Ihre Meinung zu Bundestag erinnert an Befreiung des KZ Auschwitz vor 79 Jahren
Mit bewegenden Reden hat der Bundestag an die Befreiung des KZ Auschwitz vor 79 Jahren erinnert. Die Überlebende Eva Szepesi berichtete vom Grauen der Vergangenheit - und schlug die Brücke in die Gegenwart.
Diese Erinnerungskultur ist sehr wichtig.
Dazu sollte aber auch gerade in der heutigen Zeit gehören, dass es die „Russen“ (genauer die Sowjetarmee) war, die das KZ befreit hatten.
Ich finde ich dagegen nicht statthaft das Gedenken an den Holocaust in den Dienst der heutigen Tagespolitik zu stellen.
7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Die Erfahrung des Holocaust sollte die Tagespolitik immer bestimmen. Wehret den Anfängen, was leider schon zu spät ist. Nie wieder ist jetzt.
siehe meine Antwort auf "mic" 13:06 Uhr.
Hören Sie doch auf die Sowjets als gute Menschen darzustellen. Sie haben Güter im Wert von Milliarden Reichsmark aus dem besetzen OSTEN geschafft und fast die komplette Industrie demontiert, jedes 2. Gleis, jede 2. Straßenbahn, fast jeden Kessel, fast jedes Auto, LKW usw.
"Diese Erinnerungskultur ist sehr wichtig.
Dazu sollte aber auch gerade in der heutigen Zeit gehören, dass es die „Russen“ (genauer die Sowjetarmee) war, die das KZ befreit hatten.
Ich finde ich dagegen nicht statthaft das Gedenken an den Holocaust in den Dienst der heutigen Tagespolitik zu stellen."
Genau das, was die ehrbaren RednerInnen im Bundestag teilweise unter Tränen nicht taten, haben Sie gerade getan für Ihre" Tagespolitik" zur Reinigung mit Appretur für die aktuellen Diktatoren, die nur einen Stiefelbreit von der Geschichtskorrekturneurose Hitlers entfernt sind.
>>Ich finde ich dagegen nicht statthaft das Gedenken an den Holocaust in den Dienst der heutigen Tagespolitik zu stellen. <<
Wann dann?
Wenn die rechten Horden durchs Land ziehen?
Ich stimme Ihrem heutigen Kommentar ausdrücklich zu. Die Sowjetarmee war im Grundsatz Teil der Befreiung vom Nazi-Regime in Deutschland. Und Sie haben auch Recht mit der Feststellung, dass man diese Geschichte nicht mit den aktuellen Ereignissen in Russland und in der UKR vermengen sollte.
Gleichwohl erlauben Sie mir bitte die Anmerkung, dass die russische Doktrin von einer nazistischen Außenwelt und einer dadurch begründeten "Militäroperation" leicht durchschaubar ist . Die Grauen des 2. WK werden damit missbraucht, um eigene Gräueltaten zu rechtfertigen.
////Ich finde ich dagegen nicht statthaft das Gedenken an den Holocaust in den Dienst der heutigen Tagespolitik zu stellen. ////
Ist - denke ich - jedem hier klar.
Ich hoffe, Sie gestatten mir eine andere Sichtweise.