An der Fassade des früheren Karstadt-Kaufhauses in Magdeburg hängt ein "Sale"-Plakat.

Ihre Meinung zu Was wird aus den 680 Millionen Euro Staatshilfen für Galeria?

Die erneute Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof hat nicht nur Folgen für Warenhäuser und Beschäftigte. Auch der Bund ist betroffen, denn er hat den Konzern mit rund 680 Millionen Euro gestützt. Von Hans-Joachim Vieweger.

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106 Kommentare

Kommentare

neuer_name

Und all die Spielchen werden dann auf dem Buckel der armen Beschäftigten ausgetragen und die tun mir leid. Ganz persönlich wünsche ich mir das es mit den Galeria-Kaufhäusern weitergeht und diese für die Zukunft auf ein solides Fundament gestellt werden. Für mich ist das ein Stück Einkaufskultur die ich nicht missen möchte. Ich kaufe oft dort ein, weil ich die persönliche Beratung vor Ort vorziehe und bereit bin, diesen Umstand monetär zu honorieren.

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johnl

Bei Galeria eine persönliche Beratung? Für was? 
Ich finde es zwar auch schade das die klassischen Einkaufsstraßen und Kaufhäuser langsam aber stetig verschwinden, aber die Erde dreht sich nunmal weiter und Konzepte aus dem letzten Jahrhundert müssen halt überdacht und angepasst werden um zu bestehen. 
Zum Thema, das Geld ist weg, ganz einfach. 

Ralfi1970b

Für mich kann das weg! Bin kein Städter und auf dem Land gibt es sowas auch nicht!

Weshalb? Ich darf bzw. kann mit dem PKW nicht mehr in die Stadt ohne horrende Parkgebühren oder Umweltzonen Gängelung sowie Verkehrskollaps (Radwege). Per ÖPNV ist es eine Weltreise mit x-mal Umsteigen und mehr als 2 Stunden Fahrzeit, vom Rad und bepackt wie ein Maulesel reden wir besser nicht.

Mit einer Millarde etwas retten, wovon nur die Städter etwas haben? Nee Danke

AbseitsDesMainstreams

Die Subventionen für Galeria Karstadt Kaufhof sind doch denen des 49 Eurotickets sehr ähnlich. Damit es einen guten Zweck für eine Zielgruppe erfüllt (v. a. Großstädter), soll der Steuerzahler dafür aufkommen.

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fathaland slim

Auf so einen Vergleich muss man erst mal kommen.

Jimi58

Na ja, am früher Morgen haben eben noch einige Kopfkino.

Bender Rodriguez

Vollkommen richtig. Die Landbevölkerung muss die Städter subventionieren. 600mio? Da hat Scholz deutlich mehr zugelassen. Die sind schnell vergessen.

Für dss Geld hätte man das 9€ ticket auch bis aufs Land ausbauen können.

Alter Brummbär

Ist das so?

Oder eher umgekehrt?

Nettie

“Die Subventionen für Galeria Karstadt Kaufhof sind doch denen des 49 Eurotickets sehr ähnlich“

Der Vergleich ist gewaltig ‚schief‘. Von dem Deutschlandticket haben alle was. Sogar die, die es nicht nutzen.

Nettie

Nachtrag zu „Sogar die, die es nicht nutzen“:

Denn in einem Gemeinwesen - also in der Politik - geht es um Gemeininteressen. Zum Beispiel die Erhaltung von dessen Grundlagen.

Bender Rodriguez

Jep. Die der Städter werden erhalten. So kann man sich Solidarität auch herbeireden.

