Der Preis des Deutschlandtickets bleibt in diesem Jahr bei 49 Euro monatlich. Zuletzt hatte eine Erhöhung der Kosten im Raum gestanden. Die Verkehrsminister der Länder setzen stattdessen auf Stabilität.
Das ist das Mindestmaß - will man CO2 sparen im Verkehr.
Das Ticket könnte einfacher zu buchen sein - 3 Wochen im voraus sind vorsintflutlich - und umständlich.
Aber ich hoffe noch.
Daran ist nichts klimafreundlich, wenn 24 Stunden täglich für die Eventualität auf Straßen und Schienen umher rotiert wird, daß da vielleicht mal ein Fahrgast von A nach B fahren will. Wären auch Autofahrer so drauf, wären auch die längst pleite wie Bahn und ÖPNV ohne Staatssubventionen. So geht weder Marktwirtschaft noch Klimaschutz.
Dieses 49 Euro Monatslos in der Mobilitätslotterie hätte durchaus steuerzahler-entlastend deutlich erhöht werden können. Denn die Armen können es eh nicht finanzieren. Und die Reichen sollten die immer mehr Subventionsmilliarden verschlingenden Fossile aus dem vorigen Jahrhundert Bahn & ÖPNV am besten selbst als Luxus-Mobilität privat bezahlen, anstatt damit weiterhin den Steuerzahler zu belasten.
"... Denn die Armen können es eh nicht finanzieren .... "
Ist ja auch nicht nötig.
Wichtig ist, dass die arbeitende Bevölkerung das 49€-Ticket nutzen soll, um zu Arbeitsstelle hin zu kommen und auch wieder zurück. Leider ist hier das fatale Infrastrukturproblem der Deutschen Bahn AG im Weg ...
"... Denn die Armen können es eh nicht finanzieren .... "
„Ist ja auch nicht nötig.“
Infam!
In den letzten hundert Jahren hat das Auto die statische Bahn als Verkehrsystem abgelöst. Und seit Jahrzehnten subventionieren wir dieses überholte und störanfällige Verkehrssystem mit zig Mrd. Euro jedes Jahr.
➢ In den letzten hundert Jahren hat das Auto die statische Bahn als Verkehrsystem abgelöst.
Nur dort abgelöst, wo die völlig statischen Betonplatten mit Dehnungsfugen dazwischen der Heiland waren. Also wie in Deutschland … wir haben die Autobahn erfunden.
Hosianna.
Was bedeutet denn wirklich so eine 49 Euro Monatsflatrate ?: Noch mehr Umwelt- und Klimabelastung. Denn es es nicht egal, ob wie zuvor Bahn & ÖPNV halb leer umher rotieren, was bereits schon ein ineffizienter, klimaschädlicher Irrsinn ist. Sondern eine Mehrauslastung von Bahn und ÖPNV steigert deren Spritverbrauch und somit auch die Klimabelastung. Irgendwann werden das auch die Grünen begreifen, wenn der letzte Baum von Bahn und ÖPNV krank gefahren wurde und vor die Räder umkippt.
100 Leute in einem Elektrozug oder 100 Leute in 100 Autos. Die Grünen verstehen den Unterschied, sie aber anscheinend nicht.
49 Euro ist eben kein 9-Euro-Ticket. Von daher war das Original zwar klüger als der teure Abklatsch, aber die Deutschen haben es nun einmal mittlerweile lieb gewonnen. Weil sie es eben auch wollen müssen.
Damit Bahnfahren noch attraktiver werden kann und das 49€-Ticket noch besser angenommen werden kann, muss jetzt der Vorstand der Deutschen Bahn AG und die gesamte Führungselite als Boni-Empfänger/innen jetzt schnell dafür Sorge tragen, das alle eingerichteten Baustellen jetzt schnell mittels einer europäischen Ausschreibung zugeführt werden und so repariert werden (kein Materialmangel und auch kein Fachkräftemangel). Dazu gehört auch die Komplettsanierung der gesamten Infrastruktur, welche z.T. noch aus dem museumswürdigen Alter der 50er - 60er stammt.
