Ihre Meinung zu Statistisches Bundesamt: Heiratsalter auf Höchststand

Wieso ist es den Menschen von heute denn so dermaßen wichtig zu heiraten? In der Antike und im Mittelalter und danach hat in den Königshäusern die Heiratspolitik zur Stärkung der Macht und des Einflusses eines Königs beigetragen. Natürlich ist das Verkrümmeln aus einer Partnerschaft schon komplizierter, wenn es vertragliche Regelungen gibt. Das ist es dann aber auch.

Heiraten ist doch nur noch ausgerichtet auf finanzielle Vorteile. Schafft das Ehegattensplitting ab und schon wird weniger Geheiratet. Alles andere kann man auch sonst lösen. Aber dann müssten ja die Anwälte streiken! Keine Scheidungen, kein Leicht verdientest Geld.

„Liebe“ ist keine juristische Kategorie …

Eheleute sind allerdings gesetzlich zum „respektvollen Umgang“ miteinander verpflichtet (für Unverheiratete gibt es komischerweise keine Vorgaben..) 

Auch „Treue“ ist (heutzutage!) keine juristische Kategorie mehr. 


Allerdings hat eine Scheidung durchaus juristische Folgen, vor allem für das Vermögen der Eheleute. 

Auch ist es fraglich ob auseinandergelebte Paare nicht doch besser sich untereinander einigen sollten als sich „offiziell“ zu trennen - denn das bedeutet zB den Staat über Vermögenswerte und Besuchsrechte für Kinder mitentscheiden zu lassen und auch den Verlust vieler wirtschaftlicher Vorteile. 


Deshalb ziehen es heute viele Paare vor so zu tun als seien sie zusammen und gehen ansonsten jeder ihren - oder seinen - eigenen Weg … denn Scheidung kann Existenzen vernichten ..

Das späte Heiratsalter der Frauen korreliert natürlich mit niedrigen Geburtenraten. Denn bei vielen Frauen beginnt die Menopause schon mit 40 …und kinderlose Ehen sind schon ein Thema für sich … 

Das die Heiratsalter von Männern und Frauen statistisch so nahe beeinander liegen bedeutet das die klassische „Versorgerehe“ ausgedient hat. 

Früher war es viel häufiger das wohlhabende Männer die im Beruf etabliert waren, 20 Jahre jüngere Frauen geehelicht haben, schon allein zwecks Familiengründung … und das war keineswegs immer nur auf die Initiative des Mannes zurückzuführen, wenn „er“ mindestens eine gute „Partie“ war ..

Auch heutzutage wird nicht immer aus Liebe geheiratet, vor allem wenn beide sehr unterschiedliches Vermögen haben. 

Wer will den noch heiraten? 

Neue moderne lebensformen bestimmen heute die Menschn.

Ob zusammenhalt und gegenseitige Fürsorge gestärker werden glsube ich nivht. 

Wenns nicht klappt hoffen die alleinerziehenden und verlassen auf Gesellschaftlichen beistand.  

Was ist überhaupt die Ehe aus staatlicher Sicht? Sie wurde einmal als Konkurrenz zur kirchlichen Ehe eingeführt - als einzigem Sinn. Deshalb auch die absurden Vorschriften zur Pflicht zum Sex und Lebenslänglichkeit. Was hat der Staat mit Liebe und Sex zu tun? Was geht ihn an, was im Schlafzimmer läuft? Aus staatlicher/gesellschaftlicher Sicht ist die zivile Ehe schlichtweg nur ein Institut, das die Fürsorge des Staates vereinfacht, weil sich Menschen zusammen finden und füreinander Verantwortung übernehmen, so dass der Staat sich nur noch subsidiär um sie kümmern muss und gewährt deshalb auch Vorteile wie das Ehegattensplitting. Genau aus dem Grund heiraten Menschen heute in späterem Alter - manchmal sogar ohne jede Liebes- oder gar sexuelle Beziehung. Wäre es nicht an der Zeit, die zivile Ehe vollständig auf den Prüfstand ihrer Grundlage zu stellen? Warum dürfen zwei Brüder nicht heiraten? Warum müssen Eheleute, um den Steuervorteil zu bekommen, Sex haben?

Heiraten ist schon lange out! Ich war noch nie verheiratet, habe trotzdem eine Partnerin und Kinder. Das funktioniert ganz gut wenn nicht sogar besser als mit Brief und Siegel verheiratet zu sein.

In dem Alter war meine Generation schon lange verheiratet, die Kinder waren schon länger in der Schule, und zumindest ich hab jetzt schon vor paar Jahren Goldene Hochzeit gehabt, aber das wird bei den späten Heiraten wohl etwas schwierig werden ;-).

Also wenn heut nicht Schmotziger Donnerstag wäre, dann würde ich glatt schreiben was es für einen unsinniger Kommentzar wäre. Aber so trägt der Artikel wenigstens noch zur Närrischen Zeit und lachen bei!

Ich bin zwar „erst“ seit 10 Jahren mit meiner Frau verheiratet, aber immerhin schaffen wir es, alles alleine zu managen (inkl. 2 Kinder), ohne Eltern bzw. Schwiegereltern zur Unterstützung, das Ganze dennoch ohne einen wirklichen Streit und zusammen alt werden wollen wir immer noch und sind allgemein ein sehr gutes Team.

Das alles ist nicht selbstverständlich und ich schätze mich glücklich, meine Frau gefunden zu haben.

Ein Eheversprechen hat durchaus seinen Sinn in vieler Hinsicht und ist keineswegs überholt.

Also ehrlich gesagt, mir reicht schon jedes Jahr der Geburtstag der mir anzeigt, daß ich unweigerlich älter werde, da braucht es für mich nicht noch einen Hochzeitstag zusätzlich dazu. Und vor allem hat nicht heiraten einen riesen Vorteil, auch wenn die Frauen die Hosen anhaben wollen, so kann meine Lebensgefährtin mir nicht sagen welche das ich anziehen soll! 

Ich finde das die Ehe eine sehr schöne Institution ist, wenn man mit dem wahren Freund/ der wahren Freundin fürs Leben zusammengekommen ist. Seelenverwandtschaft ist ein großes Wort, aber es ist durchaus erreichbar … 


Das die Scheidungsraten zurückgehen wenn Ehen später geschlossen werden ist nur zu verständlich. In jungen Jahren fehlt oft die Reife und Bindungsfähigkeit. Beziehungen werden dann manchmal aus nichtigen Anlässen beendet. 


Wenn man dagegen verheiratet ist und noch dazu Kinder hat und ein Haus gebaut hat,  versucht man lieber sich zusammenzureißen als den Partner zu verlassen.