Mao Ning

Ihre Meinung zu China fordert Ende von Huthi-Angriffen auf Schiffe

Die Huthi-Miliz im Jemen greift weiter Schiffe im Roten Meer an. Chinesischen und russischen Schiffen versprach sie jedoch eine sichere Durchfahrt. Dennoch dringt die Volksrepublik nun auf ein Ende der Angriffe.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
194 Kommentare

Kommentare

Opa Klaus

Ich gebe Ihnen recht, würde aber gerne noch einen Punkt hinzufügen wollen. China ist, ebenso wie RF und die USA eine Atomgroßmacht. Aus dieser Perspektive wird China weiterhin die RF unterstützen um einen NATO-Beitritt der Ukraine zu verhindern. China lehnt eine Stationierung von amerikanischen Atomwaffen in der UA ab, genauso wie sich China dagegen wehren würde, wenn die USA dies in Taiwan planen genauso wie die USA sich gewehrt hat, als die SU Mittelstreckenraketen auf Kuba stationieren wollten. Es gehören also immer zwei Seiten dazu. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
MehrheitsBürger

 

"China ist, ebenso wie RF und die USA eine Atomgroßmacht. Aus dieser Perspektive wird China weiterhin die RF unterstützen um einen NATO-Beitritt der Ukraine zu verhindern."

Nach den geltenden Regeln der UN-Charta haben auch Atommächte nicht das Recht, sich über das Selbstbestimmungsrecht anderer Ländern hinwegzusetzen.

Weder China noch Russland haben einen begründeten Anspruch, über die Bündnispolitik eines anderen souveränen Staates zu bestimmen. In dem Fall der Ukraine. 

Oder darf die Ukraine wegen der Mitgliedschaft Russlands in der OVKS ("Mini-Nato") in Russland einmarschieren ?

 

 

MehrheitsBürger

China „appelliert“, Indien handelt 

Indien ist mittlerweile mit mehreren Kriegsschiffen im Arabischen Meer präsent, nachdem eigene Schiffe und die von Handelspartnern bedroht bzw. angegriffen wurden. 

Ob Huthis oder somalische Piraten, beide sind dem Banditentum zuzurechnen.

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Tada

Ich denke, China appellierte eigentlich an den Iran. Huthis sind nur ein kleiner Stellvertreter.

China sagt nie ganz direkt, was gemeint ist. Das gehört zum "das Gesicht nicht zu verlieren".

harry_up

"Huthis sind nur ein kleiner Stellvertreter..."

Haben Sie in Filmberichten einmal die riesige Armee von kampfwilligen Huthi gesehen, samt deren technischer Bewaffnung?

Natürlich gesponsert.

MehrheitsBürger

Da ist viele Wahres dran.

Sokrates

Wenn China genug Hintern in den Hosen hätten, dann würden sie gemeinsam mit dem Rest der Welt gegen die Huthis kämpfen, und das ohne wenn und aber!

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
bolligru

Ganz so einfach ist es auch nicht und nicht immer ist ein "sofortiges Draufschlagen" die richtige Lösung. China weiß das, denn es ist ausschließlich interessengeleitet wobei es stets um die Macht- und Finanzinteressen Chinas geht. Es ist schlicht und ergreifend uch in diesem Falle günstiger, die Diplomatie zum Zuge kommen zu lassen.

Darüberhinaus bedeutet jedes militärische "Draufhauen" auch endlos viel Leid für die Zivilbevölkerung.

Sokrates

Ich kann es einfach nicht mehr ab mit der Diplomatie die keine Erfolgsaussicht aufzeigt. China hält sich leider immer nur vornehm zu seinen Gunsten zurück. China muß sich endlich mal zum Rest der Welt bekennen. China ist doch auch nur so hochgekommen weil viel vom Westen nach China mit ihren Firmen gezogen sind. Da wäre es von China schon mal gut wenn es sich mal zum Rest der Welt bekennen würde. Es geht nicht nur um Eigeninteresse, es geht um die ganze Welt! Und das leid, daß bei einem Bekämpfen von Terroristen entsteht haben die Terroristen zu verantworten!

