeinen realistischen Lösungsansatz parat haben.

Das Ihnen das überhaupt nicht zusagt und sehr unbehaglich ist, wenn diese unhaltbaren Zustände (die in meinen Augen schon viel zu lange schweigend geduldet werden) klar und deutlich angesprochen und kritisiert werden, ist nicht verwunderlich.

Aber da Sie sich offenbar dieser Tatsachen verweigern und/oder sich dagegen nicht wehren wollen, zeigen Sie einfach mit dem Finger auf „die Rechten“ und alles ist gut?!

nie wieder spd

Völlig richtig!!

Geschwister die sich hassen. 

mic

Ja sind Geschwister. Andererseits ist Antisemitismus im "realen Leben" fast immer muslimisch. Die Politik will es nicht, die Politik will, dass Antisemitismus als "so gut wie immer" rechtsextrem betrachtet wird, aber es stimmt so nicht....

Lichtinsdunkle

"antiislamische Agenda" 

Dann wäre jetzt der Punkt das zu erklären. Ist es Teil einer antiislamischen Agenda, wenn darauf verwiesen wird, dass zahlreiche Muslime ein solches Weltbild teilen? Ist es eine "Agenda" ein Kind beim Namen zu nennen?

Wer daraus einen Generalverdacht gegen Muslime konstruiert ist freilich auch fernab von jeglicher Realität.  

Also wer vertritt eine antiislamische Agenda? Wodurch zeichnet sich diese aus? Wer gab sie in Auftrag?

Judenhass und Moslemhass sind Geschwister? Gewagte Aussage. Irgendwelche Belege dafür? Sind Glaubensgemeinschaften homogene Gemeinschaften? Gibt es auch Christenhass?  

Sind Sie nicht der Meinung, die Aussage Arands spricht für eine Agenda? Ohne weitere Erklärung zu behaupten, die wirkliche Gefahr ginge von "Rechtsradikalen" aus und dabei Daten geflissentlich zu ignorieren?

 

John Koenig

Es sollte Sie nicht nerven , es sollte Sie wachrütteln was bei den unsäglichen Demos gegen Israel für Menschen auf der Straße waren und was für Fahnen geschwenkt wurden und auch was für Aussagen getätigt wurden .

Wenn Sie sich ernsthaft mit diesen Problemen beschäftigen würden dann würden Sie das auch nicht übersehen .

bolligru

Die Möglichkeiten einer Einflußnahme auf Einstellungen und Werthaltungen durch Schule sind sehr begrenzt. 

Selbstverständlich soll Schule durch Information und Diskussion diesem widerlichen Antisemitismus entgegen wirken. Von Elternhaus und neuen Medien geprägte Weltbilder aber sind im Gedankengut des Menschen derart tief verankert, daß es wie eine Sisyphusarbeit erscheint und Lehrer/innen noch weiter frustrieren wird.

Es bleibt dann doch Aufgabe vor allem der Medien, umfangreich zu informieren und das vermisse ich etwas. Nach meinem Gefühl wurde wenig wurde über die Greultaten der Hamas berichtet. Detailles wurden der Bevölkerung erspart und das, obwohl die Hamas sie selbst filmte und ins Netz stellte. Das sind unvorstellbare Grausamkeiten, die es zukünftig zu verhindern gilt- mit allen Mitteln. Stattdessen wird endlos über eine Zweistaatenlösung sinniert, die es nicht geben kann, solange der totale Vernichtungswille auf Seiten der Hamas bestimmend ist.

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Anderes1961

Ich weiß ja nicht, was Sie gesehen oder gelesen haben, oder besser gesagt, was Sie nicht gesehen oder gelesen haben, aber wenn Sie eine Suchmaschine Ihrer Wahl benutzen und dort mal Greueltaten Hamas eingeben, dann werden Sie zahlreiche Berichte darüber finden - auch von Tagesschau.de, falls Sie das meinen. Es liegt also nicht daran, daß zu wenig darüber berichtet würde, sondern daran, was Sie wahrnehmen. 

pieckser

Nach meinem Gefühl wurde wenig wurde über die Greultaten der Hamas berichtet. Detailles wurden der Bevölkerung erspart und das, obwohl die Hamas sie selbst filmte und ins Netz stellte. Das sind unvorstellbare Grausamkeiten, die es zukünftig zu verhindern gilt- mit allen Mitteln.

