Claus Weselsky spricht auf einer Pressekonferenz.

Ihre Meinung zu GDL-Chef: Verhandlungen mit der Bahn sind "großer Schritt"

Nach 120 Stunden Streik fahren die Züge wieder weitgehend planmäßig - und das soll vorerst auch so bleiben. Ab nächster Woche wollen die GDL und die Bahn wieder verhandeln. Beide zeigten sich optimistisch.

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147 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Der Großteil der in Deutschland Beschäftigten arbeiten bei Vollzeit > 35h/Woche. Warum sollte die GDL da eine Ausnahme sein? Mein Tipp: Gehalt rauf, dann klappt’s trotzdem mit den Fachkräften 

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Foren User

Gehalt rauf, dann klappt’s trotzdem mit den Fachkräften 

Was soll da klappen? Es sind ja in allen Bereichen zu wenig Fachkräfte. Oder kennen Sie Fachkräfte, die irgendwo hocken und abwarten und erst anfangen zu arbeiten, wenn noch drei Euro zwanzig mehr rüber wachsen?

frosthorn

"Die Zeit ist mit den Unterdrückten" (Nelson Mandela)

Große Worte eines großen Mannes, aber hier gelten sie trotzdem. Der Bahnvorstand hat wohl eingesehen, dass die Zeit eben nicht gegen die Gewerkschafzen läuft. Auch wenn man sich inzwischen schon daran gewöhnt hatte, den Gegner mit geschickten Medienkampagnen in die Knie zu zwingen, indem man die Kunden überzeugt, der Streik richte sich gegen sie persönlich.

Spät, aber nicht zu spät.

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Foren User

"Die Zeit ist mit den Unterdrückten" (Nelson Mandela)

Also mit uns. Ja, ich find's auch nett, dass der Herr Weselsky endlich Gnade mit uns armen Bahnkunden walten lässt.

werner1955

weitgehend planmäßig.

Gut so. 
und für ausfääle , verspätungenusw ist jetzt wieder allein der Vorstand der DB verantwortlich.

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Sokrates

Ja Klasse, und derhalb alleine wird die Bahn jetzt pünktlicher? Da glaubt doch kein Mensch daran!

harry_up

Ich hab's schon mal gesagt:

Sie können auch witzig.

werner1955

Das wichtigste Anliegen der GDL

Sind gut, zwingend Notwendig. 

Danke GDL. 
Weiter so .

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Sokrates

Fahren Sie überhaupt mit der Bahn, daß sie das beurteilen können?

schabernack

➢  Fahren Sie überhaupt mit der Bahn, daß sie das beurteilen können?

Nein, @werner1955 fährt sogar in der großen Stadt Düsseldorf mit dem dreckigen Diesel umher, und macht ansonsten bei jeder unpassenden Gelegenheit die DB und jeden ÖPNV mies und madig, mit dem er vermutlich vor so was wie 50 Jahren das letzte Mal selbst gefahren ist.

harry_up

Sie kennen den kleinen sauberen Diesel etwa nicht?

Aber mal abgesehen davon:

Wir alle äußern uns meist zu Dingen, die wir selber nicht unmittelbar kennen oder von denen wir betroffen sind.

werner1955

Nein. Aber zahlen muss ich. Gerne für fleißige anständige GDLs

schabernack

➢ Nein. Aber zahlen muss ich. Gerne für fleißige anständige GDLs.

Müssen'se anständig der GDL als freiwilliger Spender beitreten. Ansonsten zahlen Sie für die GDL gar nichts. Um so weniger, je mehr Sie mit Ihrem dreckigen Diesel umher fahren.

Obwohl Sie zur Abwechslung auch mal einen Zug nehmen könnten, der von einem anständigen GDL-Lokführer gesteuert wird. Aber nein - die Bahn kann ansonsten nix.

Schlimmstenfalls sitzt ein Lokführer drin,
der nicht zu den Anständigen von der GDL gehört.

werner1955

Nein. 

Ist mir zu teuer Unpünktlichkeit.

harry_up

Wenn Sie als wichtigstes Anliegen der GDL die 35 St.-Woche meinen: Die ist noch längst nicht in trockenen Tüchern. Alles andere auch nicht. Die fangen jetzt erst an zu verhandeln. 

Ja, weiter so.

werner1955

trockenen Tüchern.

Leider. Wenn die Mettaler diese schon seit 95 durchbgute lange Streiks erreicht haben.  

harry_up

Noch'n 3. "t", und ich hätte gewusst, was das ist.

Gregory Bodendorfer

Der Durchbruch bei den Verhandlungen verdient höchste Anerkennung!

Nun kann es wieder aufwärts gehen in Deutschland, das finde ich richtig und wichtig für Prosperität bei uns in Deutschland, für mehr Wohlstand und Sicherheit für alle Menschen.  

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Sokrates

Was für einen Aufschwung und Wohlstand soll es denn allen Menschen bringen wenn die Bahnmitarbeiter etwas mehr Geld bekommen und dafür weniger arbeiten müßten? Und daß die Verhandlungen höchste Anerkennung verdienen, mal ernsthaft, da glauben Sie doch nicht selber daran oder etwa doch? Das ist ein Armutszeugnis was bei der Bahn und der GDL stattfindet!

werner1955

Nun kann es wieder aufwärts gehen ?

Der Streik hat nichts mit dem Niedergang von DE zu tun. Da sind ganz andere verantwortlich.

schabernack

➢ Der Streik hat nichts mit dem Niedergang von DE zu tun. Da sind ganz andere verantwortlich.

Isses nun nicht nur der Niedergang der DB, sondern gleich die ganz dicke Trumm vom Niedergang von ganz DE.

Nur nicht bei den Anständigen von der GDL.
Die Helden der Schiene, und vom ganzen Land.

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Sokrates

Mein Bauchgefühl sagt mir, daß der gleiche alte Trott der DB weitergehen wird. Man beruhigt die Angestellten mit etwas mehr Lohn, aber die Infrastruktur wird sich nicht groß verändern, damit die Bahn zuverlässiger und pünktlicher werden kann. Und die Vorstandsmitglieder werden sich weiterhin wie eh und je immer großzügige Bonis zukommen lassen!

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Sokrates

Na da wundert mich dann gar nichts mehr bei solchen Fehlern!

saschamaus75

>> Nun ja, immerhin geht's bei der Digitalisierung voran. ;-)

 

Aber nur, wenn die auch Norton Commander nutzen. ^^

 

JM

Digitalisierung geht, Habe meine Modellbahn in 2 Tagen umgerüstet. Bahn sollte sich vieleicht mal Anregungen im Wunderland Hamburg holen oder bei Modellbauclubs.

schabernack

➢ Nun ja, immerhin geht's bei der Digitalisierung voran. ;-)

Kann Windows 3.11 möglicherweise gar keine Digitale Zugsteuerung für Vollautonomes Zugfahren …? Das wäre ja richtig unvermutet, und sehr überraschend.

land_der_lemminge

Win3.11 ist zwar schon in wenig Krass.

Generell verwundern tut mich das aber dennoch nicht.

Es wird Software geben, die unverzichtbar ist und nur schwer zu portieren ist.

Solche Sachen findet man auch in gut funktionierenden Firmen (die Bahn ist natürlich kein solches).

 

 

Egleichhmalf

Ihr Bauchgefühl entspricht dem meinen, wobei ich es aber eher als Erfahrung aus der Vergangenheit denn als Bauchgefühl bezeichnen würde.

Hier ging (und geht) es aber auch nicht um die Lösung der bekannten Bahnprobleme, sondern schlicht um Tarifverhandlungen einer speziellen Berufsgruppe mit ihrem Arbeitgeber.

Karl Klammer

Dieser Bahnstreik wäre nicht nötig gewesen das man wieder verhandelt hat man Bodo Ramelow´s  Wutrede zu verdanken,

ber dieser er dem Bahn BONI Vorstand ordentlich die Leviten gelesen hat. Haben 2 Mal Bahnstreik geschlichtet und der Vorstand hat offenbar nix dazu gelernt.

youtube.com/watch?v=6r7ts0_rKYY

Auch das die DB nur versucht hat die GDL gerichtlich zu zerstören

Und lediglich öffentliche Pressemittelungen (Man könnte,Würde)

Machte anstelle der GDL mal ein Angebot zu unterbreiten.