Trotzdem falsch

fathaland slim

Ich verstehe nicht ganz:

Was hat das mit Städtern zu tun?

gelassenbleiben

und direkt freuen sich auch die Fahrrad und Autofahrer:innen, die leerere Strassen vorfinden

Bender Rodriguez

Nein. Auch wenn man das oft wiederholt, fährt am Land kein Bus mehr als sonst

Nettie

“Nein. Auch wenn man das oft wiederholt, fährt am Land kein Bus mehr als sonst“

Das nötige Geld, um das zu ändern - jedenfalls überall dort, wo es nachfrage- bzw. bedarfsbedingt nötig ist - muss in einer funktionsfähigen bzw. bedarfsgerechten Struktur des öffentlichen Gemeinwesens aber unbedingt verfügbar sein.

fathaland slim

Ich lebe auf dem Lande. Wenn ich in die Stadt will, nehme ich den Bus. Letzte Rückfahrmöglichkeit um Mitternacht.

Alter Brummbär

Wer würde denn auf den Land freiwillig Bus fahren und vorallem wer sollte diese Busse fahren?

nie wieder spd

Nur mit dem Unterschied, dass das 49€ - Ticket tatsächlich den Bürgern zugute kommt. Wenn die 680 Millionen Euro an die Galeria - Mitarbeiter gezahlt worden wären, hätte das wohl mehr geholfen. 

Bender Rodriguez

Der Typ investiert dss Geld doch wieder. Es ist also nicht weg

fathaland slim

Welcher Typ investiert welches Geld wieder?

Nachfragerin

Jeder Bundesbürger darf sich ein 49-Euro Ticket kaufen und damit zum Shoppen fahren. Wer dieses Angebot nicht nutzt, wird seine Gründe haben.

Ansonsten erinnert ihre Argumentation an die eines Gesunden, der seine Krankenkassenbeiträge nicht für die Behandlung von Kranken ausgegebene sehen will.

Alter Brummbär

Ach deswegen, fahren Scharen der Landbevölkerung (mit 49 Euro Ticket) in die Städte, zum einkaufen.

CoronaWegMachen

Na ja ... unter Corona-Zeiten unter der Ex-Bundesregierung und unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel herrschten aber völlig andere Bedingungen ...

nie wieder spd

Da fehlt aber jetzt eine ausführliche Stellungnahme von Peter Altmaier, der ja in 2020 der verantwortliche Wirtschaftsminister gewesen ist. Der wird doch sicherlich an der Entscheidung Galeria mit 680 Millionen Euro zu unterstützen beteiligt gewesen sein und kann kundtun, wie er sich das gedacht hat, dieses Geld auchbwirder zurückzubekommen. Oder es eben als Geschenk zu verpacken.

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Gregory Bodendorfer

Wer ist Peter Altmaier?

nie wieder spd

Der damalig zuständige Wirtschaftsminister. 
Aber Ihre Frage ist natürlich berechtigt und man könnte sie auch zu jedem anderen Regierungsmitglied der letzten Jahrzehnte stellen.

Wolf1905

Lesen Sie den Artikel nochmals genau! 220 Mio. € sind von der Ampelregierung beigesteuert worden - und da hätte man schon absehen können, dass die von der Vorgängerregierung gewährten 460 Mio. € vermutlich verloren sind. 

nie wieder spd

Oh. Sorry. Dann wäre natürlich auch eine Stellungnahme von Herrn Habeck hilfreich.

Ritchi

Bitte lesen Sie den Artikel doch noch einmal. Die erste Tranche war aufgrund der Pandemie durchaus gerechtfertigt. Die unter der nächsten Regierung verschenkten 220 Millionen hätte ein ordentliches Bankinstitut niemals rausgerückt. 

Alter Brummbär

Die Banken haben Milliarden, durch fadenscheinige Geschäfte verloren.

Und wer hat letztendlich gezahlt?

CoronaWegMachen

"... Da fehlt aber jetzt eine ausführliche Stellungnahme von Peter Altmaier, der ja in 2020 der verantwortliche Wirtschaftsminister gewesen ist ... "

Da kann er machen, muss er aber nicht.

Vielmehr sollte die amtierende Bundesregierung gem. Aktenlage voll umfänglich und transparent Stellung beziehen.

