Die Deutschen haben 2023 weniger Geld für Katastrophenhilfe und Umweltschutz ausgegeben als im Jahr zuvor. Insgesamt spendeten sie fünf Milliarden Euro. Experten sprechen dennoch von einem guten Ergebnis.
Die Spendenbereitschaft in Deutschland geht also zurück. Wenn bei jedem Einkauf in den Lebensmittelläden einfach nur der große Schock vor dem Verkrümmeln des Geldes um sich geht, dann darf man sich nicht wundern, dass die Bereitschaft nach unten geht. Millionäre und Milliardäre dürfen und sollen natürlich ganz vorne bei den Spenden sein. Sie geben ja nur etwas von ihrem Überfluss ab.
Was all diese den Menschen in Not Hilfe verweigernden Spendensammlerorganisationen wirklich im Schilde führen, läßt sich an deren Drahtziehern, Hintermännern und Vorständen, allesamt aus der adeligen Von und Zu-Oberschicht stammend, ermitteln. Diese Interessen gehen von Steuerfreiheit für Multimillionen-Vermögen bis dahin, aus diesem Kapital noch mehr Geld zu machen. Und so haben diese Organsisationen perfide Geschäftsmodelle entwickelt, die unter dem Deckmantel der vorgeblichen Armenhilfe zu noch mehr Staatssubventionen gelangen.
Echte und unechte Adlige sollen evtl. etwas Tradition und Solidität vortäuschen, aber das glaubt doch kein Mensch mehr.
Das Geschäftsmodell: Mit "gemeinnützigen" Zielen und mit großzügigen Steuervergünstigungen Spenden einwerben und damit Investitionen tätigen, die der Vergrößerung der Organisation dienen, dann den Verwaltungsapparat vergrößern und hoch bezahlte Jobs für sich selbst und Gleichgesinnte schaffen, Einflussnahme durch Lobbyarbeit.
Natürlich gibt es Organisationen, die wirklich das Wohl ihrer Zielgruppe fördern wollen. Aber inzwischen gibt es so viele Organisationen, NGOs, Vereine ... denen ich ihre Ziele nicht mehr abnehme: Naturschutzverbände, die ihre Labels verkaufen. Wohltätigkeitsunternehmen, die Drückerkolonnen in Uniform an die Haustüren schicken ... widerlich.
Ich denke, das Spendenaufkommen hat extrem zugenommen: z.B. kaufen wir teure Energie und Waffen aus den USA, schicken unsere Waffen und Milliarden in die Ukraine, wir füttern ohne Pflicht Hundertausende Ukrainer mit Bürgergeld anstatt Asylantenzahlungen durch und nehmen faktisch bereitwillig hundertausende Wirtschaftsmigranten auf. Deutschland spendet in einem völlig irren Maße, weil es für all dies gar keine Veranlassung und Pflicht gibt.
So kann man es auch sehen. Und in großen Teilen haben sie recht.
Noch eine Frage: wie haben Sie diesen Post bei der Moderation durchbekommen.
Es sind 5 Mrd. gespendet worden!
Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Das ist eine Menge.
Und da überall Krisen und Katastrophen wie Tsunamis anrollen, ist auch das Geld endlich, das für Spenden zur Verfügung steht.
Selbst UNICEF und andere Hilfsorganisationen stellen fest, dass das Spendenaufkommen kaum den gestiegenen Bedarf decken kann.
Wir Deutschen spenden ständig für den Umweltschutz. Beim tanken, einkaufen, heizen Strom verbrauchen. Wenn man das mit einrechnet ist die Spendenbereitschaft signifikant gestiegen...
reden Sie sich nicht raus, das sind keine Spenden
Ihre Spritabgaben tragen nicht die Umwelt und Klimakosten
Spendenmöglichkeiten gibt es ja aus dem Fernsehen eine ganze Menge. Werdet alle hier im Forum noch heute Elefantenpate!
Nun, wir spenden nur noch für wenige Vereine, zum Beispiel die Feuerwehr, oder auch die Sternsinger, weil man sich da sicher sein kann, das das Geld sinnvoll verwendet wird.
Nicht mal Tafeln sind wirklich caritativ, sondern deren Chefs machen sich aus der Massenarmut in Deutschland ein Multimillionen-Geschäft, und jedes Jahr für den Tafel-Vortand hochpreisige fabrikneue SUVs drin, während das Volk schwere Not leidet und die Tafel-Mitarbeiter, die die ganze Arbeit machen, auf ehrenamtlich ohne Lohn gehalten werden. Wen wundert da noch, daß sich immer mehr Menschen von so einem das alles deckenden Staat ab und sich der AfD zuwenden ?