Das muss jetzt alles ganz schnell umgesetzt werden.
Der Bundesverkehrsminister muss jetzt schnell alle rechtlichen Dinge in die Wege leiten damit das Projekt jetzt schnell umgesetzt werden kann.
Der Bundesfinanzminister muss jetzt schnell viel schönes gutes Steuergeld dazu geben.
Die Unzuverlässigkeit der Bahn hat mich leider dazu veranlasst, sie nicht mehr zu nutzen. Auch das 49-Euro-Deutschlandticket ändert daran nichts. Nächste Woche fliege ich nach Hamburg, statt den Zug zu nehmen. Dies kostet fast genauso viel, ist jedoch schneller und zuverlässiger. Es ist bedauerlich, denn eigentlich bin ich immer sehr gerne mit der Bahn gereist.
>> Die Unzuverlässigkeit der Bahn hat mich leider dazu veranlasst, sie nicht mehr zu nutzen. Auch das 49-Euro-Deutschlandticket ändert daran nichts.
Das ist bedauerlich, wird doch der Großteil des SPNV nicht von "der Bahn" sondern von der privaten Konkurrenz angeboten. Und per Nahverkehr nach Hamburg ist eh wenig zeiteffizient.
ja auch für die Umwelt bedauerlich
Machen Sie doch, ist doch Ihr gutes Recht. Aber was hat das mit dem 49 Euro Ticket zu tun?
Nächste Woche fliege ich nach Hamburg, statt den Zug zu nehmen. Dies kostet fast genauso viel, ist jedoch schneller und zuverlässiger.
Je nach Startort ist der ICE schneller, weil man mittlerweile mit deutlich mehr als einer Stunde Check-in rechnen muss. Und es werden natürlich mindestens so viele Flüge gestrichen wie Züge.
Diese klimaschädliche Mobilitätsflatrate für Bahn und ÖPNV sollte deutlich teurer werden, anstatt die Steuerzahler damit zu belasten. Wer arm ist oder Mobilität nicht nur für just for fun und für von Zufällen und Ausfällen geprägte Abenteuerreisen braucht, der kann mit dieser Flatrate eh nichts anfangen.
Es hat wohl eine Verkehrszunahme um ca. 10 % stattgefunden, obwohl es etwa nur 3 % mehr ÖPNV-Nutzer gibt. D. h. es sind kaum Autofahrer umgestiegen, aber weil es nichts kostet, fahren die Nutzer jetzt deutlich mehr. Und der ÖPNV ist auch nicht gerade umweltfreundlich, sondern stinkt gewaltig nach Abgasen!
Wer arm ist oder Mobilität nicht nur für just for fun und für von Zufällen und Ausfällen geprägte Abenteuerreisen braucht, der kann mit dieser Flatrate eh nichts anfangen.
Wer arm ist, trägt ja auch nichts zur Finanzierung dieses Tickets bei.
Ist doch gut für diejenigen die gerne mit der Bahn fahren und nicht soviel Geld im Geldbeutel haben. So kommen die Leute auch mal raus und können vielleicht Verwandte besuchen die nicht unbedingt in der Nähe wohnen. Das Risiko mit der Unpünktlichkeit oder eventuellen Zugausfällen jetzt im Winter muß man halt eingehen. Aber der Soziale Kontakt nach außen zu anderen Mitbürgern ist auch dabei ein wichtoge Sache!
So kommen die Leute auch mal raus und können vielleicht Verwandte besuchen die nicht unbedingt in der Nähe wohnen. Das Risiko mit der Unpünktlichkeit oder eventuellen Zugausfällen jetzt im Winter muß man halt eingehen.
Bei Privatreisen ist es ja egal, wann man ankommt.