Nettie

„Staatshilfen seien immer eine Möglichkeit, um exogene Schocks, die Unternehmen unverschuldet in Schieflage bringen, auszugleichen, sagt Daniel Greve, Sprecher von Wirtschaftsminister Habeck“

Darüber, was ein ‚exogener Schock‘ ist, die Definition von ‚verschuldet’ oder ‚unverschuldet’ und darüber, was genau hier überhaupt ‚ausgeglichen‘ werden muss und zwischen wem, gibt es allerdings weitesten Interpretationsspielraum. Und bei diesem ‚Spiel’ legt offenbar jeder ‚Beteiligte‘ seine eigenen Kriterien an.

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Karl Klammer

Um die Schieflage zu endlasten hat quasi der Staat für 1 Jahr die Löhne der Karstadt Mitarbeiter übernommen

anstelle Arbeitslosengeld zu zahlen. Leider wurde kein Peter Zwegat seitens des Bund installiert um die Investition zu überwachen

Eistüte

Ja. Ich bezweifle allerdings, dass es sich bei Karstadt Galeria  um einen exogenen Schock handelt. Ich würde sagen: langes Siechtum. 

 

Jimi58

Da weden einige z.B. Gelder durch die Sanktionen für das Bürgegeld oder Kürzungen rein geholt um auszugleichen. Lindner hat bestimmt gute Ideen wie das geht. Aber da hat auch bestimmt niemand einen Fehler gemacht, denn man konnte es nicht vorhersehen.

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Gregory Bodendorfer

Da ist was dran - denn Fehler machen bekanntlich immer die anderen, und die damalige Regierung hat nun wirklich alles richtig gemacht! Davon zerren wir BundesbürgerInnen noch heute. Oder sehe ich das falsch?

Jimi58

Genau so ist es. Man könnte noch viele Beispiele bringen wie Stgrd. 21, BER usw. welche Gelder verschlungen haben, wo der Steuerzahler für aufkommt.

Wolf1905

Die Frage, mit der dieser Artikel beginnt, lässt sich einfach beantworten: es ist größtenteils für den Staat (also für uns alle Steuerzahler) weg. Es hat nun nur jemand anderes (nicht nur Benko; viele andere, die mit dem Geld bezahlt wurden).

Bleibt zu hoffen, dass in Krisensituationen der Staat tatsächlich genauer hinschaut, wen es lohnt finanziell zu unterstützen (wie im Artikel beschrieben die Lufthansa und die TUI, die man aufgrund ihres Geschäfts nach Krisen wieder als profitabel vermuten dürfte), und wen eben nicht. Aber der gesellschaftliche Druck ist natürlich schon auch groß, wenn solch ein Warenhaus in eine finanzielle Schieflage gerät und man die vielen Arbeitskräfte sieht, die ihren Job verlieren. Nachdem jedoch qualifizierte Arbeitskräfte gesucht werden, sollte das den Betroffenen etwas Mut machen, einen neuen Job zu finden (auch wenn es mit Unsicherheit verbunden ist).

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nie wieder spd

„Bleibt zu hoffen, dass in Krisensituationen der Staat tatsächlich genauer hinschaut, …“

Da wäre ich aber mal gespannt, ob der Insolvenzverwalter von Galeria detaillierte Erkundigungen über das Geschäftsgebaren der potentiellen Käuferfamilie aus Thailand bei der thailändischen Regierung und den Regierungen anderer Länder einzieht, in denen diese tätig ist? 
Und ob die Ergebnisse dazu dann auch veröffentlicht werden?

Jimi58

An unseren Maut Andy und Maskenspahn usw. sollte man da auch mal denken. Wo bleiben da die Überlegungen, wie man das Geld wieder rein holt.

fathaland slim

Zwei völlig unterschiedliche Gemengelagen. Mit dem, worum es hier im Artikel geht, wären es dann drei.

nie wieder spd

Ja. Alles unterschiedlich.

