Blick in ein Großraumbüro

Ihre Meinung zu OECD-Studie: Wie attraktiv ist der deutsche Arbeitsmarkt?

Deutschland wirbt um hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland. Laut OECD-Studie schaffen aber nur wenige den Weg hierher. Die bürokratischen Hürden sind zu hoch - und es fehlt auch eine Willkommenskultur. Von Ingrid Bertram.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
149 Kommentare

Kommentare

Hanns Guck In Die Luft

"Wie attraktiv ist der deutsche Arbeitsmarkt?"

So wie er sich in den letzten Jahren entwickelt hat: Er ist attraktiv für Migranten aus ärmeren Ländern. Für die hiesige Bevölkerung aber nicht!

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Nettie

"Er ist attraktiv für Migranten aus ärmeren Ländern"

Das war er mal. Zum Nutzen der hiesigen Bevölkerung. Angesichts der politischen 'Entwicklungen" heute aber nicht mehr.

rolato

Im Artikel geht es um die Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland. Im Artikel findet sich nichts von Anwerbung von Migranten außer einer Bemerkung.

gelassenbleiben

Es geht um hochqualifizierte Fachkräfte

Die Inderin ist mit diesen Erfahrungen nicht allein. In der OECD-Studie berichten mehr als die Hälfte der befragten Fachkräfte, die nach Deutschland eingereist sind, von Diskriminierungserfahrungen. "Das war eines der erschreckendsten Ergebnisse unserer Untersuchung", sagt Thomas Liebig, "dass nach so kurzer Zeit in Deutschland hochqualifizierte Fachkräfte diese Erfahrungen machen".

Meinen Sie dass der AFD anhànger fur hochqualifizierte Arbeiten nicht gerignet ist?

fathaland slim

Wir haben eine historisch hohe Beschäftigungsquote. Ohne das, was Sie hiesige Bevölkerung nennen, wäre die gar nicht möglich.

Ihr Versuch, unser Land schlecht zu schreiben, scheitert an der Statistik.

Der neue Goldstandard

Zitat: ""Wie attraktiv ist der deutsche Arbeitsmarkt?"

So wie er sich in den letzten Jahren entwickelt hat: Er ist attraktiv für Migranten aus ärmeren Ländern. Für die hiesige Bevölkerung aber nicht!"

 

Bingo!

Wenn man vermeintliche "Fachkräfte" mit Migrantengeld ... Pardon ... Bürgergeld finanziell vollversorgt, machen infolge der Steuer- und Abgabenlast die echten FACHKRÄFTE einen Bogen um Deutschland.

 

Logisch!

wie-

>> So wie er sich in den letzten Jahren entwickelt hat: Er ist attraktiv für Migranten aus ärmeren Ländern. Für die hiesige Bevölkerung aber nicht!

Ein Nachweis dazu ist im zu kommentierenden Artikel bzw. der OECD-Studie nicht zu finden. Auf welche Quelle berufen Sie Ihren Vorwurf?

Karl Klammer

Woran liegt das wohl ?

Wenn die Eltern ihren Kids keine deutschen Tugenden mehr beibringen, zu faul in die Berufsschule zu gehen

werfen die reihenweise das Handtuch und kassieren lieber Hartz4

Adeo60

Die meisten Bürger sind froh und dankbar in Deutschland zu leben. Sie  gehen massenhaft auf die Straßen, um die Demokratie unseres Landes gegen diejenigen zu verteidigen, die darauf hoffen, dass es Deutschlsnd schlecht gehen möge.

Die Arbeitnehmer in D sind durch ein engmaschiges ArbeitsR geschützt, die Löhne und Gehälter in den letzten Jahren deutlich gestiegen, die Gesundheutsversorgung und das Schuldystem vergleichsweise engmaschig. Unser Kande ist Lebens- und liebenswert.