Opa Klaus

Welchen Rest der Welt meinen Sie da genau? Würde mich jetzt schon interessieren. Sie denken China steht alleine und ist isoliert? 

bolligru

"Ich kann es einfach nicht mehr ab mit der Diplomatie die keine Erfolgsaussicht aufzeigt."

Schade, daß Sie an die Möglichkeit eines friedvollen Zusammenlebens der Menschen nicht mehr glauben.

Hier haben Sie allerdings Recht: China bemi´ßt jegliches interantionales Handeln ausschließlich daran, ob es für China von Vorteil ist und ist sehr wohl bereit, zur Durchsetzung der eigenen Interessen auch militärische Gewalt anzuwenden. Vorher rechnen die Chinesen allerdings sehr genau durch, ob sich dieses lohnt und zwar auch in Form von Machtzuwachs Chinas.

harry_up

Verlangen Sie von den Chinesen eine nicht-chinesische Denkweise?

proehi

Vielleicht sind die ja ohne wenn und aber gegen eine Eskalation des Krieges in Nahost und an ungestört funktionierenden Handelswegen gelegen.

Sokrates

Die Handelswege sind für alle im Roten Meer gestört, auch für China! Nur will das mal wieder keiner wahr haben!

Sokrates

Der ganze Welthandel ist im übrigen momentan gestört mit dem was im roten Meer abgeht. In vielen Waren ist Made in China verbaut. Und kann etwas nicht rechtzeitig geliefert werden, dann können schon mal Fabriken still stehen! China muß endlich Farbe bekennen zum Rest der Welt sonst haben die auch mal wirtschaflich das Nachsehen!

MehrheitsBürger

Huthis beschießen die Zivilschifffahrt, die Hamas nimmt zivile Geiseln

Beide Handlungsstränge steht auf dem Kodex der Zivilisation auf den untersten Ebenen. 

Chinas "Auftritt" fehlt die Glaubwürdigkeit, zumal es die Verursacher nicht beim Namen nennt.

 

 

fathaland slim

China lehnt eine Stationierung von amerikanischen Atomwaffen in der UA ab, genauso wie sich China dagegen wehren würde, wenn die USA dies in Taiwan planen genauso wie die USA sich gewehrt hat, als die SU Mittelstreckenraketen auf Kuba stationieren wollten. Es gehören also immer zwei Seiten dazu.

Hätten die USA die Absicht, Atomwaffen an oder nahe der russischen Westgrenze zu stationieren, so hätten sie die freie Auswahl: Bulgarien, Rumänien, Polen, Lettland, Estland, Litauen und nach Norden Finnland.

Alles NATO-Staaten.

Wozu bräuchten die USA da ausgerechnet die Ukraine?

Fällt Ihnen gar nicht auf, wie unlogisch das antiukrainische Propagandanarrativ ist?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
MehrheitsBürger

Sehr gut und logisch argumentiert !

Jetzt muss das nur noch auf fruchtbaren Boden fallen.

Tada

"Huthi: Greifen keine chinesischen Schiffe an"

Besonders clever sind die Huthis nicht. "Made in China " steckt fast überall drin, von Aktien ganz zu schweigen.

China wird sich immer auf die Seite stellen, auf der gute Geschäfte zu machen sind. Und da Iran seit Neuestem mit China über die Ölpreise streitet ...

werner1955

Ende von Huthi-Angriffen?

Ganz einfach. wir verhindern das Russland und Nord Korea und China Waffen an diese terrogruppe liefert.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Nettie

„Ganz einfach. wir verhindern das Russland und Nord Korea und China Waffen an diese terrogruppe liefert.“

Ganz einfach. Sie müssen nur noch mitteilen, wie das gehen soll.

harry_up

Warum ist auf diese simple Lösung bloß noch niemand gekommen??