Da nehmen sich beide Seiten nicht viel. Weshalb es immer das oberste Ziel sein sollte, jedwede Kriegshandlung abzuwenden.

gelassenbleiben

Quatsch, Muslime sind doch per se keine Antisemiten, ein unmögliche verunglimpfung. Aber Rassisten und Rechtsradikale sind antisemitisch, schlagen Sie auch mal bei Höcke nach.

Oder schauen Sie mal bitte nach Halle.

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nie wieder spd

Wie nicht nur auch schon in Kabarettveranstaltungen zum Besten gegeben wird, sondern wovon sich auch jeder Tourist in arabischen Ländern in den letzten Jahrzehnten überzeugen konnte, ist der Umstand, dass jegliche Sympathie muslimischer Menschen mit den Deutschen darauf beruht, dass die Deutschen den Holocaust angerichtet haben.  
Im Laufe der letzten Jahre meines Lebens habe ich vom Kindergarten über meine Freizeit, meine Schulzeit, meine neben - und ehrenamtlichen Tätigkeiten und meine Berufe unzählige Menschen muslimischen Glaubens kennengelernt und unter ihnen auch viele Freunde gehabt. Diejenigen, die nicht antisemitisch eingestellt waren, kann ich an den Fingern einer Hand abzählen. Und von denen waren es 2, die von einer solchen Einstellung Abstand genommen haben, weil sie hier in Deutschland andere Kenntnisse erlangt haben, als bei ihnen zu Hause oder in ihrem Heimatland oder während ihrer Religionsausübung massiv und offensiv verbreitet wurden. 
 

Adeo60

Hass und Hetze lernen Kindeg im täglichen Leben, oft im Elternhaus, vor dem Fernseher oder durch Gleichaltrige. Die Gesellschaft wird zunehmend verrohter und sucht sich dabei ihre Opfer bei sozial Schwachen und Minderheiten. Der wichtigste Hebel zur Bekämpfung dieses Missstandes ist eine bessere schulische und politische Bildung. 

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Lichtinsdunkle

"Der wichtigste Hebel zur Bekämpfung dieses Missstandes ist eine bessere schulische und politische Bildung."

Würde ich prinzipiell auch so sehen. Ist jedenfalls weitaus besser als noch mehr Sanktionen, wie hier andere Foristen fordern. Probleme sollten ursächlich gelöst werden, nicht symptomatisch. 

"Die Gesellschaft wird zunehmend verrohter und sucht sich dabei ihre Opfer bei sozial Schwachen und Minderheiten"

Nicht zwangsläufig. Ja, die Gesellschaft wird zunehmend verrohter, doch geht auch viel, viel des angestauten Drucks gegen die sozial Starken, die wie ich meine auch maßgeblich für diese Verrohung Mitverantwortung tragen. Darüber hinaus ist der Begriff "Minderheiten" ein zu allgemeiner Begriff. Er bedeutet nicht zwangsläufig "unterdrückt" oder "benachteiligt". 

Lichtinsdunkle

"Andere übernehmen Vorurteile gegenüber Juden, die ihre Eltern aus dem Nahen Osten mit nach Deutschland gebracht haben. Allerdings sagt Arand auch, dass der muslimische Antisemitismus im Moment zwar in der deutschen Öffentlichkeit stark diskutiert werde, die wirkliche Gefahr aber seiner Einschätzung nach vom rechtsextremen Antisemitismus ausgehe."

Wie kommt er zu der Einschätzung? Ich wäre etwas vorsichtiger mit derlei Einschätzung, ohne dies mit Zahlen belegen zu können. Auch die Formulierung ist problematisch: die wirkliche Bedrohungen? Also ist die andere nicht echt? Zu vernachlässigen? Ein Blick in Kriminalstatistiken in Europa zeichnet ein anderes Bild. Selbst die Tagesschau berichtete darüber, wie seit dem 07.10. die Anzahl der antisemitischen Handlungen insgesamt zunahmen. Alles Nazis, die die Gunst der Stunde nutzten? Warum also eine solche Aussage einfach so stehenlassen?