Leider findet unsere Wirtschaft kaum noch qualifizierte ausländische Fachkräfte. Und diese werden dringend benötigt. Grund sind bürokratische Hemmnisse und die zunehmende Ausländerfeindlichkeit. Der Rechtsextremismus hat Hass, Gewalt und Verrohung in die Zivilgesellschaft getragen. Gut, dass die breite Bevölkerung gegen diese Unkultur protestiert. 

ich1961

////Er ist attraktiv für Migranten aus ärmeren Ländern. ////

Im Artikel steht es anders.

Vielleicht sollte sich mal jeder fragen, ob es denn sein muss, Ausländer anzustarren, sie anzupöbeln o. ä.?

////Für die hiesige Bevölkerung aber nicht!////

Wie kommen Sie denn darauf?

Wie ich gestern schon belegt habe: unter den ca. Millionen Bürgergeldempfängern sind ca. 2 Millionen Kinder - und Kinderarbeit ist hier verboten!

 

rjbhome

natuerlich wäre es für viele Menschen interessant in Deutschland zu arbeiten.

Leider gibt es verschiedene Probleme.

Die sogenannten Fachkräfte warten ggf. Monate bis jahrelang auf Aufenthalts und Arbeitserlaubnis, weil in der Verwaltung rein garnichts läuft. 

Referendare, also angehende Lehrer werden derart terrorisiert,  dass 1/3 im Referendariat abbricht. 

Für deutsche Top Fachkräfte sind die guten und gutbezahlten Jobs eher im Ausland. 

Der Wohnungsmarkt trägt natuerlich auch zu den Problemen bei.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Coachcoach

"Referendare, also angehende Lehrer werden derart terrorisiert,  dass 1/3 im Referendariat abbricht."

Das entspricht ungefähr der Quote an Schülern, die das Lernen einstellen, weil sie so terrorisiert werden.

Beides Zeichen einer sich selbst zerstörenden Gesellschaft und eines dämliche Schulsystems.

gelassenbleiben

und die Ausländer feindlichkeit trägt dazu bei

Die Inderin ist mit diesen Erfahrungen nicht allein. In der OECD-Studie berichten mehr als die Hälfte der befragten Fachkräfte, die nach Deutschland eingereist sind, von Diskriminierungserfahrungen. "Das war eines der erschreckendsten Ergebnisse unserer Untersuchung", sagt Thomas Liebig, "dass nach so kurzer Zeit in Deutschland hochqualifizierte Fachkräfte diese Erfahrungen machen".

fathaland slim

Mich wundert, das überhaupt noch jemand in diesem entsetzlichen Land leben möchte.

Eequ3eji

Da sind Sie wohl alleine mit Ihrer Meinung. Wie die Zahl der Asylanträge bestätigt.

Coachcoach

Bitte schließen Sie nicht von Osnabrück auf den Rest des Landes. ;)

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die sogenannten Fachkräfte warten ggf. Monate bis jahrelang auf Aufenthalts und Arbeitserlaubnis, weil in der Verwaltung rein garnichts läuft. "

 

Wir sind eben seit Jahren mit der Bearbeitung von Asylanträge von illegalen Nicht-Flüchtlingen seit Jahren überlastet.

Muss man eben erst einmal dort für Entlastung sorgen.

 

Logisch!

Der neue Goldstandard

Zitat: "Referendare, also angehende Lehrer werden derart terrorisiert,  dass 1/3 im Referendariat abbricht. "

 

Tja, von WEM werden angehende Lehrer "terrorisiert"?

bolligru

Die Frage ist doch: Was machen andere Länder, z.B. die USA besser? und da landet man bei der Beantwortung sehr, sehr schnell bei der Bezahlung, und zwar Netto. Wohnungen gibt es in den USA auch nicht im Überfluss (im Gegenteil) und "Willkommenskultur" gibt es vielleicht in den großen Burgerketten als Kunde...

Es geht um Geld, Bezahlung, Lohn an erster Stelle.

