Teilnehmer einer Demonstration gegen eine Veranstaltung von Rechtsextremen stehen mit einem Transparent "Herz statt Hetze" auf dem Marktplatz in Gera.

Ihre Meinung zu Göring-Eckardt: "Demos in Ostdeutschland machen Mut"

Bundesweit haben wieder Zehntausende gegen Rechtsextremismus demonstriert - auch in vielen kleineren Orten. Die Proteste müssten sich nun aber auch im Alltag auswirken, sagte die Integrationsbeauftragte des Bundes, Alabali-Radovan.

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140 Kommentare

Kommentare

MRomTRom

++ Mitterweile hat die Demokratiebewegung die Millionengrenze überschritten ++

Aber das für alle sichtbare Ergebnis ist, dass die große Zahl von Menschen aller Schichten und in  a l l e n  Landesteilen Deutschlands für die Zivilgesellschaft so ein deutliches Zeichen pro Demokratie und contra Rechtsextremismus setzt.

++

Mit gigantischen Zahlen im Westen und steigenden Zahlen im Osten.

++

Gut für unser schönes Land. Weiter so!

++

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Giselbert

Mit Ihrer Euphorie sind sie zu früh dran, entschieden wird auf dem Stimmzettel! Gerade im Osten, die Umfragen, die SPD einstellig die AfD 3x, dies macht mir Mut und Hoffnung

Gut für unser schönes Land. Weiter so!

neuer_name

>>"...sagte etwa die aus Thüringen stammende Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland."<<

Komisch nur das die Grünen in Ostdeutschland weit abgeschlagen in der Wählergunst liegen (siehe Prognosen z.B. www.wahlrecht.de). Was will und also KGE nochmal sagen? KGE und die Grünen scheinen also so gar nicht den Nerv der dortigen Bevölkerung zu treffen?

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Oberlehrer

Was will und also KGE nochmal sagen? 

Dass es gut ist für die Demokratie einzustehen und zur Demokratie gehören nicht nicht nur die Grünen.

Hauptsache keine Neofaschisten!

D. Hume

Was sie gesagt hat, befindet sich im Artikel genau vor dem Einsetzen Ihres Zitats...

"Die Demonstrationen machen Mut - im ganzen Land, aber vor allem auch in Ostdeutschland." 

Weiterhin sagte sie:

"Dort haben wir 1989 die Demokratie erkämpft, jetzt gilt es, sie erneut zu verteidigen", so die Grünen-Politikerin. "Nicht nur in den großen Städten, sondern auch in ganz vielen kleineren Orten stehen die Menschen auf. Manch einer beteiligt sich hier zum ersten Mal an einer Demo."

Sie haben den Artikel doch gelesen, oder?

gelassenbleiben

um die Grünen geht es im TS artikel nicht, worum es geht ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung auch in Ostdeutschland den rassistischen und rechtsextremen Sch…. der AFD nicht will

Bender Rodriguez

Nicht nur dort. Sie fallen bundesweit feutlich ab. 

Wen wunderts? Um Grün zu wählen muss man richtig reich oder richtig arm sein. Ich kann mir das nicht leisten

gelassenbleiben

Thema verfehlt, setzen!

Es geht um den Schutz unserer demokratischen Grundordnung vor Rassisten und Rechtsextremisten!

Adeo60

Entscheidend ist doch, dass eine breite Bürgerbewegung den Kampf  gegen den Rechtsextremismus, gegen Hass, Hetze und Gewalt, gegen völkisch-nazistische  Umtriebe und Putin- Hörigkeit in unserem Land aufgenommen hat. All diese Menschen tragen einen demokratischen Wertekompass, sie leben gerne in Deutschland, sind Patrioten und zugleich weltoffen gegenüber ausländischen Mitbürgern. 

Wer sich auf die Fahnen schreibt, dass es Deutschlsnd schlecht gehen soll, um eigene Vorteile  daraus ziehen zu können, darf keine politische Verantwortung in unserem Land übernehmen.

Left420

Wahlen werden nicht aufgrund von Prognosen gewonnen.

wie-

>> (siehe Prognosen z.B. www.wahlrecht.de)

Auf was für obskure Informationsquellen Sie sich berufen. Warum geht's bei Ihnen nicht zur Abwechselung einmal seriös?

neuer_name

>>"Bundesweit haben wieder Zehntausende gegen rechts demonstriert"<<

Erst Hunderttausende, dann Zehntausende und dann beruhigt sich die Sache wieder und wir können zum Tagesgeschäft übergehen.

