Die Lokführergewerkschaft GDL hat den Streik beim Bahnbetreiber Transdev vorzeitig beendet. Das Unternehmen wolle "über sämtliche Kernforderungen" verhandeln, so die GDL. Bei der Deutschen Bahn soll - wie geplant - bis 18 Uhr gestreikt werden.
„Die Transdev GmbH habe "Einsicht" gezeigt“
So so. Findet Weselsky.
Ich auch.
Der Abschluss des Bahnstreiks war zeitlich schon längst überfällig. Der Streik selbst mehr als überflüssig. Zur Zeit machen bei der Bahn, den Bauern und den LKW-Fahrern viel zu viele Möchtegern-Trumps ihrem Ärger freie Luft.
...und bezahlen muß der kleine Mann/ Frau zum schluss die ganze Zeche
Immer schön nach unten treten. Was haben die auch zu fordern ?
Tarifverhandlungen dienen ja grundsätzlich dazu, auszuhandeln, wie der Kuchen verteilt wird. Das Dumme bei der Bahn ist nun aber, dass es überhaupt keinen Kuchen gibt. In Wahrheit verhandelt man über die Preiserhöhungen für Bahnreisende. Aber selbst, wenn man das akzeptiert, bleibt die Schnapsidee der Arbeitszeitverkürzungen - ja nicht nur bei der Bahn. Die Idee, man könne die ungeheuren vor uns stehenden Aufgaben mit weniger und nicht etwa mit mehr Arbeit stemmen, ist meines Erachtens völlig irreal. Wir haben kein Wirtschaftswachstum, aber mehr Beschäftigte. Jeder kann sich ausrechnen - hoffentlich - was das bedeutet. Die Quadratur des Kreises geht wirklich nicht.
Wir haben kein Wirtschaftswachstum, aber mehr Beschäftigte. Jeder kann sich ausrechnen - hoffentlich - was das bedeutet. Die Quadratur des Kreises geht wirklich nicht.
Ja immer mehr BWL"er und sonstige Sesselfu..... und die Arbeiter sollen deren Fehler dann richten
Arbeiter waren/sind ihrem Arbeitgeber (wenigstens in kleinen Betrieben) bei Schwierigkeiten loyal. Die anderen verbocken, Streichen ihr Geld ein und verschwinden. Nicht das Beispiel das Sie erwartet haben, aber selber erlebt. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff zuerst. Aus meiner Berufserfahrung.
@ garfield215
Dem kann ich nur zustimmen. Soweit ich informiert bin, hat die Bahn Angebote gemacht, über die Herr W. nicht verhandeln wollte.
Zumindest die MitarbeiterInnen, die mit Publikumsverkehr arbeiten müssen, haben sehr schlechte Arbeitsbedingungen. Als ich vorgestern über üble Vorkommnisse berichtete, wurde mir unterstellt, dass ich mir die zusammenfantasiert hätte. Nein. Einige wenige Fahrgäste haben ein echt grenzwertiges Benehmen, sind sozial null angepasst. ZugbegleiterInnen, die dem entgegentreten wollen oder müssen, sind allein auf weiter Flur und müssen mit Angriffen rechnen: Spucken, Drohungen, körperliche Attacken. Das geht so nicht. Aber da hilft auch nicht mehr Geld, da helfen mehr Kollegen und evtl. Security zur Durchsetzung des Hausrechtes.
Eine höhere Bezahlung für die unteren Lohngruppen würde evtl. helfen, mehr Arbeitskräfte anzuwerben. Aber mehr Leute fordert Herr W. ja nicht.
ist man als Lokführer in einer unteren Lohngruppe ?
Hätten Sie mal ein Beispiel, wo Sie als Arbeiter die Fehler von Sesselfu... gerichtet haben ?
Die GDL sollte besser mal die Entwicklung in Japan betrachten. Da geht es ums Eingemachte bei der Automati´sierung.
