Ihre Meinung zu Bundesrat billigt Gesetz für schnellere Abschiebungen
Längerer Ausreisegewahrsam und zusätzliche Befugnisse für die Polizei: Die Ampel-Regierung will Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber effektiver gestalten. Das Gesetz hat nun auch im Bundesrat die nötige Mehrheit bekommen.
Das Gesetz erlaubt zudem, dass Asylbewerber künftig bereits nach sechs statt bislang neun Monaten eine Arbeit aufnehmen können."
Das ist das Einzige, was ich an diesem Gesetz gut finde.
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So geht es mir auch.
So sehe ich dies auch!
Am erstaunlichsten finde ich aber, daß bei uns ca. 70 Prozent der Ukrainer nicht arbeiten, sondern vom Bürgergeld leben, während z.B. in den Niederlanden nur ca. 20 Prozent nicht arbeiten und 80 Prozent arbeiten und für ihren Unterhalt sorgen.
Was auch seine Ursachen hat:
Bei uns gibt es kaum Tätigkeiten bei den man Englisch sprechen darf. Englisch ist sehr beliebt als Fremdsprache in der Ukraine im Gegensatz zu Deutsch was nicht wirklich eine Weltsprache ist.. Ebenso hapert es massiv an der Kinderbetreuung, da aber der Großteil der ukrainischen Flüchtlinge Frauen mit Kindern sind
"Bei uns gibt es kaum Tätigkeiten bei den man Englisch sprechen darf."
Also da lassen sich bestimmt zahlreiche Tätigkeiten finden, wo das mit Englisch ganz gut klappt.
Es ist nicht die Frage, ob das klappt, es gibt einfach Vorschriften, dass für jeden Job ein zertifiziertes Maß an Deutschkenntnissen verlangt wird. Das ist zum Beispiel etwas, das bei uns anders gehandhabt wird als in anderen Ländern.
2 verschiedene Länder, mit unterschiedlichen Bedingungen, Gesetzen, Möglichkeiten.
2 verschiedene Länder, mit unterschiedlichen Bedingungen, Gesetzen, Möglichkeiten.
Auf so eine Erklaerung kommt halt nicht jeder, der kulturelle Vielfalt, wie auch immer in welchen Sinne, ingoriert.
dann schaffen wir halt die Möglichkeiten !
Zunächst einmal, ein flüchtender Ukrainer ist streng genommen noch gar kein "Bürger", deshalb ist der Name schon falsch. Dann stellt sich weiter die Frage, ob der Ukrainer nach den Statuten des Bürgergeldes überhaupt arbeitsfähig ist. Fehlende Sprachkenntnisse sind ein Vermittlungshemmnis, aber kein Ausschluss. Hier dürfte man als Gastgeber auch mehr verlangen, wie z.B. von Deutschen auch, dass Qualifizierungen in den Abendstunden in der Freizeit zu erledigen sind und nicht statt Berufsausübung. Wer in Deutschland beispielsweise seinen Meister machen möchte, geht auch tagsüber vollzeitig zur Arbeit und abends noch zum Kurs - wenn man wirklich weiterkommen will. Die Leistungen des Bürgergeldes würde ich für Gäste nur auf Darlehnsbasis auszahlen - wie beim BAföG. Der Bewerber würde sich bestimmt schneller eine Stelle suchen, wenn er wüsste, dass er die Hilfen später zurückzahlen muss, um weniger Schulden aufzubauen. Aber es sind nur Vorschläge...
>> Aber es sind nur Vorschläge...
Die hier mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben. Aber Sie dürfen gerne Ihre Ideen dem Bundestag mittels Petitionen nahe bringen. Viel Erfolg.
In den Niederlanden bekommen ukrainische Flüchtlinge, die arbeiten, eine kostenlose Unterkunft gestellt sowie mehr staatliche finanzielle Leistungen als andere Flüchtlinge.
Die Niederlande stoßen an ihre Kapazitätsgrenze, weil das Land bei Ukrainern immer beliebter wird.
68% der ukrainischen Flüchtlinge sind übrigens Frauen, viele davon alleinerziehend mit Kindern.
>>Am erstaunlichsten finde ich ...<<
und für mich ist es das Erstaunlichste, dass das hier von Teilen der Gesellschaft akzeptiert wird
Warum kommt das jedesmal wenn es um dieses Thema geht?
Es kommt auch jedesmal die passende Antwort darauf.
Damit ich Sie richtig verstehe: Sie finden es also nicht gut, dass Personen, deren Asyl rechtskräftig abgelehnt wurde, auch leichter abgeschoben werden können ?
Und zu dem von Ihnen positiv hervorgehobenen Aspekt : bis dato sind ca. 620 Tsd. Asylbewerber in Sozialversicherungspflichtigen Jobs. Quelle Bamf. Von insgesamt ca. 3. mio.
Nein, das Gute ist, dass die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber geordneter und effektiver wird.
Die AfD wird versuchen genau das politisch auszunutzen um noch mehr Aufmerksamkeit für die AfD zu erwirken.
>>...Asylbewerber künftig bereits nach sechs statt bislang neun Monaten eine Arbeit aufnehmen können<<
Mir ist nicht wirklich klar, warum überhaupt mehrere Monate gewartet werden muss, bis ein Asylbewerber eine bezahlte Beschäftigungserlaubnis erhält.
Natürlich muss eine Ausbeutung von neuen Asylbewerbern zu Lasten deutscher Arbeitssuchender oder bereits anerkannter Migranten verhindert werden, aber da braucht man keine 6monatige Wartezeit.
"Das ist das Einzige, was ich an diesem Gesetz gut finde."
Die anderen Punkte etwa nicht? -> Aufgreifen von abzuschiebenden Asylbewerbern mittels Durchsuchung verdächtiger Räumlichkeiten? Durchsuchungen auch nachts? Erforderlichenfalls unangekündigt?
Das trifft ja nur diejenigen, die der Aufforderung zur Durchführung der Abschiebung nicht nachkommen. Oder fürchten Sie um deren Privatsphäre? Das wäre ja nur ein vorgeschobener Grund mit dem Ergebnis, unsere abschiebefreundliche Gesetzgebung auszunutzen.