Ein Kampfflugzeig der britischen Royal Air Force vom Typ Typhoon attackiert Huthi-Milizen im Jemen.

Ihre Meinung zu USA attackieren erneut Huthi-Miliz im Jemen

Einen Tag nach den US-Luftangriffen gegen proiranische Milizen im Irak und Syrien hat das amerikanische Militär Stellungen der Huthi im Jemen beschossen. Zusammen mit mehreren anderen Nationen seien 36 Ziele der Huthi-Miliz attackiert worden.

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Kommentare

Möbius

Das interessante daran ist, dass es zeigt, dass die EU (deren militärische Basis die NATO Mitgliedschaft fast aller ihrer Mitgliedstaaten ist) allein nicht in der Lage wäre, die für Europa essentielle Handelsroute durch den Suezkanal aufrecht zu erhalten, falls diese bedroht ist. 

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Alter Brummbär

Vielleicht können ihre Freunde uns beschützen

Wolf1905

„…sagte Mohammed al-Buchaiti, Mitglied des Politbüros der militanten Huthi-Bewegung. "Wir werden auf Eskalation mit Eskalation antworten." 

So was nennt man dann eine Eskalationsspirale - und solange die Huthis die Unterstützung des Iran haben (ob waffentechnisch und/oder finanziell), wird sich da auch nichts ändern. Ich hoffe jedoch, dass die militärischen Aktionen der USA mit deren Verbündeten so viel Erfolg hat, dass das Gewaltpotenzial der Huthis empfindlich getroffen und dezimiert wird. An solch verblendeten Menschen ist kaum eine Annäherung möglich.

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dap

"dass das Gewaltpotenzial der Huthis empfindlich getroffen und dezimiert wird. An solch verblendeten Menschen ist kaum eine Annäherung möglich."

Leider werden dabei, erfahrungsgemaess, immer auch Zivilisten getoetet. Das wird von nielen in Europa ausgeblendet.

Eigentlich sind die Aktionen der Huthi-Fuehrung aus dem Kontext gerissen schwer zu verstehen. Was haben sie davon, Handelsschiffe anzugreifen, die gar nichts mit ihrem Ueberlebenskampf gegen die von Saudi-Arabien massiv unterstuetzte, reaktionaere, menschenverachtende (und Steinzeit-islamistische) Regierung des Jemen zu tun hat? Ich vermute, sie kaempfen in erster Linie darum, die Unterstuetzung aus dem Iran nicht zu verlieren, dem einzigen Verbuendeten, den sie im Buergerkrieg in Jemen haben. Ohne den Iran, koennten sie vielleicht nicht den Massenbombardierungen durch durch die Saudische Luftwaffe widerstehen. 

Jimi58

In dieser Region zündelt der Iran immer wieder um an die Herrschaft zu kommen. Der richtige Adressat ist daher der Iran. Wenn er keine Waffen mehr liefert, haben die Rebellen ob Huthis, Hammas usw. keine Chance mehr.

Schiebaer

Wenn er keine Waffen mehr liefert, haben die Rebellen ob Huthis, Hammas usw. keine Chance mehr.

Dem stimme ich zu,der Hauptschuldiger in diesem Konflikt ist der Iran.

MargaretaK.

Der Ursprung dieses Konfliktes liegt in 2004.

Ohne den Iran (es geht nicht darum, ob ich/wir das gut oder schlecht finden) hätten die Huthis im Jemen gegen Saudi-Arabien verloren. Sie sind also der Meinung, dass dieser Teil der Jemeniten sich sang und klanglos der saudischen Regierung unterwerfen hätte sollen? Es wurde gegen einen von Saudi-Arabien unterstützten Präsidenten, der eigentlich schon gar nicht mehr rechtmäßiger Präsident war und sich nach SA geflüchtet hatte, rebelliert. Auch westliche Länder sprachen vom "international anerkannten" Präsidenten. Herr Hadi war nur! Übergangspräsudent und hatte keinerlei Interesse Neuwahlen auszurichten. Bis heute währt dieser Krieg im Jemen.

Die Missachtung der Rechte eines Teils der Jemeniten und selbstverständlich auch geopolitische Interessen des Iran, haben die Huthis erst zu dem gemacht, was sie heute sind. 

Was ich vom iranischen Regime halte, muss ich hoffentlich nicht ausführen.