Eine detaillierte Überprüfung der privaten Kontobewegungen solcher Politiker wäre aber trotzdem hilfreich.

Bahnfahrerin

Ich vermute, dafür haben wir mit Mr. Cum-Ex bzw. Mr. Wirecard den falschen Bundeskanzler. ;-)  Der damals als Finanzminister noch dazu ein Urteil, das Großimmobilienbesitzer mit mehr als 300 Wohnungen endlich mit Erbschaftssteuer belegen wollte, nicht umgesetzt hat. 

Alter Brummbär

Ja und wer hat das nicht zugelassen?

Die Frau Dr.

Sg83

Die Frage würde im Text beantwortet: "Ministeriumssprecher Olpen will hier keine Prognose geben: Das hänge vom Ausgang des Insolvenzverfahrens sowie von möglichen Veräußerungserlösen im Rahmen des Verfahrens ab. " 

Wie üblich bei Insolvenzverfahren kann man das erst am Ende sagen. 

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Wolf1905

Das stimmt; aber man muss kein Prophet sein, wenn man davon ausgeht, dass das Geld größtenteils für den Staat verloren ist.

Nachfragerin

"Was wird aus den Staatshilfen?"

Die Gewinne werden privatisiert und die Verluste sozialisiert. So ist es doch sonst auch.

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nie wieder spd

Oder wir Christian Lindner am 5.12.23 im BR 24 Interview sagte:

„Der Appetit nach immer mehr Geld ist für mich verstörend“

Alter Brummbär

Meint der damit die Reichen??

PeterK

Ja klar, kann man vor dem Hintergrund des "once in a lifetime gift by the German State" auch als Umverteilung von unten nach oben bezeichnen. 

Ein hoch auf den gelobten Kapitalismus, ich könnte ko... .

Orfee

Überall Subventionen wegen Rezension, um den Unternehmen unter die Arme zu greifen, die Banken zu retten, weil alles too big to fail. Fass ohne Boden, weil überhaupt keine Aussicht für eine Besserung da ist. 
Putin winkt aus dem Osten.

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Tremiro

Putin ist natürlich ein Kriegsverbrecher, aber dass er etwas mit der Benko-Pleite zu tun hat wusste ich bisher nicht.

nie wieder spd

Spätestens wenn es ums Geld geht, scheint in der Wirtschaft auch ein Krieg zu toben. 
Und mit abgegriffenen Steuergeldern können ganze Volkswirtschaften zerstört werden. 
Siehe Griechenland bezgl. der €-Krise in 2009ff, das ja auch kein Geld hatte, weil dort Steuern in enormer Höhe dem Staat aus verbrecherischen Absichten einzelner Wirtschaftsakteure vorenthalten wurden. 
Und wahrscheinlich bis heute nicht eingetrieben wurden. Zumindest fehlt dazu jegliche Berichterstattung.

ich1961

Soll er doch - solange er da bleibt wo er hin gehört.

fathaland slim

Wie kommt denn Putin hier ins Spiel? Und von was für Rezensionen reden Sie?

gelassenbleiben

Ihr Freind Putin ist gewiss keine Besserung, das können wohl nur Leute glauben die identitäre Spinnereien gut finden 

Veto

Hoffentlich hat man das gelernt

"würden nur Strukturen konserviert, die auch auf Dauer nicht wettbewerbsfähig werden können"

Natürlich ist diese Entwicklung fatal für die betroffenen Innenstädte und deren Attraktivität - zumindest vorübergehend. Aber der Strukturwandel wird sich nicht aufhalten lassen. Online-Shopping hat eben viele Vorteile: Riesige Auswahl, die kein Warenhaus bieten kann, Erfahrungsberichte anderer Käufer, detaillierte Produktbeschreibungen, schnelle Lieferung ins Haus, was gerade beim derzeitigen Wetter und grundsätzlich bei älteren Menschen ein unschätzbarer Vorteil ist.

