Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL stehen mit Fahnen vor dem Erfurter Hauptbahnhof

Ihre Meinung zu Tarifstreit: GDL beendet Streik bei Transdev vorzeitig

Die Lokführergewerkschaft GDL hat den Streik beim Bahnbetreiber Transdev vorzeitig beendet. Das Unternehmen wolle "über sämtliche Kernforderungen" verhandeln, so die GDL. Bei der Deutschen Bahn soll - wie geplant - bis 18 Uhr gestreikt werden.

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152 Kommentare

Kommentare

odiug

Ach wie gnädig. Und jetzt meinen sie auch noch, ein gutes Werk gemacht zu haben. Die sollten sich in Grund und Boden schämen, immer ihre Querelen auf dem Rücken der Kunden auszutragen. Und eine Gewerkschaft würde völlig ausreichen. 

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Coachcoach

Unsinn! Es geht um den Lebensunterhalt und um Gesundheit - richtig ist, zu streiken.

Die Bahn ist frei zu verhandeln.

odiug

Komplett in private Hand legen, dann wird es auch klappen.

nie wieder spd

Bestimmt.

So, wie in den USA? Oder so, wie in GB?

odiug

Klappt sogar in Timbuktu besser als bei uns 

fathaland slim

Ist die Bahn da privat?

nie wieder spd

Wenn Sie das glauben, sollten Sie sich über Mali und seine Verkehrsinfrastruktur informieren.

Adeo60

Soweit es um eine Taeiferhöhung geht, ist der Streik absolut nachvollziehbar. Aber eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich ist in Zeiten von Arbeitskräftemangel eine Forderung, die zu noch mehr Engpässen und Kosten im Zugverkehr führen dürfte, wobei ich die Kostenfrage mit Blick auf die Bonizahlungen für die DB Vorstände eher vernachlässigen möchte. Ein Problem liegt natürlich auch in der Konkurrenz zweier Gewerkschaften, die zu einer Verhärtung der Verhandlungen führt.

Viele Arbeitnehmer arbeiten im Schichtdienst, bekommen dafür selbstverständlich auch Zulagen. Für Jüngere und Singles oft kein Problem, bei Älteren und Familien natürlich nicht immer einfach.

Coachcoach

Der Arbeitskräftemangel liegt in erster Linie an den schlechten Ergebnissen der Schulen, dann an unattraktiven Gehältern und Löhnen und an der Attraktivität des AG.

Schichtdienst macht krank - kranke und tote Lokführer arbeiten nicht (mehr). Da hat die Bahn was zu tun, eins ist AZ-Verkürzung.

Jimi58

Bitte bedenken sie eines, die Schichtarbeiter haben nach 8 Stunden kein Feierabend und es sind meistens 11 Stunden und nicht richtig bezahlt. War im Bericht zu sehen. Und dann kommt es darauf an, wo sie Feierabend machen im Haimatbahnhof oder 400 KM weiter. Die DB ruht sich gut aus und profitieren von sochen Gebaren und belohnen sich dann mit Boni.

Bender Rodriguez

Mehr geld für weniger Arbeit ist genau die richtige Maßnahme für mehr Mitarbeiter.  Für Quatsch kommt nämlich keiner mehr.  Genau so ust der angebliche Mangel ha entstanden.  Bei top bezahlten Jobs gibts keinen Mangel, sondern Überangebot.

Wären die Interessen homogen, müsste es dort auch Mangel geben.

Eistüte

Eine Gewerkschaft für alle? 

Das wäre schlimmer als in der DDR! Da gab es immerhin 15 Einzelgewerkschaften die im FDGB organisiert waren. 

Die Arbeitnehmer müssen selbst bestimmen können, welcher Gewerkschaft sie beitreten können. Hauptsache es ist keine gelbe. 

odiug

Erst lesen, dann denken, dann schreiben, das war auf die Bahn bezogen. Name Programm?

Bender Rodriguez

Blaaaaa...wie oft noch?

Weil der arme Kunde nicht belästigt werden darf, muss die gdl jeden mist akzeptieren? 

Wenn du auf 10% verzichtest, weil das für deine Kunden besser wäre, glaub uch dir gerne. 

odiug

Jeden Mist nicht, aber die Forderungen sind absolut überzogen 

Gassi

Streiken um des Streikens Willen? Die GDL nimmt es mit der Begrenzung von Schäden wohl nicht so wichtig? Egoismus nennt man das. Denn was verhandeln den BEIDE Seiten? Die Grund-Voraussetzung für einen Streik dieses Ausmaßes ist doch, dass zuvor alle Verhandlungs-Optionen GESCHEITERT sind. Dabei ist die DB natürlich genauso in der Pflicht. Da gehen zwei Kampfhähne aufeinander los und die Bevölkerung muss zusehen und hat den Schaden? Pfui.

