Eine Demonstration in Paris für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, im Dezember 2023.

Ihre Meinung zu Verhandlungen über neue Waffenruhe und Geiselfreilassung in Paris

Laut einem Bericht der New York Times könnte ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas bevorstehen. Demnach würden während einer etwa zweimonatigen Waffenpause mehr als 100 Geiseln freigelassen werden. Heute werde ein Entwurf besprochen.

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148 Kommentare

Kommentare

TapferSchneiderlein

Mit der Hamas würde ich nicht verhandeln! Glaubt wirklich jemand, diese Mörderbande würde sich an irgendwelche Vereinbarungen halten? Bisher haben die das nicht getan - warum sollten sie jetzt?

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MargaretaK.

Welchen Vorschlag haben Sie dann zur Befreiung der Geiseln? Bisher scheinen die Verhandlungen funktioniert zu haben. Es sind auf jeden Fall ein Teil der Geiseln zurück gekehrt. 

Foren User

Mit der Hamas würde ich nicht verhandeln! Glaubt wirklich jemand, diese Mörderbande würde sich an irgendwelche Vereinbarungen halten?

Nur unter militärischem Druck und unter Druck der gesamten Weltöffentlichkeit. Genau wie bei Putin muss dieser Druck aufrecht erhalten bleiben.

Sisyphos3

wohl wahr

aber glauben sie Israel hält sich an UN Resolutionen

doch auch nur wenn sie nützen

derkleineBürger

Also was in Gaza passiert,überschreitet so viele Grenzen, dass nicht nur von zig Personen der UNO von Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen gesprochen wird oder von humanitären Hilfsorganisationen, sondern auch trotz aller zu erwartenden Vorwürfe in der Öffentlichkeit stehende Personen wie Komiker & Fernsehmoderator Kaya Yanar sich dazu in einem längeren Video zu geäußert hat.

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fathaland slim

Was Sie schreiben, ist völlig unbestritten. Allerdings versuchen Sie leider, den Eindruck zu erwecken, als ob  das beschriebene Elend sich einer einzigen Seite zuordnen ließe. Sie positionieren sich. Und zwar nicht geben den Krieg, sondern für eine Kriegspartei. Pseudopazifismus.

derkleineBürger

Sie positionieren sich. Und zwar nicht geben den Krieg, sondern für eine Kriegspartei. Pseudopazifismus.

Ganz klar machen Sie deutlich ,dass das,was da in Gaza passiert, angeblich im Rahmen des israelischen Selbstverteidungsrechtes wäre.

Ebenso haben Sie auch kein Problem damit,wenn ein Staat behauptet islamistische Terroristen zu bekämpfen und dabei christliche Kirchengelände und Pfarreien bombardiert.

Also wenn eine Gruppe herzlich schwer islamistischen Terroristen zugeordnet werden kann,dann ja wohl christliche Mönche, Priester,Bischöfe und Nonnen.

Kaneel

Sie versuchen mit aller Macht von Ihrer eigenen Positionierung abzulenken. Je mehr Sie das tun, desto mehr fällt auf, dass Sie jegliche Selbstreflexion vermissen lassen.

fathaland slim

Anstatt sich mit meinem Standpunkt ehrlich auseinanderzusetzen, arbeiten Sie mit Unterstellungen und legen mir Sachen in den Mund, die ich nie gesagt habe und auch nie sagen würde.

Was Ihr Hinweis auf Kirchen im Gazastreifen verdeutlichen soll, erschließt sich mir nicht. Ich zumindest unterscheide nicht zwischen Kirchen, Synagogen und Moscheen.

Foren User

Also was in Gaza passiert,überschreitet so viele Grenzen, dass nicht nur ...