Was bei den Autos bei massiv höherer Komplexität funkitioniert das sollt bei der Bahn doch locker hinzukriegen sein!
Also besser den Bogen nicht überspannen.
Ich stelle es mir ja ohnehin sehr viel schwerer vor, einen LKW als einen Zug zu steuern und habe mich schon oft gefragt, was so ein Lokführer überhaupt die ganze Zeit während der Fahrt macht. Jedenfalls nicht Lenken oder Gänge schalten.
➢ Die GDL sollte besser mal die Entwicklung in Japan betrachten. Da geht es ums Eingemachte bei der Automatisierung. Was bei den Autos bei massiv höherer Komplexität funktioniert das sollt bei der Bahn doch locker hinzukriegen sein!
Gar nichts am Autonomen Fahren ist «locker hinzukriegen».
Nirgendwo gibt es Autos, die völlig autonom fahren.
Japan Rail hat für die Shinkansen ATC (Automatic Train Control). Überwachung + Zugsteuerung über GPS in Echtzeit. Alle Daten wie momentane Zuggeschwindigkeit + Abstand zum vorausfahrenden Zug, werden an die Leitstelle in Tokyo gemeldet. Unterschreitet der Abstand das zulässige Min. von 2.000 m, bekommt der Lokführer Meldung «Bremsen», bis der Abstand wieder im grünen Bereich ist. Im Notfall werden Züge automatisch gebremst.
Funktioniert nur, weil Shinkansen auf eigenständigen Trassen fahren. JR erprobt ATO (AT Operation). Wird besser, aber kein Zug bisher erreicht die geforderte automatisierte Haltegenauigkeit von ± 10 cm beim Stop im Bahnhof.
Es mag nicht locker hinzukriegen sein, aber es ist nur eine Frage der Zeit.
"Es mag nicht locker hinzukriegen sein, aber es ist nur eine Frage der Zeit." Sehr langer Zeit. Sagt Ihnen jemand der der 'KI' normalem Menschenverstand beibringen will.
Vorher sollten Arbeitgeber eher sehen, wie sie ihre verbliebenen Beschäftigten bei Laune halten: Denn die werden diese 'KI' weiterhin lange Zeit programmieren müssen.
➢ Es mag nicht locker hinzukriegen sein, aber es ist nur eine Frage der Zeit.
Bei Japan Rail - ja. Bei der DB im momentanen Zustand erst 30 bis 50 Jahre nach Einführung vom Deutschland-Takt im Jahr 2070.
± 10 cm beim Stop im Bahnhof. Finde ich jetzt nicht so schlecht
Weiß man eigentlich noch um was es bei diesem Streik der GDL eigentlich noch geht? Geht es jetzt tatsächlich um bessere Arbeitsbedingungen und um einen gerechten Lohn, und dadurch kann dann die Bahn ihre Preise für die Bahnkunden erhöhen? Oder was sonst könnte mit das Ziel der GDL für Bahnmitarbeiter, Bahnkunden und Bahnvorstandschaft sein? Vielleicht mit den Streiks eine neue Bahnvorstandschaft erwirken?
Also ich weiß, worum es bei den Tarifverhandlungen geht, sowohl was die Forderungen der GDL wie auch die bisherige Argumentation der Bahn betrifft.
Oder was sonst könnte mit das Ziel der GDL für Bahnmitarbeiter, Bahnkunden und Bahnvorstandschaft sein? Vielleicht mit den Streiks eine neue Bahnvorstandschaft erwirken?
Das wäre dann wohl ein politischer Streik. Und der ist nach deutschem Recht nicht zulässig.
Weiß man eigentlich noch um was es bei diesem Streik der GDL eigentlich noch geht?
vielleicht ums EGO
Was hält den Bahnvorstand ab, an die GDL das gleiche Signal zu senden, "über alle Kernforderungen ernsthaft zu verhandeln"? Verhandeln heißt im Sprachgebrauch ja nicht zustimmen.