Und China: Das liefert Waffen an die Huthi und sagt gleichzeitig "schießt bloß nicht damit!"?

proehi

Wollen Sie das - sofern diese neue Nachricht zutreffen sollte -  mit Waffengewalt verhindern oder durch gutes Zureden?

Glasbürger

Die Hamas terrorisiert Israel, Israel die Palästinenser, diese verursachen Probleme im Umland, weil sie ja von ihrem Land vertrieben wurden, woraus neue Terroristen mit neuen Strukturen erwachsen. Die USA und die EU unterstützen blind Israel, China, RU und die arabischen Staaten die Hamas & Co.

All das bringt unsägliches Leid unter der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten und nunmehr auch den Weltmeeren hervor und es ist keine Lösung des Problems absehbar. Wer sind bei all dem Hickhack jetzt die "Guten"? Wer hat Recht? Wen kann und soll man guten Gewissens unterstützen?

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Carlos12

Wer beliebige Frachter auf dem Meer angreift, hat Unrecht.

Opa Klaus

Wen sollte man unterstützen? Ich unterstütze keine Seite. Jeder fühlt sich im Recht, obwohl jeder Dr..k am Stecken hat. Ich unterstütze ledigdlich Friedensverhandlungen, egal wo und wie, da ich der Meinung bin, kein Mensch sollte sein Leben verlieren müssen um den Menschen zu gehorchen, welche machtbesessen sind und jegliche Empathie ihren Mitmenschen gegenüber verloren haben. 

Carlos12

Würden die Huthis als normale Piraten Schiffe zum Zwecke der Finanzierung kapern, würden Sie dieses Verhalten nicht relativieren. Nun werden zivile internationale Schiffe als politisches Symbol angegriffen. Und weil die Huthis über den Iran mit Russland auf einer Seite stehen, deswegen billigen Sie deren Handeln eine Legitimation zu.

MehrheitsBürger

China ist auf mittlere Sicht selbst betroffen, wenn die Handelswege seiner Kunden leiden

Das ist der einzige Grund, warum die Chinesen sich überhaupt äußern. 

China ist insbesonderen nach der deutlichen Verschlechterung seiner wirtschaftlichen Lage und aufgrund der Gefahr, im internationalen Ranking zurückzufallen,  mehr denn je von funktionierenden  Exporten abhängig. 

Die werden durch die Huthi-Abenteuer gefährdet.

 

Werner40

Huthis haben Raketen aber keine Ahnung vom Welthandel. China ist, wie alle Diktaturen, nur am eigenen Machterhalt interessiert.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
harry_up

"Huthis haben Raketen aber keine Ahnung vom Welthandel."

Glauben Sie das im Ernst?

Nachfragerin

"China ist, wie alle Diktaturen, nur am eigenen Machterhalt interessiert."

... und die Demokratien setzen sich uneigennützig für die Menschenrechte ein.

Ende der Geschichte.

Tino Winkler

Wenn die Huthi-Terroristen den Russen und Chinesen sichere Passage zusagen, dann wurden die dafür eventuell bezahlt.

MehrheitsBürger

Terror gegen die zivile Schiffahrt: die Indische Kriegsmarine setzt ein Zeichen 

Nach dem Notruf des Frachters "MV Lila Norfolk"mit 15 Mann indischer Besatzung hat Indiens Marine mit dem Zerstörer "Chennai" die Verfolgung aufgenommen. Das Handelsschiff war vor Somalia gekapert worden.

Nachdem der Öl- und Chemikalientanker "MV Chem Pluto" 200 Seemeilen vor dem indischen Festland mit Huthi-Drohnen angegriffen wurde, hat Indien mit der Entsendung von drei weiteren Kriegsschiffen ins Arabische Meer reagiert. (einfach Schiffsnamen googeln)

Indien weiß als aufsteigende Wirtschaftsmacht, dass es sich die Angriffe nicht bieten lassen kann. 