Bürokratie sollte man nicht schlechtreden: Wer möchte schon von einem Chirurgen operiert werden, dessen Ausbilung mit der ei uns in keiner Weise vergleichbar ist? Auch die Duale Ausbildung bei uns bringt sehr gute Fachkräfte, Handwerker hervor, die umgekehrt überall in der Welt gern gesehen sind.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

es geht um Ausländerfeindlichkeit 

„Die Inderin ist mit diesen Erfahrungen nicht allein. In der OECD-Studie berichten mehr als die Hälfte der befragten Fachkräfte, die nach Deutschland eingereist sind, von Diskriminierungserfahrungen. "Das war eines der erschreckendsten Ergebnisse unserer Untersuchung", sagt Thomas Liebig, "dass nach so kurzer Zeit in Deutschland hochqualifizierte Fachkräfte diese Erfahrungen machen".“

Möbius

Die Arbeitskultur in USA ist ganz anders. Das Ansehen auch von schlecht bezahlten oder „schmutzigen“ bzw. körperlich anstrengenden Berufen wird hoch gehalten. Im Vergleich dazu ist die deutsche Gesellschaft sehr snobistisch. 

Und natürlich: die Quote von Steuern und Abgaben ist deutlich (!) kleiner und die Lebenshaltungskosten sind es auch.  Auch heute noch kann man als Single mit 50 Dollar die Woche über die Runden kommen für Lebensmittel. In Deutschland mit 50 Euro wird das selbst dann knapp wenn man zum Discounter geht … 

fathaland slim

Der prekäre Beschäftigungssektor ist in den USA entschieden ausgeprägter als in Deutschland. Vielen Menschen reicht dort ein einziger Job nicht, um leben zu können.

 Ich erkenne nicht, wo da eine Vorbildfunktion sein könnte.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ist ihnen noch nicht aufgefallen, dass bei den deutschen Handwerkern gerade eine Epedemie grassiert, deren Hauptsymtome Schaum vor dem Mund und ein steifer Arm sind?

Ernst beiseite:

Ich schätze unsere duale Ausbildung sehr - die Ergebnisse sind doch recht individuell.

Auch bei der Sachkenntnis von Foristen:

Die Ausbildung für Ärzte ist - entgegen ihrer Behauptungen - international auf einem sehr hohen Standard und durchaus vergleichbar.

Was die Bezahlung betrifft - auch die ist in den USA nicht wirklich besser als bei uns, und deutlich schlechter wenn man das Rentensystem und die Gesundheitsversorgung mit einrechnet.

Nein, der Hauptgrund für die Beliebtheit der USA oder auch z.B. Kanadas ist die Tatsache, dass man sich in diesen Ländern nach der Einbürgerung wirklich als Bürger des Landes fühlen kann und als sich als solcher akzeptiert fühlt!

Hierzulande erleben Menschen, die hier als Kinder deutscher Eltern geboren und aufgewachsen sind, täglich die Frage, woher sie eigentlich herkommen...

Mauersegler

Sie präsentieren hier Ihr Weltbild, das aber nichts mit dem der Betroffenen zu tun hat: Geld spielt in den Antworten der Befragten überhaupt keine Rolle.

rolato

Wie schaffte es die BRD in den sechzigern und siebziger Jahren so viele Fach- und Arbeitskräfte anzuwerben und zu beschäftigen? Die Willkommenskultur dafür war damals viel schlechter.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Carlos12

Dafür war wohl die Bürokratie viel geringer. Die Leute mussten nicht monatelang auf ein Visum warten und entsprechende Dokumente vorlegen. Die wurden einfach angekarrt.

CoronaWegMachen

" ... Wie schaffte es die BRD in den sechzigern und siebziger Jahren so viele Fach- und Arbeitskräfte anzuwerben ... "

Da ging es in erster Linie um relativ einfache Arbeiten oder arbeiten im Handwerk.

Jetzt geht es um Top Fachkräfte (z.B. IT, Ingenineure, usw.).
Und das muss mehr getan werden.

rolato

Da ging es in erster Linie um relativ einfache Arbeiten oder arbeiten im Handwerk.

Das ist heute nicht anders oder?