Klar, jetzt kommt das ökologische Argument, dass all die Paketdienste die Umwelt verpesten. Aber in jedem Lieferwagen stecken die Einkäufe dutzender Käufer. Zum Warenhaus fährt aber jeder mit seinem Auto, das sind dann ungleich mehr Luftverpester.

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gelassenbleiben

Ich schoppe nur online, wenn das Produkt absolut nicht in den Läden zu erhalten ist. Ich möchte gerne lebendige Innenstädte unterstützen 

Tipp für Menschen, die auf den cent schauen müssen: Bücher sind online genauso teuer, wie in jedem kleinen Buchladen. Ihr Buchhändler bestellt Ihnen auch gerne Ihr Buch, wenn er es nicht vorrätig hat, dauert auch nicht länger als die online Lieferung

 

Parsec

"... fatal für die betroffenen Innenstädte und deren Attraktivität - zumindest vorübergehend"

Nicht nur vorübergehend. Das beobachte ich in unserer Innenstadt, von der ich mich zunehmend fernhalte, weil die Attraktivität scheinbar unaufhaltsam in den Keller geht: wo man vor 20 Jahren in 3 großen Warenhäusern und 2 qualitativ hochwertigen Bekleidungshäusern so gut wie alles bekam, tummeln sich nun Billigheimer wie Primark, Tedi, Toys-R-Us (schon umbenannt in Smiths), wovon der fette Primark wieder dicht macht. Weitere Etagen werden mit Lagerbox und sonstigem gefüllt.

Darunter leidet dann die Attraktivität einer Innenstadt deutlich, denn die ehemaligen Kunden der großen Warenhäuser kehren mangels Angebot nicht mehr in die Innenstädte zurück. Denn auch die vorher etablierten kleineren Anbieter für Uhren, Schmuck oder diversen Exklusivitäten werden in den Abwandwerungssog gezogen.

Hier füllen dann Dönerbuden, Gemüsehändler und Handyvertragsanbieter die Geschäftsräume.

Parsec

"Online-Shopping hat eben viele Vorteile"

Online-Shopping hat viele Nachteile, begonnen bei dem von der Außenwelt abgeschnittenen "Einkaufserlebnis" vom Sofa aus, während der Fernseher einen mit Werbung bedudelt und obendrein die Einkaufsapp den Handybildschirm mit zusätzlicher Reklame zur endlosen Befüllung des Warenkorbs verleiten will, bis hin zu dem überbordenden Retourenhype, der die Paketdienste quasi für jedes Sockenpaar einzeln wieder fahren lässt.

Von der gezielten Vernichtung der retournierten Waren und dem vorangegangenen Herstellungsprozess selbiger, am besten bei einem Billigsthersteller unter katastrophalen Umwelt- und Arbeitsbedingungen ganz zu schweigen.

Das bedient dann zurecht "das ökologische Argument".

Da kommt die persönliche "Anreise", die übrigens auch, soweit möglich, mit Bus & Straßenbahn durchaus Vorteile bietet, besser weg, vorallem da man diverse Einkäufe kombinieren kann.

Sisyphos3

Was wird aus den 680 Millionen Euro Staatshilfen für Galeria?

..........

 

was wohl ?

außer Spesen nix gewesen !

da hat eben ein cleverer Geschäftsmann die Situation, wurde ja lange genug gejammert und  in der Presse breitgetreten und seine Beziehungen zur Politik, ausgespielt

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nie wieder spd

In Regierungskreisen muss mal darüber nachgedacht werden, wieviel man jemandem cleverem, wie Herrn Benko, zahlen muss, damit er seine Cleverness für die Regierung einsetzt. 
Für das Verhindern von Steuerhinterziehungen könnte man so auch sicherlich ein paar clevere Steuerexperten bei den Finanzdienstleistern abwerben, die sich immer neue Steuertricks ausdenken, um unseren Staat auszuplündern..

Jimi58

Das werden sie nicht erleben.

nie wieder spd

Wahrscheinlich niemand.

