Gepanzerte Fahrzeuge stehen am Eingang des Lebensmittelgroßmarkts in Rungis in Paris.

Ihre Meinung zu 15.000 Polizisten sollen Bauern-Blockade von Paris verhindern

Panzerwagen, Hubschrauber und Tausende Beamte: Mit einem Großaufgebot will die französische Polizei die von Bauern angedrohte Blockade von Paris verhindern. Die Hilfszusagen der Regierung gehen den Landwirten nicht weit genug.

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92 Kommentare

Kommentare

Baroso1

So langsam wird das Land unregierbar.

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Rascha go home

Und wem hilft das? Unter Chaos leiden meist die Schwachen. 

Juwa

"Und wem hilft das?"

Autokraten und Extremisten

wie-

>> So langsam wird das Land unregierbar.

Im langsamsten Schneckentempo. Wenn überhaupt.

fathaland slim

Frankreich wird unregierbar?

hausbesetzer

Ja, so manchen geht die Fantasie hier durch........

Wolf1905

Das ist eine innerfranzösische Angelegenheit; wie der Staat dort versucht, Blockaden (ob durch Bauern oder sonst wen) von Städten (wie Paris) zu verhindern, bleibt denen überlassen - solange das halt im rechtsstaatlichen Rahmen zulässig ist.

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Kritikunerwünscht

Panzer gegen Bauern - klingt sehr rechtsstaatlich. Wäre das in Ungarn, Polen, Rumänien, usw. gäbe es einen sehr lauten Aufschrei der EU-Kommission und Geld würden eingefroren.

Left420

Es sind gepanzerte Fahrzeuge und keine PANZER

Werden hier in Dt. auch auf Demos genutzt, siehe Wasserwerfer, Räumfahrzeuge etc.

wie-

>> Wäre das in Ungarn, Polen, Rumänien, usw. gäbe es einen sehr lauten Aufschrei der EU-Kommission und Geld würden eingefroren.

Die Protestkultur in Frankreich ist nun einmal sehr individuell. Und Frankreich ist immer noch eine Demokratie. Warum eigentlich Ihr Whataboutism?

Alter Brummbär

Den Artikel, haben sie schon gelesen?

Ritchi

"Panzer gegen Bauern…"

Lesen Sie den Artikel doch noch einmal aufmerksam durch. Dann werden sie feststellen, dass Ihre Behauptung falsch ist.

Oberlehrer

Was Ihnen eventuell helfen könnte, die Unterschied zu verstehen, wäre, den Artikel zu lesen.

schabernack

➢ Panzer gegen Bauern - klingt sehr rechtsstaatlich.

Das sind keine Panzer, sondern gepanzerte Fahrzeuge wie bspw. Wasserwerfer gegen Trecker, die Panzer unter den Privat-PkW.

Orfee

Wenn man die Proteste mit Gewalt verhindert, gehen ja die Probleme der Landwirte und alle anderen Leistungsträger (Mittelschicht) nicht weg, sondern beide Seiten müssen ihre Zeit und Ressourcen für diese Straßenschlachten investieren. Kostet auch Geld. Das Land wird gelähmt und alle Unbeteiligten werden mit in Leidenschaft gezogen. Lieferketten werden z.B. gestört.

Insgesamt geht es dem Land mit jeder Demonstration und mit jedem Protest noch schlechter. Das führt dazu, dass alle Unbeteiligten (die bis jetzt nicht auf die Straße gehen mussten) mit in die Armutsspirale hineingezogen werden, weil sie auch betroffen werden. Der Widerstand wird dadurch immer größer. Irgendwann ist der Fass für Jedem im Land übergelaufen und sie müssen dann alle auf die Straße. Das gleiche Spiel auch in Deutschland. Die Opposition wird dadurch auch stärker. 

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Giselbert

Tja, die Regierung macht Fehler und gibt in arroganter Weise die Schuld den Bürgern (die verstünden nur nicht deren Politik). Und dann wundern, wenn die Opposition die echte Lösungen bietet zurecht erstarkt.

gelassenbleiben

Zu der Lösung, die Ihnen beiden monothematisch nur einfallt: Rassismus und rechtsextremismus ist nie eine Lösung und erst recht keine die in Deutschland, die Mehrheit und Mitte der Gesellschaft möchte.

