Ihre Meinung zu Vier von zehn Rentnern haben weniger als 1.250 Euro netto
Rund 42 Prozent der Rentner in Deutschland müssen laut einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes mit weniger als 1.250 Euro netto auskommen. Linken-Politiker Bartsch sprach angesichts der Zahlen von einem Armutszeugnis.
... und genau deshalb wird private Altersvorsorge immer wichtiger.
Wer das ganze Leben keine Rücklagen gebildet hat, wird es im Alter immer schwerer haben, über die Runden zu kommen. Da dies jedoch bekannt ist, hat jeder auch die Chance, vorzusorgen. Daran der Politik die Schuld zu geben, ist m.E. zu einfach gedacht. Die Rente muss schließlich auch finanziert werden.
Da man Menschen jedoch immer länger am Leben erhält, wird die Zahl der Einzahler in die Rentenkasse im Verhältnis immer kleiner. Länger arbeiten ist jedoch auch keine Lösung, da die Menschen im hohen Alter die nötigen Leistungen im Beruf aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bringen können.
So schließt sich der Kreis meines Beitrags. Selbstvorsorge ist das A und O.
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Es soll Menschen geben, die nicht mal 50€ übrig haben, um privat vorzusorgen. Ich kenne welche persönlich.
Wir hatten vorgesorgt. Die private Altersvorsorge meines Mannes (und damit auch meine) ist zum allergrößten Teil für die häusliche Pflege meines Mannes drauf gegangen. Mit 901€ Pflegegeld bei Grad 5 kommt man nämlich nicht weit.
Auf Grund von Kindererziehungszeiten und zweimal häuslicher Pflege, schaut meine Rente ziemlich düster aus. Bezüglich Unterstützungsgelder, da bekomme ich 0. Ich müsste meinen Minijob aufgeben und das will ich einfach nicht. Die Kollegen sind nett, die Arbeit gefällt mir und ich komme aus meinen 4-Wänden raus. Aber, ich brauche eben auch keine finanzielle Hilfe beantragen.
Sehr viele können keine Rücklagen bilden.
Und auch keine Aktienpakete oder Mietshäuser kaufen.
Um "Selbstvorsorge" zu machen, müssten diejenigen aber auch Geld übrig haben. Und wer hat das?
Besser wäre ein vernünftiger Verdienst und damit vernünftige Rentenansprüche.