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Traumfahrer

Tja, man kann es auch übertreiben. Auch ich finde diese Länge maßlos übertrieben !

Bender Rodriguez

Ich auch. Die DB hätte direkt bei streikandrohung das Angebot aufstocken können. Oder noch besser, mehr bieten, als öbb, sncf, sbb, ... geht abernicht, weil sonst milliarden Bonüsse nicht gehen. 

( ich musskeine italienische Grammatik befolgen)

Bender Rodriguez

Falsch diagnostiziert. Aberkomplett falsch. Nicht die gdl ist ursache für den Unmut. Geiz ist halt niicht geil.

Kommunist

Ich bin zwar für Arbeitnehmerrechte, aber diese Bahnstreiks sind einfach unsozial. 

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1970JohnDoe

völliger Quatsch

fathaland slim

Danke.

Sisyphos3

Gemeinwohl geht vor Eigenwohl so stehts im GG

sind sie Verfassungsfeind :-)

land_der_lemminge

In kommunistischen Staaten wurde niemals fuer hoehere Loehne gestreikt.

Und Gewerkschaften waren im wesentlichen der Transmissionsriemen der Partei.

Von daher verstehe ich, das sie den Sinn und Zweck von Gewerkschaften anders sehen als andere.

 

Sokrates

Richtig, die Bahnsteriks sind unsozial. Ein Generalstreik wäre sozialer!

artist22

"Richtig, die Bahnsteriks sind unsozial. Ein Generalstreik wäre sozialer!"

Weswegen, bitte schön. Übrigens haben das einige der 'geheimgespräche Teilnehmer' angesichts der Bauernproteste schon gefordert.

Also die antidemokratische Rechte rekurriert auf originäre linke Abwehrmassnahmen. Allein das zeigt wie verrückt im Wortsinne die Zeiten geworden sind.  

Bender Rodriguez

Ja. Find ich auch. Die DB muss vin alleine mehr, sehr viel mehr anbieten. Wer Milliarden im Vorstand verprassen kann, hat genug Geld.

Klärungsbedarf

Hätten Sie mal eine Einzelaufstellung dieser Milliarden ?

Mega

Warum Krieg, wenn es mit Friedensverhandlungen ein Ende des Streikes geschafft werden kann? Vielleicht gibt es Führungskräfte, die Friedensverhandlungen mit Zugeständnissen, als persönliche Niederlage betrachten. 

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nie wieder spd

Da gibt weiß Gott noch (wichtigere) Kriege, zu denen Friedensverhandlungen zu führen sind.

Kritikunerwünscht

vermutlich befürchten die dann, im nächsten Jahr keine Boni in einer Höhe zu bekommen, für ein Bahnmitarbeiter mehrere Jahre arbeiten müsste. 

Ich denke, auch bei der GDL geht es nicht nur um reine Geldfragen oder Zeitfragen, wie bei den Bauern. Das ganze System in Deutschland wackelt, die Umverteilung  wird immer rasender, die ganze Gesellschaft spaltet sich stark. Leider tut die Regierung zu wenig und oft auch genau das Gegenteil von dem was sinnvoll wäre: einseitige Belastung  mancher Bevölkerungsgruppen einerseits und üppige Bevorzugung anderer Gruppen. Solange sich die Ampel auf die Schulter klopft und nur auf die AfD schimpft, dabei vergisst, dass sie selbst die Ursache vieler Ungerechtigkeit sind, solange wird Deutschland nicht zur Ruhe kommen.

schabernack

➢ vermutlich befürchten die dann, im nächsten Jahr keine Boni in einer Höhe zu bekommen, für ein Bahnmitarbeiter mehrere Jahre arbeiten müsste.

Boni bekommen die vom Bahnvorstand nicht vom Heiligen Geist oder von sich selbst. Der Aufsichtsrat legt (jährlich) Ziele fest, die bonus-würdig seien, und bei deren «Zielerreichung» der Bonus zu zahlen ist.

Im Aufsichtsrat der DB sind hauptsächlich Bundestagsabgeordnete (ohne großartig Ahnung von der Bahn). Sei das Ziel schon erreicht, wird nur die Passagierzahl der DB erhöht, und Pünktlichkeit spielt keine Geige. Dann gibt es Bonus.

So ist es geschehen, und der Bahnvorstand kann gar nicht über die eigenen Boni entscheiden. Die wegen Boni zu Kritisierenden sitzen nicht im Bahnvorstand, sondern im Aufsichtsrat.