Nicht alles ist innerhalb des Gazastreifens passiert. Seien Sie bitte nicht so einseitig, die bestialischen Geschehnisse in den Kibuzzim nahe der Grenze zu ignorieren. Und die vielen Raketen, die sich wahllos gegen israelische Zivilisten richten.

nie wieder spd

Was hat denn die Hamas eigentlich mit den Geiseln vor, wenn sie diese bisher nicht zur Durchsetzung irgendwelcher Forderungen benutzen? Oder wird über solche Forderungen nicht berichtet? 
Ansonsten gibt es doch überhaupt keinen Grund dafür, dass sie sich mit Geiseln belastet hat. 

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Foren User

Was hat denn die Hamas eigentlich mit den Geiseln vor, wenn sie diese bisher nicht zur Durchsetzung irgendwelcher Forderungen benutzen? Oder wird über solche Forderungen nicht berichtet? 

Doch. Die bekannte Forderung der Hamas ist die Vernichtung Israels und die Drohung gegen die Geiseln ist die Ermordung.

MehrheitsBürger

Das ist die Frage der Fragen

Sie stellen sie zurecht.

"Was hat denn die Hamas eigentlich mit den Geiseln vor, wenn sie diese bisher nicht zur Durchsetzung irgendwelcher Forderungen benutzen?

Man muss sich das zu Ende vorstellen: 

1. es werden Geiseln (täglich vergewaltigte Mädchen und Frauen (s. oben) als Geiseln in dunklen Tunneln gehalten

2. Die "Verhandlungsposition" der Hamas ist: wir töten diese unschuldigen Menschen, wenn ihr nicht unsere Forderungen erfüllt. (Nur diese makabre Position macht Geiseln zur "Verhandlungsmasse")

Schon das macht den Chartakter der Hamas als kriminelle Organisation deutlich. Und es diskreditert sämtliche Fakes der Hamas, sie würde für die palästinensische Bevölkerung sprechen. 

 

tias

Da gebe ich recht ,sie werden aber noch als Schutzschilde gebraucht und da ist der Zustand "Tägliche Vergewaltigung, Missbrauch und Misshandlung"für sie egal .Die Frage nach UN erübrigt sich hier nach ihren Taten,Beteiligung , sollte die Finanzierung wie andere Länder es machen gestrichen werden .Was ich zum BSP traurig finde ,das in der vorzeige Stadt Grün "eine WeltStadt" Täglich knapp 800 Polizisten im Einsatz sind um jüdisches Leben zu schützen und keiner regt sich darüber auf .Jetzt ist der Zug abgefahren ,zwar nicht in de da Fahren sie nicht aber für die Welt eine friedliche 2 Staaten Lösung zu realisieren was zur folge haben dürfte ,da unten ist es erst der Anfang .Jetzt muss leider hart durchgegriffen werden und zwar so ,dass sie es verstehen und es sich nicht ausdehnt .Der Ansatz muss bei uns erfolgen mit Politik wechsel und nicht dort .Streichung Gelder,Gelder austrocknen  und Rückführungen Stammeskrieger. Das trift sie hart.

marvin

Israel muss alle in seiner Macht stehenden Maßnahmen ergreifen, um Vergehen, die unter die Völkerrechtskonvention fallen, zu verhindern. Weiter muss es humanitäre Hilfe zulassen und alle Aufrufe zum Genozid an den Palästinensern verhindern und bestrafen: Das sagte gestern der Internationale Gerichtshof in Den Haag. Der Forderung nach einem Waffenstillstand, wie er in Paris verhandelt werden soll, ist er leider nicht nachgekommen. 
Ich finde es äußerst merkwürdig bis geradezu beschämend, dass wir das hier nicht erfahren.
 

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fathaland slim

Das sagte gestern der Internationale Gerichtshof in Den Haag. Der Forderung nach einem Waffenstillstand, wie er in Paris verhandelt werden soll, ist er leider nicht nachgekommen. 

Der internationale Gerichtshof ist der Forderung nach einem Waffenstillstand nicht nachgekommen?


Ich finde es äußerst merkwürdig bis geradezu beschämend, dass wir das hier nicht erfahren.