Kaneel

Ich muss hoffentlich auch nicht ausführen, was ich von diversen Einmischungen der USA halte. Oder vielleicht doch, weil es evtl. für andere nicht möglich ist in meinen Kopf zu schauen oder hinter den Zeilen zu lesen? Ich störe mich daran, wenn die USA für alle politischen Entwicklungen in der Region verantwortlich gemacht werden und die Grausamkeiten, die diese als "Befreiungsorganisationen" bezeichneten Terrorregime anrichten, mit dem Verweis auf die USA erklärt und verharmlost werden. Als ob es keine Entscheidungsmöglichkeit gäbe über die Art wie die Akteure dort Eigeninteressen wahrnehmen und durchsetzen.

Kritikunerwünscht

Und wie soll man es anstellen, dass der Iran keine Waffen mehr liefert? Da bliebe dann nur ein Militäreinsatz - um das Wort Krieg nicht zu verwenden - gegen den Iran, mit der Konsequenz, dass die nächste Unsicherheitszone geschaffen wird, die ganze arabische Welt revoltieren wird.

tias

Mit Leuten von Religion und Idiologie kann man nicht reden ,die Erziehung wirkt dort wie hier aber Krieg ist der falsche weg .Wirtschaftlich ,sozial  Isolieren und keine Gelder ist der bessere Weg .Wir hatten die Möglichkeit sind aber  2009 falsch abgebogen ,Nato OSTERWEITERUNG .Neutrale Länder wären besser und Wirtschaftliche Partner .Die Machtgelüste und Gewinne waren wichtiger .Ein Starkes Europa mit Partner Russland hätte die möglichkeit gegeben ,jetzt gibts halt Krieg und wer gewinnt ist offen .Wir de sind gewohnt Idiologie zu betreiben und zu verlieren .Generation Z kann es diesmal nicht wieder aufbauen ,ist halt so 

derkleineBürger

"An solch verblendeten Menschen ist kaum eine Annäherung möglich."

->

Das denken die sich wahrscheinlich auch, nachdem die selbsternannten "Menschenrechtsverteidiger" die Religionsdiktatur Saudi-Arabien bewaffnet,welches die Leute in ihrer Heimat Jemen bombardiert, die USA ihre Soldaten von Übersee schickt um sie in ihrer Heimat Jemen zu bombardieren und gleichzeitig rechtfertigen und Waffen an einen Staat liefern, der  gerade gegen Mio. Menschen auf eine Art & Weise vorgeht,sodass der IGH drüber entscheiden wird,ob es ein bereits ein Völkermord ist oder noch nicht.

Kritikunerwünscht

Da die Huthi immer genug Nachschub, aus dem Iran offensichtlich, bekommen, wird diese Vorgehensweise nicht kurz- oder mittelfristig zum Erfolg führen. Und ein Angriff auf den Hort des Bösen schlechthin, auf den Iran, würde die ganze arabische Welt destabilisieren und damit auch Europa. Ich sehe gegenwärtig keinen Lösungsansatz.

Grossinquisitor

Bei solchen Militäraktionen habe ich immer gerne die Nase gerümpft. Mittlerweile verstehe ich, dass unser Wohlstand auch von freien und sicheren Seewegen abhängt. Mir ist auch klar geworden, was die USA für uns in militärischer Hinsicht alles leisten und wie schwierig es für uns in Europa wird, dies mit eigener Anstrengung zu kompensieren. 

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Egleichhmalf

„…und wie schwierig es für uns in Europa wird, dies mit eigener Anstrengung zu kompensieren.“

In der Tat. Vor allem feht es am politischen Willen dazu. Aber man lernt ja bekanntlich durch Einsicht oder durch Schmerz. So langsam scheint der Schmerz dran zu sein - spätestens dann, wenn DT die Wahlen in den USA gewinnen sollte (was ich nicht hoffe, aber befürchte). 

dap

Ja, unser Wohlstand ist in der Tat am wichtigsten. Vielen Dank fuer die Klarstellung.