 

fathaland slim

Welche echten Lösungen hat im vorliegenden Fall welche Opposition zu bieten?

hausbesetzer

Welche Opposition meinen Sie konkret ? Und welche Fehler ? Können Sie die benennen ?

wie-

>> Und dann wundern, wenn die Opposition die echte Lösungen bietet zurecht erstarkt.

Welche Art Lösungen will den Frau Le Pen den französischen Landwirten anbieten?

Juwa

So fingen auch viele Bürgerkriege an.

Rascha go home

Wenn man die Proteste mit Gewalt verhindert, gehen ja die Probleme der Landwirte und alle anderen Leistungsträger (Mittelschicht) nicht weg

Wenn die Polizei die Gewaltausbrüche der Bauern toleriert, gehen die Probleme aber genau so wenig weg. Es hilft nur ein ruhiger Dialog. 

Eistüte

"Insgesamt geht es dem Land mit jeder Demonstration und mit jedem Protest noch schlechter."

Das ist doch nicht Ihr Ernst? Demonstranten als Wohlstandsvernichter?  

Das ist doch nur von Ihnen ins Blaue behauptet.  Bitte Belege! 

ps.  In den späten 60er Jahren wurde auch richtig kräftig demonstriert, und das Bruttosozialprodukt wuchs damals stärker als heute. 

Juwa

Es gibt einen Unterschied zwischen Blockaden und Demostrationen. Wenn Handelsströme blockiert werden, dann hat das natürlich negative Auswirkungen auf den Wohlstand.

Rascha go home

Die Opposition wird dadurch auch stärker.

Nach der nächsten Wahl kann sie ja Regierung werden. 

Parsec

"... Wenn man die Proteste mit Gewalt verhindert ..."

Die Proteste werden doch gar nicht von Staats wegen verhindert.

Hier muss zwingend ein geordneter Ablauf gewährleistet werden. Bei uns wurden die Demos der Bauern ja auch von der Polizei begleitet, nur sind die Proteste hierzulande nicht mit denen in der Metropole Paris vergleichbar.

Angesichts sowieso schon erhöhter Anschlagsgefahr durch verrückte Islamisten wäre es unverantwortlich, die Bauernproteste in Paris seinem Schicksal zu überlassen.

wie-

>> Das gleiche Spiel auch in Deutschland. 

Ja, ja, der bekannte Wunschtraum bzw. Ziel der rechten Ecke: "Deutschland muss es schlecht gehen, damit die AfD Wahlerfolge einheimsen kann."

NieWiederAfd

Premier Attal versprach zusätzliche Maßnahmen gegen unfaire Konkurrenz anderer Länder. Genau da liegt außerhalb mancher konkreten Forderungen der Bauern der politische Hase im Pfeffer: Nationalistische Maßnahmen helfen nicht wirklich weiter sondern verschieben das politische Klima weiter nach rechts. Verheerend.

Und nebenbei bemerkt: Plünderungen gehen gar nicht, genausowenig wie gewaltsame Nötigung gegen Politiker oder Aufmärsche vor ihren Privathäusern.

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Juwa

"Nationalistische Maßnahmen helfen nicht wirklich weiter sondern verschieben das politische Klima weiter nach rechts. Verheerend."

Und teuer sind sie auch noch. Um diese Gelder bereitzustellen, müssen dann Sündenböcke gesucht werden, wie Migranten, Arbeitslose LGBTQ+ und viele mehr, denen man dann die Gelder kürzen kann, um die Maßnahmen dann  finanzierbar zu machen.

Ritchi

"Premier Attal versprach zusätzliche Maßnahmen gegen unfaire Konkurrenz anderer Länder. Genau da liegt außerhalb mancher konkreten Forderungen der Bauern der politische Hase im Pfeffer: Nationalistische Maßnahmen helfen nicht wirklich weiter…"

Welche nationalistische Maßnahme meinen Sie denn? Diejenige, bei der eine Regierung die Ausbeutung der Arbeiter und Böden erlaubt, so dass billig exportiert werden kann oder die Maßnahme der anderen Regierung, die ihre Bauern dagegen schützen will?