Was genau erfahren Sie nicht? Sie scheinen ja zu wissen, was Sie nicht erfahren.

marvin

Tagesschau24 bringt zwar die Reaktion Netanyahus, sagt zum Urteil aber nur, der Gerichtshof habe "die Gefahr eines Völkermordes festgestellt" - nichts zu den konkreten Forderungen. Online finden Sie die Meldung nur im Live-Blog. Das ist ein bisschen wenig.
Ich selbst konsumiere Nachrichten querbeet, gelegentlich zum Leidwesen der hiesigen Moderatoren. Gestern im Auto Al Jazeera: Vom Einsteigen bis zum Aussteigen gab es da kein anderes Thema.

fathaland slim

Ist es nicht toll, in einem Land zu leben, in dem Presse- und Informationsfreiheit herrscht? Nur wenige Menschen auf dieser Erde haben dieses Glück. Viele, die dieses Glück haben, schätzen es allerdings gering und ledern über „die Medien“ ab. 

Foren User

Der Forderung nach einem Waffenstillstand, wie er in Paris verhandelt werden soll, ist er leider nicht nachgekommen.

Das kann das Gericht auch nicht verordnen. Der Waffenstillstand muss von beiden Seiten verhandelt und von beiden Seiten dann auch eingehalten werden.

Ich finde es äußerst merkwürdig bis geradezu beschämend, dass wir das hier nicht erfahren.

In wie fern denken Sie, dass wir das hier nicht erfahren? Ich fühle mich durch dieses öffentlich-rechtliche Nachrichtenportal umfassend und neutral informiert.

Sisyphos3

Ich finde es äußerst merkwürdig bis geradezu beschämend, dass wir das hier nicht erfahren.

 

erwarten sie hier in unserem Land mit so einer Staatsräson  Kritik an Israel ?

fathaland slim

erwarten sie hier in unserem Land mit so einer Staatsräson  Kritik an Israel ?

Und so etwas schreiben Sie in einem Forum, in dem es von undifferenzierter Pauschalkriitik an Israel nur so wimmelt.

Fällt Ihnwn nicht selbst auf, wie bizarr das ist?

Foren User
w120

Das Gericht hat richtig erkannt, dass ein Einstellen der militärischen Aktion Israel schaden könnte.

Es hat daher den Weg beschritten, Israel in die Situation zu versetzen, dass es die humanitären Bedingungen verbessern und auch Ansätze des Völkermords entgegenwirken muss.

 

Das führt in letzter Konsequenz zu einer begrenzten Feuerpause oder zumindest einer temporäre Begrenzung der militärischen Handlungen für Gebietsteile.

Klärungsbedarf

Die einzige Chance einer Lösung scheint mir ein Denken vom Ende her zu sein. Der Ausgangspunkt könnte dafür immer noch die UN-Resolution zur Zweistaatenlösung sein. Sicher wird man da aus heutiger Sicht Veränderungen vornehmen müssen. Es braucht zwei souveräne Staaten, damit man zu einem Verhältnis auf Augenhöhe kommen kann. Die Hamas ist ein Produkt der Nichtstaatlichkeit. Will man sie dauerhaft beseitigen, so kann man das nur von innen heraus.

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DerVaihinger

Wie soll das gehen, wenn nach meinen Informationen über 60 % der Palästinenser hinter der Hamas stehen?

Wäre es anders und es kämen aus der Bevölkerung konkrete Hinweise auf die Verstecke und Depots der Hamas, könnte der Kampf schon beendet sein.

Haben Sie vergessen, wie die Palis nach dem Überfall der Hamas auf den Straßen tanzten?

Foren User

Das sehe ich sehr ähnlich.

Coachcoach

Das sehe ich ähnlich.

unbutu77

Und die Gewaltspirale wird weitergehen, selbst ein zwei Staaten Lösung bedeutet kein Garantie für Israel. Solange die vom Iran unterstützen Islamisten das Existenzrecht Israels leugnen solange wird es keinen Frieden geben. Wer die Charta der Hamas kennt weiß das sie einen Waffenstillstand nur als Verschnaufpause nutzen werden um danach weiter mit Raketenterror gegen die Zivilisten in Israel vorzugehen. Nur eine endgültige Zerschlagung und Entwaffnung der Hamas könnte Frieden bringen. 