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ich1961

Sie werden sich vermutlich noch wundern.

wie-

>> ... und wir können zum Tagesgeschäft übergehen.

Sie meinen, dass die extrem rechte Ecke dann demnächst wieder beruhigt an den Massendeportationsplänen nach der Machtübernahme weiterarbeiten wird? Dürfte wohl eher zu erwarten sein, als dass sich erklärte autoritaristische und maskulistische Verfassungsfeinde erfolgreich in eine demokratische, friedliebende und aufgeklärte Mehrheitsgesellschaft integrieren.

D. Hume

Hätten Sie wohl gerne. Das Tagesgeschäft der AfD und Friends wird im Fokus (nicht zu verwechseln mit dem Focus, Ihrem Lieblingsblatt) bleiben. Menschenfeinde werden im Fokus bleiben. 

gelassenbleiben

Erst Hunderttausende, dann Zehntausende und dann beruhigt sich die Sache wieder und wir können zum Tagesgeschäft übergehen.

Das würde Ihnen gefallen, träumen Sie weiter, das ist aber nicht so. Die Mehrheit der Bevölkerung und die Mitte der Gesellschaft will von der rassistischen und rechtsradikalen AFD nichts wissen und das wird im Juni. m Herbst und such nächstes Jahr und darüberhinaus auch so bleiben

Nie wieder Rassismus und Deportationen in Deutschland!

Adeo60

Sie und die AfD scheinen keine Lehren aus den Bürgerprotesten gezogen zu haben. Sie relativieren und verharmlosen, während die AfD immer weiter und schneller  in den Rechtsextremismus abgleitet. Sogar die französische Rechtspopulisten Marine Le PEN hat sich nun von den AfD distanziert. Diese Oartei ist eine Schande für unser Land und seine Demokratie.

Humanokrat

Ihre Relativierungsbemühungen wirken ziemlich hilflos. Wenn einige 100 Rechtsradikale auf irgendeinem Marktplatz 'Wir sind das Volk' gröhlen, dann ist das wahrscheinlich in ihrem Sinne  wahr und relevant. 1 Million auf den Straßen an einem Wochenende 'wird sich schon wieder beruhigen'. Sie scheinen den Irrwitz selber zu glauben, den Sie da schreiben. 

Ich denke nicht, dass sich das wieder beruhigen wird. Ab jetzt gibt es nur noch Gegenwind, und zwar aus allen demokratischen gesellschaftlichen Strömungen im Kampf gegen Verdummung, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus und es werden mehr gegen AFD wählen gehen, versprochen. 

MRomTRom

++

'Erst Hunderttausende, dann Zehntausende und dann beruhigt sich die Sache wieder und wir können zum Tagesgeschäft übergehen.'

++

In Düsseldorf haben gerade über 100.000 pro Demokratie und contra Rechtsextremismus demonstriert. Das war eine der größten Demonstrationen in der Geschichte der Stadt. In vielen anderen Städten sehen wir ein ähnliches Bild. 

++

Diese Bewegung hat in ganz Deutschland jetzt schon Geschichte gemacht.

++ 

Die große Mehrheit der Bürger/innen dieses schönen Landes wollen 'Ihre' AfD nicht.

++

ich1961

"Wenn manche Leute meinen, die Lage sei wieder so wie kurz vor 1933, dann ist das wirklich Hysterie", sagte die langjährige Richterin am Bundesverfassungsgericht und emeritierte Professorin für öffentliches Recht an der Universität Bielefeld der "Neuen Westfälischen".

 

Das halte ich für eine grobe Fehleinschätzung. Es ist schlimmer, weil heute die Erfahrung da ist - im Gegensatz zu 1933.

Es ist gut, richtig und wichtig sich gegen "rechts" zu positionieren. Aber es muss sich auch in den Köpfen der Menschen etwas ändern - und das sehe ich nicht.

 

Es gibt übrigens Neuigkeiten von CORRECTIV:

https://correctiv.org/

 

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Koblenz

Correctiv  war ein gutes Stöckchen  ala Strache Austria .

ich1961

Sie halten es mit "Angriff ist die beste Verteidigung"? 