49 Euro für grottenschlechte Reisebedingungen - für PendlerInnen mag das noch gehen, weil man im Zug vielleicht noch ein paar Minuten nette Frühstücks- und Feierabendgespräche führen kann - aber zum Reisen? Ohne mich. Noch nie bin ich in so überfüllten, verschmutzten Zügen gefahren, wie gezwungenermaßen in den letzten Monaten, wenn mein gebuchter Zug mal wieder ersatzlos gestrichen wurde. Ich hoffe darauf, dass clevere BusunternehmerInnen demnächst regelmäßige Linien von Großstadt zu Großstadt einrichten. Da würde ich sofort buchen.
dass clevere BusunternehmerInnen demnächst regelmäßige Linien von Großstadt zu Großstadt einrichten. Da würde ich sofort buchen.
Gibt es doch den Flexbus,ich meine der fährt auch von Bremen nach Hamburg.
Dann bleibt zu hoffen, dass der Haushalt nicht wieder wegen falscher Budgetierung als rechtswidrig bezeichnet wird.
Da hat die CDU sich ein ganz schönes Eigentor geschossen, falls sie die nächste Regierung stellt.
Nach Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wird es von etwa zehn Millionen Menschen genutzt: Das heißt, dass es maximal einige 100.000 neue Nutzer gibt. Die Akzeptanz ist gering, obwohl es z. B. als Jobticket noch einmal rund 30 % billiger wird und dann für knapp über 30,00 Euro zu haben ist. Ein Mißerfolg also! Einzig die eigene Klientel hat jetzt eine deutschlandweite Kostenlos-Flatrate und sorgt so für zusätzlichen induzierten Verkehr und Umweltbelastung.
>> Einzig die eigene Klientel hat jetzt eine deutschlandweite Kostenlos-Flatrate und sorgt so für zusätzlichen induzierten Verkehr und Umweltbelastung.
Wer und wie das denn?
Ich find's geil...
Im Gegenzug für Alle, welche keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können-weil nicht vorhanden- den Benzinpreis bitte senken. Warum soll die Breite der Bevölkerung hier eine Minderheit bedienen?
Vorher hatten wir 9,7 Mio. ÖPNV-Nutzer, jetzt mit dem 49 Euro-Ticket sind es 10 Mio. Nutzer. Dafür zahlt der Staat 3-5 Mrd. Euro Steuergeld als Subvention. Das sind umgerechnet etwa 7.000 Euro für jedes Ticket im letzten Jahr 2023 (von Mai bis Dezember). Wie geht des Staat mit unseren Steuergeldern um? Darf man das eigentlich noch fragen?
"Im Gegenzug für Alle, welche keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können-weil nicht vorhanden- den Benzinpreis bitte senken. Warum soll die Breite der Bevölkerung hier eine Minderheit bedienen?"
Haben Sie schulpflichtige Kinder? --- Ich habe keine Lust für Ihre Kinder zu bezahlen.
Gehen Sie Schwimmen odr ins Museum oder ins Theater? -- Ich habe keine Lust für Ihre Freizeitvergnügen zu zahlen
Fahren Sie Auto? --- Bahnfahrer haben keine Lust, Ihnen die Straßen zu bwezahlen.
>> Warum soll die Breite der Bevölkerung hier eine Minderheit bedienen?
77,7 % der Bevölkerung leben in gut durch die Verkehrsmittel des Umweltverbunds erschlossenen Städte (Urbanisierungsgrad Deutschland). Für welche "Breite der Bevölkerung" setzen Sie sich also hier ein? Und sollten nicht die Menschen in den dichtbesiedelten Städten auch einen Ausgleich bekommen, da sie ja nicht wie die Landleute die Vorteile gesunder Luft, freier Natur, schöner Panoramen, günstiger Nahversorgung vom Biobauern um die Ecke sowie eines reichhaltigen Vereinslebens und überhaupt die günstigen Mieten bei großen Wohnungen mit Garten genießen können?
Sprit ist das Letzte, was ich subventionieren würde.