Die westlichen Staaten erweisen Israel einen "Bärendienst" ihr Kampf gegen den Terror der iranischen Proxy Milizen muss nicht in Gaza beginnen sondern in Teheran. Durch die Zerschlagung des Irak wurde vom Westen das Ungleichgewicht in Nahost herausgefordert, Libanon, Syrien, Irak und Jemen sind fest in der Hand des Iran. Russland unterstützt den Iran und hat teile Syriens unter seiner Kontrolle. Der Konflikt ist viel Größer als sich viele hier vorstellen wollen. 

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JM

Zwei Staaten Lösung wäre aber ein Ansatz. Natürlich nur wenn Israel die anekdierten Gebiete (wirtschaftlich wertvoll) zurückgeben würde. Sonst wird es nie Frieden geben, nein der Krieg wird ewig weitergehen.

unbutu77

Der zwei Staaten Ansatz wird seit  gut 100 Jahren verfolgt. Lord Boulfour war der erste der sie  ins Spiel brachte. Was ist seit dem geschehen ? Die Antwort darauf müssen sie selbst finden. 

franxinatra

Es ist zum Verzweifeln: beide 'Verhandlungspartner' haben sich über die Jahre dermaßen radikalisiert, Hamas wie die israelische Regierung, dass jede den aggressiven Gegner zur Selbstbestätigung braucht; erschreckend finde ich dabei auf der einen Seite, wie viele der erklärten Palästinenserunterstützer den radikalislamisten Hintergrund der Hamas verdrängen, und wie schwach in Israel das Vorgehen der radikalen Siedler im Westjordan angegangen wird.

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unbutu77

Der Nahost Konflikt ist ohne historische Kenntnisse nur sehr schwer zu verstehen. Vordergründig mag ihre Meinung stimmen. Aber wenn  sie die Hintergründe und damit meine ich die letzten 100 Jahre betrachten dann werden sie das mit "neuen Augen"  sehen.  Relativierungen sind in diesem Konflikt  weder Hilfreich noch nützen sie irgendwem. Der Terror der Islamisten gegen Israel hat nichts mit Siedlern zu tun, er begründet sich auf einen Islamischen Antisemitismus  der in den letzten  Jahrzehnten besonders durch den Iran gefördert wurde, aber selbst Deutschland spielte dabei eine unrühmliche Rolle.... Goggeln sie einmal : Zeesen, Mufti von Jeruslaem, erster arabisch- israelischer Krieg...

Sisyphos3

Der Nahost Konflikt ist ohne historische Kenntnisse nur sehr schwer zu verstehen.

 

dann betrachten sie doch die Zeit seit 1945

warum hat das nicht auch was mit der Besiedelung von Palästina durch Juden zu tun ?

möchten sie gern aus ihrer Heimat vertrieben werden !

unbutu77

Da machen sie es sich zu einfach, gerade die Zeit vor 1945 war prägend für die Zeit nach 1945 in Nahost. Suchen sie nach Informationen wie die Teilung wirklich ablief und machen sie sich ein Bild vom Übergang der  Araber in Palatina zu einem eigenen Volk !

MehrheitsBürger

Mehr an Selbstdiskrediterung als bei der Hamas geht nicht 

Da macht diese Terrororganisation vor der Welt deutlich, dass sie Zivilisten als Geiseln und ihre dunklen Höhlen unter Gaza verschleppt hat. Geiselnahme gehört zu den niedrigsten Verbrechen der Menschheit.

Bei einer Anhörung in der Knesset haben freigelassene Geiseln berichtet, welches Martyrium die Frauen und Mädchen dort bis heute erleiden müssen. Tägliche Vergewaltigung, Missbrauch und Misshandlung. Hamas ist keine Befreiungs- sondern eine kriminelle Organisation.

Man muss diese Geiseln schon deswegen freibekommen. 