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Kristallin

>>>Alles Nazis, die die Gunst der Stunde nutzten? >>>

Viele nicht Alles 

>>>Warum also eine solche Aussage einfach so stehenlassen?>>>

Weil die Angriffe auf jüdische Einrichtungen, viel zu oft auf Rechtsextreme zurückzuführen sind! 

Antisemitisches Mobbing unter Jugendlichen haben Einflüsse von radikal muslimischener u rechtsextremer Seite!

 

gelassenbleiben

Die Kriminalstatistik Europa zeigt virallen wieviel rassistische Straftaten es in Deutschland gubt im Vergleich zu den anderen europäischen Länder

Leider tragen auch schwurblige Verharmlosungen letztendlich zu dem Rassismus bei: Seit 1990 starben in Deutschland weit mehr als 200 Menschen durch rechte Gewalt. 

hausbesetzer

Worauf wollen Sie hinaus ? Wirklich ? Sie wollen die Blickrichtung  auf die Muslime lenken und den Artikel in Frage stellen indem Sie den Antisemitismus der Muslime  als "die wirkliche" Bedrohung sehen.

Und wie Sie schon geschrieben: ......"ohne dies mit Zahlen zu belegen".

Pride

Auf Schulhöfen und überall müssen Antisemitismus, Queerfeindlichkeit etc. sofort sanktioniert werden. Lehrer*innen und Schulbehörden tragen die volle Verantwortung, wenn dies' in ihren Bereichen nicht geschieht. Nie wieder ist jetzt.

gelassenbleiben

Aufklärung, nochmal Aufklärung, Erinnerungskultur, Handys in Schulen wegschliessen, bei tätlichen Angriffen Schulverweise aussprechen

Left420

Ich habe selber als Jugendlicher Antisemtische Sprüche geäußert, ohne mit dem Hintergrund / böswilligen Absicht einen Menschen damit wirklich zu verletzen, weil er ein Jude (wobei der Spruch Inflationär genutzt wurde auf ein Jeden, egal welche Religiöse Ansicht er hatte oder nicht hat) ist. Als Jugendlicher hatte ich nicht den Weitblick dazu, dass Wörter wie Schwul/Behindert/Jude weitreichende Folgen hat - es gehörte zum "Sprachgebrauch / Slang".

Im Grunde muss hier von allen Seiten gewirkt werden, ob Schule / Gesellschaft / Elternhaus. Am Ende muss auch ein Jeder selbst seinen Sprachgebrauch hinterfragen. Ich bin nunmal weiß und männlich. Ich bin bevorteilt in dieser Gesellschaft und vertrete die Mehrheit. Deswegen muss ich selbst mehr reflektieren um mein Verhalten anzupassen und Ungerechtigkeiten/Bevormundungen zu erkennen.

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D. Hume

Meine Lebensgefährtin ist Religionslehrerin. SuS haben Hemmungen die Begriffe Jude und jüdisch zu benutzen, weil sie annehmen, es handele sich um eine Beleidigung. Nicht alle natürlich, aber es ist ein bemerkbares Phänomen. Ich fürchte, die Problematik ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt.

Vector-cal.45

Achso. Zum großen Teil ist das also gar nicht so gemeint. (Außer natürlich bei Aiwangers Schülergeschmiere?)

Na dann. Wie gut, dass Sie das für uns eingeordnet haben.

mic

Man hat in DEU so starke Schuldgefühle nach der Vernichtung von fast der Hälfte meines Volkes gehabt, dass man Millionen von Antisemiten aus verschiedenen "verunglückten" , z. B. arabischen Ländern aufgenommen hat und diese machenden übrig gebliebenen Juden das Leben in DEU zur Hölle. 

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Mauersegler

Man hat aus Schuldgefühlen gegenüber den Juden Millionen Antisemiten aufgenommen? Was für ein verquerer Kommentar. Der Anschlag in Halle wurde nicht von einem "Aufgenommenen" ausgeführt. 

Eistüte

Ich denke, das ist  ein der Schule vorgelagerter  Bildungsmagel des Elternhauses. Woher sollen denn diese dummen Kinder ihre Wortwahl haben? Doch nicht aus dem Unterricht. 

Aber man darf ungebildeten Eltern den Kinderwunsch nicht verwehren.

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Glasbürger

Ungebildet heißt ja nicht gleich dumm oder unintelligent. Bildung erwirbt man sich ja durch lernen. Und hier hapert es an unseren Schulen gewaltig, wie ja auch die letzte PISA Studie zeigt. Hier muß man ansetzen, wenn man etwas erreichen will. Allerdings birgt das dann natürlich die Gefahr, daß die künftigen Erwachsenen dann unbequeme Fragen stellen, wenn sie wieder das selbstständige Denken lernen. Für die Gesellschaft und deren Zusammenhalt wäre es indes nur gut.

pieckser

Ich denke, das ist  ein der Schule vorgelagerter  Bildungsmagel des Elternhauses.

Was tun aber, wenn man die Eltern im Kriegs- oder Krisengebiet zurückgelassen hat?

morgentau19

Gegen Hass und Hetze braucht es zwingend mehr Aufklärung in Schulen. Rassismus, Antidiskriminierung, BUntheit und Vielfalt  müssen als Schulfach gelehrt werden.

Es müssen mehr Schüler und Lehrer auf die Straßen und gegen Rechts und die afd demonstrieren. Dan sinken die Beliebtheitswerte von afd-Politiker und Umfragen. 

Dann wird es wieder besser. 

 

Nein, die Politik muss nichts ändern, die machen ihre Sache sehr gut.

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pieckser

Rassismus, Antidiskriminierung, BUntheit und Vielfalt  müssen als Schulfach gelehrt werden.

Demokratie auch.

Es müssen mehr Schüler und Lehrer auf die Straßen und gegen Rechts und die afd demonstrieren. Dan sinken die Beliebtheitswerte von afd-Politiker und Umfragen. 

Ja, die AfD, die entschieden pro Israel ist, müssen wir bekämpfen! Gegen den Judenhass. Dafür aber für Deutschunterricht an deutschen Schulen. So als erste Fremdsprache.

gelassenbleiben

natürlich muss Politik was ändern, macht sie ja auch, siehe zBdemokratiefördergesetz 

Glasbürger

Ist dem so? 

Dann fallen also die Antisemiten und all die Zustände, die uns gerade auf die Füße fallen vom Himmel? Wenn es das Ziel ist, für diese Zustände in Deutschland zu sorgen, die uns gerade Probleme bereiten, dann macht die Politik ihre Sache tatsächlich ausgezeichnet.

mic

Immer noch Kinderspiele im Vergleich zur "seligen" UdSSR. Dort stand die Volksangehörigkeit (z. B. Russe, Jude oder Lette) im Personalausweis und war allen bekannt. Und dann gab es Antisemitismus und andere Rassismus-Formen aufgrund der Volksangehörigkeit. In DEU betrachtet man uns de facto nicht als Volk, sondern als ein bestimmte Religion. Man kann sich gut verstecken. Es ist leider wieder nötig....

erstaunter bürger

SPD und Grüne haben sich bei diesem Thema überwiegend gegen Rechtsextremisten fokussiert; denn diese wird es wohl in ihren Reihen und Wählern kaum geben. Muslime mit ausgeprägtem Islamismus (Antisemitismus) schon und diese möchte man durch klare Kante nicht verprellen.

Wenn ich die Folgen für den Islamisten nach seinem Gewaltexzess gegenüber einem jüdischen Kommilitonen an der Uni sehe - 3 Monate Hausverbot -, wird mir Übel. Exmatrikulation und Entzug der 2. deutschen Staatsbürgerschaft, wenn vorhanden, wäre in meinen Augen eine konsequente Maßnahme.

Störungen von Diskussionen und Vorlesungen durch Muslime und Rechtsextremisten sollten gleiche Folgen haben.

An Schulen sollten bei solchen Vorfällen die Eltern in die Pflicht genommen und nicht dem Lehrkörper die Verantwortung aufgehalst werden. Was nützt es wenn Pluralismus in der Schule gelehrt wird und in den Koranschulen / DITIP Moscheen und / oder im heimischen Umfeld Antisemitismus gepredigt wird.

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falsa demonstratio

"Wenn ich die Folgen für den Islamisten nach seinem Gewaltexzess gegenüber einem jüdischen Kommilitonen an der Uni sehe - 3 Monate Hausverbot -, wird mir Übel. Exmatrikulation und Entzug der 2. deutschen Staatsbürgerschaft, wenn vorhanden, wäre in meinen Augen eine konsequente Maßnahme."

Ich bin immer wieder ein erstaunter Bürger, wenn ich sehe wie schnell manche dabei sind, den Rechtstaat über Bord zu werfen.

Sanktionen, für die es keine rechtliche Grundlage gibt, können nicht angewandt werden.

NieWiederAfd

Das letzte mal habe ich das antisemitische Gebrüll "Du Jude!" im Fussballstadion von sog. 'Fans' eines Clubs aus einer norddeutschen Großstadt gehört, die ihre Aggressivität noch durch Bier-insGesicht-schütten untermauerten.

Es gibt Milieus, in denen Antisemitismus beängstigend fest verankert ist. Und die fühlen sich nicht selten in der Mehrheit, weil sie von den Braunblauen entsprechend unterfüttert werden. "Antisemitismus gehört der Handreichung  des American Jewish Committee (AJC) zufolge zum »programmatischen Kern« der AfD. Die »vorgebliche Solidarität« mit der jüdischen Gemeinde und Israel diene der Partei lediglich als Vehikel für ihre »rassistische und migrationsfeindliche Propaganda«." (aus: www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-antisemitismus-gehoert-laut-stud…)

Wenn man dem Antisemitismus in den Schulen die Stirn bieten will, gehört die Aufklärung über politische antisemitische Hetze dazu.

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gelassenbleiben

Und wieder einmal Danke für diese  Klarstellung!

nie wieder spd

Gerade unter solchen Rechtsradikalen , die sich als Fußballfans tarnen, ist Antisemitismus so selbstverständlich wie der ganze andere Nazikram auch. Unverständlich ist, dass gegen diese braunen Banden staatlicherseits nicht vorgegangen wird. Man könnte an jedem Wochenende viele von denen in den Fußballstadien identifizieren und wegen aktivem Nazitum festnehmen und wegen psychischer Erkrankungen in geschlossenen Einrichtungen unterbringen. Stattdessen dürfen solche Täter in den Fußballstadien ungestört ihren Nachwuchs rekrutieren.

Tino Winkler

Wer gegen Juden hetzt stellt sich auf die Stufe der deutschen Nazis von 1933-1945, ich plädiere für Bewährungsstrafen für jeden Hetzer..

 

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NieWiederAfd

Das ist eigentlich klar geregelt im neuen § 192a StGB. Er gilt für jede Person, die  "einen Inhalt (§ 11 Absatz 3), der geeignet ist, die Menschenwürde anderer dadurch anzugreifen, dass er eine durch ihre nationale, rassische, religiöse oder ethnische Herkunft, ihre Weltanschauung, ihre Behinderung oder ihre sexuelle Orientierung bestimmte Gruppe oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer dieser Gruppen beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet". Das konkrete Strafmaß wird in Gerichtsverfahren festgelegt, wenn solche Taten angezeigt werden und es zu einer Verurteilung kommt. Das Strafmaß ist im 192 so geregelt: "wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

Das geht also über Bewährungsstrafe hinaus. Und das ist auch gut so.

Allerdings kann das Strafrecht Bildung und Wissen nicht ersetzen - weder in der Schule noch im Prozess lebenslanger Bildung und Wissenserweiterung.

Opa Klaus

Nein, werter Forist. Hier wird nichts kleingeredet. Die Gefahr für unsere Gesellschaft entsteht durch jeden, welcher Menschen anderer Ethnien, welche anderen Glaubens sind oder unterschiedlicher Sozialisierung als Gefahr betrachten. Unabhängig davon, welche politische Brille sie tragen. Hass und Hetze wird durch das Internet potenziert. Erschwerend kommt m. E. Erachtens hinzu, dass Menschen meist der Meinung sind, sie müssten sich bei jeder kriegerischen Auseinandersetzung für eine Seite- natürlich die einzig richtige-  positionieren. Etwas mehr Empathie für die Mitmenschen, etwas mehr hinterfragen ( warum /wieso) und etwas mehr Gelassenheit täte der Menschheit gut. 

