Ein älterer Mann sitzt an einem Tisch und zählt Geld.

Ihre Meinung zu Vier von zehn Rentnern haben weniger als 1.250 Euro netto

Rund 42 Prozent der Rentner in Deutschland müssen laut einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes mit weniger als 1.250 Euro netto auskommen. Linken-Politiker Bartsch sprach angesichts der Zahlen von einem Armutszeugnis.

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135 Kommentare

Kommentare

LifeGoesOn

... und genau deshalb wird private Altersvorsorge immer wichtiger. 

Wer das ganze Leben keine Rücklagen gebildet hat, wird es im Alter immer schwerer haben, über die Runden zu kommen. Da dies jedoch bekannt ist, hat jeder auch die Chance, vorzusorgen. Daran der Politik die Schuld zu geben, ist m.E. zu einfach gedacht. Die Rente muss schließlich auch finanziert werden.

Da man Menschen jedoch immer länger am Leben erhält, wird die Zahl der Einzahler in die Rentenkasse im Verhältnis immer kleiner. Länger arbeiten ist jedoch auch keine Lösung, da die Menschen im hohen Alter die nötigen Leistungen im Beruf aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bringen können. 

So schließt sich der Kreis meines Beitrags. Selbstvorsorge ist das A und O.

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MargaretaK.

Es soll Menschen geben, die nicht mal 50€ übrig haben, um privat vorzusorgen. Ich kenne welche persönlich.

Wir hatten vorgesorgt. Die private Altersvorsorge meines Mannes (und damit auch meine) ist zum allergrößten Teil für die häusliche Pflege meines Mannes drauf gegangen. Mit 901€ Pflegegeld bei Grad 5 kommt man nämlich nicht weit.

Auf Grund von Kindererziehungszeiten und zweimal häuslicher Pflege, schaut meine Rente ziemlich düster aus. Bezüglich Unterstützungsgelder, da bekomme ich 0. Ich müsste meinen Minijob aufgeben und das will ich einfach nicht. Die Kollegen sind nett, die Arbeit gefällt mir und ich komme aus meinen 4-Wänden raus. Aber, ich brauche eben auch keine finanzielle Hilfe beantragen.

 

Coachcoach

Sehr viele können keine Rücklagen bilden.

Und auch keine Aktienpakete oder Mietshäuser kaufen.

ich1961

Um "Selbstvorsorge" zu machen, müssten diejenigen aber auch Geld übrig haben. Und wer hat das?

Besser wäre ein vernünftiger  Verdienst und damit vernünftige Rentenansprüche.

 

John Koenig

Das ist auch das Egebnis daraus wenn Sozialkassen , bzw. Rentenkassen von Empfangsberechtigten belastet werden die nie , oder wenig inselbige einbezahlt haben  .

Oder auch wenn Gelder aus diesen Kassen zweckentfremdet werden .

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NieWiederAfd

Gelder aus der Rentenkasse werden zweckentfremdet? Lassen Sie uns genauer teilhaben an Ihrem Sonderwissen.

Jimi58

Schauen sie mal in der alten kohlregierung, da gab es Beispiele.

MargaretaK.

Dazu finden Sie wirklich genug, wenn Sie den "gockel" befragen. Als Tipp - Kohlregierung.

fathaland slim

Das deutsche Rentensystem ist umlagefinanziert. Ihre fremdenfeindlichen Betrachtungen gehen am Thema vorbei.

NieWiederAfd

Danke. Sie ersparen mir die gleichlautende Antwort. 

neuer_name

Eigentlich eine ganz simple Rechnung die auch ein Kind im Vorschulalter versteht.

SirTaki

Wieder eine Feststellung. Wer sich mit dem Thema befasst, stolpert über diesen bekannten Zustand.

Was ist die Konsequenz daraus? Die Rentner werden verwaltet. Die Gelder sind festgetackert an den Einkünften, die mal Grundlage waren.

Und die Teilzeitarbeiter oder geringfügig Beschäftigten haben daher das Gros der geringen Rentenzahlung.