Ein vorzeitiges Streik-Ende, wer hätte das gedacht ? Und schon müssen die davon überraschten Bahn-Kunden wieder umdisponieren. Und auch das ist vergebliche Mühe, weil bald etwas Schnee fällt und dadurch das ganze Bahn-System erneut zusammenkracht.
Das um 6 Stunden vorgezogene Streikende bei den Unternehmen der Transdev zwingt niemanden zum umdisponieren, erfreut höchstens etliche Fahrgäste bei den entsprechenden regionalen Anbietern.
Und Wetter und Tarifauseinandersetzungen haben nicht die Bohne miteinander zu tun. Es kracht auch nicht das gesamte Bahnsystem bei etwas Schnee zusammen.
Kennen Sie etwa den alten Bahnwerbespruch nicht mehr: Alle reden vom Wetter, WIR nicht. Ach was waren das schöne RetroZeiten. ;-) Man möchte am liebsten die gute, alte Zeit zurück.
Nein, doch lieber nicht, denn das versuchen ja schon andere, die wollen sogar noch weiter zurück.
Kürzlich habe ich mich mit einer Zugbegleiterin eines privaten Bahnunternehmens unterhalten, das derzeit nicht am Streik beteiligt ist, und diese gefragt, ob sie mit ihrem Tarifvertrag zufrieden wäre. Sie meinte sinngemäß es könnte immer mehr Geld sein, aber die Arbeitsbedingungen wären gut. Im Gegensatz zu ihrer Beschäftigung bei einem früheren AG, würde sie nun auch Überstunden bezahlt bekommen. Sie arbeitet bei einem Anbieter, mit dem auch ich immer sehr zufrieden war. Leider hat dieser vor einigen Jahren hier in der Region zwei Strecken an ein Unternehmen abgeben müssen, das auf der Strecke, die es bis dato hier im Umkreis befuhr, für etliche Ausfälle bekannt war ohne dass sich etwas verbesserte. Vermutlich war das Angebot im Vergabeverfahren wesentlich preisgünstiger. Das sollte m.E. aber nicht den Ausschlag geben, sondern die Zuverlässigkeit. Sowie die Zufriedenheit der Beschäftigten und der Kunden.
Was ich auch zum Ausdruck bringen möchte ist, dass nicht jede/r Beschäftigte im Angestelltenverhältnis hochgradig unzufrieden zu sein scheint bzw. sich ausgebeutet fühlt. Vermutlich antwortet mir gleich jemand, dass die Beschäftigten das nur nicht merken oder so.
Es gibt sehr viel an Strukturen und Bedingungen in Großunternehmen zu kritisieren. Trotzdem kommt mir gelegentlich bei einigen Usern zu kurz, dass eine Anstellung eben auch Vorteile mit sich bringt, genauso wie ein Mietverhältnis, da man sich als Angestellte/r bzw. Mieter/in um etliche Dinge nicht selbst kümmern muss.
Gleichzeitig sehe ich nicht, wodurch die Vorstände der DB die hohen Gehälter plus Boni überhaupt und derzeit verdient hätten. Es hat überhaupt nichts mit Neid zu tun, wenn ich solche Einkommensunterschiede (generell) kritisiere und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht zuträglich halte.
Gleichzeitig sehe ich nicht, wodurch die Vorstände der DB die hohen Gehälter plus Boni überhaupt und derzeit verdient hätten. Es hat überhaupt nichts mit Neid zu tun, wenn ich solche Einkommensunterschiede (generell) kritisiere und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht zuträglich halte.
Ja, Sie haben Recht. Es ist eine moralische Frage, wie ich weiter oben schon schrieb. Ich finde diese exorbitanten Vorstandsgehälter verheerend. Aber das ist ja nicht nur bei der Bahn, sondern bei jedem Großkonzern so. Und nein, das hat nichts mit Neid und alles mit meinem Gefühl für Gerechtigkeit zu tun.