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Wolfes74

"Geiselnahme gehört zu den niedrigsten Verbrechen der Menschheit."

Also ich finde ja den aktuell von israel. Solaten begangenen Massenmord an unschuldigen Menschen bedeutend schlimmer. 

w120

Die Geiselnahme ist nur ein Aspekt.

 

Dass an den hilflosen Geiseln weitere Straftaten verübt werden, das sehe ich als das schlimmere Verbrechen.

 

Damit möchte ich nicht Gefährdung durch die pyschische Situation der Geiseln beschönigen.  

zöpfchen

Ich höre, dass die Hamas ihre Popularität in den letzten Monaten deutlich steigern könnte. Deshalb gehe ich davon aus, dass die meisten Palestinänser die Methoden der Hamas gut heißen. 
Der Unterschied. Hier böse Hamas, dort unschuldige Zivilbevölkerung gibt es nur in der Illusion der westlichen Kommentatoren. 

tias

Da gebe ich recht ,sie werden aber noch als Schutzschilde gebraucht und da ist der Zustand "Tägliche Vergewaltigung, Missbrauch und Misshandlung"für sie egal .Die Frage nach UN erübrigt sich hier nach ihren Taten,Beteiligung , sollte die Finanzierung wie andere Länder es machen gestrichen werden .Was ich zum BSP traurig finde ,das in der vorzeige Stadt Grün "eine WeltStadt" Täglich knapp 800 Polizisten im Einsatz sind um jüdisches Leben zu schützen und keiner regt sich darüber auf .Jetzt ist der Zug abgefahren ,zwar nicht in de da Fahren sie nicht aber für die Welt eine friedliche 2 Staaten Lösung zu realisieren was zur folge haben dürfte ,da unten ist es erst der Anfang .Jetzt muss leider hart durchgegriffen werden und zwar so ,dass sie es verstehen und es sich nicht ausdehnt .Der Ansatz muss bei uns erfolgen mit Politik wechsel und nicht dort .Streichung Gelder,Gelder austrocknen  und Rückführungen Stammeskrieger. Das trift sie hart.

AufgeklärteWelt

Israel ist nach dem Terroranschlag der Hamas völlig über Bord gegangen: der internationale Gerichtshof hat festgestellt, dass der konkrete Verdacht eines Genozids Israels gegen die Palästinener im Gazastreifen besteht. Es ist also mehr als wünschenswert, dass alle westlichen Kräfte, auch Deutschland, auf einen Frieden hinwirken und die Israelis zur Einhaltung der Menschenrechte streng ermahnen, anstatt sich in "uneingeschränkter Solidarität" mit Israel zu gefallen. 

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Foren User

der internationale Gerichtshof hat festgestellt, dass der konkrete Verdacht eines Genozids Israels gegen die Palästinener im Gazastreifen besteht.

Nein, das hat er nach nach meiner Information gerade nicht getan.

Foren User

Es ist also mehr als wünschenswert, dass alle westlichen Kräfte, auch Deutschland, auf einen Frieden hinwirken und die Israelis zur Einhaltung der Menschenrechte streng ermahnen, ...

Das tut die Bunderregierung sehr entschieden und erwirbt sich damit international Respekt.

... anstatt sich in "uneingeschränkter Solidarität" mit Israel zu gefallen. 

Die Solidarität mit Israel hat es nicht verdient, in populistischer Manier denunziert zu werden.

MehrheitsBürger

 

Die uneingeschränkte Sympathie mit den Terroristen der Hamas und der Hisbollah hat keine friedensfördernde Wirkung. 

"die Israelis zur Einhaltung der Menschenrechte streng ermahnen"

Die Glaubürdigkeit dieser Aufforderung ist schon damit hinfällig, weil in keiner Zeile die Aufforderung zur Einhaltung der Menschenrechte der verschleppten Geiseln, über die verhandelt werden soll,  an die Hamas geht.

Das entlarvt das "Eintreten für Menschrechte" als rein taktische Wortübung.