Möbius

Gute Frage! Zum einen gab es sehr aggressive An-Werbekampagnen in den Herkunftsländern. Da ist den Leuten auch mal das „Blaue vom Himmel“ versprochen worden …



Außerdem gab es in Deutschland kriegsbedingt einen eklatanten Mangel an Arbeitskräften, in den Herkunftsländern oft hohe Arbeitslosigkeit. 

rolato

Ist mir schon klar, die Frage wie konnte man so viele so schnell in Arbeitsverhältnisse bringen?

wenigfahrer

Das waren ganz andere Beschäftigungsbilder als das im Artikel beschriebene, fast ausschließlich Industrie und Bergbau auf dem Bau und körperliche Arbeiten, das kann man mit dem im Artikel gar nicht vergleichen.

gelassenbleiben

„Die Willkommenskultur dafür war damals viel schlechter.“

Gab es damals schon brennende Wohnhäuser? Kann mich nicht erinnern, aber vielleicht haben Sie recht. 

wie-

>> Die Willkommenskultur dafür war damals viel schlechter.

Die Ansprüche der damals angesprochenen Klientel aber auch. Haben Sie den Artikel bereits gelesen oder war bei der Überschrift bereits Ihr Interesse erschöpft?

fathaland slim

Die Antwort lautet:

Geld.

nie wieder spd

In den meisten Berufen, in denen die damaligen „Gastarbeiter“ gearbeitet haben, waren Deutschkenntnisse nicht soo wichtig. Und auch keine großartige Ausbildung. Die meisten Gastarbeiter wollten nach ein paar Jahren wieder zurück und haben deshalb ihre Familien seltenst mitgebracht. 
Über deren teilweise erbärmlichen Wohnverhältnisse wurde aber auch damals schon berichtet. Die ausländischen Arbeitnehmer haben sich aber selten darüber beschwert. Öffentlich eigentlich gar nicht.
Das alles hat sich erst ab den 1970er Jahren langsam geändert. 
Aber sogar bis in die frühen 1980er konnte man Stellenangebote in Zeitungen lesen, in denen extra angegeben wurde, dass Ausländer nicht erwünscht waren.

dap

Da hauptsaechlich Arbeiter aus nicht-EU Laendern angeworben wurden, lief das ueber Abkommen mit Staaten wie Spanien, Tuerkei, Jugoslawien, und wohl auch Griechenland. Da wurden Kontingente vereinbart. Italiener, die ja als EU-Buerger prinzipiell freieren Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt hatten, waren dann auch als Selbstaendige Kleinunternehmer taetig (zB Restaurant). Ausserdem gab es historisch schon seit Jahrhunderten eine Beschaeftigung von Italienern als Saison-Arbeiter auf dem Bau in Sueddeutschland (Italiener waren Experten in der Ziegelherstellung). Uebrigens wurden bereits in den 1920er Jahren Zehntausende von Polen in das Ruhrgebiet "gelockt" (Bergbau) und sind dann dort assimiliert und heimisch geworden. Und ja, es gab keine grossartige Willkommenskultur - aber as gab Wirtschaftswachstum und Arbeiter (meist ohne Familien, zunaechst), die fuer spezifische Jobs gezielt in grosser Zahl angeworben wurden (zwischen Unternehmen und Buerokratie vorab abgesprochen).

Mega

"Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden 400.000 Fachkräfte pro Jahr aus dem Ausland gebraucht, um dem Renteneintritt der Babyboomer entgegenzuwirken."

Immer wieder dasselbe Palaber. Solange unsere Regierung keine Wohnungen für diese Fachräfte mit ihren Familien baut. Kindergartenplätze und Lehrkräfte fehlen, sind diese Aussagen nach Fachkräften ein Wunschtraum der politischen Eliten und Manager.  

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

es geht im auch und insbesondere um Ausländerfeindlichkeit, lesen Sie den TS-artikel nochmal in Ruhe

wie-

>> Solange unsere Regierung keine Wohnungen für diese Fachräfte mit ihren Familien baut.

Eine Regierung ist keine Investmentgesellschaft oder Immobilienunternehmen.

fathaland slim

Ach ja, diese wunschverträumten Elitenmanager.

Regierungen bauen in Deutschland aber keine Wohnungen. Oder habe ich da etwas nicht mitbekommen? Wurde die Wohnungswirtschaft verstaatlicht?

nie wieder spd

Völlig richtig. Zumal bei gutausgebildeten Fachkräften zu recht auch die Ansprüche steigen.

Hille-SH

Nun, gemessen daran, dass der Mittelstand hierzulande regelrecht vernichtet wird ( immer höhere Betriebskosten, Überregulierung, Bürgergeld-Konkurenz), wird Deutschland immer uninteressanter, wohl wahr. In den nächsten 4-5 Jahren werden über 1 Million Betriebe in Deutschland schliessen müssen und Menschen entlassen werden. Fachkräfte wohlgemerk !!! Und wir brauchen aber noch mehr afrikanische, arabische "Fachkräfte" ? In welchem Deutschland denn bitte ???

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

In dem  Deutschland Ihrer Vorstellung werden wohl keine Fachkräfte mehr gebraucht für anspruchsvolle Arbeiten, 

wie-

>> Nun, gemessen daran, dass der Mittelstand hierzulande regelrecht vernichtet wird

Wo und wie und durch wen das denn? Belege, Nachweise, Fakten?

>> wird Deutschland immer uninteressanter, wohl wahr.

Diese Aussage wird durch den Artikel nicht gestützt. Ihre Quelle?

>> In den nächsten 4-5 Jahren werden über 1 Million Betriebe in Deutschland schliessen müssen und Menschen entlassen werden. 

Sagt wer?

>> Und wir brauchen aber noch mehr afrikanische, arabische "Fachkräfte" ? In welchem Deutschland denn bitte ???

In einem mit mehr Willkommenskultur und weniger rassistischen Vorurteilen und Xenophobie. Lesen Sie einfach zunächst den Artikel.

fathaland slim

Ja, der Mittelstand verschwindet, und Deutschland wird von Arabern und Afrikanern übernommen. Das steht alles genau so im Geheimplan „großer Austausch“. Deutschland wird es dann gar nicht mehr geben, weshalb sich Ihr Satz mit den drei Fragezeichen erledigt hat.

Mauersegler

Mittelständische Unternehmen, für deren Löhne das Bürgergeld eine Konkurrenz ist, haben nichts Besseres als den Untergang verdient. 

Ihre übliche Ausländerhetze kommentiere ich nicht weiter. 

Karl Klammer

Ach ja , der mittelständige Handwerker wird vernichtet obwohl man ihm gerade energentischen Bereich massiv die Arbeit  zuschiebt. Oder sind es nicht etwa die politischen schmarzmaler welche die demokratie vernichten wollen

Klärungsbedarf

Könnten Sie in aller Kürze drei Beispiele von Überregulierung benennen, die beseitigt werden sollten/könnten ? Und ich meine damit nicht die Überregulierung, die größere Unternehmen oftmals selbst schaffen.

Wieviele Unternehmensschließungen gab es denn in der Vergangenheit ? Der Großteil aller Startups scheitert.

D. Hume

Rassismus schadet der Volkswirtschaft, liebe wirtschaftsradikale AfD.

Die Digitalisierung scheint eines der größten Probleme darzustellen. Postalische Anfragen und entsprechende lange Reaktionszeiten, lassen die Behörden stark ins Hintertreffen geraten. Der Amtsschimmel wird in Deutschland aber gepflegt, als ob es ein Blauschimmelkäse wäre. Kommt Zeit, kommt Geschmack.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Eequ3eji

Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Oder wie kommen Sie darauf, die AFD wieder ins Boot zu holen? Offensichtlich hat sich die Person, um die der Artikel sich dreht, es viel leichter vorgestellt, in ein fremdes Land zu gehen, und darauf gehofft, dass ihr alles mit Kusshand gegeben wird.