Hier und da fährt eine Bahn. So ein Mobilitätsflickschusterwerk würde auch die Ampel nicht besser hinbekommen.
Die CDU hat es vorgemacht
Ob der Streik unsozial, angemessen o. Ä. ist lasse ich einmal unbewertet. Man muss einfach anerkennen, dass es Gewerkschaften und Vereinigungen/Berufsgruppen gibt, deren Proteste und Ausstände gravierendere Folgen haben.
Man wollte keine "Beamtenbahn" weil sie angeblich zu teuer sei (war wohl nix): jetzt hat man sie fast und ... muss mit den Gewerkschaften klarkommen. Wir glaub(t)en, dass immer mehr Preisdruck Fleish- und Milchprodukte sowie Backwaren nahezu zu "Wegwerfartikeln" macht, ohne eben diese Erzeuger im Auge zu behalten. Viele Denken, dass Trucker weder Geld noch Familie brauchen, im Ausland nahezu die Sklaven der Neuzeit sind. Wir glaubten ja auch an die Versprechungen, dass Konkurrenz auf dem Energiemarkt für den Kunden alles Preiswerter macht, und?
Vielleicht blickt der eine oder andere einmal zurück, wie es ohne Gewerkschaften und Streikrecht war, warum es Beamte gab/gibt.
Bei der Reduktion des Beamtentums spielte meiner Erinnerung nach nicht das "zu teuer" die Hauptrolle, sondern die schon sprichgwörtliche Arbeitsweise. Ich kann mich persönlich noch an Zustände erinnern, wo einem am Postschalter die Pausenjalousie vor die Nase geknallt wurde, nachdem man schon eine halbe Stunde gearbeitet hatte. Naja, damals gab es ja auch noch den Geldbriefträger.
Langsam dürfte auch der Uneinsichtigste erkennen, was wirklich von Weselsky bezweckt wird. Seine eigenen Aussagen belegen deutlichst seine Machtgeilheit und seinen Geltungsdrang. Für diejenigen, die es noch nicht begriffen haben: er will Bahnvorsitzender werden und hat "150% mehr Ahnung" als alle anderen.
Will er demnächst mit sich selbst verhandeln? Und wie geht das? Erst angeblich Arbeitnehmerinteressen vertreten und dann als Bahnvorstand die Arbeitgeberseite?
Gegen einen Streik der Bediensteten ist nichts einzuwenden, wenn man mit den Forderungen auf dem Teppich bleibt. 22,9 % Erhöhung der Bezüge sind aber pervers. 3,5%, wie bei den Rentnern müssen es aber auch nicht sein. 7 - 8% dürften ausreichen, zumal der durchschnittliche Lohn eines Lokführers bei 3.696 EUR. liegt. Es gibt viele Handwerker, die mehr schaffen müssen und nicht 21 EUR. pro Stunde bekommen.
Und dazu kommen noch Schichtzulagen.
Sind Sie sicher, dass die Schichtzulagen nicht bereits darin enthalten sind?
Ja, bin ich.
Und der Ausfall von 80 Prozent der Fernverkehrsverbindungen zeigt auch die Verankerung der Gewerkschaft im DB-Personal.
Natürlich ist die kleine, feine Beamtenbund-Elitengewerkschaft bei den Besserverdienern der Bahn verankert.
Die 20% der Züge, die fahren, werden von Beamten gelenkt. Früher waren alle Lokführer Beamte.
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Gute Fahrt nach Karlsruhe - und viel Spaß!
Nach Mannheim. Ich sitze in der Regionalbahn nach Münster und werde dort in den Zug nach München umsteigen, den ich bis Darmstadt nehmen werde. Er scheint wirklich zu fahren. In einer halben Stunde habe ich Gewissheit. Danke für die guten Wünsche!
Mannheim hat mehr Blues - seit Joy Fleming ;)
Ja, die gute alte Joy Fleming. Viel zu früh gestorben. Möge sie viel Spaß in den ewigen Nachtclubs haben.