Schade das die Presse anstelle mit den Betroffenen mal zu reden

Nur die Verlautbarungen eines Werbekunden brachte.

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Egleichhmalf

Sie meinen, eine wie auch immer geartete Rede eines Spitzenpolitikers einer nicht an der Bundesregierung beteiligten Minipartei, die vermutlich demnächst komplett in der Versenkung verschwinden wird, hätte die Bahnbosse in irgendeiner Weise beeindruckt? Ernsthaft?

Sisyphos3

GDL-Chef: Verhandlungen mit der Bahn sind "großer Schritt"

.....

dann kann ja nichts mehr schief gehen

wenn schon die Tatsache dass man miteinander verhandelt / spricht schon als Erfolg gewertet wird

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Egleichhmalf

Nach dem, was bisher lief (bzw. nicht lief), ist es in der Tat ein großer Schritt.

DeHahn

Hach, hat der Weselsky das nicht scheen gemacht! Erst so knallhart gepocht, dass das "plötzliche" Draufzugehen als großes "Verdienst" gerechnet wird. In Hintertupfingen sucht man für die Volksbühne noch einen tüchtigen Regisseur! Das wär doch was für ihn!

Opa Klaus

Ist doch alles toll. Meinen Kindern hat der Streik € 890 gekostet, da sie mit dem Taxi nach München fahren mussten, um den Flug nach Bangkok nicht zu verpassen. Solidarität ist eben wichtig. Was sind schon €890..wenn es um die Bürger geht. Peanuts halt. Hat doch jeder mal soeben parat....

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rolato

Mit Verlaub, aber dafür bekommen Sie keinen Beistand von mir. Auf den Co2 Abdruck gehe ich erst gar nicht ein, möchte Ihnen nicht zu viel zumuten.

schabernack

➢ Meinen Kindern hat der Streik € 890 gekostet, da sie mit dem Taxi nach München fahren mussten, um den Flug nach Bangkok nicht zu verpassen. Solidarität ist eben wichtig.

Es hätte auch aus einem anderen Grund als Streik (wie etwa Naturereignis), sich etwas ereignen können, was es ausgerechnet am Reisetag Ihrer Kinder unmöglich gemacht hätte, den Airport München mit dem Zug zu erreichen.

So was mit Sicherheit ganz auszuweichen. Bedeutet, zuhause zu bleiben vor der Phototapete an der Wand mit den Gassen von Pattaya, oder mit dem Palmenstrand von Khao Lak drauf.

rolato

Entschuldigung, bei solch einer Entfernung zum Flughafen sichere ich mich ab, in dem ich einen Tag vorher zum Flug anreise, auch wenn die Bahn zuverlässig und kein Streik absehbar wäre. Es können immer Probleme auftreten. Das Taxi hätte ja auch in einem Stau geraten können und dann? Jetzt schieben Sie bitte nicht die Schuld weg.

saschamaus75

>> Meinen Kindern hat der Streik € 890 gekostet, da sie mit dem Taxi nach München

>> fahren mussten

 

Wo sind die denn losgefahren? Hamburg? oO

 

schabernack

➢ Wo sind die denn losgefahren [Taxi nach München]? Hamburg?

Taxi von Köln / Pick-Up im Hotel nach München Airport kostet ad hoc bei der Taxizentrale Köln für den gleichen Tag gebucht - 1.090 Euro. Bei Buchung vorab kann man Rabatt beim Fahrpreis verhandeln. Hängt ab von der Abfahrtszeit in Köln.

CoronaWegMachen

"... Meinen Kindern hat der Streik € 890 gekostet, da sie mit dem Taxi nach München fahren mussten, um den Flug nach Bangkok nicht zu verpassen ... "

Hat es hier jemand von den ca. 30% der Bevölkerung getroffen, die nicht mehr wissen wie sie ihren Lebensunterhalt bezahlen sollen ?

Falls ja, dann ist das schlimm.

