Ihre Meinung zu Billig-Boom: Wie viel Discount verträgt Deutschland?
Tedi, KiK, NKD, Woolworth und neuerdings Pepco - Billig-Ketten erleben in Zeiten steigender Preise einen regelrechten Boom. Branchenexperten zufolge könnte der Trend anhalten. Von Anke Heinhaus.
Billig im Sinne von günstig, ist ja per se erstmal nicht schlecht. Ich sehe allerdings mindestens drei Einschränkungen, erstens jeder kennt den Satz und hat wohl auch schonmal die Erfahrung gemacht, wer billig kauft kauft zweimal. Die Qualität leidet oftmals so stark, das bereits der neue Artikel Müll ist. Zweitens, billig hat oft Einschränkungen und Kompromisse bei der Lieferkette, dem Arbeitsschutz, dem Umweltschutz, dem Klimaschutz, dem Tierwohl etc. und genau in all diesen Feldern darf es keine Kompromisse geben. Drittens, billigware ist oftmals aus Plastik, aufwendig verpackt in selbiges und wird von weither transportiert, alles nicht im Sinne von Nachhaltigkeit.
Ach noch ein Grund fällt mir ein, mit den billigen Neumüll müllt man auch noch seine Wohnung und seinen Alltag zu.
Lieber weniger und qualitativ wertvoller ( das muss sich nicht immer im Preis darstellen) kaufen, gerne auch secon hand, Dinge, die selten gebraucht werden, vielleicht mit dem Nachbarn teilen
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Da bin ich mal Ihrer Meinung. :-)
Manche Discount-Sachen sind durchaus qualitativ hochwertig (mein vielgenutzter Wasserkocher von Aldi hat vor ner Weile sein 20ig-jähriges „gefeiert“), aber vieles ist dann doch Ramsch und man kauft sich wenig später dasselbe dann doch von einer Marke, was sicherlich nicht umweltfreundlich ist. Und wiederverkäuflich im Rahmen von Second Hand sind die Billigartikel in der Regel auch nicht.