Das Rentenniveau tut sein Übriges. Bei angepeilten 50 % Rente und Besteuerung ab 11.500 Euro kann man sich abstrampeln.  Die Lebenshaltungskosten fressen das kleine Budget auf.

Das ist nicht soziale Ungerechtigkeit, sondern eine katastrophale Berechnungsweise, die seit Jahren nicht korrigiert worden ist.

Abzüglich von ambulanten Pflegekosten ohne Pflegestufe haben alte Leute weniger Taschengeld als ein Jugendlicher.

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Tino Winkler

Dann können doch die Enkel an ihre Großeltern Taschengeld abgeben.

Jimi58

Man kann auch eine Reichesteuer einsetzen.

Tino Winkler

Eine Steuer für Reiche gibt es, die dürfen aber auch Steuern legal vermeiden.

Die Steuersünder und Schwarzarbeiter sind das entscheidende Problem, wäre jeder steuerehrlich und Schwarzarbeit kein Thema mehr, hätten wir in Deutschland mind. 200 Mrd. Euro mehr in der Staatskasse.

Hans_Silberblick

Die Rentenkasse veröffentlicht ja jährlich einen Überblick über die Höhe der versicherungsfremden Leistungen, die fast immer größer sind als die von den Üblichen bejammerten Zuschüsse des Bundes. 

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rr2015

Leider haben Sie Recht. Alles zu vermengen ist nicht zielführend. Artfremdes gehört nicht in die Rente die eine Versicherung ist. Es sollte auch jeder Arbeitgeber die Zahlung bis zu 1 Rentenpunkt jährlich bei Vollzeit auffüllen. Wenn er das nicht kann ist sein Modell nicht tragfähig. Besonders krass sind hier die 400€ Jobs zu nennen.  Wenn dann noch Alle einzahlen hätten wir kein Problem

JM

Ich gehöre zu den 42%, finde aber man kann ganz gut davon leben. Natürlich kann man keinen Urlaub davon machen oder Rücklagen machen. gut manches tut weh, jedes Jahr den Stromabschlag erhöhen, Vermieter verlangt auch immer mehr Nebenkosten. Aber am meisten ärgert mich der Medikamentenzuschuss. Beträgt zur Zeit ci.60 € pro Monat. Brille oder Hörgeräte kann ich mir nur alle paar Jahre leisten. ins Krankenhaus gehen ist auch schon ganz happig. Krankenwagen anteilmässig bezahlen und dann noch jeden Tag Krankenhausgeld. Da darf man nicht zu oft krankwerden.

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Tino Winkler

Gehen Sie in die AOK und lassen sich durch einen Jahresbeitrag von der Zuzahlung befreien. Wenn Sie 60 Euronen im Monat bezahlen werden Sie ca. 400 Euronen im Jahr sparen.

JM

Leider bei der TK, deren Glaspalast (ist wirklich einer) liegt 42 Km entfernt. für mich Herzkrank und gehbehindert eine Weltreise. Telefonisch kann nicht geholfen werden.

MargaretaK.

Sie können eine Zuzahlungsbefreiung bei Ihrer KK beantragen.

Mir wurde auf Grund meines Asthma und Postcovid eine Reha bewilligt. Die Zuzahlung von mindestens 210€ hab ich nicht. Deshalb habe ich einen Antrag gestellt. Mal schauen, ob das Ergebnis positiv ausfällt. 

Tino Winkler

Für wenig Rente ist jeder erst mal selbst verantwortlich, es ist also ein Armutszeugnis des jeweiligen Rentenempfängers.

Dafür erhält derjenige ja in unserem Land soziale Leistungen, die von Geldverdienern, also Steuerzahlern kommen.

Blöd ist natürlich, wenn das geschenkte Geld anderer nicht reicht.

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hausbesetzer

Ist das so ? Die Rentner mit kleiner Rente sind also selber Schuld ? 

Und die Sozialversicherungen sind Geldverschenker ?