Wenn nein, dann a) ggf. einfach solche Reisen nicht mehr buchen oder b) frühzeitig eine Plan B bereit halten (z.B. Mietwagen).

harry_up

Sowas nennt man "Luxusproblem".

harry_up

Sich wochenlang in die Schmollecke zurückzuziehen und zu warten, bis sich der andere bewegt, ist ganz gewiss beider Parteien unwürdig, zumal dieses geradezu kindische Verhalten auf dem Rücken zahlreicher Bahnkunden ausgetragen wurde.

Es wurde allerhöchste Zeit!

Coachcoach

Es wurde Zeit, dass der Vorstand einlenkt - es war eine Unverschämtheit, nicht verhandeln zu wollen , um was es geht.

Ich wünsche den KollegInnen vollen Erfolg.

Coachcoach

Es gab bei diesem Streik auch viele, die Sprecher entlarvende Äußerungen - besonders aus CDSFDPU: Streikrecht verschärfen!

Ich fass es nicht, das ist dermaßen widerlich, igitt.

Und DLF hat nix besseres zu tun, dass zum Montagsthema zu machen - Streikrecht verschärfen - finden Sie's gut? (sinngemäß)

Das ist im Kern eine faschistoide Haltung: Nazis verbieten Streiks - nicht Demokraten!

Das dafür kein Bewusstsein vorhanden ist - schrecklich, finde ich.

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Mauersegler

Kein Mensch, auch nicht in der CDU, will Streiks verbieten, wie Sie sehr, sehr gut wissen. Einen Vergleich zu Gruppierungen, die mit solchen Propagandalügen arbeiten, erspare ich mir und Ihnen. Auch das wissen Sie sehr gut selbst. 

Seebaer1

So, wie man Weselsky in letzter Zeit kennengelernt hat bedeutet das vermutlich, dass es als Sieger vom Platz geht. Wenn sich nur andere Branchen endlich ein Vorbild daran nehmen würden und nicht gegen die "gierigen" Lokführer zu Felde ziehen würden. Man wird in ein paar Tagen sehen was man erreichen kann, wenn man seine Stärken gut nutzt und sich nicht mit "großzügigen Angeboten" über den Tisch ziehen lässt. 

Ich wundere mich nur, dass man das hier, in diesem aufgeklärten und sozial engagierten Kommentarbereich, überwiegend nicht so sieht

Esche999

=>STREIK RECHT POLITIK
zit.tagesschau("...Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann fordert im Deutschlandfunk ein gesetzliches Arbeitskampfrecht: "Das Allerwichtigste ist, in kritischer Infrastruktur muss zuerst ein Schlichtungsverfahren abgeschlossen werden, bevor gestreikt wird....").
Das bedeutet : "den Patienten erst beerdigen und dann operieren" . Denn das Wesen der  Schlichtung ist die Auflösung einer Patt-Situation INNERHALB des Streiks. DAVOR stehen die Verhandlungen und verhandeln sollen die Tarif-Partner - das ist ihr Recht und ihre Pflicht. Das an einen Schlichter abzutreten widerspricht dem Sinn der Tarifautonomie. Die Connemanns wollen das Streikrecht sowieso am liebsten abschaffen Richtung Notstandsgesetze.

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Mauersegler

"Denn das Wesen der  Schlichtung ist die Auflösung einer Patt-Situation INNERHALB des Streiks."

Das ist schlicht falsch. Eine Schlichtung kann jede Partei zu jedem Zeitpunkt der Verhandlungen anrufen. Insofern ist auch Ihre Schlussfolgerung blühender Unsinn. 

Wanderfalke

Über den Boni Bimbes an die Vorstände - trotz gesteigerter Verspätungszeiten, Kundenunzufriedenheit und Ausfallmeldungen - hat man von den Connemanns keinen Ton gehört. Eben nur den Streik als unverhältnismäßig zu skandalieren und daraus Begrenzungsphantasien abzusondern zeigt doch, woran der konservativ-neoliberale Geist sich abzuarbeiten gedenkt. 

Die arbeitskampfbedingten Beeinträchtigungen als Anlass für solche Vorhaben zu nutzen zeigt, wie wenig Respekt man vor den Grundrechten der Arbeitnehmerschaft hat. Eine Streikreform nach neoliberalem Vorbild würde sich nicht nur auf die Bahn sondern auf sämtliche Arbeitskämpfe beziehen. Gewerkschaften sollten daher diesen Absichten unmissverständlich die dunkelrote Karte zeigen.