Keine Wohnung bekommen in einer Stadt mit Wohnungsnot? Rassismus.

Leute auf dem Amt sprechen kaum Englisch? Rassmisus.

Alles per Post? Rassismus.

Aber ja, die AFD ist an allem schuld und wird für alles schuld sein.

Und nur um Ihnen die Munition direkt zu nehmen: Ich bin Ausländer und besitze keinen deutschen Pass.

wie-

>> Oder wie kommen Sie darauf, die AFD wieder ins Boot zu holen?

Wer schürt denn so eifrig Fremdenhass im Land und diskutiert Deportationspläne, die Millionen Menschen betreffen?

>> Ich bin Ausländer und besitze keinen deutschen Pass.

Relevanz? Und den Nachweis wollen Sie jetzt hier wie führen?

Mass Effect

Er braucht sein Feindbild auf das er alles schieben kann

D. Hume

Ja, ich habe den Artikel gelesen.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Der erste Satz im Beitrag von D. Hume ist doch völlig zutreffend! Und auch die Inderin im Bericht berichtet über selbst erlebten Rassismus. 

Und der 2. von D. Hume kritisierte Punkt, nämlich die Bürokratie, die durch die fehlende Digitalisierung verstärkt wird, ist völlig zutreffend. 3 Monate auf einen Termin warten, wenn es um eine Aufenthaltsgenehmigung geht, ist viel zu lange. Deutschland will Fachkräfte u. hat die Behörden aber darauf nicht vorbereitet. Der Fall der Inderin ist nämlich kein Einzelfall!

Es krankt in D nicht erst seit der Ampel daran, dass nichts zu Ende gedacht wird. Dass man glaubt, wenn man kein Geld ausgibt, tut man dem Land nur Gutes.

Schuldenbremse, "Schwarze Null" u. kleinkarierte Kurzsichtigkeit der Politik und der Behörden führen dazu, dass Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig wird!

Olivia59

"Die Digitalisierung scheint eines der größten Probleme darzustellen. Postalische Anfragen und entsprechende lange Reaktionszeiten, lassen die Behörden stark ins Hintertreffen geraten."

Das betrifft ja mittlerweile nicht mehr nur Behörden. Seitdem die Post keine vernünftigen Zustellzeiten mehr garantiert und auch entsprechend handelt werden sämtliche wichtigen Angelegenheiten, die nicht über zertifizierten Digitalverkehr laufen verzögert. Hatte neulich einen Brief, der war 10 Tage unterwegs. Wenn man das auf Deutschland hochrechnet ein enormer volkswirtschaftlicher Schaden.

Ritchi

"Rassismus schadet der Volkswirtschaft, liebe wirtschaftsradikale AfD."

Diese These lese ich oft, allein, der tatsächliche Schaden dürfte kaum real zu beziffern sein. Derzeit finden die größten ausländischen Investitionen in den östlichen Bundesländern statt. 

Wolfes74

Die AfD ist nicht klassich rassistisch. Personen wie die im Artikel genannte Arushi Singh würde auch die AfD den roten Willkommensteppich ausrollen. Aber den Ali von der Müllabfuhr, den würde sie bei erstbester Gelegenheit "remigrieren".

wenigfahrer

" Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden 400.000 Fachkräfte pro Jahr aus dem Ausland gebraucht, um dem Renteneintritt der Babyboomer entgegenzuwirken. "

Nun die Babyboomer werden nicht unbedingt solche Stellen besetzen, diese Generation hat wesentlich mehr in Industrie und Handwerk oder Bau und so weiter gearbeitet, von zu Hause aus gab es damals auch nicht, viele die solche neuen Stellen besetzen sind jüngere Menschen von jetzt.

Und genau die und andere wie Ärzte und so weiter wandern doch auch aus, und das aus unterschiedlichen Gründen.

Und natürlich bin auch ich wenn ich ins Ausland kommen würde und die Sprache nicht beherrsche ein Ausländer, das ist doch kein Schimpfwort in dem Sinne.