"Mir ist auch klar geworden, was die USA für uns in militärischer Hinsicht alles leisten und wie schwierig es für uns in Europa wird, dies mit eigener Anstrengung zu kompensieren. "

Ich glaube nicht, dass es fuer Europa moeglich ist wie einst das Britische Empire oder zur Zeit noch das US-Empire, die Welt militaerisch in Schach zu halten. Der alte Traum der angelsaechsichen Welt, USA regiert in der Einflusszone Amerika, GB regiert in der restlichen Welt (teilweise geteilt mit anderen Kolonialmaechten), wird durch den rasanten Aufstieg Chinas so nicht mehr moeglich sein. Selbst die Kontrolle ueber die Finanzmaerkte weltweit wird irgendwann geteilt werden muessen (vermutlich mit China). Europa (EU) koennte schaffen, zumindest soviel militaerisches Potential aufzubauen, dass man gegenueber RUS abschrecken kann. Das sollte gelingen. Und dann muessen sich die 5 Maechte zusammensetzen und sich einigen.

fathaland slim

Danke für Ihre grundsätzlichen geopolitischen Betrachtungen. Es geht aber um den Suezkanal.

dap

Genau. Der ist eingebettet in die allgemeine Geopolitik. Ich weiss aus ihren Posts, dass sie ein Freund des "Whataboutismus"-Totschlagarguments sind - aber leider sind die meisten lokalen Ereignisse irgenwo auf der Welt, welche die hochgeruestetsten Staaten der Welt dazu bringen, sich zu engagieren (insbes. im Nahen Osten) nicht ohne Geopolitik erklaerbar (oder diskutierbar). 

Egleichhmalf

Sie finden es also ganz richtig, dass die internationale Schifffahrt von den Huthis militärisch angegriffen wird. Und dass es natürlich verwerflich ist, sich dagegen zu wehren.

Ok, auch eine Auffassung.

melancholeriker

Ungefähr so stelle ich mir das vor, wenn Xi die strategische Standortbestimmung der Partner (die dann nix mehr zu sagen haben) austariert. Da werden bestimmt noch Klötzchen über ein Brett geschoben. Nur mit "Verhandeln" dürfte es vorbei sein. 

Nach allem was Historiker zusammengetragen haben (ich vermeide das Gendern, weil es bei vielen Leuten Blockaden auslöst) haben China und Russland eine ganze Menge verborgener, unterdrückte Motive von einer Größe, die sich ohne weiteres in aggressive Ideologien in dem Umfang der Opferideologie der Nazis packen lassen. Russland/UdSSR war 7 Dekaden lang die halb ausgeblutete, rachsüchtige Witzfigur, verewigt in Spionagethrillern und Geschichten über Mangel, waffenstarrende Dummheit und einem hochverehrten und gehassten Stalin an der Spitze, gefolgt von anderen Unsympathen. 

15 000 000 Tote, das mit Abstand größte Opfer für die Beendigung des Krieges und man wird bis heute nur ernstgenommen, wenn es genug Dropotenzial gibt. 

Wolf1905

In politisch linken Kreisen wurden die Amerikaner bzw. die US Armee schon sehr lange abgelehnt und dagegen protestiert (also seit ich das bewusst mitbekomme seit dem Vietnamkrieg), und manche Begründungen für diese Ablehnung kann ich natürlich auch nachvollziehen, weil sie stimmen (v. a. im Vietnamkrieg). Auch deren militärischen Einsätze im Irak und in Afghanistan wurden von linken Politikern abgelehnt, wobei ich da die Position der Amerikaner nach 9/11 schon gut nachvollziehen konnte. Seit dem Überfall der Russen in die Ukraine sind jetzt viele hier froh, dass sich die USA so stark für die Ukraine einsetzen - mehr als die EU zusammen, und das, obwohl sie weit weg sind und keine Gefahr für sich selbst verspüren müssten. Von extrem linken wie auch extrem rechten Seiten wird dieses Engagement weiterhin scharf verurteilt. 
M. E. muss die EU stark aufrüsten, wenn Trump Präsident werden sollte; und selbst wenn Biden Präsident bleiben sollte, muss die EU massiv in Militär investieren.

Jimi58

Da kann ich ihnen nur zustimmen.

Grossinquisitor

Ja, wir werden viel investieren müssen. Aber wahrscheinlich ist nicht jedem klar, was das für unsere Gesellschaft und unseren Lebensstandard bedeuten wird. Und andere Herausforderungen haben wir ja auch noch. Unsere Demokratie wird das auf eine harte Probe stellen. 

MargaretaK.

Richtig. Unser! Wohlstand. 

Deshalb gibt es Diktatoren und Diktatoren mit unter chiedlicher Bewertung.