Viel Erfolg!
Hab aus Neugierde grad mal geschaut was in Mannheim in den nächsten 8 Stunden an Fernverkehrszügen so fährt. Nur 6 aus 49 (ob die da Lotto gespielt haben. ;-)). Die 20% im Fernverkehr schaffen die da aber nicht. Und ich frage mich auch, wer den Notfahrplan gemacht hat. Es fährt halbwegs regelmäßig ein Zug nach Basel und einer nach Frankfurt (der da vorzeitig endet). Wohl dem, der nicht nach Stuttgart (eigentlich eine klassische Pendlerstrecke), München, Köln, Berlin etc. muss…
Dank Ihrer guten Wünsche sitze ich jetzt im ICE nach Darmstadt, und der ist ähnlich leer wie zu Coronazeiten.
Bahnstreik? Find ich gut, ich alter Egoist:=}
Meine guten Wünsche hatten und haben Sie auch. Gute Fahrt und schönen Abend!
Wir werden heute Abend eine Hommage an Alexis Korner aufführen, anlässlich seines vierzigsten Todestages, der am 1. Januar war.
Honky Tonk Woman - so lang ist das her? Die Zeit vergeht. Wir müssen hier allerdings weitermachen, so lange wir dürfen ;-)
Und was die wenigsten wissen, der 'Kommunist und/oder Krawallgewerkschafter' ist Mitglied der CDU. Nur mal so für die üblichen, verdächtigen Kommentatoren hier ;-)
Ich schreibe das hier immer wieder. Und muss mir dann von Oberkommunist Bernd anhören, daß ich mit diesem Hinweis lediglich meine Sympathie für die Teppichetage verbergen möchte.
Tja…
Tja, jeder Oberkommunist biegt sich seine Theorie so, wie es Pippi Langstrumpf gefällt. Charly M. würde im Grabe rotieren, wenn er all die heute sehen würde, die in dieser Zeit lieber mehr Knechte wagen ;-)
Auf dem Highgate-Friedhof tobt seit über hundert Jahren ein Erdbeben mindestens der Stärke fünf auf der Richterskala. So heftig rotiert der alte Charly.
Der alte Karl auf dem Highgate-Friedhof. Ja, er wird routieren. Über Olivgrüne und leider auch über die meisten Gewerkschaften. Über Aufrüster und gewendete Linke.
das zeigt nur wie weit die CDU nach links gerutscht ist
))sarkasmus aus((
Wer sind die Besserverdiener bei der Bahn ? Doch bestimmt nicht die Lokführer und das Begleitpersonal. Eher doch das Management. Und was ist denn Elite ? Sind das nicht Gewerkschafter die ins Kanzleramt laufen und nicht streiken (Wernecke, Fahimi, Kossics) ?
Die Lokführer sind gehaltsmäßig im oberen Fünftel der Bahnangestellten angesiedelt.
Ich finde Ihren Kampf gegen den DGB etwas seltsam.
Warum gehen Sie nicht inhaltlich darauf ein ? Und Lokführer sind eine "Elite" ?
Worauf soll ich inhaltlich eingehen? Auf Ihre persönliche Diffamierung der DGB-Führung?
Und ja, ich schreibe es noch einmal, die Lokführer sind, was das Gehalt angeht, im oberen Fünftel der Bahnangestellten angesiedelt. Mit der der Vertretung der Interessen der unteren vier Fünftel darf sich der DGB abplagen.
Wieso Diffamierung, wenn die Realität beschrieben wird ? Die Vernetzung kämpferische Gewerkschaft (VKG) kritisiert da auch.
Und wenn Lokführer im oberen Fünftel liegen, zeigt dass doch nur wie schlecht es um die Gehälter des Bahnpersonals bestellt ist. Was hat denn da der DGB in der Vergangenheit getan ?