John Koenig

Da sind ja die angeblich rechts unterwanderten Bauerndemonstrationen bei uns sehr diszipliniert abgelaufen .

Diese Demos in Frankreich erinnern eher an Demos von Aktivisti bei uns am 1. Mai oder in Lützerath .

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morgentau19

Ja, die Franzosen haben Erfahrung mit Revolution und Auständen. 

In Deutschland wird zuerst ein Antrag gestellt.

fathaland slim

Interessant ist allerdings, daß die politischen Entscheidungen in Frankreich unterm Strich keine anderen sind als die in Deutschland. Trotz der entschieden heftigeren Demonstrationen, die ich mein Leben lang kenne.

wie-

>> Da sind ja die angeblich rechts unterwanderten Bauerndemonstrationen bei uns sehr diszipliniert abgelaufen .

Wohl weil die Landwirte in Deutschland das Unterwandern von Rechts ihrer Demonstrationen weitgehend ganz bewusst verhindern konnten. Von Einzelfällen abgesehen.

>> Diese Demos in Frankreich erinnern eher an Demos von Aktivisti bei uns am 1. Mai oder in Lützerath .

Die Franzosen hatten immer schon eine andere Demonstrationskultur, siehe die "Gelbwesten".

fathaland slim

Demonstrationen in Frankreich erinnern immer an Kreuzberger Maidemonstrationen. Ich kenne das mein Leben lang nicht anders.

Seebaer1

Das ist seltsam. Bis vor eins, zwei Tagen hat man kaum davon gehört, dass in Frankreich die Proteste auch derartige Ausmaße annehmen. Im Zusammenhang mit unseren Bauernprotesten wäre das doch wirklich angebracht gewesen, darüber ausführlich zu berichten. Und nun wird fast eine kleine Armee benötigt, um die Sache unter Kontrolle zu halten. Und mal ehrlich- wer glaubt ernsthaft, dass franz. Bauern zu Plünderungen neigen?

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Eistüte

Ja, ich hätte mir da auch mehr Berichterstattung im Vorfeld gewünscht. Was fehlt ist eigentlich ein Radiosender mit Internetauftritt, der nur über das Ausland berichtet. 

Seebaer1

Es wird doch sehr viel übers Ausland berichet bei uns. Nur ist man bei der Auswahl der Themen, sagen wir mal, eher vorsichtig...

fathaland slim

Das ist seltsam. Bis vor eins, zwei Tagen hat man kaum davon gehört, dass in Frankreich die Proteste auch derartige Ausmaße annehmen.

Vor ein, zwei Tagen gab es diese Proteste in Frankreich ja auch noch nicht.

 Im Zusammenhang mit unseren Bauernprotesten wäre das doch wirklich angebracht gewesen, darüber ausführlich zu berichten.

Die Presse berichtet über Ereignisse, wenn sie stattfinden. Eher selten vorher. 

Und nun wird fast eine kleine Armee benötigt, um die Sache unter Kontrolle zu halten.

Das gehört in Frankreich zur Demonstrationsfolklore.

 Und mal ehrlich- wer glaubt ernsthaft, dass franz. Bauern zu Plünderungen neigen?

Behauptet das jemand? Es wurden wohl einige Lastwagen geplündert, der bürgerliche Beruf der Plünderer wurde aber nicht genannt.

ein Lebowski

Geht nicht um die Bauern, sondern um die Leute, welche die Situation nutzen, um sich zu bereichern oder Bambule zu machen. Da muss ordentlich Druck im innenpolitischen Kessel sein, dass da so ein Aufgebot losgeschickt wird.

Ritchi

Plünderungen kenne ich jetzt von denen auch nicht. Aber es kommt schon nicht selten vor, dass Transporte von Agrargütern aus Italien oder Spanien angehalten, entladen und die Agrargüter auf den Acker gekippt werden, so dass diese unverkäuflich sind.

Neutrale Stimme

Blockieren und ignorieren wird keine Loesung sein. Heute sind auch wieder Bauernproteste in Hamburg, welche aber nicht blockiert werden, was ich besser finde. 