Giselbert

"Ver.di ruft zu Warnstreiks im Nahverkehr auf"

Ein schwacher Trost, dass die GDL einen Schritt weiter ist, jetzt geht es bei Verdi weiter. Am besten man lässt es gleich ganz mit dem Versuch zur Arbeit zu kommen ...

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Coachcoach

Was soll man da auch?

odiug

Gut dass diese Mann bald in den Ruhestand geht. Dem Nachfolger wünsche ich schon jetzt mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Bahnkunden, die übrigens die Gehälter der Bahnbeschäftigten erwirtschaften. Nicht nur die Fahrgäste sondern auch die Transportkunden sind gemeint.

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Coachcoach

Ohne Bahn kein Profit - bei den meisten

Und Anstand braucht der Vorstand

frosthorn

Es ist gar nicht die Aufgabe "dieses Mannes", die Bahnkunden zu erfreuen. Dafür wird ein Gewerkschaftschef nicht gewählt.

Übrigens werden ALLE Gehälter im gesamten Wirtschaftskreislauf von den Kunden bezahlt. Auch Ihres. Aber wahrscheinlich finden Sie, das sei etwas anderes.

odiug

Ich würde meine Kunden nie verprellen.

Bahnfahrerin

Es war und ist höchste Eisenbahn, dass hier endlich wieder Verhandlungen stattfinden und wenigstens für die nächsten 4 Wochen auch mal Planbarkeit für Reisende besteht.

Der Notfahrplan funktionierte auch mehr schlecht als recht. Das traf wohl nicht nur mich am Mittwoch (bevor es wieder die Frage nach Belegen gibt: Screenshots kann man hier leider noch nicht einfügen ;-)). 
Bspw. fuhr in Mannheim am Samstag tagsüber zB so gut wie kein Zug (genaues blieben die Auskunftssysteme hier schuldig), obwohl der Notfahrplan hier zunächst anderes suggerierte. Stattdessen eine schöne Meldung in der App „Streikauswirkungen. Der Halt Mannheim Hbf entfällt.“ Schön für alle, die damit geplant hatten. 

Aber wie es manche hier schon schrieben: wer zuverlässig von A nach B kommen muss kann sein Auto kaum abschaffen - auch nicht wenn er/sie gerne wollte… Leider. 

wenigfahrer

Das eine ist vorbei, dann fängt der Nahverkehr an, nur gut das ich beides nicht nutze oder besser nutzen kann wegen Angebot, wer darauf angewiesen ist hat damit ein weiteres Problem.

Robert Wypchlo

Wieso eigentlich muss man bei Weselsky und seine Auftritte immer sofort an Trump denken?

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Silverfuxx

Muss 'man ' ?
Also ich ganz sicher nicht. Ich denke da einfach an einen, der seinen Job versteht und wirklich macht. Nämlich für die Mitglieder seiner Gewerkschaft verhandeln.

Etwas, was sehr viele andere Gewerkschaftsbosse nicht mehr machen, weil von den Unternehmen gekauft.

JM

Wenn das so weitergeht brauche ich mir um meinen Urlaub keine Sorgen zu machen. Bahn machts vor, Verdi im Nahverkehr nach. Bis August werde ich dann so kleckerweise meinen Urlaub so um die hälfte reduziert haben. Wenn mein Chef das so mitmacht. Und dann jammert die Touristikbrache das zuwenige Urlaub buchen. Muß ja noch 10 Tage Urlaub in Reserve haben, für die Streiks von August bis September. Und dann ist noch der Herbst, da kann die Bahn ja wieder wegen Sturmgefahr nicht fahren und hupps ist der Winter wieder da und es geht wieder nichts. 

Coachcoach

Schon mal unregelmäßig Schicht gefahren? Mit Verantwortung für große Werte und viele Menschen?

Und mit Bereitschaften und so weiter auf runde 60-70h pro Woche gekommen?