Und wenn Lokführer im oberen Fünftel liegen, zeigt dass doch nur wie schlecht es um die Gehälter des Bahnpersonals bestellt ist. Was hat denn da der DGB in der Vergangenheit getan ?
Ich schrieb es schon einmal und schreibe es noch einmal:
Es ist viel einfacher, Verbesserungen für eine relativ kleine Gruppe durchzusetzen, als für die große Masse der Beschäftigten.
Würden Sie sich ein wenig mit praktischer Gewerkschaftsarbeit auskennen, dann wüssten Sie das.
Verbesserungen für die große Masse der Beschäftigten, die lassen sich durchsetzen. Das hängt am Organisationsgrad, an der Konsequenz der beteiligten Gewerkschaften. Da muss sich vom Komanagement verabschiedet werden. Das wäre dann praktische Gewerkschaftsarbeit.
Sie haben ein bemerkenswertes Weltbild. Alle Unternehmen sind Mist ... außer die Bauern. Für die sind wir, obwohl Landarbeiter zu einem nicht kleinen Teil hemmungslos ausgebeutet werden. Oder zählt es nicht, wenn es ausländische sind ? Internationale adieu ?
Wieso alle Unternehmen sind Mist ? Und Ihr Weltbild ist dagegen gerichtet, dass sich Lohnabhängige wehren.
Mit haltlosen persönlichen Unterstellungen Mitforisten gegenüber helfen Sie der Diskussion nicht weiter.
Also, wenn Sie hier die Meinungen hören, da können Sie doch nicht von haltlos schreiben. Man ist gegen den Streik. Höchstens für Gewerkschaften die nicht streiken. Man schreibt nichts über Arbeitsbedingungen und über Forderungen der GDL. Sind 48 Stunden frei in der Woche zu viel und unverschämt ? Es ist klar wohin sich hier viele fixieren.
Ach Unsinn. Die Diskussion hier ist ganz entschieden differenzierter, als Sie es mit ihren plakativen Parolen darstellen.
➢ Es ist klar wohin sich hier viele fixieren.
So gut wie der Einzige sind Sie selbst, wer sich wie eine Klette an den Parolen vom Ewigen Klassenkampf fixiert. Und Sie wissen nicht, wer da überhaupt wofür kämpft.
Aber ewig kämpfen doch der Bahn-Vorstand und die meisten Medien. Gegen die Gewerkschaft. Und von Verhältnissen ist da nicht die Rede. Auch nicht von den Forderungen.
Könnte das nicht eine Form von Klassenkampf sein ?
Stimmt
Sie klingen wie aus längst vergangenen Zeiten. Schlagworte bringen keine Lösungen. Wehren wogegen ?
Also, wenn Sie das fragen müssen. Wehren gegen die Arbeitsbedingungen. Gegen den DB-Vorstand. Für nicht mehr als 5 Schichten in der Woche.
Als Idealistin wünsche ich mir eine Welt, in der es keine Arbeitskämpfe und und kein "jeder Beschäftigte ist austauschbar" und kein "wir gegen die da oben" geben muss, weil alle auf Augenhöhe zusammen wirken.
Moin Idealistin, übermoin vielleicht. Vorher muss aber schon noch die Welt gerettet werden - vor uns. Genauer: Einigen von uns
Moin Weltretter. Ich hoffe ich erlebe übermoin und eine gerettete Welt noch. Derzeit bin ich stark irritiert über die Wege, auf die sich manche begeben. Vielleicht funktioniert das Welt retten besser analog.
Nur in der alten BRD. In der DDR waren sie in der FDGB. Größte Gewekschaft. Hat sich so für ihre Mitglieder eingesetzt das nie Gestreikt würde. Dort waren ja auch paradisische Zustände.
So themenfremd war Ihre Whataboutismen, hinter denen Sie wohl Ihre wahre Gesinnung zu verbergen versuchen, aber lange nicht mehr.
Was hat denn der Lokführerstreik mit der DDR zu tun?