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Left420

"welche aber nicht blockiert werden, was ich besser finde" - Stimmt die Bauern blockieren nur Straßen und Zufahrtswege

Ich erinnere mich bei einer anderen Gruppierung, welche ähnliche Mittel genutzt hat. Da war die (Zu)Stimmung bei vielen ein bisschen anders. Da wurden solche Protestaktion schon als Straftat von einigen bezeichnet.

Vector-cal.45

Die Bauernproteste sind angemeldet und keine illegalen Guerilla-Aktionen wie die von der Gruppe, auf die Sie hier anspielen.

Vector-cal.45

Ja schon, aber ignoriert werden diese Proteste nun weitestgehend, gerade medial.

Stattdessen Tag massenhaft Berichte über „Demo gegen rechts“ (also gegen alles was nicht links ist?)

Wie praktisch für manch Regierende.

 

V8forever

Die französischen Bauern sind mit ihren Protesten schon ziemlich weit gegangen. Da waren die Proteste in Deutschland ja harmlos.

Mögen die Bauern hart bleiben und hoffentlich kommt es nicht zu gewalttätigen Ausschreitungen.

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schabernack

➢ Mögen die Bauern hart bleiben …

Genau so hart, wie alle anderen Protestierenden gegen was auch immer.
Nie werde wer weich, bevor die Forderungen zu 100% erfüllt sind.

Ich kette mich auch erst dann wieder von der Parkuhr los, und räume meinen Krempel vom blockierten Parkplatz weg, wenn die Parkgebühr auf 1 € für 24 Stunden reduziert wird.

unbutu77

Die EU Landwirtschaft hat ein Problem. Europa als Wirtschaftsmacht hat die Landwirte zugunsten des Außenhandels  vernachlässigt, Die Gesamte Subventionierung durch die EU die seit Jahrzehnten stattfindet hat keine Probleme gelöst sondern geschaffen. Gegen Milchseen wurden Quoten eingeführt, gegen Getreideüberschuß wurden Stillegungen und Flächenprämien geschaffen....

Der Eingriff der EU in die Marktwirtschaft war ein Irrweg. Durch den Wegfall der Milchquote wurden die kleinen Milchbauern verdrängt, durch die Flächenprämien wurden/ werden Großgrundbesitzer belohnt.  Die Regelung des Marktes durch den Staat ist gescheitert. Die vielen Landwirte ( Polipol ) treffen auf dem Markt auf ein Oligopol der Händler die die Preise diktieren. Damit sind die Landwirte in einer sehr schlechten Verhandlungssituation und bekommen keine angemessenen Preise für ihre Produkte. Anstatt eine Bäuerliche Landwirtschaft zu erhalten und zu fördern wird von der Politik das Großkapital bedient.

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gelassenbleiben

vieles was Die schreiben ist richtig aber nicht alles, Landwirtschaft muss staatlich konttolliert werden, wir können die Lebensmittelversorgung nicht dem freien Markt und womöglich Spekulanten überraschen. Die verdienen das meiste Geld, wenn eine Mangellage herrscht, in diesem Fall wäre das dann eine Hungersnot 

Eine Subvention von Klima-und Umweltzerstörung muss aber abgestellt werden

Der Aussenhandel der Landwirtschafg ist übrigens auch ein Problem, doppelt und dreifach subventioniertes Mastfleisch zB

Alter Brummbär

Dann müssen die Bauern, die Händler bestreiken, oder hoffen sie wirklich, das der Staat die Preise der Händler festlegt?

Juwa

Aber eine Bäuerliche Landwirtschaft kann mit dem  Welthandel nicht mithalten. Auch können sie sich nicht so leicht an sich ändernde Umweltbedingungen (Stichwort Klimawandel und Transformation) anpassen, da sie nicht das Kapital wie die Agrarriesen haben.

Wenn man sich Neuseeland anschaut, sieht man, Landwirtschaft braucht keine Milliardensubventionen. Dafür müssen aber die Bauernhöfe groß genug sein um wirtschaftlich arbeiten zu können.