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pieckser

Die Gefahr für unsere Gesellschaft entsteht durch jeden, welcher Menschen anderer Ethnien, welche anderen Glaubens sind oder unterschiedlicher Sozialisierung als Gefahr betrachten. Unabhängig davon, welche politische Brille sie tragen.

Probleme nicht zu bennen, macht die Sache aber nicht besser.

Hass und Hetze wird durch das Internet potenziert.

Nein, Hass und Hetze wird allen voran durch tendenziöse, teilweise falsche Berichterstattung potenziert. Im Internet (welches noch nicht erfolgreich genug kontrolliert wird) entlädt sich der Frust. Der dann schnell auch in Hass umschlägt.

Erschwerend kommt m. E. Erachtens hinzu, dass Menschen meist der Meinung sind, sie müssten sich bei jeder kriegerischen Auseinandersetzung für eine Seite- natürlich die einzig richtige-  positionieren. 

Interessant in diesem Zusammenhang ist die Moderation auf dieser Seite zum Thema Ukrainekrieg. Einfach mal die freigegebenen Kommentare lesen und quantitativ bewerten..

Anderes1961

Jetzt habe ich schon drei Posts lesen müssen, die den Kampf gegen Vorurteile dazu benutzt um die eigenen Vorurteile zu pflegen. Ein solches Verhalten ist einfach widerlich und vor allem löst es das Problem nicht.

Hier haben Medien auch eine Verantwortung. Statt rechten Trollen eine Bühne dafür zu bieten ihre Vorurteile hinauszuposaunen, die genau Null zur Lösung von Problemen beitragen, sondern im Gegenteil, noch mehr Probleme schaffen, einfach mal den Stecker ziehen und solche Beiträge nicht vörffentlichen, wie wäre das? Und vor allem jene zu Wort kommen lassen, die sich gegen Vorurteile wehren. 

Solche Trollerei zuzulassen ist nämlich genauso daneben wie ständig die Hetzer in Talkshows einzuladen, weil man ja angeblich beide Seiten hören müsse.

Man stelle sich vor, Göring und Himmler würden noch leben und man würde sie in Talkshows einladen über Antisemitismus, weil man ja beide Seiten hören müsse.

Und ja, das hat mit dem Thema zu tun. Denn manche Jugendliche schauen auch Talkshows.

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pieckser

Jetzt habe ich schon drei Posts lesen müssen, die den Kampf gegen Vorurteile dazu benutzt um die eigenen Vorurteile zu pflegen. Ein solches Verhalten ist einfach widerlich und vor allem löst es das Problem nicht.

Richtig. Die wirklichen Ursachen bloß nicht benennen, könnte ja rechts sein. Einfach weiter die Augen verschließen und wenn dann wieder aufgerufen wird, in homogenen Stadteilen für Demokratie zu demonstrieren, mit regenbogenfarbenen Flaggen hingehen.

nie wieder spd

Das Problem bei den Auftritten der Rechtsradikalen in TV - Politshows ist, dass es keine Journalisten dort gibt, die denen die richtigen Fragen stellen und sie dann auch bis zur letzten Konsequenz ausreden lassen. Selbst erfahrenen Journalisten, egal ob als zusätzlicher Gast oder als Moderator:in fällt nicht mehr ein, als diese Rechtsradikalen in ihrem Selbstmitleid zu Opfern zu stilisieren. Als wenn sich diese Journalisteninnen als zukünftige Regierungssprecher:innen bewürben.  

Bender Rodriguez

Ganz gefährlich ist es, jede andere Meinung als Hetze, zu verunglimpfen. Zwischen wokem Unsinn und Rechter Hetze gibt es sehr viele Meinungen. 

Grade beim Thema Zuwanderung.

Da wäre unser GG auch schon eher rechts, würde man es wortgemäß anwenden. 