Tino Winkler

Natürlich sind immer die Anderen an der eigenen Misere Schuld.

Die Sozialversicherer sind keine Geldverschenker, da gibt es gesetzliche Vorgaben.

Die Sozialkassen werden aber von Steuerzahlern befüllt.

Jimi58

Jetzt raten sie mal, wieviel die Millionäre an Steuern sparen im gegensatz von den Leuten, welche immer eigezahlt haben. Da sollte man mal ansetzen. Wo nichts ist, kann man auch nichts nehmen. Wenn ich zu wenig verdiene, kann ich nicht vorsorgen.

AuroRa

Ihrer Meinung kann man nur zustimmen, wenn man dem Thema Klassismus völlig ahnungslos gegenübersteht. 

Egal, wie sehr man sich auch “anstrengt” - viele Menschen werden weder reich geboren noch haben sie ausreichend Zugang zu Bildung oder Aufstieg. Wir haben eben NICHT alle dieselben Chancen, weil wir an unterschiedlichen Startpositionen beginnen. 

hausbesetzer

Sie haben vollkommen Recht. 

Marmarole

Hochmut kommt vor dem Fall. Warten sie mal ab bis sie dran sind. Bis Krankheiten oder Unglücksfälle ihr Leben vielleicht in Frage stellen. Da ist niemand vor gefeit.

Die eigentlichen "Geldverdiener", die sie so bezechnen, bringen ihre Milliarden unversteuert auf den Cayman.Inseln in Sicherheit.

Tino Winkler

Wer Wahrheit als Hochmut betitelt, dem wünsche ich stets beste Gesundheit.

Coachcoach

Das stimmt schlicht nicht.

ich1961

Das ist der größte Quatsch überhaupt.

Niedriglohn - schon mal was von gehört?

Dafür sind nicht die Arbeitnehmer verantwortlich.

 

Gassi

Seit 20 Jahre prekäre Arbeit und Schein-Selbständigkeit: wer kann da ansparen? SPDs Agenda 2010 und 16 Jahre CDU, dazu noch ein Raubbau im Rentensystem: alles bewusst kaputt gemacht. Aber Hauptsache, die Superreichen und Shareholders zahlen wenig Steuern und können ihr Vermögen vergrößern. NUR: die Gelben  machen's auch nicht besser - s Kindergeld-Vorschlag. Von den Blaubraunen erwarte ich erst recht nichts. 

Die Rentner sollten auf die Straße gehen: die wären mehr als die Bauern!  

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Tino Winkler

Nichts ist kaputt, eventuell erkennen Sie ihre eigenen Fehler nicht.

AuroRa

“Besonders häufig hätten Frauen eine so niedrige Rente: 53,5 Prozent, also mehr als jede zweite Rentnerin, bekomme weniger als 1.250 Euro im Monat.”

Eine Lösung wäre, keine Kinder mehr zu bekommen. Dann gibts in wenigen Jahrzehnten  keine Rente mehr, weil niemand mehr da ist, um diese zu erwirtschaften.

Dieser Umstand zeigt

1.) dass Kinder Bekommen und Versorgen vom Staat mehr unterstützt werden muss. Mehr Kindergeld und v.a. endlich ausreichend bezahlbare und sichere KiTa-Plätze 

2.) dass v.a. Alleinerziehende mehr Unterstützung bekommen sollten

3. ) Deutschland Zuwanderung braucht

 

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MargaretaK.

Sie haben in Ihrer Aufzählung die häusliche Pflege vergessen. Mehrheitlich von Frauen übernommen. Bei mir fehlt Rente wegen Kindererziehungszeiten und 2x häuslicher Pflege. Da ist es nicht mal möglich privat was auf die Seite zu legen.

ich1961

Puh, wie recht Sie haben.

Duzfreund

"Vier von zehn...", das scheint auf den ersten Blick wenig - da zeigt sich aber wieder, woher die hohen Umverteilungslasten kommen, wer kann von solch einem Einkommen eine Wohnung, ein Alten- oder gar ein Pflegeheim bezahlen??? 