Solange der Arbeitgeber der Bahnmanager unfähig bleibt in dem, was die DB sein soll, ist es sinnlos, in jedem zweiten Satz um die Boni vom Bahnvorstand herum zu lamentieren.

Coachcoach

Da sieht man: Nicht die GDL, die Bahn ist für den Streik verantwortlich

Also, liebe Mitforisten, kritisiert also wenn, die DB!

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Kommunist

Da sieht man: Nicht die GDL, die Bahn ist für den Streik verantwortlich

Wo sieht man das? Die GDL mit ihrem geltungssüchtigen Chef Weselski (CDU) ist mindestens ebenso verantwortlich. 

1970JohnDoe

Genau. Am besten Gewerkschaften abschaffen oder? Schön weiter nach oben buckeln. 

NieWiederAfd

Die Urabstimmung bei den Mitgliedern der GDL ermächtigt zu den Streiks, nicht die Geltungssucht von irgendwem.

Bender Rodriguez

@NieWiederAfd

Der Kunde will fahren. Dass das irgendwer machen muss, ist egal. 

Die gdl begnügt sich, gott sei dank, nicht mit Applaus vom Balkon. 

Die Pfleger und Schwrstern hättenbestimmt auch  gerne so einen 'geltungssüchtigen' Gewerkschaftler.

Ich auch.

Karl Marx wusste schon. wie es geht. 

Bender Rodriguez

Falsch. Klaus kämpft fur seine Leute. Dass ihm das Spass macht, ist nicht verboten. 

Adeo60

Beide Tarifpartner tragen Verantwortung für den Streik. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die Bahn sich gegen Arbeutszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich zur Wehr setzt. Wer soll die Freiwerdende Arbeit denn dann erledigen? Gibt es denn keinen Mittelweg und immer nur Maximalforderungen? 

artist22

"Gibt es denn keinen Mittelweg und immer nur Maximalforderungen?"

Da antworte ich mal mit einem berühmten Spruch: In Gefahr und grösster Not, bringt der Mttelweg den Tod. 

Bender Rodriguez

Der Vorstand sagte, die Boni stünden ihm zu. Da gab es au h nur Maximalforderungen. 

Der Vorstand ist alleine verantwortlich für ALLE Streiks. 

Freiwillig rücken die nichts raus. Also wird gestreikt. 

 

Coachcoach

Transdev kann es.

Die Bahn kann es auch.

Aber die Bahn will nicht.

Mal wieder Vollversager - Vorstand absetzen, Herr Wissing!

V8forever

Super das die Herrschaften den Streik beenden. Da wird die deutsche Bahnkundschaft sicher Ablauß klatschen, oder?

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Kommunist

Applaus.

V8forever

Danke, deutsche Sprache schwere Sprache ;-)

Alter Brummbär

Eine Frage der Zeit, wann Bahmitarbeiter zu den privaten mit dem Tarifvertrag, für weniger Arbeitszeit wechseln.

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Coachcoach

Genau.

Nur die DB sieht das nicht.

Bender Rodriguez

Die Bahn will halt ohne Personal auskommen. Wenn das erst bei fen Privaten ist, werden sie die Netzbenutzung so teuer machen, dass sie wieder das Monopol haben. 

heribix

Für mich ist die GDL eine Gewerkschaft die noch das tut wofür eine Gewerkschaft da ist, das meist mögliche bei den Verhandlungen für ihre Mitglieder herrauszuholen. Das ein Streik beendet wird wenn der Arbeitgeber signalisiert zu verhandeln. Liebe GDL macht weiter so, ich steh auf Eurer Seite auch wenns mich nun schon das 2. mal getrffen hat.

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Coachcoach

Das sehe ich genauso - danke.

Bernd Kevesligeti

Das zeigt, dass Vernunft und Augenmaß, die Anerkennung von Realitäten, Früchte tragen kann. Transdev ist bereit über die 35 Stunden-Woche bei Lohnausgleich zu verhandeln. Ebenso wie schon vorher das Bahnunternehmen Go Ahead. 

Während der betonköpfige Bahn-Vorstand nicht dazu bereit ist. Zweimal gescheitert mit juristischen Winkelzügen vor den Arbeitsgerichten. 

Die Forderungen der Gewerkschaft stehen: 35 Stunden Woche bei Lohnausgleich, 5-schichtige Arbeitswoche und 48 Stunden Freizeit am Stück in der Woche. Eigentlich bescheidene Forderungen. Wer könnte etwas dagegen haben ?