Und das steht ja wohl außer Frage.

nie wieder spd

Als ich zwischen Mitte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre der Schulpflicht unterlag, war „Du Jude“ entweder schon wieder oder immer noch ein Schimpfwort. Teile der damaligen Lehrerschaft haben ihre Ausbildung noch unter Nazi - Einfluss erlernt und waren nicht selten immer noch von ähnlichen Ansichten überzeugt. Sogar Religionslehrer. Oder die erst recht? Mal abgesehen davon, dass diese Lehrer zu den in den 1970er Jahren erstmals in Schulen gezeigten Filmen zum Holocaust keinerlei Unterricht angeboten haben, war das in den meisten Fällen wohl auch besser so. 
Unverständlich aber ist mir, dass es noch heute Lehramtsstudenten gibt, die keinerlei Ahnung von diesem Thema haben, oder sogar eine ganz andere, wie der Fall Björn Höcke deutlicher nicht zeigen könnte. Dieser ist nämlich ausgebildeter Gymnasiallehrer! Wieviele von dieser Sorte gibt es noch? Wie konnte so jemand überhaupt zum Lehramtsstudium zugelassen werden & warum wurde ihm die Lehrerlaubnis noch nicht entzogen? 

Werner40

Eltern, Schule und Medien können zusammenwirken, um Kindern die ethischen Grundlagen eines friedlichen Miteinanderlebens zu vermitteln. Der Gesetzgeber muss die Rahmenbedingungen setzen und durchsetzen, speziell was Internet/soziale Medien betrifft. Religionsunterricht sollte durch Ethikunterricht ersetzt werden.

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werner1955

Eltern?

Gerade die Eltern sind ja auch mitverantwortlich das "Kinder"  die Scharia in der Schule durchsetzten wollen. Hier hilft nur hartes durchgreifen des reschtsstaat, mehr und härtere Strafen, Handyverbot an den Schulen und mehr Rechte für die Lehrer und Sicherheitsbeamten. 

wolf 666

fathaland slim  10:49 Uhr

"Es nervt, daß das Thema sofort von den üblichen Verdächtigen für ihre sattsam bekannte antiislamische Agenda mißbraucht wird. Das ist weder der Diskussion noch der Lösung des Problems förderlich. Judenhass und Moslemhass sind Geschwister."

Ich kann weder einen Kommentar mit Judenhass, noch mit Moslemhass hier im Blog ausmachen. Ich kann Kritik und Verurteilung des politischen Islamismus finden, der nicht nur geprägt ist durch Terror und Aggressivität, sondern kulturell durch die Unterdrückung der Frau oder durch Erziehung von Kindesbeinen an zum Judenhass. Und diese Sozialisierung der Kinder wird logischerweise dann durch Migrantenfamilien in unsere Schulen getragen.  Um die Verurteilung des politischen Islamismus geht es und nicht des Islams. Ein himmelweiter Unterschied zwischen beiden.

Wupeifu

... aussitzen.

Das hat in Deutschland in den letzen Jahrzehnten auch immer gut funktioniert.

Parsec

"Seit dem Terrorangriff der Hamas gegen Israel haben Lehrerinnen und Lehrer häufiger mit Antisemitismus in der Schule zu tun."

Erstaunlich: in Israel massakriert die üble Terrororganisation unzählige Menschen jeden Alters, vom Baby bis zum Greis, weil sie einen jüdischen Glauben hatten und postwendend werden an bestimmten Schulen oder Unis in Deutschland judenfeindliche Schläfer wie hohle Marionetten an Fäden gezogen geistlos aktiv.

Wollen die Hamas-Jünger werden?

Ist in den letzten rd. 80 Jahren der Intelligenzquotient der Schüler und Studenten, die hier offensichtlich dem Antisemitismus frönen, unverändert niedrig geblieben, sodass sie die Folgen ihrer aus der Nazizeit bekannten Verächtlichmachungen und Beschimpfungen immer noch nicht absehen können?

Oder findet etwa in deutschen Medien und Schulen keine hinreichende Aufklärung statt?

Wanderfalke

Winfried Kretschmann sagte jetzt einen wichtigen Satz, der uns alle nachdenklich machen sollte: «Egal wen es im Einzelfall trifft – wenn das passiert, haben wir als freie Gesellschaft im Ganzen verloren». Der Hintergrund war, dass die Grünen aus Sicherheitsgründen ihren politischen Aschermittwoch wegen der harschen Proteste in Biberbach absagen mussten.