Wissen Sie nicht, dass hinter der AfD einige Multimillionäre stecken und viele Parteimitglieder ebenfalls sehr wohlhabend sind und Stimmen bei den Armen sammeln und Steuersenkungen für Reiche anstreben?
Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber nach den Corona-Jahren waren wir einfach nur froh das Geld wieder in der und für die Freizeit raushauen zu können. Was auch immer: Kino, Theater, Konzerte, Zoo, Workshop in der VHS...
(Das ist für die Hilfsorganisationen zwar kein Trost, aber..)
Ich kann mich daher dem Pessimismus mancher Vorredner nicht anschließen.
Das ist ja nicht verwunderlich. Für viele Menschen sind die Realeinkommen in den letzten Jahren gesunken. Energie-und Heizkosten seien nur die Stichworte. Tariferhöhungen gab es meist auf 2 Jahre und deckten das meist nicht ab.
Und so kam es, dass weniger gespendet wird. Das kam auch schon letztes Jahr bei der Vorstellung des Jahresberichts der katholischen Hilfsorganisation Misereor zum Ausdruck ("Hunger ist politisch", von Annuschka Eckhardt und Dominik Wetzel, junge welt).
Mich wundert, dass überhaupt gespendet wird.
Sämtliche Bereiche, in denen man spenden kann, liegen in der Verantwortung des Staates und der ist auch für die ausreichende Versorgung mit Geld und Ausstattung zuständig.
Zumal es dann auch passiert, dass abgehalfterte Politiker am Ende ihrer Karriere in sozialen Organisationen eine lukrative Anschlussverwendung als finden, weil die wohl häufig auch darunter leiden müssen, dass ihre Pension kaum zum Leben reicht.
Ich spende jedes Jahr einen niedrigen 4-stelligen Betrag ( statt Kirchensteuer zu zahlen) und suche mir die Empfänger immer genau aus.
Puh Leute, wenn ich mir das alles hier so durchlese, dann gibt es diejenigen, die denken, mit ihren paar Kröten wird die Welt gerettet. Es gibt Neider, Schaumschläger und Populisten. Und es gibt diejenigen, die offensichtlich von allen möglichen, unseriösen Organisation angeschrieben werden.
Ich habe zuletzt an die Girdano Bruno Stiftung gespendet, nachdem ich mir das Jahresmagazin kostenfrei habe zuschicken lassen. Die machen gute Arbeit und haben mich überzeugt. Davor habe ich für ein Startup gespendet, die sich spielerisch mit Klimaschutz beschäftigen.
Also Leute, informiert Euch, bleibt neugierig, schaut Euch in Eurer Nachbarschaft um. Irgendwo wird es schon ein Herzensprojekt geben, wo man Geld, Ideen oder Muskelkraft einsetzen kann. Und bestellt alles andere Unsinnige und Unseriöse ab. Und hört auf Euch über ungelegte Eier, neidgeleitete Debatten oder Skandale aufzuregen, die keine sind.
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Eine Frage:
Für (noch) nicht abgerufene Spendengelder sollte es ja eigentlich Zinsen geben. Wem gehören die?
Erinnert sich noch jemand an das große Erdbeben in Haiti? Da sind Milliarden von Hilfsgeldern bereitgestanden, nicht ein Dollar ist bei den Menschen in Haiti angekommen. Ein Schelm der dabei Böses denkt. Nicht einen € oder $ würde ich spenden ,die Spendenempfänger sind ausnahmslos selber Reich und haben sich meistens sowieso an der Bevölkerung bereichert. Ich lebe seit Jahren die meiste Zeit in der DomRep und weis von was ich schreibe. Die Katholische Kirche schwimmt im Geld ,sind immer am betteln und wirklich abgeben wollen sie auch nichts.Der einzige der wirklich von Spenden profitiert ist der Einsammler und Seine Verwaltung.
Ein Land wie Deutschland, das Millionen Menschen in Armut und Elend hält, hat ganz sicher kein Interesse daran, Menschen aus der Not herauszuhelfen. Da helfen auch keine 63 Euro Hartz 5 Regelsatz mehr, die sogleich von der Ampel-Inflationspolitik wieder einkassiert werden und noch mehr Inflation oben drauf gepackt. Für Bürgergeld-Empfänger bedeutet das ein Dahinsiechen schlimmer als unter Hartz 4 und keine Sozialstaatsverbesserung erkennbar.