NieWiederAfd

Wouh: eine Piraten-Strategie für die Politik:  ... dass darauf noch niemand gekommen ist.

Im Ernst: Ich bin sicher, dass in den beteiligten Ministerien mehr Kompetenz vorhanden ist, als beim Capital-Gambler jemals vorhanden war. 

Bahnfahrerin

Ich habe wenig Hoffnung, dass da helfen würde. Denn die Politik braucht auch so schon Jahre bis Jahrzehnte, um ihr bereits bekannte Schlupflöcher zu schließen. Bei Cum-Ex hat’s ja nur bald 20 Jahre gedauert… 

Karl Klammer

außer Spesen nix gewesen !  Trivial gedacht 

Was wurde gemacht, 1 Jahr lang anstelle Arbeitslosengeld der Volle Lohn der Mitarbeiter gezahlt.

Die Innenstädte behielten ihre Attraktivität und andere Läden konnten sich weiter noch über Wasser halten und ihre Mitarbeiter halten. Das Grundübel ist die raffgier der Vermieter an dem die Einzelunternehmer in den Innenstädten zugrunde gehen

Lavoissier

Das ist bei einer Insolvenz nun mal so: Die Gläubiger kriegen fast nix zurück. Egal ob bei einem insolventen Krankenhaus wie bei uns in der Metropole Ruhr oder bei Kaufhof. Das ist ja das dolle bei einer Insolvenz.     

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fathaland slim

Selbst bei Privatinsolvenzen ist das so.

nie wieder spd

Richtig. Bei Privatinsolvenzen ist der Schuldner danach aber in der Regel völlig Pleite und wird seine privaten Millionen nur in den seltensten Fällen in einer Stiftung gerettet haben und weiterhin ein Leben in Saus und Braus führen, wie Herr Benko oä. 
Der ja zusätzlich auch noch über das Geschenk Scherze gemacht hat.

Glasbürger

Wundert das jetzt ernstlich jemanden? Die Beschäftigten wurden doch noch nie durch Staatshilfen gerettet, immer nur "Vorstände und Aktionäre", die dann gnädigerweise noch eine Weile den Laden samt Beschäftigten weiterlaufen ließen, bevor sie dann nach "hartem Ringen um den Fortbestand" leider doch dichtmachten. Natürlich ohne die Hilfen zurückzuzahlen. Willkommen im Kapitalismus! Sowas ist hier völlig normal.

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Schiebaer

So ist es schon immer bei Karstadt gewesen,sagt meine Frau,eine ehemalige Mitarbeiterin die dann gekündigt wurde.

Glasbürger

Das Theaterstück läuft immer nach dem selben Drehbuch. Erst wird um Hilfen "gerungen". Das Ergebnis wird dann mit viel Tamtam, medienwirksam als Riesenerfolg bejubelt und der Betrieb der Firma geht eine Weile normal weiter. Nach der Zeit X, ich vermute X definiert den Zeitraum, nach dem man Hilfen nicht mehr zurückzahlen muß, ergeben sich dann derart widrige Umstände, die der armen Geschäftsleitung, die sich Tag und Nacht für ihre Belegschaft aufopfert, keine andere Möglichkeit als die einer Insolvenz und damit Pleite läßt. Die Belegschaft steht auf der Straße und soll sich gefälligst freuen, noch so lange etwas gehabt zu haben und die Heuschrecken freuen sich über weiteren Profit. All das stand schon fest, als es daran ging, um die "Hilfen zu ringen". Bei kleinen Firmen mag es hier Ausnahmen geben, doch die Großen, vom Format einer "Galeriea Kaufhof" verfahren stets nach diesem Muster. 

fathaland slim

Es wurde der Fortbestand der Kaufhäuser erst mal gesichert und damit die Arbeitsplätze der Beschäftigten. Daß die zum Lohnverzicht gedrängt wurden, ist dann wiederum eine andere Baustelle. Es hat jedenfalls alles nichts genutzt.