Wirklich schlimm finde ich das.

nie wieder spd

So soll das aussehen. 
Aber viele der vorangegangenen und für die heutige Lage ursächlichen Auseinandersetzungen hätten ja schon vermieden werden können.

Nachfragerin

Konfliktlösung

"Zusammen mit mehreren anderen Nationen seien 36 Ziele der Huthi-Miliz attackiert worden."

Sehr gut. Die USA und ihre Helfer haben schon sehr viele Konflikte mit militärischen Mitteln zu lösen versucht. Die haben Erfahrung und wissen genau, was zu tun ist.

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dap

Ich verstehe ihre Ironie aber man sollte die USA auch nicht unterschaetzen. Sie haben in den letzen 150 Jahren gezeigt, dass sie lernfaehig und anpassungsfaehig sind. Der Pragmatismus der USA ist oft verblueffend.

mimosq5

Ich habe Ihren Sarkasmus sehr wohl verstsanden und teile ihn auch.

teachers voice

>>@Nachfragerin
Ich habe Ihren Sarkasmus sehr wohl verstsanden und teile ihn auch.<<

Auch ich habe diesen verstanden und finde ihn komplett deplatziert. Der Forist oben hat sehr ehrlich und klar beschrieben, dass,man die Sicherheit und Freiheit eines Landes eben nicht allein innerhalb der eigenen Grenzen sichern kann. Das hat noch nie nirgendwo funktioniert und wird auch niemals funktionieren. 

Der Tenor des allgegenwärtigen und eifrig geschürten Antiamerikanismus ist doch das Mantra, die mischen sich ständig überall ein, wo sie „überhaupt nichts zu suchen“ haben. 

Na, dann lassen wir doch mal wieder alle Milizen der Welt sich dort austoben, wo „wir nichts zu suchen haben“.  Und dann werden wir sehr schnell merken, dass wir tatsächlich nichts mehr zu suchen haben. 

Schöne neue Welt? Oder düsteres Mittelalter?

haneu

Es gibt so etwas wie einen  Ursache-Wirkung Zusammenhang. Oder Das EI- und Huhn Gleichnis

mimosq5

Sehr passende und präzise Antwort. Werhat denn mit einem Militärstock im Sand das ehemalige Persische Reich aufgeteilt?? Geschichte bildet!

teachers voice

Ein Allgemeinplatz, der selten etwas erklärt, aber sehr leicht alles vernebeln kann. 

Der Schlüsselbegriff ist „Verantwortung“! Verantwortung für die Wirkung des eigenen Handelns. Und die besteht unabhängig von den - niemals vollständig ergründbaren - „Ursachen“.  Der Gegenbegriff hierzu ist die „Entschuldigung“, die man sich so bequem immer gerne gibt. Die man sich aber niemals selber geben kann. 

Olivia59

"Auch ich habe diesen verstanden und finde ihn komplett deplatziert. Der Forist oben hat sehr ehrlich und klar beschrieben, dass,man die Sicherheit und Freiheit eines Landes eben nicht allein innerhalb der eigenen Grenzen sichern kann. Das hat noch nie nirgendwo funktioniert und wird auch niemals funktionieren. "

 

Ich bitte Sie. Die USA kämpft überall aber niemals auf ihrem eigenen Territorium.
Sie verteidigen hunderte Militärbasen auf fremden Territorium.

teachers voice

Eben - und bald werden auch einige noch verstehen, warum!

Olivia59

Die ganzen Thinktanker wie Friedman, Brzezinski und von mir aus auch Kissinger haben die Strategie der weltweiten Vormachtstellung doch längst ausformuliert. Sie akzeptieren dies und halten sie für notwendig, weil die westliche Zivilisation das einzig legitime Modell ist?
Ich meine Mr. King hat es bereits in den 60ern dargelegt, das Rassismus und Imperialismus zwei Seiten der selben Medaille sind. Das war sein Kernbeweggrund gegen den Vietnamkrieg.

fathaland slim

Es geht hier nicht darum, einen Konflikt zu lösen, sondern um einen für die Weltwirtschaft immens wichtigen Handelsweg, der von einer Miliz angegriffen wird. Dieser Handelsweg ist für die gesamte industrialisierte Welt wichtig, weshalb das Wording „die USA und ihre Helfer“ die Sachlage nicht trifft.

teachers voice

„…weshalb das Wording „die USA und ihre Helfer“ die Sachlage nicht trifft“

Da machen Sie aber denjenigen schwer, für die dieses „wording“ schlicht und ergreifend immer und überall trifft. Ohne jeden Fremd- und Selbstzweifel.