Das hat auch China unter Zugzwang gesetzt. 

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht :
"... Die USA und Großbritannien hatten vor einer Woche als Reaktion auf die Angriffe Stellungen der Huthi im Jemen angegriffen. Die USA führten seitdem vier weitere Angriffe aus, den letzten am Donnerstag. Nach Angaben von Präsident Joe Biden wollen die USA auch weiter Stellungen der Miliz angreifen ... "

Die USA und GB sollten sich auf die Begleitung / Schutz der Handelsschiffe mit der Marine beschränken, und die reine Verteidigung der Handesschiffe / der Flotte im Auge behalten.

Was hier von den USA und GB geplant ist, bedeutet letztendlich die weitere Eskalation des Krieges im Jemen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
MehrheitsBürger

Eine Eskalation geht einseitig von den Huthis aus

Sie sind es, die zivile Handelsschiffe beschießen. Wenn sie das stoppen, gibt es auch keine Gegenangriffe der Verbündeten mehr. Ein einfacher Kausalzusammenhang.

Übrigens leidet Ägypten ökonomisch bereits sichtlich unter der Verringerung des Schiffsverkehrs durch den Suez-Kanal.

 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 14:50 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

KunstPause

Interessant das Verhalten der Chinesen. Die Wirtschaft schwächelt, hohe Arbeitslosigkeit, Gesichtsverlust überall auf der Welt, gerade jetzt verteuern sich Exporte der Chinesen, zum Zeitpunkt der E Auto Invasion, um die D PKW Produktion in Schutt und Asche zu zerlegen. Da geht bei  Xi ein Licht auf.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
das ding

Da geht bei  Xi ein Licht auf.

Das ist ueberbordend ausgedrueckt. Unter Licht verstehe ich ganz altbacken Weisheit, inklusive Ethik, Moral, Humanismus, Gerechtigkeit und so weiter. Nein, was bei Xi aufleuchtet ist die eine truebe Funzel in seinem Kopf, und diesmal in Gelb, naemlich "Alarmstufe". 

Ist nichts anderes als Ueberlebensinstinkt wenn man seine Lebenserhaltung (Wirtschaft, Handel) schuetzt. 

proehi

Das hört sich ja ungeheuer raffiniert an.

China möchte den Seeweg durch durch das Rote Meer nutzen, um mit überteuerten Exporten unsere PKW-Produktion in  Schutt und Asche zu zerlegen.

… zu raffiniert für mein Verständnis.

Esche999

Ein bemerkenswertes politisches Signal von China. Es wird hoffentlich ebenso gehört wie Selenskys Bitte an China, an einem Friedensplan mitzuwirken. 

Coachcoach

China hält nicht viel von Krieg - es ist da geschichtsbewusst.

Da könnten viele von lernen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
das ding

China hält nicht viel von Krieg - es ist da geschichtsbewusst.

Dunnerwetter! Sie sollten Geschichte studieren.

Nicht weil sie Beschied wissen.

Sondern damit sie Bescheid wissen.

Die chinesiche Geschichte ist voll mit Kriegen, mit Massengemetzeln in und durch die vielen Dynastien dort, von einem Gemetzel ins andere stolpernd. 

 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 15:20 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

unbutu77

Ist schon klar, Chinas Wirtschaftswege führen durch das Rote Meer, sobald chinesische Wirtschaftsinteressen bedroht sind melden sie sich zu Wort. Es wäre sehr wünschenswert gewesen wenn China den Terror vom 7.Oktober auch verurteilt hätte. So aber sehen wir worum es China in erster Linie geht den Handel, Menschenrechte spielen keine Rolle.

rolato

China hat an die Huthi-Miliz appelliert, die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer zu beenden

Chinas hat ja gute auch Gründe, ihre Wirtschaft stottert, junge Männer und Frauen finden kaum mehr gute Jobs. Die Folgen für China sind gravierend.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation