Ihre Meinung zu Bessere Krebsdiagnose und -therapie dank KI
In der Krebsmedizin gewinnt Künstliche Intelligenz gerade enorm an Bedeutung. Doch es gibt noch Probleme - zum Beispiel, wenn es um die Zusammenarbeit von Mensch und KI geht. Von Frank Wittig.
Kann ein Patient auf den Datenschutz bezüglich seiner eigenen Person denn nicht verzichten, wenn er das will?
16 Antworten einblenden 16 Antworten ausblenden
Er kann. Es gibt eine Unzahl an Formularen, die man ausfüllen muss. Da kann man bzgl. des Datenschutzes seine Kreuzchen machen. Ich gebe meine Daten immer für die Forschung frei.
Formulare, die man ausfüllen muss!
Unzahl?
Nein Danke
"Unzahl?"
Nee, ich hab' übertrieben. Ich glaube es waren drei oder vier mit ausführlichen Erklärungen (wofür) und wenigen Kreuzchen auf einer Seite. Da werden z.B auch Fragen gestellt, ob für reine Forschungszwecke mehr Blut oder bei der OP minimal mehr Gewebe entnommen werden darf und wer alles Zufriff darauf haben darf.
Hier ware doch bestimmt alle für eine Wiederspruvhslösung?
Ich denke schon. Die bewusste Einwilligung hebt den auf die eigene Person bezogenen Datenschutz in der Regel auf. Ob das allerdings bei Patientendaten ebenfalls so ist, weiß ich nicht.
Allerdings bringt das dann nichts, wenn es um das Training der KI geht. Denn dann bräuchte sie Daten von massenhaft Patienten.
Hier könnte doch auch eine widerspruchs lösung die ja viel bei der Organspende wollen sicher einfacher sein.
Auch wenn ich bei der Organspende persönlich das nicht möchte.
den würde ich gar nicht erst fragen
seine Daten anonymisieren und verwenden
drakonische Strafen wenn einer Daten mißbraucht
So, wie es im Bericht geschildert ist, scheint der Datenschutz ja Probleme zu verursachen. Wenn ich Patient wäre, würde ich auf den Datenschutz verzichten.
Danke.
Nivht nur hier macht überzogener Datenschutz das leben nivht einfacher.
"den [Patienten] würde ich gar nicht erst fragen
seine Daten anonymisieren und verwenden"
Das wäre meinem Verständnus nach ja nach aktuellem Stand des Datenschutzes kein Problem.
Nur wenn die Patientendaten erstmal anonymisiert sind, lassen sie sich ja nicht mehr rückwirkend dem Patienten zuordnen, was aber möglicherweise wichtig wäre, um einen Zusammhang der aufgetretenen Symptome richtig zu verstehen und aus der Summe der Einzelergebnisse dann die richtige Therapie zu entwickeln. Oft gibt es ja mehrere Syptome, die nur zusammengenommen richtig diagnostiziert werden können.
So in etwa verstehe ich den Stolperstein des Datenschutzes.
"Nur wenn die Patientendaten erstmal anonymisiert sind, lassen sie sich ja nicht mehr rückwirkend dem Patienten zuordnen,..."
Nach meinem Kenntnisstand für Hacker kein Problem.
Hacker müssen das ja nicht einem Patienten zuordnen. Die legen die Technik lahm und erpressen die Klinik.
Da haben sie recht!
Kaufen sie sich eine Digitalkamera, machen Bilder und verschicken diese. Empfänger bekommt alle Daten wie Uhrzeit, Kameramodell, Zeit u.s.w. gleich mitgeschickt. Geht aber am Thema vorbei könnte aber bei manchen für Nachdenken sorgen.
Wenn die anonymisierten Daten zur Diagnose(hilfe) verwendet werden, sehe ich wenig Probleme. Wenn ich das richtig verstehe, werden die Daten benutzt, um Muster zu erkennen, die KI gibt dann anhand der vorhandenen Daten eine Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Diagnose aus, bzw alarmiert ab einem bestimmten Grenzwert. Sobald es Grund zur Annahme für irgendwas gibt, überprüft ein Arzt die Proben/Bilder usw. Falls sich die Diagnose bestätigt, gehen die Daten dann wiederum (bei Zustimmung des Patienten) ins System und helfen, es zu verbessern.
...sie meinen, damit ein etwaiger Arbeitgeber diese Person nicht mehr einstellen muss, weil sie Krebs hat. Schauen sie mal ins Geschichtsbuch, wie schwer und langwierig die Arbeiterbewegung soziale Rechte erstritten hat, auf die jetzt einige leichtfertig verzichten wollen. Lieber nie wieder ohne soziale Sicherheit.
Jeder hat das Recht seine Erkrsnkungen lange zu behalten. Wer sinnvolle Fortschritt ablehnt muss mit den Folgen selber lebrn.