Olivia59

Es hängt nun mal alles mit allem zusammen. Wenn man meint das Israel mit moralischer Unterstürzung Gaza unbefristet lange bombardieren kann, weil es die besseren Waffen hat, dann nutzen die Huthi eben unsere Achillesferse. Jedes Handeln hat Konsequenzen und den Weg dies alles zu beenden haben die Huthis aufgezeigt.

Kaneel

Wenden Sie sich nun gegen sichere Handelsrouten zwischen Ost und West?

teachers voice

Vielleicht meint sie auch, man solle mit den Huthis „verhandeln“. Und natürlich ohne „Vorbedingungen“. Denn sicher sind diese auch nur „Opfer“ eines ganz sicher irgendwann stattgefundenen „Einmischens“ der „USA und ihrer Helfer“. 

Kaneel

Ich habe immer noch die Dokumention über Gewalt gegen Frauen im Kopf. Darin kamen Frauen aus der DR Kongo zu Wort und was diese an Kriegsverbrechen der Huthis gegenüber den Menschen dort berichtet haben, hat mich nachhaltig erschüttert. Grausamkeiten von Menschen gegenüber Menschen scheinen immer noch einige Stufen schlimmer möglich, als man sich vorstellen kann.

MargaretaK.

Leider konnte ich auf die Schnelle nichts finden und es interessiert mich wirklich. Welche Verbindung besteht zwischen den Frauen der DR Kongo und den Huthis, dass diese über deren Verbrechen berichten können.

Dankeschön.

mimosq5

Nein, ich denke klar gegen die USA und deren Willige oder?

Kaneel

Ich kenne dieses Konzept der "Willigkeit" gar nicht. Wer meint sich so abgrenzen zu müssen...ist äußerst verdächtig.

Feo

„Die haben Erfahrung und wissen genau, was zu tun ist“

Genau, im Umgang mit der Hamas wird es klappen!

Sie werden es sehen!

Möbius

Um ihre Militäroperationen im Nahen Osten (nicht nur gegen die Huthis, sondern auch gegen Milizen im Irak und Syrien) weiter zu finanzieren, sowie Israel weiter militärisch mit Waffen und Munition unterstützen zu können, brauchen die USA dringend frisches Geld vom Kongress. 


Darüber wird deshalb in der kommenden Woche im Repräsentantenhaus abgestimmt werden. 


Biden hat aber das Gesetz schon als „Trick“ abgekanzelt weil keine militärische Unterstützung für die Ukraine enthalten ist … mal schauen, was die jüdischen Wähler dazu sagen - nachdem Biden die muslimischen Wähler mit seiner Haltung im Nahostkonflikt schon verprellt hat … 

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Jimi58

Sind sie da so sicher das Biden die muslimischen Wähler verprellt hat? Wo steht das? Die muslimischen Wähler würden sich selbst in die Hand schneiden, wenn sie Trump wählen.

Möbius

Wieso ? Trump plant ja keine „Remigration“ - sondern nur eine Begrenzung des ZUZUGS  aus bestimmten Ländern. 

Bidens Popularität hat unter der muslimischen Community in USA stark gelitten, wegen seiner pro-israelischen Haltung. 

Wo das steht ? In U.S. Medien … 

Jimi58

Trump und Putin in einem Sack, man trifft immer den gleichen. Sie wissen wie ich, unter Trump sind Frauen, Mulime usw. nichts Wert, ausser für seine eigenen Bedürfnisse.

 

Möbius

Sie sollten da etwas vorsichtiger formulieren. Unter den eingebürgerten Hispanics erfreut sich Trump bereits zunehmender Popularität.


Und Sie wären überrascht, wie populär Trump bei weiblichen Wählern ist. 

Das liegt zum einen daran weil er geschickt klerikale Bezüge herstellt, sich als gläubiger Mensch präsentiert. 

Manche Frauen fühlen sich „paradoxerweise“ (aber für mich durchaus nachvollziehbar) von seinem „Macho Gehabe“ auch eher angezogen, als abgestoßen. Er gilt halt als „ganzer Kerl“ … 

Feo

„…mal schauen, was die jüdischen Wähler dazu sagen - nachdem Biden die muslimischen Wähler mit seiner Haltung im Nahostkonflikt schon verprellt hat …“

Sie können doch nicht den Terror der Hamas, bzw. die Handlungen sonstiger Terroristen mit Muslimen gleichsetzen!