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AuroRa

Es geht hier um 35 h und nicht um die doppelte Zeit. 
Oder wissen Sie etwas bisher Verheimlichtes über die Arbeitszeiten bei der GDL? Denken Sie etwa, 60-70 h wären bei der GDL normal? 

Oberlehrer

Das Thema lautet aber 40 bzw. 38,5 oder 35 Stundenwoche. 

Und das persönliche Nachfragen impliziert immer angeblich mangelnde Empathie, ich finde das unangemessen.

Nettie

Zur Analyse, was der Streik bei der Bahn gekostet hat („Industrieverbände halten sich mit genauen Angaben zurück. Manche haben selbst keinen Überblick. Andere deuten an, sich nicht in den Tarifkonflikt einmischen zu wollen - ein öffentlich bekannter hoher Streikschaden könnte die Arbeitgeberseite schneller mürbe machen. In der Metallindustrie stehen dieses Jahr eigene Tarifverhandlungen an. Arbeitgeber möchten vorher deshalb ungern Gewerkschaften kritisieren“):

Anscheinend fahren alle mit angezogener Bremse, um ihre Interessen zu 'schützen'. Und setzen dadurch die aller Wirtschaftsteilnehmer, die auf die Zuverlässigkeit angewiesen sind aufs Spiel.

IW-Ökonom Grömling greift auf eine frühere Schätzung zurück. Danach kostet ein Streiktag die Volkswirtschaft 100 Millionen Euro. Sein Institut hat dazu keine Zahlen und Grundlagen veröffentlicht, sondern gibt die Schätzung nur auf Anfrage mündlich preis. Viele Volkswirte halten das für zu spekulativ."

Fundiert ist deren Basis tatsächlich nicht.

pasmal

GDL-Chef: Verhandlungen mit der Bahn sind "großer Schritt", um hier fleißig mit zu helfen alles kaputt zu machen.

NieWiederAfd

Wenn die Verhandlungen laut Weselsky ein großer Schritt sind, muss man nur noch sehen, wer an diesem großen Schritt beteiligt ist und welche Schritte von beiden Seiten es noch braucht.

Auf alle Fälle ist es ein gutes Zeichen, wenn der Tonfall wieder moderater und respektvoller wird: Da ist erfahrungsgemäß eine Einigung in Sicht.

McQuiver

Die Forderungen der GDL werden zu deutlich höheren Fahrpreisen führen, das heißt, alle Fahrgäste werden das bezahlen müssen - was Herrn W. aber vollkommen egal ist, weil das ja nicht sein Aufgabe ist.
Deswegen müssen hier m. E. unbedingt Maß und Mitte gefunden werden.
Ich hoffe, dass die DB konsequent bleibt und nicht noch weiter nachgibt, als sie es eh schon getan hat. Tarifverhandlungen dürfen keine Erpressung sein, sondern müssen zu Kompromissen im Interesse aller Beteiligten - auch der Fahrgäste - führen.

Silverfuxx

Das hätte die DB auch früher und einfacher haben können.

Aber nein, erstmal auf stur schalten und Medienkampagnen gegen 'Arbeitnehmer'rechte fahren.

Allein dafür sollte die GDL die Forderungen eigentlich deutlich erhöhen. Bei mir jedenfalls würde das so laufen.

Klärungsbedarf

ES kommt nichts Gutes für D dabei heraus. Durchschnittlich 10 % mehr Arbeitszeit ohne Lohnerhöhung bei deutlich erhöhten Spitzensteuersätzen würde uns vielleicht bei den anstehenden Problemen helfen. Überall weniger zu arbeiten, ohne dass man Personal aufstocken kann, muss zwangsläufig in die Wirtschaftkatastrophe führen, wenn man Zusatzarbeiten vor der Brust hat. das ist eher Mathematik als VWL.

Bender Rodriguez

Wäre Lutz nicht so verbissen geizig, würde er einfach ein s

Superangebot hinlegen. Dann kommen auch lauter neue Lokführer von ganz alleine. 

So kommt halt keiner, alle machen Überstunden und die Pünktlichkeit wird immer schlechter. Und die GDL wird wieder streiken müssen. 

 

Foren User

Endlich wird der große Arbeiterführer Weselsky (CDU) vernünftig.

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