Juwa

Es scheint eine neue Zeit gekommen zu sein in der man seine Forderungen mit radikalen Methoden durchzusetzen versucht (siehe auch "Die letzte Generation") anstatt zuerst in den Dialog zu gehen. Dabei wird auf Andere keine Rücksicht genommen. 

Das ist eine Entwicklung die nur Autokraten wie Putin und Xi nutzen werden, und natürlich alle extremen Strömungen von ganz links bis ganz rechts.

Rascha go home

In Deutschland ebben die Proteste wieder ab. Wer zu Hause Tiere zu versorgen hat, sollte außerdem keine Zeit für diesen Mumpitz haben. 

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1970JohnDoe

Mumpitz. Ah ja. Alles schön stillschweigend hinnehmen. Nur keine Kritik äußern? Ja so lässt es sich gut leben. 

tias

Tolle demokratische Einstellung .

rjbhome

Frankreich macht es also genau wie Deutschland, nur das hier soviel Polizei nur gegen linke Demonstrationen oder Fußballfans aufgeboten wird. 

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fathaland slim

Das Gewaltlevel französischer Demonstrationen ist entschieden höher als bei uns. Immer schon.

tias

NA JA 

Das Problem ist Europa ,Weltweit .Ist eine Globale Änderung was durchgeboxt wird ,da das jetzige System die Haltbarkeit übetschritten hat .Nur andere Länder sind nicht so ,nenne es gehorsam .

DeRus

 Meine volle Solidarität den französischen Bauern! Das gleiche sollen die Bauern in Deutschland auch machen.

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FakeNews-Checker

Ach  ja  ?   Und  wer  kommt  für  Sie  sonst  noch  so  in  Frage,   der  sich  offenbar  nicht  an  Regeln  und  Gesetze  wie  die  StVO  zu   halten  braucht ?   Würde  da  die  Polizei  durchgreifen,  würden  dafür  ein  paar  tausend  weniger  Polizisten   benötigt.

wie-

>> Das gleiche sollen die Bauern in Deutschland auch machen.

Wollen die das denn? Und zu welchem Zweck, angesichts einer Lobby, vor der ganze Bundesregierungen einknicken?

Oberlehrer

Welchen Teil des Protestes meinen Sie? Das Stoppen und Plündern von LKW aus Spanien und Portugal?

schabernack

➢  Meine volle Solidarität den französischen Bauern! Das gleiche sollen die Bauern in Deutschland auch machen.

Selbstverständlich. Alle 4 Millionenstädte in Deutschland mit Treckern umzingeln, und Frankfurt / Main noch dazu, damit niemand mehr zum Flughafen Fraport kommt.

Zusätzlich könnten die Bauern mit Treckern Brücken über Flüsse blockieren, damit niemand mehr die Flussseite wechseln kann.

Ich kaufe als Reaktion und Widerstand gegen Bauernwahn konsequent nur noch importierte Lebensmittel, aber nix aus Frankreich.

Kritikunerwünscht

Panzer gegen die eigenen Bauern. Das lässt sich das französische Volk nicht gefallen. Denn was könnte als nächstes kommen?

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FakeNews-Checker

Sie  verwechseln  hierbei  die  Tatsachen.  Es  sind  die  Bauern,  die  mit  derlei  staatserpresserischen  Aktionen  Rechtsstaat,  Regeln  und  Gesetze  nicht  anerkennen.  Von  so  einer  Anarchie  und  Rechtsstaatsverhöhnung  ist   die  AfD  weit  entfernt.   Wenn  also  angeblich  die  AfD  den  Bauernverband  unterwandert,  dann  müßte  es  ja  beim  Bauernverband  mit  der  Rechtsstaatlichkeit    mal  besser  werden.

Eistüte

Premier Attal kündigte an, den Plan fallen zu lassen, den Steuersatz auf Agrardiesel schrittweise anzuheben.

Damit beweist die französische Regierung, dass sie mehr auf die Betroffenen hört, als die Ampel, die trotz Kritik vieler deutscher Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen den Steuersatz  auf Agrardiesel schrittweise anhebt.