Mit geringen Löhnen floriert zwar die Wirtschaft, aber der Staat und wir alle leiden darunter. Und vermutlich trifft es wieder die Frauen am meisten. 

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artist22

"Und vermutlich trifft es wieder die Frauen am meisten. " Es trifft in dieser unserer inzwischen amerikanischen Marktwirtschaft immer diejenigen, die keine Lobby haben, und/oder die nicht mit dem goldenen Löffel geboren wurden.

Coachcoach

Schröder/Fischer haben es verbockt - unter großem Druck der Grünen, der UnternehmerInnen und einer Saga vom den Folgen des demografischen Wandels.

Und es war ja nicht nur die Rente: Auch das ALG wurde stark reduziert in den Laufzeiten - was gerade in Zeiten des Strukturwandels von Hand- zu IT-Arbeit und starker Automatisierung gerade die getroffen hat, die mit 14 angefangen haben und mit 55 oder 59 rausgeschmissen wurden.

Die großen Ungerechtigkeiten gehen weiter.

Gassi

Für die Rente selbst vorsorgen?Dazu braucht man erst mal freies Kapital - das fehlt dem Konsum! Und: es ist die teuerste, riskanteste und unrentabelste Form der Rente. Und bei Inflation geht sie natürlich ... NICHT MIT! Sie bleibt stehen, schmilzt ab - zum. Vorteil des Staates. Ist quasi eine Zwangs-Abgabe.

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Tino Winkler

Sie hätten natürlich auch Zwangssparen durchführen können, fällt vielen aber meist sehr schwer und ist täglich zu beobachten.

Janosch51

Frau Lang findet es ungerecht, dass die Renten viel niedriger sind als sie vermutet hat. Vielleicht sollte Frau Lang anstreben, dass die Durchschnittsrente so hoch ist, wie sie vermutet hat. Da könnte man doch so ein Wumms starten. Wichtig finde ich es auch, wenn Frau Lang eine gendergerechte Rente für Frauen initiieren würde, das wäre mal etwas Konktes, aber viel einfacher ist es da, gendergerecht zu sprechen. Man kann sich moralisch besser fühlen und es kostet nichts.

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NieWiederAfd

Frau Lang und die Grünen arbeiten beständig daran, 

- das Rentenniveau bei 48% zu halten, 

- die Rentenhöhe nicht nur für die, die eben Großteil ihres Lebens lohnbeschäftigt gearbeitet haben, sondern auch für die, die ihre Arbeit in Kinderbetreuung und häusliche Pflege gesteckt haben, klar über Grundsicherungsniveau zu sichern,

- und besonders die Frauen abzusichern, die aus unterschiedlichen berufsbiografischen Gründen nur eine niedrige Rente zu erwarten haben. 

Aber man kann das alles beim Kommentieren außer Acht lassen und sich durch faktenfreie Empörung moralisch besser fühlen - die Betonung liegt auf fühlen. 

MargaretaK.

Ich bin ein Mensch, der nicht zu Neid neigt. Wenn ich aber sehe, in welch kurzer Zeit, Politiker hohe Rentenansprüche "erarbeiten", selbst dazu nichts einzahlen, dann verstehe ich das nicht.

Nettie

Die Gesellschaft kann es sich nicht länger ‚leisten‘, dass darin immer mehr ihrer Mitglieder ‚systematisch‘ zu ‚Verlierern‘ gemacht werden.

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Tino Winkler

Zum Verlieren muß man selbst nicht viel tun, einfach keine Disziplin halten und schon gehts los.

DeHahn

7,5 Millionen Rentner haben 1.250 Euro und weniger zur Verfügung. Vorstände etc. erhalten Millionenbeträge, wenn sie ausscheiden. Aber wir wollen uns lieber über Drückeberger und Asylanten aufregen, denn die können sich nicht wehren, während wir bei den hohen Herren mit juristischen Schwierigkeiten rechnen müssen. Also hack, hack .....

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Jimi58

Volle Zustimmung.

Coachcoach

Ein anderer Grund ist die Niedriglohnpolitik seit den 80er Jahren, stark vorangetrieben Durch Kohl (Auch von Thatcher, Reagan etc).  Ein großer Irrtum der Politik, der Unternehmer - ja, auch der Gewerkschaften.

Letztere haben damals ihre Vertrauensleute abgebaut, z. B.  ÖTV (jetzt in Verdi) .

Es war der reine Irrsinn, auch supply side economy, Neoliberalismus, Reaganomics  usw. genannt - genauer : Klassenkampf von oben gegen unten. Warren Buffet hat es klar benannt - und betrieben.

Damit wurden auch die Rentenansprüche immer geringer.

Hille-SH

Ich, denke man muss hier differenzieren. Es gibt jene, ja und es sind nicht wenige, die Ihr Leben lang hart gearbeitet, Kinder großgezogen und sich auch noch sozial bzw. gesellschaftlich engagiert haben, durch Ehrenämter oder ähnliches. Es gibt aber auch jene, die einfach immer nur gelebt und genossen haben, wenig Rücklagen schufen und nicht nach vorne blickten, keinerlei Vorsorge trafen. Und andere ließen sich halt auch falsch "beraten", investierten verlustreich. NUR, die Politik unterscheidet eben nicht, Rentner ist gleich Rentner.

Wer lesen kann und sich informiert (die Augen nicht verschließt), weiß, dass wir leider erst am Anfang einer verhängnisvollen Entwicklung stehen, der Ära des Wohlstandsverlustes (auch durch verheerende bzw. fatale Zinspolitik der Notenbanken, Geldschöpfung) durch verschiedene Faktoren.

Dieses Rentensystem steht vor der Unfinanzierbarkeit, vor dem Aus. Das weiß man in Berlin und auch den meisten Wohnzimmern dieses Landes. 

  

 

NieWiederAfd

Bei einer sozial gerechten und den Lebensbedarf gut sichernden Rente bremst leider Lindners Partei - genauso wie bei einer sozial gerechten Förderung der Kinder: Lindner plant eine rückwirkende Erhöhung der Grundfreibeträge, aber keine Kindergelderhöhung. Die Grünen werden da nicht mitziehen.

 

neuer_name

Da hat ein Asylbewerber der nie einen Cent eingezahlt hat mehr als ein Rentner bei uns der 45 Jahre gearbeitet hat und alle wundern sich das die AfD durch die Decke geht.

neuer_name

Frau Lang von den Grünen schätze ja die Durchnittsrente eines deutschen Rentners jüngst bei 2.000 Euro, nun denn.

neuer_name

>>“Rund 42 Prozent der Rentner in Deutschland müssen laut einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes mit weniger als 1.250 Euro netto auskommen. Linken-Politiker Bartsch sprach angesichts der Zahlen von einem Armutszeugnis.“<<

Tom.Orrow

Sind in dieser Statistik auch die Pensionäre enthalten? 

Deren Pensions-Berechnungsgrundlage ist ja im Vergleich zum klassischen Rentner eine ganz andere: z.B. im Osten ca. 52 % vom LETZTEN Brutto-Gehalt versus 48 % vom lebenslangen Brutto-Durchschnitt bei den übrigen abhängig Beschäftigten. Sieht nicht nach viel aus, ist im Ergebnis aber gravierend.