Das gilt aber nur im Fußball.

Bei mir brauchen Sie sich da keine Mühe zu geben. Ich stehe hinter den verschiedenen Faktenfindern und deren super Arbeit.

 

fathaland slim

Rätselhafter Kommentar.

Anderes1961

Im ersten Reflex habe ich genauso gedacht wie Sie. Diese Passage im Artikel war mir auch sauer aufgestoßen. Aber bei genauerem Nachdenken komme ich zum Schluß, daß Gertrude Lübbe-Wolff wenigstens ein bisschen Recht hat. Die Lage heutzutage ist nicht ganz so, wie kurz vor '33. Zum Einen, weil wir heutzutage eine besser geschü´tzte Verfassung haben, zum anderen, weil wir die Erfahrung aus den 20er Jahren haben, was die Menschen damals nun mal nicht hatten.

Aber das heißt natürlich nicht, daß wir uns beruhigt zurücklehnen könnten, wir müssen handeln, um dem blaubraunen Spuk zu beenden. Allerdings genügen dazu keine politischen Maßnahmen. Der unappetitliche Verein agiert zu 100 Prozent wie eine Sekte. Deshalb muß dagegen auch vorgegangen werden wie eine Sekte. Und das sind ganz andere Maßnahmen als die für das Zurückdrängen einer Partei. 

Olivia59

"Das halte ich für eine grobe Fehleinschätzung. Es ist schlimmer, weil heute die Erfahrung da ist - im Gegensatz zu 1933."

Aber offensichtlich nicht das Wissen. Die Machtergreifung und das Erlassen der Notstandsgesetzgebung konnte nur mit Hilfe der SA funktionieren. Damals ca. 10% der männlichen Bevölkerung, die man uniformiert und gedrillt auf die Strasse senden konnte.

Glasbürger

Bei "correctiv" steht viel unter diesem Link. Was genau davon meinen Sie?

neuer_name

>>"...sagte etwa die aus Thüringen stammende Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland."<<

Um "meine" AfD mache ich mir in den neuen Bundesländern keine allzu große Sorgen. Ich würde mich aber freuen wenn die Grünen überall dort unter 5% bleiben würden. In einem der neuen Bundesländer liegen die ja bei 7%.

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ich1961

Na dann gute Nacht liebe Erde.

AbendteeFürDschibuti

Ihre Rassisten und Faschisten werden Ihnen erhalten bleiben trotz der Demos. Freuen Sie sich. 

Alter Brummbär

Und die AfD hat ausser reinen Populismus nichts zu bieten, gar nichts.

wie-

>> In einem der neuen Bundesländer liegen die ja bei 7%.

Wo war kürzlich eine Landtagswahl? Oder hängen Sie Wunschdenken auf Basis momentaner Umfragewerte nach?

wie-

>> Um "meine" AfD mache ich mir in den neuen Bundesländern keine allzu große Sorgen.

Tja, angesichts all der offensichtlich verfassungsfeindlichen und menschenfeindlichen Bestrebungen in dieser Partei würde ein nicht völlig ideologisch Verblendeter hier mittlerweile anders schlussfolgern.

MRomTRom

++

'Um "meine" AfD mache ich mir in den neuen Bundesländern keine allzu große Sorgen. Ich würde mich aber freuen wenn die Grünen überall dort unter 5% bleiben würden. In einem der neuen Bundesländer liegen die ja bei 7%.'

++

'Ihre' AfD liegt nirgendwo in den neuen Bundesländern auch nur annähernd bei einer Mehrheit der Wählenden. 

++

Es geht hier nicht um Ihren Lieblingsfeind von den Grünen (nach den Migranten, versteht sich), sondern um die Frage, wie sich die Menschen in den östlichen Bundesländern zu der neuen Demokratiebewegung positionieren. Die Antwort ist: in zunehmnder Zahl und über die Fläche verteilt.