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dr.bashir

Egal in welchem Land sollte es aber auch nicht der Leitfaden der Politik sein, immer denjenigen nachzugeben, die am lautesten schreien, die radikalsten Blockaden veranstalten oder die dicksten Fahrzeuge haben   

Klärungsbedarf

Das ist keine erhöhte Steuer auf Agrardiesel. Es ist eine echte Subvention, die jeweils im Folgejahr ausgezahlt wird. Auch hier werden Flächen besonders subventioniert. Auf großen Flächen wird zudem weniger auf den Feldern gefahren, weil immer breiter gedüngt, geerntet etc wird. Ich sehe das in meinem Umfeld: Wenn die Landwirte hier mit ihren Anhängern vorbei fahren, dann sind die mind. 10 m lang und werden dann auch noch aufgeklappt.

Hartmut der Lästige

Die zunehmenden Proteste in den westlichen repräsentativen Demokratien sind leider systembedingt. Denn wie schon Aristoteles vor ca. 2500 Jahren erkannte, sind repräsentative Demokratien keine echten Demokratien, sondern führen auf Dauer zu einer reinen Interessenvertretung der Mächtigen und Reichen. Denn nur sie haben nach der Wahl Kontakt und somit Einfluss auf die Gewählten! Damit geht eine zunehmenden  gesellschaftlichen Spaltung einher. Trifft aktuell ja auch wieder breitflächig zu!  Logischerweise führt das  zu zunehmenden Protestpotenzial, wobei natürlich regionale Mentalitäten unterschiedliche Geschwindigkeiten vorgeben. Die Erfahrungen zeigen, dass eine derart einseitige Politik im Interesse des Kapitals letztlich immer zur Abwendung der Bevölkerung von "dieser Demokratie" hin zu extremen Parteien führt. 

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fathaland slim

Nur Reiche haben nach der Wahl Kontakt zu den Gewählten?

Das geht mir aber ganz anders.

Ich kenne Lokalpolitiker, Landtagsabgeordnete und Bundestagsabgeordnete. Ich treffe sie in meinem Dorf und in der benachbarten Stadt. Und nein, reich bin ich nicht.

Oberlehrer

Sie sollten die Πολιτικά nochmals ganz unvoreingenommen lesen.

Aristoteles kritisiert dort die Demokratie, weil sie den Armen zu viel Macht gibt, da sie in der Mehrheit seien.

Ihre fundamentale Demokratiekritik zeigt ein gravierendes Missverständnis des Demokratiebegriffs.

Nur in der Demokratie sind fundamentale Kritiken möglich.

FakeNews-Checker

Wozu  der  ganze  Aufwand  ?  Wer  sich  so  grob   und  vorsätzlich   StVO-widrig  und  staatserpresserisch  verhält,  bekommt  ein  dickes  Knöllchen,  1  Monat  Führerscheinentzug  und  ein  Strafverfahren  wie  die  Letzte  Generation.   

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Es wird überall und nicht nur bei uns schon laaange damit übertrieben, den Bauern zu sagen, wie sie ihren Betrieb zu führen haben. 

Dass sie zwar selbständig sind, aber bei den Preisen und den Abnehmern für ihre Erzeugnisse kaum mitbestimmen können, kommt noch hinzu.

Der Staat UND die EU mischen sich ein mit Vorschriften, die die Bauern gängeln.

Hinzu kommen die Verbraucher, die trotzdem sie wissen, dass ein hoher Fleischkonsum schädlich für die Umwelt, das Klima und für die Gesundheit ist, immer noch viel zu viel Fleisch nachfragen. 

So müssen Regenwälder gerodet werden, damit dort Soja für den Export in die Ställe der hiesigen Bauern angebaut werden kann. 

So müssen hier Tierfabriken entstehen, in denen tausende Masttiere unter tierquälerischen Bedingungen gemästet werden. 

Das Grundwasser wird mit der Gülle verseucht, und, und, und ...

Das ist doch alles "KRANK" oder? 

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wie-

>> Das ist doch alles "KRANK" oder?

Richtig. Also doch lieber, dass sich Staat und EU einmischen und versuchen, mit Vorschriften und Gesetzen sowie gezielten Subventionen zu steuern?