Das wir viel Bürokratie haben ist schon immer so, darunter leiden ja nicht nur Menschen die zu uns kommen, sondern wir selber auch, und das auf den Ämtern nur Deutsch gesprochen wird ist doch klar, ist ja unsere Landessprache.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Olivia59

"Das wir viel Bürokratie haben ist schon immer so, darunter leiden ja nicht nur Menschen die zu uns kommen, sondern wir selber auch, und das auf den Ämtern nur Deutsch gesprochen wird ist doch klar, ist ja unsere Landessprache."

Finde ich auch etwas schräg diesen Punkt. Ich denke es gibt wenig Fachkräftestellen bei denen die Nichtbeherrschung der deutschen Sprache nicht eine dickes Malus für die Qualifikation wäre. Investmentbanker mal ausgenommen.

dap

"... und das auf den Ämtern nur Deutsch gesprochen wird ist doch klar, ist ja unsere Landessprache." -- Genau. Und das ist auch exakt einer der Unterschiede zu den angelsaechsisch gepraegten Einwanderungslaendern und UK/Irland. Fehlende Sprachkompetenz faellt da bei vielen Zuwanderern (Pakistan, Indien) erstmal nicht so ins Gewicht. Und in D lernen zwar alle fleissig English in der Schule, die Anwendungskompetenz ist dann aber doch eher ueberschaubar in der Breite.

Orfee

Wenn alle hochwertigen zivilisatorischen Funktionen und Aspekte des Lebens in Wohlstand wegfallen, dann wird der Standort Deutschland für alle unattraktiver. Insbesondere das Gesundheitssystem.
"Und das Gesundheitssystem biete auch eine hohe Sicherheit"
Das bietet es nicht mehr und viele Menschen bleiben nur deswegen. Wenn das zusammen bricht, dann wird man Deutschland in Massen verlassen. Ich sehe das jetzt schon für unumkehrbar. 
 

VLK-Präsident Michael Weber sagte der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).

“Die finanzielle Stabilisierung der Kliniken und die Krankenhausreform müssen schnell kommen, sonst werden Dutzende Krankenhäuser Insolvenz anmelden. Bis zu 100 könnten es in diesem Jahr werden”, so Weber. “Im zweiten Quartal kommt die Stunde der Wahrheit, dann müssen die Kliniken die Tariferhöhungen stemmen.”

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

es geht insbesondere um Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung, die der deutschen Wirtschaft und unserem sozialen Zusammenleben schaden

Ihre national-identitären Freunde sind das Problem

wie-

>> Ich sehe das jetzt schon für unumkehrbar. 

Das haben Ihnen jetzt wieder diese QAnons verraten, nicht wahr?

pasmal

Komisch ist, dass bei Kritik an dem  enormen “Zuzug“ nach Deutschland , letztes Jahr waren es “offiziell“ mehr als 300.00, immer sofort von wichtigen Facharbeitern gesprochen wird, man aber hier liest, dass nur wenige dieser Facharbeiter die hohen deutschen Hürden schaffen und sich an der fehlenden Willkommenskultur stören, wo sind die dann?
Ich glaube, wir müssen endlich offen und ehrlich über den Grund  der angeblich fehlenden Willkommenskultur ehrlich reden, bestimmt dann auch darüber, was ein Facharbeiter ist. Und vielleicht auch, aber nur wenn man es aushält plötzlich mit den größten Verbrechern unserer jüngeren Geschichte gleich gesetzt zu werden, über den Unterschied zwischen den an Einwanderung interessierten Facharbeiter, den berechtigt, also von unserem Grundgesetz geschützten Asylsuchenden und dem Wirtschaftsflüchtling.

Aber wer hat schon soviel Mut, in dieser unserer Demokratie, die ja Meinungsfreiheit garantiert und wie jede echte Demokratie von der Diskussion lebt

Hansi2012

Ich denke, dass das Problem "Bürokratie" leicht übertrieben wird. Trotzdem besteht natürlich Handlungsbedarf.