JM

Wer hat den diesen Krieg eigentlich angefangen. Die Hamas mit ihrem überfall, oder Israel mit den Landbesetzungenund Siedlungsbau? Wer verteidigt was?

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Klärungsbedarf

Mit Verlaub: Eine Sandkastenfrage "der hat aber angefangen" ist in dieser Phase nicht lösungsorientiert.

Foren User

Wer hat den diesen Krieg eigentlich angefangen.Die Hamas mit ihrem überfall, oder Israel mit den Landbesetzungenund Siedlungsbau?

Seltsame Frage. Ich will den illegalen Bau von Siedlungen nicht verteidigen. Aber Mord ist das eindeutig gravierendere Verbrechen. Darüber müssen wir nicht streiten. Mord ist durch nichts gerechtfertigt.

Nachfragerin

"Mord ist durch nichts gerechtfertigt."

Außer durch "Verteidigung". Mit dieser Begründung ist alles erlaubt.

neuer_name

Natürlich hat die Hamas diesen hinterhältigen Krieg durch deren bestialischen Überfall angefangen welcher durch nichts zu rechtfertigen ist. 

neuer_name

Ich hoffe und wünsche mir das die restlichen Geiseln freikommen und bin in Gedanken bei deren Angehörigen.

dr.bashir

Verhandlungen sind immer zu begrüßen. Selbst wenn diese scheitern, so muss man es doch trotzdem versuchen. So sehr ich verstehe, dass Israel versucht die Hamas zu bekämpfen und zu zerstören, so sehr zweifle ich doch langsam an der Effektivität des eingeschlagenen Weges. Bestimmt sind eine nicht unerhebliche Anzahl von Hamas-Terroristen getötet, Waffen beschlagnahmt und Infrastruktur zerstört worden. Allerdings zu einem hohen Preis an "Kollateralschäden".

Allerdings ist Israel auch in einer extrem undankbaren Position. Wenn die Hamas in Israel Bomben zündet, Menschen tötet, Raketen abfeuert, rührt sich bei uns kaum ein Wort der Kritik. Die Aktionen der Hamas ernten vor dem Sicherheitsrat oder vor internationalen Gerichten ein Schulterzucken und ich kann mich nicht an nennenswerte Demos gegen die Hamas bei uns und anderswo erinnern, in all den Jahren.

Der Schwächere in einem Konflikt ist nicht automatisch der Gute, auch wenn das gerne so ankommt.

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DerVaihinger

Gute Einordnung. Danke

Klärungsbedarf

Die palästinensichen Gebiete sind ja auch kein Staat und die Hamas ist keine Regierung. Zu einem Staat gehört Souveränität, also insbesondere auch die Kontrolle über die Außengrenzen. Frau Baerbock hat zum Beispiel einen entmilitarisierten Palästinenserstaat gefordert. Also einen Staat zweiter Klasse. Keine gute Idee. Frieden gibt es immer nur bei gleicher Augenhöhe.

derkleineBürger

"Also einen Staat zweiter Klasse. Keine gute Idee. Frieden gibt es immer nur bei gleicher Augenhöhe."

->

Jup. 

Eigentlich müsste Sie für die Palästinenser eine "Position der Stärke" fordern und 2 Staaten,die sich in einem "Gleichgewicht des Schreckens" gegenüber stehen - zumindest nach ihrem Selbstverständnis,was sie sonst wo vertritt 

Klärungsbedarf

Nein, müsste sie nicht - offenbar meinten Sie ja unsere Außenministerin.

dr.bashir

Die palästinensichen Gebiete sind ja auch kein Staat und die Hamas ist keine Regierung

De facto regiert die Hamas den Gazastreifen, auch wenn der natürlich kein Staat ist. Aber egal wie der Status der Hamas zu definieren ist, ich würde mir wünschen, dass deren Gewalttaten von allen ebenso kritisiert würden, wie so manche übertriebene Aktion Israels. Terroranschläge auf Bushaltestellen oder anderen zivile Ziele kann ich nicht als legitimen "Freiheitskampf" akzeptieren.

Ein Staat "zweiter Klasse" würde sicher nicht funktionieren. Der Slogan "From the river to the sea" propagiert allerdings eine Einstaatenlösung unter der Auslöschung Israels. Anders wäre das geographisch nicht möglich. Auch das ist sicherlich keine Verhandlungsbasis. Menschen, die ernsthaft "From the river to sea" fordern würden keine wie immer geartete Zwei-Staaten-Lösung akzeptieren.

w120

Die Mehrheit im Sicherheitsrat hat sich für die Verurteilung des Angriffes der Hamas ausgesprochen.

 

Wenn man die Palästinenser mit der Hamas gleichsetzt, dann wird die zivile Bevölkerung zum berechtigten Ziel gemacht.

Das ist nicht richtig.

 

Natürlich ist zu berücksichtigen, dass die Soldaten im Bodenkampf vor einer schwierigen Aufgabe stehen.

Nicht immer kann man die Menschen nach Hamas oder normalen Zivilsten trennen, insbesondere in dem kurzen Moment, der zur Reaktion bleibt.

 

Aber die Bombenangriffe sind da ganz anders zu beurteilen.

Sisyphos3

Nicht immer kann man die Menschen nach Hamas oder normalen Zivilsten trennen,

 

stimmt

und gelegentlich erschießt man sogar eigenen Landsleute obgleich halbnackt und mit weißer Fahne

w120

Soldaten aber auch Polizisten kommen oft in Situationen, da kann man sich nicht einfach ein pauschales Urteil bilden. 

 

Es sind nicht alles Mitglieder einer Spezialeinheit, die natürlich ganz anders geschult sind.

derkleineBürger

"Nicht immer kann man die Menschen nach Hamas oder normalen Zivilsten trennen, insbesondere in dem kurzen Moment, der zur Reaktion bleibt."

...ach ja...

...also wenn Hamas-Geiseln, die oberköperfrei (und damit zeigen,dass sie unbewaffnet sind),die weiße Fahne schwenken, auf hebräisch IDF Soldaten um Hilfe bitten und dabei von dem IDF-Soldaten als Bedrohung eingestuft werden und abgeknallt werden, fragt man sich schon, was ein Zivilist in Gaza machen muss um nicht als Bedrohung von IDF-Soldaten eingestuft zu werden...

 

proehi

Hier exakt und ausschließlich Aktion und Reaktion als Beginn des Konfliktes bestimmen zu wollen, dürfte uns schwer fallen.

Was wir hingegen beurteilen können ist, dass weder die Hamas noch das israelische Kriegskabinett erkennen lassen, dass sie an einer Beendigung der Kampfhandlungen interessiert zu sein scheinen oder gar einen Weg zu einem beständigen Frieden zwischen den Völkern einschlagen wollen.

Foren User

Geiselnahme ist ein barbarischer Akt. Die Geiseln müssten eigentlich sofort und ohne Bedingung freigelassen werden.

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Wolfes74

Weniger barbarisch als Massenmord, so wie ihn Israel gerade begeht.

fathaland slim

Aha, eine Hierarchie des Schreckens also. 

Die Berichte über Folterungen, Verstümmelungen, Kastrationen von Vätern vor den Augen ihrer Kinder u.ä. werden Sie gewiss kennen, sie aber wohl als haltlose israelische Kriegspropaganda abtun, oder?

rolato

Diese Diskussionen und Aufrechnungen führen ins Leere. Die Alliierten des 2 Weltkrieges haben allesamt völkerrechtswidrige Kriegsverbrechen gegen die deutsche Zivilbevölkerung begangen , oder rechtfertigte es man damit das Deutschland millionenfachen Mord und Kriegsverbrechen begangen hat? Die Flächenbombardements z.B. waren letztendlich nicht kriegsentscheidend und wurden von Historikern als Kriegsverbrechen bewertet.