Da muss man sich die Frage stellen "Bekommen wir das noch eingefangen oder ist dieser Verlust nicht mehr aufzuhalten?". 

So feststellende Sätze wie "Was da auf den Schulhöfen passiert ist auch ein Abbild unserer Gesellschaft" halte ich genau so für Floskel-Sprache wie "Fluchtursachen bekämpfen". Die Gesellschaft die da zur Zeit durch Demonstrationen zeigt, dass sich solche Zustände eben nicht in unserem Land etablieren dürfen, dass ist doch die Richtung.

Da muss einfach mehr passieren, als unterbesetzte Lehrkräfte erst jetzt in Projekte über Antisemitismus und Konfliktmanagement zu setzen - das Level liegt aktuell schon viel höher.

ich1961

Ich würde mir mal die Eltern schnappen und denen das "Wort zum Sonntag" erzählen. Die sind m. M. n. mindestens so verantwortlich wie die Mitschüler.

Jede antisemitische, antiausländische o. ä. Aussage sollte geahndet werden.

Ich habe für sowas einfach kein Verständnis mehr.

 

Bender Rodriguez

Was soll das heìßen, 'wie umgehen mit....' ?

Das geht nur mit klaren Ansagen. 3x Mist gebaut und Abflug.  Dann kann sich jeder selber seine Karriere vom Gymnasium zur Hauptschule oder weniger vermasseln.

Erziehen muss die Schule da nicht. Wer das nicht erkennt, wird es eh zu nichts bringen.

 

Klärungsbedarf

Ich denke, wenn man meint, man müsse wegen der Verwendung von "Du Jude" in den Schulen besonders aktiv werden, dann ist das in dieser speziellen Frage der falsche Ansatz. Die unter Jugendlichen verbreiteten Beschmipfungsformeln greifen ja vermeintlich negativ aufgeladene Begriffe auf, die aber nicht in der Schule selbst begründet sein dürften. Die Verwendung von "Mutterfi....", Hurensohn  und was es da noch so gibt, geht ja nicht wirklich darauf zurück, dass man sein Gegenüber tatsächlich für das Genannte hält. Die negative Aufladung der verwendeten Bezeichnungen dürfte ihre Ursache aber nicht in der Schule, sondern im sonstigen Umfeld der Schüler haben. Wahrscheinlich wäre ein Ansatz bei den Eltern erfolgversprechender.

Mauersegler

Die Lektüre der Kommentare (nicht nur heute) bringt mich zu einer anderen Frage: Wie umgehen mit Hass und Hetze gegen Muslime in Internetforen?

Parsec

"... Josef Schuster ... seiner Erfahrung nach sind Fachlehrer für Naturwissenschaften oft überfordert, wenn in ihren Unterrichtsstunden plötzlich antisemitische Parolen ..."

Diese Kritik ist mir zu einfach gestrickt. Es braucht keine Fachlehrerschaft für "Naturwissenschaften", um antisemitische Parolen zu erkennen. Wichtiger ist, dass bei entsprechenden Fällen geprüft werden muss, ob es sich um hohles Nachgeplappere handelt, ohne dass der tiefere Sinn erkannt wurde oder ob es sich um eine bewußte Diffamierung handelt. In beiden Fällen muss nachträglich mit eindrucksvollen Bildern und Texten aufgeklärt werden, im zweiten Fall müssen auch mögliche Sanktionen in Betracht gezogen werden.

werner1955

Hetze gegen Juden in der Schule?

Leider wird oft immer noch so getan als wenn es das an "unserer Schule" nicht gibt. 

Wenn die Opfer vom Unterricht ausgeschlossen werden und Täter weite rin die Schule geehn sehen wir was falsch gemacht wird. 

Zitat: Schule beurlaubt Opfer (11) statt Täter!
 

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odiug

Ich verstehe das gar nicht. Wer sind denn die Kinder und Jugendlichen, die da in der Schule hetzen und wo kommen die auf einmal alle her? Über Jahrzehnte war das kein Problem an den Schulen in Deutschland, egal welche Religion. Und auf einmal ploppt das wieder auf. Ich vermute mal, das kommt aus den Elternhäusern bestimmter religiöser Gruppen. Widerwärtig und armselig finde ich das.