Deshalb sollte endlich auch hier angesetzt werden, indem alle, auch die "Arbeitgeber", Politiker, Feischaffende, Beamte... in EINE Rentenkasse einzahlen. Jeder, der dazu in der Lage ist, kann  zusätzlich private Vorsorge treffen. Dann könnte diese beschämende Situation, wo Niedrigverdiener, denen im Arbeitsleben nichts zum Zurücklegen bleibt und die im Alter auf staatliche Almosen angewiesen sind, endlich gemildert oder beseitigt werden. Auch wenn die Umstellung ein paar Jahre dauern würde, am Ende wäre es gerechter und dem sozialen Frieden dienlicher.

neuer_name

>>“Rund 42 Prozent der Rentner in Deutschland müssen laut einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes mit weniger als 1.250 Euro netto auskommen. Linken-Politiker Bartsch sprach angesichts der Zahlen von einem Armutszeugnis.“<<

rr2015

Es ist tragisch wenn das Bürgergeld mehr prozentual erhöht wird als die Rente. 
Schließlich haben die Rentner eingezahlt. Zwar für ihre Eltern, aber so läuft der Generationenvertrag. Jetzt zahlen die Jungen für uns.

Das ist wieder ein Punkt für die AFD. Der große Wurf wäre das Beispiel Österreich Alle zahlen ein=800€ mehr.  So kann sich keiner einen schlanken Fuß machen. Oder auch die Schweiz.  Auch all die artfremden Leistungen müssen extra vom Staat gezahlt werden und dürfen nicht mit der Rente vermengt werden um den Überblick zu behalten. Die Rente ist zu gering. 

 

 

Ein Mitbürger

Leider wird nichts dazu gesagt, was bei der Berechnung berücksichtigt wurde. Nur die Rente oder auch sonstige Einkünfte? Der Anteil der Grundsicherungsempfänger spricht aber dafür, dass es den Rentnern so schlecht nicht geht. Er ist nämlich nur halb so groß, wie der Anteil der Sozialleistungsempfänger in der Gesamtbevölkerung.

Hille-SH

Weitere Entwicklung !

Für die kommenden Jahre hat die AMPEL ja bereits die Kürzung des Bundeszuschusses zur Rentenversicherung geplant bzw. angekündigt, ca. € 600 Millionen stehen da wohl im Raum. Beitragserhöhungen sind die Folge !

Immer mehr AN (die rechtzeitig Vorsorge betrieben, oder geerbt haben) scheiden früher aus, schwächen damit das Rentensystem.

Aber auch immer mehr Niedrig-Löhner (ebenfalls sozialversicherungspflichtig) werden lieber zum "Nehmer" und Bürgergeld (+++) kassieren. Schwächt ebenfalls das System.

Immer mehr AN (Verdienst € 3.- 6.000,00 monatl.) werden in Zukunft entlassen, bedingt durch Pleiten, Abwanderung /Verlagerung oder Digitalisierung / KI !   Auch das wird das System nachhaltig schwächen.

Wird die Aktienrente das ausgleichen ?  Natürlich nicht, viel zu volatil !

Man will stattdessen lieber das Renteneintrittsalter erhöhen, nicht anderes als eine offene Rentenkürzung.

Berlin will darüber aber nicht sprechen bzw. berichten...

Bankier

Es könnte genauso heißen: 4 von 10 Rentnern haben mehr als 2000 Euro im Monat.

Solche pauschalen Aussagen sind einfach unerträglich weil nichtssagend. 

So war das lange vorherschende Familienmodell in den alten Ländern so, dass der Mann arbeiten ging und gut verdiente, wobei die Ehefrau Teil- oder sogar Vollzeithausfrau war. Die Folge ist, dass die Ehefrau oft keine 800 € Rente hat, der Mann einiges über 2000 €. Zusammen auskömmlich, sofern man nicht in München Innenstadt zur Miete wohnen muss - aber "Jede zweite Rentnerin hat unter 1000 € Rente". Satistiken eben ohne Kontext.

In den neuen Bundesländern sieht es etwas anders aus, selbst bei 40 Arbeitsjahren ist es wegen der weit geringeren Einkommen eher schwierig auf einen Rentenpunkt pro Jahr zu kommen. Wenn beide Ehepartner arbeiteten und Rente bekommen, bleibt aber mit ca. 2400 € zusammen auch eine recht gutes Auskommen. 

Interessant wäre, wie hoch die Rente von Eheleuten ist, bzw. die von Unverheirateten (nicht Verwitwete).

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