Richtig ist die Handlungen der Terrorgruppen im Nahen Osten ist nicht islamisch. Na klar der Terror muss auch im Nahen Osten bekämpft werden.

Man darf nicht den Fehler machen die Handlungen von Terroristen einer Glaubensgemeinschaft zuzuschreiben. Es wäre fatal, würde die Glaubensgemeinschaft sich mit den Verbrechen aggressiver Gruppen identifizieren. Der religiös begründete Terrorismus ist nicht islamisch!

franxinatra

Ja, die Berichte über die muslimischen Wähler haben mich auch überrascht: sind die wirklich so verpeilt dass sie vergessen haben wie Trump auf die Annektionvon Ostjerusalem reagiert hat?

Account gelöscht

Es tut gut, anzusehen, wie dieser Region wieder Frieden und Freiheit gebracht wird. Wie ein heiliger Geist wird sich alsbald Friedfertigkeit und die Sehnsucht nach Demokratie unter der Bevölkerung des gesamten nahen Ostens ausbreiten. Es ist einzig eine Frage der Anzahl von Drohnen und Bomben, wie lange das dauern wird. So wie immer.

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Jimi58

Der heil. Geist kann nur von einem kommen, der Rest ist Gespött. Dabei möchte ich nicht in Abrede stellen, das es böse Geister und Dämonen gibt.

Egleichhmalf

Ihre Ironie kommt derart mit der Brechstange daher, dass man sie wirklich nicht übersehen kann. Dennoch: Wenn mich jemand mit Waffengewalt angreift, ist es schon logisch zu versuchen, denjenigen zunächst weitgehend zu entwaffnen. Nichts anderes passiert bei jedem Polizeieinsatz gegen Gewaltkriminalität in D. Da macht sich die Polizei auch nicht zunächst Gedanken darüber, ob der Verbrecher sie hinterher auch ordentlich lieb hat. Das wäre auch ausgesprochen blöd.

Nachfragerin

"Wenn mich jemand mit Waffengewalt angreift, ist es schon logisch zu versuchen, denjenigen zunächst weitgehend zu entwaffnen."

Sie wollen Gewalt mit Gewalt begegnen. Für einen Außenstehenden ist nicht zu erkennen, wer wen angegriffen hat oder wer wen zu entwaffnen versucht. Wenn der Kampf auch noch Unbeteiligten schadet, ist eine Eskalation vorprogrammiert.

Wirklich logischer wäre es, solche Situationen im Voraus zu erkennen, diese zu meiden oder sich ihr zu entziehen. Aber diese Logik ist rar und ein Lernzuwachs ist trotz einer Menschheitsgeschichte voller Kriege bis heute nicht zu erkennen.

Egleichhmalf

„Sie wollen Gewalt mit Gewalt begegnen.“

Wenn es nicht anders geht: selbstverständlich. Macht unsere Polizei jeden Tag, wenn ein Angreifer durch gutes Zureden nicht zur Vernunft kommt. Genau so war es hier auch: zunächst hat man darauf aufmerksam gemacht, dass diese Angriffe völkerrechtswidrig sind, aber die Huthi haben dennoch daran festgehalten. Also selbst Schuld. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Man lernt durch Einsicht oder durch Schmerz.

„Für einen Außenstehenden ist nicht zu erkennen, wer wen angegriffen hat oder wer wen zu entwaffnen versucht. Wenn der Kampf auch noch Unbeteiligten schadet, ist eine Eskalation vorprogrammiert.“

Aber selbstverständlich ist für einen Außenstehenden zu erkennen, dass die Huthi einfach unbewaffnete Handelsschiffe angegriffen haben.

harpdart

Sie können nicht erkennen, dass die Huthi die internationale zivile Seeschiffahrt angreifen? Niemand hat zuvor die Huthi attackiert.

Aber gut. Man kann natürlich die Huthi ihre Drohnen und Raketen auf unbeteiligte, zivile Schiffe schießen lassen und sich darauf beschränken diese abzuwehren. Wenn dann mal doch ein Schiff getroffen wird, Pech gehabt.

Kaneel

M.W. wendet sich der Forist gegen die Institution Polizei. Von daher wird dieses Argument ihn nicht tangieren.

Account gelöscht

Immer wieder frappierend für mich, wie andere meine Einstellungen einschätzen. Ich wende mich mitnichten gegen die Institution Polizei als solche. Sie hat in einem Rechtsstaat eine klar definierte und wichtige Aufgabe.

Die Rubrizierung von Militäverbänden als Polizei finde ich allerdings abenteuerlich, da verstehen Sie mich richtig.

Kaneel

Sorry, ich möchte Sie gar nicht falsch einordnen, aber Ihre Posts sind so bei mir so angekommen. Vielleicht liegt es an der Kritik, die Polizei häufig im Zusammenhang mit Demonstrationen trifft. 

w120

Der Vergleich mit einem Polizeieinsatz bei uns ist doch nicht richtig.

 

Wessen Polizeigesetze gelten auf der Welt?

Wie weit darf der Zugriff der "Polizisten" gehen?

 

Es gibt den Begriff der Verhältnismäßigkeit, der spielt wohl keine Rolle mehr.

 

Nachfragerin

Das ist eine sehr treffende Zusammenfassung.

Was motiviert Politiker, einen Kriegskurs einzuschlagen? Als persönlich Unbeteiligter sollte man ja erkennen, dass Krieg nie die Antwort auf Krieg sein kann, weil es das Problem nicht löst. Und dennoch wird genau dieser Weg zuverlässig gegangen.

Meine einzige Erklärung besteht darin, dass sich mit Rüstungsgeschäften große Gewinne machen lassen, an denen die Entscheider beteiligt werden.

schabernack

➢ Was motiviert Politiker, einen Kriegskurs einzuschlagen? Als persönlich Unbeteiligter sollte man ja erkennen, dass Krieg nie die Antwort auf Krieg sein kann, weil es das Problem nicht löst.

Da Sie ja sowieso immer die beste Politikerin sind, lassen Sie es selbstverständlich geschehen, dass die Bekloppten von den Huthi die Weltschifffahrt sabotieren.

Und ja auch ein Schiff inkl. Besatzung in Geiselhaft halten. Die richtige Antwort der regelbasierten Weltordnung Welthandel wäre so:

Die NATO, China, Indien, Australien tun sich im Fall Suezkanal zusammen. Japan müsste theoretisch mit dabei sein, aber deren Verfassung verbietet ein solches Vorgehen. Es gibt eine gemeinsame Erklärung:

Wir machen für 4 Wochen gar nichts. Das wird den Huthi (und dem Iran als Unterstützer) kommuniziert in den Landessprachen. Auch der Bevölkerung im Jemen.

Ihr Huthi habt 4 Wochen Zeit, um euch zu besinnen + zu mäßigen. Wenn nicht, dann kommen Thunder & Lightning, und eure Huthi-Militärmacht ist Geschichte.

Juwa

"Rüstungsgeschäften große Gewinne machen lassen, an denen die Entscheider beteiligt werden."

Dazu ergänze ich, dass man als Kriegstreiber seine Machtposition stärken und halten kann.  Daher ist Netanjahu nicht interessiert den Krieg im Gaza-Streifen zu beenden. Ansonsten müsste er um seine Macht fürchten aufgrund von Korruptionsvorwürfen und Fehler bei der inneren Sicherheit, die das Masaker am 07.10.2023 erst möglich gemacht haben.

fathaland slim

Es handelt sich um die Abwehr von Angriffen auf Handelsschiffe.

dap

Ja, man kann wirklich die Hoffnung verlieren. Ich denke, wie bei allem im Leben, kommt es auf die Dosierung an. Zerstoerte Menschen und Zerstoertes Vertrauen brauchen viel Zeit fuer Heilung. Andererseits scheint es ja wirklich so zu sein, dass Maechtige nur auf Signale reagieren, die sie davon ueberzeugen, dass der Gegner stark ist. Das wird laufend ueberprueft (gegenseitig). 

"Friedfertigkeit und Sehnsucht nach Demokratie" geht meist Hand in Haand mit (zumindest gefueltem) Wohlstand. Dort wo dieser fehlt oder zu ungleich verteilt ist (und in dieser Ungleichheit verfestigt ist), haben die Menschen zunaechst einmal andere Sorgen. Manchmal geht es dabei regelrecht ums Ueberleben.