++

 

gelassenbleiben

Ihre AFD ist eine rassistische und rechtsextrdmistische Partei mit Nazis. , in Ostdeutschland gesichert. Die Mehrheit der Menschen in D will damit nichts zu tun haben

Adeo60

Die Neuen Bundesländer drohen unregierbar zu werden, wenn die AfD, das BSW und ggf. die Maassen Partei größere Stimmenanteile auf sich ziehen sollten. Dann werden zwangsläufig links-grüne Koalitionen geschmiedet von Parteien, die nicht zusammenpassen. Mit der AfD und mit der Maassen Partei wird es keine Zusammenarbeit unter den demokratischen Parteien geben. Und ein 3-er Bündnis aus AfD, BSW und Masssen Partei wäre dann in der Tat eine Horrorvision.

Ich denke, dass sich die Wähler auch unter dem Eindruck des zunehmenden Rechtsextremismus  gut überlegen werden, wem sie ihre Stimme geben, denn auch die Wirtschaftliche Entwicklung und die Ansiedlung ausländischer Unternehmen  baut auf Verlässlichkeit und demokratische Stabilität.

mic

Ein guter Blitzableiter ist es, aus der Wut gegen unpopuläre Regierung Wut gegen die Rechten zu machen. Gut für die Regierung und gut für die Gesellschaft, die Rechten sind tatsächlich widerlich. Leider ist kein anderer als die eingeschränkt handlungsfähige Regierung am üppigen Wachstum der Rechten schuld. Wo bleiben dann die weiteren Proteste gegen die Regierung. Abgelenkt und vergessen?

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wie-

>> Ein guter Blitzableiter ist es, aus der Wut gegen unpopuläre Regierung Wut gegen die Rechten zu machen.

Wut gibt's nur in den Wutecken der extremen Ränder des politischen Spektrums, nicht bei den Demonstrationen, die sich für Demokratie und Verfassung einsetzen.

>> Wo bleiben dann die weiteren Proteste gegen die Regierung.

Sie können jederzeit eine Protestbewegung versuchen oder entsprechende Demonstrationen initiieren. Niemand hält Sie in Ihrem Eifer zurück.

ich1961

////Ein guter Blitzableiter ist es, aus der Wut gegen unpopuläre Regierung Wut gegen die Rechten zu machen.////

Ist bei mir nicht passiert - wie kommen Sie darauf? Und welche Begründung gibt es dafür?

////Leider ist kein anderer als die eingeschränkt handlungsfähige Regierung am üppigen Wachstum der Rechten 

schuld. ////

Doch, denn die Entscheidung treffen die Menschen alleine.

Und da wir in Deutschland in der komfortablen Situation sind, mindestens 53 Parteien zur Auswahl zu haben, ist es völlig unnötig den "rechten" die Stimme zu geben.

////Wo bleiben dann die weiteren Proteste gegen die Regierung. Abgelenkt und vergessen?////

Sie glauben also, das geheime Treffen ist nur für "die Ampel" inszeniert worden? Wie armselig.

 

gelassenbleiben

Leider ist kein anderer als die eingeschränkt

Ihre Meinung, meine Meinung: das  rechtspopulistische Agieren wichtiger Teile der Union und der Medien hat eine grosse Schuld an der Situation

MRomTRom

++

Wo bleiben dann die weiteren Proteste gegen die Regierung. Abgelenkt und vergessen?

++

Sorry,  aber das ist ein bisschen zu durchsichtig, dass Ihnen die  d i e s e  Proteste unwillkommen sind. Andere wird es auch weiterhin geben.

Aber die Zivilgesellschaft setzt klare Prioritäten. Das Eintreten für die Demokratie steht ganz oben, weil ohne sie das Eintreten für andere Belange hinfällig werden könnte. Sie verstehen.

++

 

Adeo60

Die Demonstrationen gegen die Feinde unserer freiheitlichen Ordnung sind ein überzeugender Beleg für die Stärke unserer Demokratie. 

Die AfD versucht diese Massenbewegung klein zu reden und zeigt damit nur ihre fehlende Einsicht vor der zunehmenden Radikalisierung der Partei, die  selbst von der Rechtspopulistin Le PEN mittlerweile auf Ablehnung stößt und sich am äußersten rechten Rand der europäischen Parteienlandschaft wiederfindet. 

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Glasbürger

Ich bin sicher, viele derer, die jetzt als Wähler von AfD, künftig wohl auch der Werteunion u.ä. als "Rechte", gar "Nazis" diffamiert werden, liegt die Demokratie mehr am Herzen, als manchem, der auf den Bühnen von Demos große Reden schwingt. Die Krux dabei ist, daß heute automatisch jeder, der den s.g. "Mainstream" und die damit einhergehende vorgegebene "political correctness" hinterfragt, gar kritisiert ein "Rechter" ist. Was dabei übersehen wird ist der Fakt, daß es den Leuten irgendwann egal ist. Was immer sie sagen, sie sind ja eh` Nazis. Und spätestens dann haben die echten Faschisten leichtes Spiel. 

MRomTRom

++ Das Ergebnis der Landratswahl in Saale-Orla Kreis - ein ermutigendes Zeichen ++ 

Es lässt sich nicht auf das Nachkomma festlegen, welche Wirkung die Demonstrationen der Zivilgesellschaft auf die Wahl im thüringischen Saale-Orla Kreis hatten.

++ 

Die erfreulich gestiegene Wahlbeteiligung hat aber mit Sicherheit beigetragen, dass der im 1. Wahlgang mit großem Vorsprung vorne liegende AfD Kandidat im 2. von dem CDU-Kandidaten Hergott  überrundet wurde.

++ 

Es geht darum, die Wähler, welche die Rechtsextremen nur als ‚Protestventil‘ für ihre Unzufriedenheit nutzen wollen, für die Demokratie zurückzugewinnen. 

++

Es gibt nie einen Grund für Triumphgefühle, aber immer einen für Freude, wenn die Demokratie sich behauptet.  

++

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wenigfahrer

Das Ergebnis ist aber sehr knapp, die CDU ist zwar gestärkt, aber die Stimmen für die AfD waren trotzdem sehr viele, weil ja als Signal auch für die Landtagswahl gesehen wird, und da sieht die Einordnung dann nicht mehr so positiv aus, das wäre dann Platz zwei hinter der CDU.

Es kommt auf Zeit bis zur Wahl an und was noch passiert, um die Protestwähler zu etwas anderem zu bewegen.

Koblenz

Im ersten Wahlgang lag der AfD Kandidat 12% vorn , bei der Stichwahl , alle gegen einen mit noch etwas Stimmen zu gewinnen 5% hinten .   In Amerika üblich eigentlich nur zwei Parteien .

John Koenig

Diese Demos machen Mut und sind ein gutes Zeichen .

Die Politiker der regierenden Ampel sollten dies allerdings nicht als Zeichen deuten einfach so mit ihrer schlechten Politik weiterzumachen .

Vor Allem gerade die Migrationspolitik hat doch erst zum Erstarken der AFD geführt .

Wen jetzt wieder die Selbstzufriedenheit einsetzt werden zwar viele weiter gegen Rechts demonstrieren aber auch nicht weniger die AFD wählen .

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Karl Klammer

Schlechte Politik ? Für die einen mag es vielleicht "angeblich" schecht sein den Gürtel mal enger zu schnallen

und für die anderen, welche mal unsere Rente zahlen , die Energiepreise aufgrund von ÖL/Gas Mangel,verdrecktem Trinkwasser etc....

Eequ3eji

Natürlich wird sich nichts ändern. Der aktuellen Politik geht es nicht darum den Wähler zufriedenzustellen, sondern irgendwie an der AFD vorbeizukommen.

Adeo60

Nein, die AfD hat inhaltlich keine Lösungsangebote für die drängenden Probleme  der Zeit. Sie macht sich selbst zum Problem in  unserem Rechtsstaat.

ich1961

Und wie macht "die Politik" das?

 

gelassenbleiben

Vor Allem gerade die Migrationspolitik hat doch erst zum Erstarken der AFD geführt .

Es ist bei den AFD „wechselwählern nicht die Migration an sich , das zugrunde liegende Problem, denn diese Menschen sind ja nicht rassistisch, sondern Zukunftsängste, Abstiegsängste und oder Überforderungen in einer uunehmend komplexen Welt. Hier müssen die Menschen abgeholt werden: Inflation in den Griff  bekommen, eertschätzender Mindestlohn , Energiesicherheit weiterhin gewährleisten, Rente weiterhin sichern, Klimageld endlich auszahlen und bezahlbarer Wohnraum

Das sind die Themen. 

MRomTRom

++ Darin findet sich ein diskutabler Ansatz ++

'Diese Demos machen Mut und sind ein gutes Zeichen .'

Zustimmung. Ein gutes Zeichen für die zivilgesellschaftliche Lebendigkeit Deutschlands.

'Die Politiker der regierenden Ampel sollten dies allerdings nicht als Zeichen deuten einfach so mit ihrer schlechten Politik weiterzumachen .'

Ein diskutabler Ansatz. Die Ampel muss Fehler in der handwerklichen Arbeit und der unzureichenden Kommunikation beheben und die Bürger/innen einladen. Ich persönlich unterstütze die Position der Bauern beim Agrardiesel.

'Vor Allem gerade die Migrationspolitik hat doch erst zum Erstarken der AFD geführt .'

Die Migrationspolitik hatte ab 2015 einen humanitären Kern, aber ebenfalls handwerkliche Fehler, die zu beheben sind, gehabt. Allerdings kann den rein xenophoben Ressentiments der Rechtsextremisten nicht nachgegeben werden.

Also: Reformen ja, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nein.

++

Left420

Ja die Migranten/Ausländer/Flüchtlinge sind Schuld am Erstarken der AfD...

Oder sind es doch die Menschen, welche durch Angstmacherei/Falschnachrichten die AfD wählen?

wie-

>> Vor Allem gerade die Migrationspolitik hat doch erst zum Erstarken der AFD geführt .

Was erstaunlich ist, denn kaum jemand im Land ist von dieser Migrationspolitik tatsächlich fühlbar tangiert. Ergo scheint's auch hier mehr um diffuse (Verlust-) Ängste und xenophobische Ressentiments gehen.

ich1961

////Die Politiker der regierenden Ampel sollten dies allerdings nicht als Zeichen deuten einfach so mit ihrer schlechten Politik weiterzumachen .////

Ach, die "armen, unverstanden, nicht mitgenommenen, nicht gesehenen Menschen".  

Die sollten sich mal klar darüber werden, das Politik nicht für einzelne Menschen gemacht werden kann und auch nicht an einzelne Menschen gerichtet ist.

 

////Vor Allem gerade die Migrationspolitik hat doch erst zum Erstarken der AFD geführt .////

Die Migrationspolitik war, ist und bleibt richtig. Das so mancher das nicht versteht/verstehen will - ist eine andere Geschichte.

 

////Wen jetzt wieder die Selbstzufriedenheit einsetzt werden zwar viele weiter gegen Rechts demonstrieren aber auch nicht weniger die AFD wählen .////

Das wird sich noch rausstellen. Sie sollten sich aber nicht zu sicher sein.

 

gelassenbleiben

Richtig, das macht Mut, und es sind Aktionen wo Demokraten zuversicht tanken können 

Wichtig sind auch die dort begonnenen Vernetzungen, initiierte Bündnisse und Engagement der Bürger für Demokratie   gegen antidemokratische Provokationen vorzugehen

AFD anhänger können sich  darauf einstellen zukünftig in allen Runden auf Widerspruch zu stossen, sei es am Arbeitsplatz, beim Sport oder sonstwo bei Freizeitaktivitäten.

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Koblenz

Am Arbeitsplatz  würde ich abraten , Politik oder Religionen könnten eine Unruhe auslösen und Kündigungen nach sich ziehen . 

John Koenig

Und glauben Sie dass diese Menschen dann nicht mehr die AFD wählen wenn sie überall auf Widerspruch stoßen?

Nur weil man sie ausgrenzt ?

Diese werden dann noch stiller weiter wählen denn die Wahlen sind ja - noch - geheim .

Wäre nicht bessere überzeugendere Politik und Argumente das probatere Mittel?

Berndt

Mehr Mut würde machen, wenn die Ampel sich bewegen würde. Die AFD wird größer durch das Versagen der Ampelparteien. Man wartet einfach ab bis es zu spät ist zu handeln. 

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gelassenbleiben

Mehr Einigkeit in der Ampel wäre wichtig, aber Sie sind auch zu ungeduldig, kaum eine Vorgängerregierung hatte grössere und multiplere Probleme. Diese Probleme sind die Ursache der Verunsicherung, die zu AFD wechselwählern führt.

ich1961

Was soll denn "die Ampel" Ihrer Meinung nach tun?

 

Klärungsbedarf

Ihr konkreter, rechtssicherer Vorschlag für ein Bewegen (in welchem Bereich?) wäre welcher ?

Werner40

Versagen ? Eher im Gegenteil. Was würde eine AfD Regierung besser machen ?

Olivia59

Wenn man es schon nicht über zustimmungsfähigere Politik hinbekommt sollte man sich wenigstens mal eine wirksamere Strategie für die öffentliche Debatte einfallen lassen. Diese Grossdemos dienen zwar der Selbstversicherung, weil ja wirklich schön viele erschienen sind, doch das öffentliche Auftreten gegen und abwerten von der AfD und der Wahlentscheidungen ihrer Anhänger funktioniert seit 10 Jahren nicht. Sie wächst zunehmend.
Vielleicht können sich bald alle bei Frau Wagenknecht bedanken – ist jedenfalls einen Versuch wert. Wenn man die nicht gleich auch wieder von den "Demokratieverteidigern" im ganzen Land unmöglich gemacht wird.

Karl Klammer

Schade dass ich heute abend nicht kann

Denn es darf nie wieder geschehen, das man Menschen gegen ihren Willen Zahlenkolonen auf den Arm tätowiert

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Eequ3eji

Interessant. Dann haben Sie wohl noch nicht erfahren, was China veranstaltet.

wie-

>> Denn es darf nie wieder geschehen, das man Menschen gegen ihren Willen Zahlenkolonen auf den Arm tätowiert

Heutzutage werden's wohl eher Strichcodes sein, um eine Wiedereinreise nach erfolgter Deportation zu verhindern. Sicherlich haben Verfassungsfeinde auch mit dem Beachten des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit keine Schwierigkeiten, sofern's nur die erwünschte Zielgruppe trifft. 

ich1961

Ich glaube, das die Zahlen nicht das größte Problem sind/waren. 

Denn mit den Zahlen auf dem Arm könnte man gut (weiter) leben. 

 

Carlos12

Nach der Wiedervereinigung direkt in den 90ern war das Thema Rassismus und Rechtsradikale hochaktuell. Es war ja nicht so, dass es im Westen daran mangelte, aber im Osten waren unter den Jugendlichen die Neonazis dominant, so schien es. Anekdotisch konnten man erschreckende Geschichten über ostdeutsche Fremdenfeindlichkeit erzählen. Und nun 30 Jahre später scheint der Rechtsextremismus in Ostdeutschland immer noch sehr ausgeprägt zu sein.

Es wäre schön, wenn die Demos gegen rechts nicht Mut machen würden oder Mut brauchen würden, sondern unnötig wären

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Olivia59

"Wenn manche Leute meinen, die Lage sei wieder so wie kurz vor 1933, dann ist das wirklich Hysterie", sagte die langjährige Richterin am Bundesverfassungsgericht"

Das halte ich mal für einen wichtigen Satz an alle. Diejenigen die auf Weimarer Verhältnisse hoffen und die, die sie befürchten. Panik hilft bei der Kommunikation nicht weiter und die sollte gerade im Verwandten und Bekanntenkreis nicht in "Konfrontation" ausarten. (Vokabular der Integrationsbeauftragten)

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Humanokrat

Also wir hatten auch einen Hrn. Maaßen als Chef des Bundesverfassungsschutzes, der rechtspopulistische Verlautbarungen getätigt hat. Warum nicht auch ehemalige Richter am BVG? Und die Drohung der AFD in Sachsen und Thüringen, den ÖRR einzuschränken oder gar abzuschaffen hat Sie wohl nicht auf dem Radar gehabt bei ihrer Bemerkung. 

Es gibt überhaupt keinen Grund zu Panik WEIL es breiten Widerstand gibt, aber wer hier pauschale Verharmlosungen verbreitet, möge sich bitte genau unter die Lupe nehmen lassen. 

D. Hume

Panik ist nie hilfreich, Wachsamkeit vor Radikalisierung aber geboten. Das sieht die Juristin auch so:

"Gleichzeitig warnte sie vor "erkennbaren Radikalisierungs- und Polarisierungstendenzen". Niemand könne sicher wissen, was los wäre, wenn zum Beispiel noch eine große ökonomische Krise hinzukäme. Risiken für die Demokratie sieht die Verfassungsrechtlerin in der "zunehmenden Abschottung der verschiedenen politischen Milieus voneinander"."

tias

Na ja 

und die jetzige Politik ist der Auslöser .Also sie selber .