Und der Ausfall von 80 Prozent der Fernverkehrsverbindungen zeigt auch die Verankerung der Gewerkschaft im DB-Personal.

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Klärungsbedarf

Ihnen ist schon klar, dass Sie in Wahrheit für die nächsten Preissteigerungen bei der Bahn votieren ? Die Rentnerin wird es Ihnend anken, dass sie den Lokführern die gewonnene Freizeit finanzieren darf.

Bernd Kevesligeti

Mit einer scheinbar sozialen Argumentation gegen die Gewerkschaft. Wenn sonst irgendwo Lasten nach unten abgewälzt werden, kommt nichts, wird nichts gesagt (Energiepreisentwicklungen).

Klärungsbedarf

Wenn ich mal von den staatlichen Anteilen abstrahiere, dann scheint es mir nicht völlig absurd, wenn diejenigen die Kosten tragen, die für ihre Entstehung verantwortlich sind. Bei Energie ist es grundsätzlich derjenige, der die Energie verbraucht. Bei Ihnen hört es sich immer so an, als gäbe es noch irgendwo eine geheime Quelle, die man finanziell anzapfen könnte.

Bernd Kevesligeti

Nun ist es aber so, dass diejenigen, die beispielsweise Energie verbrauchen nicht für die exorbitanten Steigerungen der Preise verantwortlich sind. Und was sagen Sie dazu, dass jetzt mehrere Bahnunternehmen in der Lage und fähig sind, auf die Arbeitszeitforderungen der Gewerkschaft einzugehen ? Der DB-Vorstand mit aller Macht aber nicht. Ein schlechter Stil ist es auch, wenn dass Bahnpersonal zu falschen Durchsagen gezwungen wird, wie Personen im Gleis und anderes, um von den Streikauswirkungen abzulenken. Und geheime Quellen, na ja dass sicher nicht. Da sei aber auf Managementvergütung und Boni verwiesen. 

Klärungsbedarf

Das bessere Argument wäre jetzt für Sie gewesen, dass Energie zur Existenzgrundlage gehört und Verzicht nur begrenzt möglich ist. Aber zur Bahn: ich gehe mal davon aus, dass "private" Bahnunternehmen sich nicht unbedingt die unattraktivsten Strecken für den Betrieb ausgesucht haben. Die Tatsache, dass für Lokführer Arbeitszeitverkürzungen vereinbart wurde, kann doch kein Beleg dafür sein, dass es volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Zu den Boni gab es hier ja schon Kommentare. Auf die Umsätze oder die MA-zahl bezogen zwar unangemessen, aber irrelevant.

fathaland slim

Um Preissteigerungen zu rechtfertigen, ist der Empfängerkreis der Gehaltserhöhungen eigentlich zu klein.

Es ist ja immer leichter, Gehaltssteigerungen für kleinere Gruppen innerhalb eines Betriebes durchzusetzen. Die fallen in der Gesamtbilanz des Unternehmens nicht so sehr ins Gewicht. Das ist der Vorteil von kleinen, feinen Elitegewerkschaften. Ich erinnere da auch an die Pilotenvereinigung „Cockpit“.

derkleineBürger

Wieso Preissteigerung für Kunden ?

Der DB-Vorstand sollte mal lieber leistungsgerecht bezahlt werden.

Da kann man die nächsten Runden Preissteigerung einsparen. 

fathaland slim

Setzen Sie doch bitte einmal die Vorstandsgehälter ins Verhältnis zum Gesamtumsatz der Bahn. Die fallen da überhaupt nicht ins Gewicht.

Die Diskussion über die Boni ist eher eine moralische als eine finanzielle.

Klärungsbedarf

Ich halte auch nichts von überbezahlten angestellten Unternehmensführern. Gestrichene Vorstandsgehälter könnten umgelegt auf die Mitarbeiter i.d.R. nur kaum spürbar Einkommen verbessern. Ob man bei der Bahn mit flacherren Hierarchien besser fahren würde, kann ich nicht beurteilen.

Jimi58

Ne, sie finanzieren die Boni und die hohen Gehälter des Vorstandes der Bahn.

schabernack

➢ Und der Ausfall von 80 Prozent der Fernverkehrsverbindungen zeigt auch die Verankerung der Gewerkschaft im DB-Personal.

Das zeigt in erster Linie, dass eine Lok ohne Lokführer nicht fährt. Ein Flugzeug fliegt ohne Pilot auch nicht.

Die GDL ist so was wie der Antichrist der Massengewerkschaft. Wenige Lokführer mit viel Streikmacht.

Bernd Kevesligeti

Also, etwa drei Viertel aller Lokführer sind in der GDL organisiert. Und etwa 40 Prozent des Bahnbegleitpersonals. Mit zahlreichen anderen Bahnunternehmen bestehen übrigens Tarifverträge.

Die EVG hat mehr Mitglieder, da sind aber auch mehr Rentner darunter mehr Büropersonal.

Klärungsbedarf

"Das zeigt in erster Linie, dass eine Lok ohne Lokführer nicht fährt."

Das gibt den aktuellen Stand in D wider. Der GdL scheint nicht klar zu sein, dass  sie das Bestreben, statt auf 35 auf Null Stunden zu kommen, nur erhöht. 

JM

GDL beendet Streik beim Bahnunternehmen Transdev vorzeitig

Na super, da bekommt ein Vorsitzender bestimmt wieder einen fetten Boni weil er es geschafft hat das der Streik ein paar Stunden kürzer ist.

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Bernd Kevesligeti

Aber Boni bekommen bei der DB doch andere Leute. Der Vorstandsvorsitzende Richard Lutz allein 1,3 Millionen Euro, zusätzlich zum Vorstandsgehalt. Wie wär´s denn mal darauf zu gucken ?

Garfield215

Mit Verlaub, wie kann man eine 35 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich fordern, wen schon jetzt Lokführer fehlen. Die DB hat schon jetzt die schlechtesten Pünktlichkeitswerte innerhalb Europas. Was glauben denn die Anhänger dieser Forderung, wenn sie denn erfüllt werden würde, wie wahrscheinlich es ist, mit einem Zug zu den angegebenen Zeiten von A nach B zu kommen, wenn er überhaupt kommt? Das ist dann Lotterie, eine verlässliche Planung ist dann unmöglich.

 

Und ja, Herr Weselski ist ein egozentrischer Selbstdarsteller, dem Realitäten und Folgen seines Handels am Allerwertesten vorbeigehen

 

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derkleineBürger

"Mit Verlaub, wie kann man eine 35 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich fordern, wen schon jetzt Lokführer fehlen."

 

->

Ja merken Sie bei der Aussage nicht selbst wie sinnvoll dieser Streik ist und wie sehr die Ziele zum Wohle des Unternehmens beitragen ?

Was glauben Sie was das für einen Pull-Effekt haben kann ! Sollten 30 Stunden umgesetzt werden,wäre die Personalabteilung vor lauter Bewerbungen völlig überfordert.

Würde die Bahn 45 Stunden ohne Ausgleich umsetzen wollen,wäre die Personalabteilung nur wenige Wochen überfordert -vor lauter Kündigungen.Danach kann die dann auch selbst gehen,weil dann niemand mehr da wäre zum Zugfahren und zum Verwalten...

fathaland slim

Was glauben Sie was das für einen Pull-Effekt haben kann ! Sollten 30 Stunden umgesetzt werden,wäre die Personalabteilung vor lauter Bewerbungen völlig überfordert.

Es müsste eigentlich auch bei Ihnen angekommen sein, daß es schlicht und einfach nicht genügend Lokführer gibt. Man hat versäumt, sie auszubilden und kann das nicht von heute auf morgen nachholen. Drei Jahre dauert so eine Ausbildung mindestens.

Sisyphos3

Man hat versäumt, sie auszubilden und kann das nicht von heute auf morgen nachholen

 

warum nicht ?

 gibt es keine Angebote ?

gibt es zu wenig Arbeitslose ?

an was kanns denn liegen ?

fathaland slim

Ich möchte mich selbst zitieren, da Sie meinen Kommentar offensichtlich nicht in Gänze gelesen haben:

„. Drei Jahre dauert so eine Ausbildung mindestens.“

Klärungsbedarf

Warum eigentlich ? Was lernt man da ? Ist das angemessen ?

fathaland slim

Und der Ausfall von 80 Prozent der Fernverkehrsverbindungen zeigt auch die Verankerung der Gewerkschaft im DB-Personal.

Natürlich ist die kleine, feine Beamtenbund-Elitengewerkschaft bei den Besserverdienern der Bahn verankert.

Die 20% der Züge, die fahren, werden von Beamten gelenkt. Früher waren alle Lokführer Beamte.

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AbendteeFürDschibuti

Alle Lokführer wieder zu verbeamten wäre eine Möglichkeit einen verlässlichen Bahnbetrieb wieder hinzubekommen. Die Bahn müsste dabei wieder verstaatlicht werden. Da sie im Moment bei der Verkehrswende eine wichtige Rolle spielt, sollte es das wert sein.