Dennoch muessen diejenigen, die sich das internationale Gewaltmonopol teilen (urspruencglich die 5 staendigen Mitglieder des UN Sicherheitsrates), dafuer sorgen, dass ihre gegensaetzlichen Interessen, nicht zu Massenmorden fuehren (egal ob in Afrika, Asien, Europa oder Amerika). Daran hapert es momentan.

fathaland slim

Niemand redet von Frieden, Freiheit und Demokratie. George Bush Jr.  ist nicht mehr im Amt. 

Account gelöscht

Ja das stimmt. Die Rethorik hat sich verändert. Es redet auch niemand mehr von getöteten Zivilisten, sondern nur noch von menschlichen Schutzschilden, die der Gegner dort infamerweise aufgebaut hat, und für die er folglich ganz allein verantwortlich ist. Überhaupt werden keine Kriege mehr geführt, das sind alles Polizeieinsätze, um ein paar Kriminelle auszuschalten. Oder Spezialoperationen zur Entnazifizierung.

schabernack

➢ … das sind alles Polizeieinsätze, um ein paar Kriminelle auszuschalten. Oder Spezialoperationen zur Entnazifizierung.

Im Fall Suezkanal - Huthi ist es weder das eine noch das andere. Es ist Beenden der Militärmacht der Terrororganisation Huthi, die im gleichen intellektuellen Nirvana haust wie vor einigen Jahren der IS.

fathaland slim

Es redet auch niemand mehr von getöteten Zivilisten, sondern nur noch von menschlichen Schutzschilden, die der Gegner dort infamerweise aufgebaut hat, und für die er folglich ganz allein verantwortlich ist.

Das ist nicht richtig. In der gesamten viel gescholtenen „Mainstreampresse“ wird von getöteten Zivilisten geredet und auch das Elend der Menschen im Gazastreifen thematisiert. Auch in zahlreichen Tagesschauartikeln, die Ihnen gewiss nicht entgangen sind.

Feo

„Es tut gut, anzusehen, wie dieser Region wieder Frieden und Freiheit gebracht wird“

Das ist doch gar nicht das Ziel der Operation!

Ziel der militärischen Operation ist, den freien Handeln zu sichern. Die Welt zu demokratisieren ist kein Ziel der Biden Administration!

w120

Es stellt sich die Frage nach der Berechtigung für derartige Vorgehen.

 

Da sehe ich den Grund, weil ich (wir) der Stärkere bin und mich keiner im eigenen Land treffen kann.

 

Diese Handlungen zerstören den Glauben an ein Völkerrecht, das für alle gilt.

Herr Mann

Die USA und einige Verbündete bombardieren in Irak, Syrien und Jemen. Das sind doch nach dem Völkerrecht souveräne Staaten. Haben die um militärische Hilfe gebeten? Oder kann da jeder einfach herum bombardieren?

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Jimi58

Wer überfällt die Schiffe usw.? Zudem, die Länder werden nicht angegriffen sonder die Stellungen der Huthis, da die eigene Bevölkerung nicht im Stande ist, die Huthis aus dem Land zu jagen.

derkleineBürger

Ergo scheinen Sie nix dagegen zu haben ,wenn Russland und China in Mexiko einmarschieren und da etliche Stützpunkte errichten,ein paar Leute foltern und sich Rohstoffe unter den Nagel reißen um den Menschen dort "Frieden und Freiheit" zu bringen,weil die mexikanische Regierung es ja nicht schafft die Kartelle mit deren internationalen Drogenhandel auszuschalten ?

Oder wenn Russland und China im US-Stil Italien von der Mafia "befreien" würden ?

MargaretaK.

Verstehe. Da diese Bombardierungen so zielgenau sind, kommen Zivilisten nicht zu Schaden. 

Zivilisten sind sowieso vernachlässigbar. Niemand zwingt sie, sich da aufzuhalten, wo die Terroristen sind. Gerade bei Afghanistan immer wieder zu lesen gewesen. Oder verfolgen Sie z.B. die israelischen Nachrichten. Die Zivilisten in Gaza sind kein Thema. Es gibt keine getöteten Zivilisten. Inzwischen sehen das Teile der Bevölkerung und Journalisten sehr kritisch, dass menschliches Leid in Gaza in den israelischen Medien nicht sichtbar ist.

Auch von Drohnen ermordete Menschen auf Beerdigungen und Hochzeiten sind "nur" Kollateralschäden.

Menschen werden nicht getötet, nein sie werden "neutralisiert".