Dass der Preis dieses Jahr nicht erhöht wird, ist schon mal eine supi Nachricht! Ich bin auch dafür, dass man unter allen Umständen vermeiden sollte, dass das Ticket später teurer wird. Es würde sich bestimmt der ein oder andere Posten finden, wo man bei Subventionen für Reiche ausgleichend etwas wegkürzen könnte. Erstens natürlich wegen der Umwelt. Viele Menschen teilen sich ein Verkehrsmittel, anstatt zig Kfz mit jeweils einem Fahrer drin Abgase in die Luft zu pusten. Zweitens sollte die Mobilität für Arbeitnehmer dauerhaft bezahlbar bleiben. Eigentlich könnte das Ticket noch billiger werden, so dass es sich auch arme Leute monatlich leisten könnten, denn es wäre schön, wenn die auch mal die Gelegenheit dazu hätten, regelmäßig unterwegs zu sein und unter Leute zu kommen.
Sorry, aber ihr Post liest sich wie eine Passage aus Pipi Langstrumpf gepaart mit etwas Robin Hood.
Schon mal daran gedacht, dass Steuerzahler dies alles finanzieren müssen ?
Ja, am besten wäre wieder ein 9€ Ticket, allerdings ist die Bahn leider noch nicht soweit aufgestellt für den zu erwartenden Andrang. Also statt Autobahnneubauten und Verbreiterungen ist ein zügigerer Bahnausbau notwendig
Ich finde, 19€ wäre besser.
Planungssicherheit -
wird von den Verkehrsunternehmen gewünscht.
Das wünschen sich bestimmt auch die Nutzenden. Denn eine gesicherte günstige Nutzung der Öffis ist eben auch die Basis für Entscheidungen über z.B. Umzug, Arbeitsplatzwechsel, An-oder Abschaffung eines Mobilitätsvehikels.
Da gehe ich mit.
Ich selbst habe die Bahncard 50. Kenne einige die öfter den ÖPNV nutzen seit es das 49 Euro Ticket gibt und es seitdem auch weiterhin nutzen. Also Daumen hoch!
Der Jahresspritverbrauch der Bahn entspricht pro Fahrgast dem eines SUV-Fahrers. Was ist daran umwelt- und klimafreundlich ? Jedenfalls erklärt das, warum das Bäume-Sterben an den Bahn-Trassen weitaus höher als an Autobahnen ist und somit bei jedem Unwetter die Bahn aufs Neue lahm legt.
Ja toll. Ich hab auch ein Deutschland-Ticket. Ich wollte, ich könnte diese Woche damit fahren. So muss ich aufs Auto umsteigen.
Mit Bahn und ÖPNV ist keine bedarfsgerechte Mobilität möglich. Stattdessen verursachen diese Verkehrsmittel aus dem vorigen Jahrhundert heutzutage täglich lange Verkehrsstaus durch geschlossene Bahnschranken und Bushaltestellenstopps, die in der Stauwirkung aus dem Stadtverkehr bis auf die Autobahnen hinaus reichen. Daher sollten in diese zukunftslosen Verkehrsmittel nicht noch mehr Milliarden-Subventionen versenkt werden, sondern es sollte dieses ganze Desaster von Bahn und ÖPNV beendet werden.
Eine gute Nachricht für Millionen Nutzer der Bahn und der anderen öffentlichen Verkehrsmittel.
Vermutlich hat der öffentliche Druck geholfen. Umweltverbände wie der auch im Artikel erwähnte BUND. Aber auch die Tatsache, dass man doch durch Inflation und auch kommende Preiserhöhungen für Strom und heizen belastete Bevölkerungsschichten, nicht noch weiter ärgern wollte.
Sehr gut, da haben sich die Länder gegen die FDP und gegen Turbokapitalismus ohne Rücksicht auf die Bevölkerung durchgesetzt
"Die Stabilisierung des Preises sei ein Signal der Verlässlichkeit für Nutzerinnen und Nutzer"
Eben nicht. Mir wäre ein 2-3 mal teureres Ticket - aber dafür zuverlässiger - lieber. Gerade jetzt in den Streikzeiten kann man sich überhaupt nicht auf die Bahn verlassen, wenn man im Voraus planen muss.
Wenn man kein alternatives Verkehrsmittel hat, ist man dem komplett ausgeliefert. Und wer ein alternatives Verkehrsmittel hat wird sich schwer tun, komplett auf die öffentlichen umzusteigen, egal wieviel er dabei sparen kann.