Foren User

Das muss ich klar zurück weisen.

w120

Solllte die Vereinbarung über die Waffenruhe gelingen und die Geiseln freikommen, dann wäre das auch für die Angehörigen der Geiseln zu begrüßen.

Auf der anderen Seite können die Menschen in Gaza humanitäre Hilfe erhalten.

 

Wie es danach weiter geht, das ist offen.

Wird Israel, da keine Geiseln mehr bedroht sind, trotz der Anmahnung des Gerichts, die Kämpfe dann so weiter führen oder sogar verstärken.

Das wird sich zeigen.

 

Interessant wie die Geheimdienst involviert sind.

Feo

Ich finde Frankreich hat mit seinem Abstimmungsverhalten in internationalen Institutionen gegenüber Israel keinen vertrauenserweckenden Eindruck gemacht. Von daher möchte ich auf die Initiative von Paris nicht aufspringen!

Aber selbstverständlich, wenn die Umstände vor Ort in Gaza es zulassen und das Ziel der Vernichtung der Hamas nicht aufgehalten wird, sollte eine humanitäre Pause den Menschen in Gaza unterstützt werden.

DeRus

 "Demnach würden während einer etwa zweimonatigen Waffenpause mehr als 100 Geiseln freigelassen werden."

Und was geschieht danach? Geht das Morden und Vertreibung  weiter ?

" ...in der von der Hamas als Geiseln genommene israelische Männer und Soldaten für weitere 30 Tage Feuerpause freigelassen würden."

In Gefangenschaft geratene israelische Soldaten werden als Geisel  und die Palästinenser in israelischen Gefängnissen als " inhaftierte" bezeichnet. Dabei ist es bekannt dass viele Palästinenser ( auch minderjährige) willkürlich von Israelis verhaften wurden. 

 

Duzfreund

"..neue Waffenruhe und Geisel.." Man darf auf das Scheitern dieser Bemühungen hoffen. Jeder Versuch, die von vornherein nicht lebensfähigen Konstrukte (Gaza/ West Jordan Land) mit dauerhafter künstlicher Beatmung als Legitimation der Existenz Israels zu bewahren, ist kein Beitrag zu einer friedlichen Zukunft in Nahost.  

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zöpfchen

Kaum ein Staat in der Region ist von sich aus lebensfähig. Denken Sie an Syrien, Jordanien, Libanon oder Ägypten. Da kommt es auf einen weiteren Staat nicht wirklich an. 

Coachcoach

Eine Zweistaatenlösung erscheint mir nicht möglich - sie war für mich nie plausibel. Würde Israel je einen voll souveränen palästinensischen Staat akzeptieren?

Ich kann mir das nicht vorstellen. Da gibt es  - und gab es nie - Anzeichen dafür.

Wäre Israel - mit welcher Regierung auch immer, mit welcher Öffentlichkeit auch immer - zu überzeugen?

Ich glaube nicht.

Der - verständliche und m.E. notwendige Schutzbedürfnis Israels - wird das immer verhindern.

Ich habe keine Idee, wie eine Lösung aussehen kann. Ein Bundesstaat? 

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zöpfchen

Die Frage sollten Sie besser anders herum stellen. Sich die Palästinenser müssten vom Lebensrecht Israels überzeugt sein. Leider gibt es nirgendwo in der Welt mehr antisemitismus als unter den Palästinensern im besonderen und unter den muslimischen Arabern im allgemeinen. 

Laut der antidefamation league https://global100.adl.org/compare     sind über 90% der Palästinenser antisemitisch eingestellt. 

neuer_name

Wichtig ist denke ich das Deutschland weiterhin unverrückbar an der Seite von Israel steht und keine rumgeeiere wie durch Baerbock mehr gibt (z.B. Entscheidungen die nicht unbedingt im Sinne von Israel sind wie z.B. Hilfsgeldzahlungen wo nicht ausgeschlossen werden kann, ob nicht die Hamas davon profitiert). Hier müsste Deutschland (denke ich) künftig eine klare außenpolitische Linie fahren.

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