Unabhängig davon gilt in DEU natürlich, dass man die dt. Sprache kann. Englisch ist zwar international; doch im normalen Berufsleben reicht das eben nicht.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

wir sprechen alle englisch  im Unternehmen, no problem

Mauersegler

Im Berufsleben eben schon, wie im Artikel steht (und ich es aus anderen Bereichen kenne), nur im Alltagsleben nicht. 

dap

"Englisch ist zwar international; doch im normalen Berufsleben reicht das eben nicht." -- Stimmt. Da wird nun schon seit vielen Jahrzehnten in D den Schuelern Englisch beigebracht, und wenn es dann mal gebraucht wird, kann es ploetzlich keiner. Schulversagen? Oder doch eher mangelnde Bereitschaft sich in einer mehr und mehr globalen Welt zurecht zu finden?

Möbius

Der deutsche Arbeitsmarkt ist durchaus sehr attraktiv. Dazu tragen bei die meist moderne Büroausstattung, hohe Gehälter und die hohe Home-Office Quote. 


Negativ fällt ins Gewicht neben der fast allgegenwärtigen Altersdiskriminierung (ab 45+) der Mangel an bezahlbarem oder überhaupt verfügbaren Wohnraum in den Ballungszentren (vor allem Berlin, Hamburg, Rhein-Main, München) 


Dadurch ist - aus der Not heraus geboren - die Home-Office Quote weiterhin extrem hoch. Durchlaufzeiten aber haben sich dadurch oft verlängert, die Produktivität laut Arbeitgebern hat sich verringert. Ich finde es etwas pervers die Misere auf dem Wohnungsmarkt dadurch zu bekämpfen indem man die Leute öfters von zu Hause arbeiten lässt und das dann auch noch als gesellschaftlichen Erfolg verkauft … 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
rolato

Ich finde es etwas pervers die Misere auf dem Wohnungsmarkt dadurch zu bekämpfen indem man die Leute öfters von zu Hause arbeiten lässt und das dann auch noch als gesellschaftlichen Erfolg verkauft … 

Verstehe Ihre Aussage nicht. Wer im Homeoffice ist hat doch eine Wohnung (Wohnraum) oder und was ist daran pervers?

Eequ3eji

>>Doch die Zuwanderung und das Ankommen in Deutschland ist für viele Fachkräfte offenbar schwieriger als gedacht und mit hohen Hürden in der Bürokratie verbunden. 

Also ich sehe hier viele Leute die mit dem Zauberwort "Asyl" herkommen. Kann sie diesen "Umweg" nicht auch nehmen?

>> Oft fehle es an der Digitalisierung in den Behörden und am Personal. Anträge müssten in den Botschaften per Post gestellt werden.

Klar, die Digitalisierung in Deutschland ist katastrophal und wird uns die nächsten Jahre noch sehr zur Last werden. Aber das ist doch kein Argument.

>> Sie spricht kein Deutsch, im Unternehmen ist die Arbeitssprache Englisch. Als sie in Deutschland das erste Mal im Rathaus war, habe niemand Englisch gesprochen. "Gerade am Anfang fühlte ich mich nicht besonders willkommen."

Nur weil Gabi und Gerhardt, beide über 50, kein Englisch können, fühlt sie sich nicht willkommen? Als ob alel Leute im Amt in Indien Englisch könnten.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Left420

"dem Zauberwort" - Wiedereinmal am Thema vorbei, es geht um reguläre Migration

"Klar, die Digitalisierung in Deutschland ist katastrophal und wird uns die nächsten Jahre noch sehr zur Last werden. Aber das ist doch kein Argument." - Was ist es dann? Sie sagen doch selbst as dies katastrophal ist und noch zu einer großen Last wird.

"Als ob alel Leute im Amt in Indien Englisch könnten." - In Indien ist Englisch Amtssprache, wenn Sie in Geschichte aufgepasst hätten wüssten Sie das bestimmt.

Ihr Kommentar ist wirklich am Thema vorbei