Ärzte gehen bei einem Protestmarsch mit Schildern mit der Aufschrift "Praxis in Not" durch Berlin Mitte.

Ihre Meinung zu Hausärzte bei Lauterbach: Doktor in Not - Heilung beim Minister?

Zu viel Bürokratie, keine gerechte Bezahlung - dagegen haben die Hausärztinnen und Hausärzte zuletzt immer wieder protestiert. Heute sind sie zum Krisengespräch bei Gesundheitsminister Lauterbach. Von N. Bader und V. Wolfskämpf.

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108 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

mein Hausarzt hat seine Praxis als er 65 wurde geschlossen

Bezahlung ? damit konnte er leben

aber die Bürokratie, jeden Monat  neues was die Abrechnung betraff

es war ihm zum Schluß einfach zu blöd

jetzt hat er damit die Praxis nicht leersteht (anderes Problem) paar Privatpatienten behalten

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Jimi58

Die Büroktatie hier in D ist nicht nur bei den Ärzten, sondern überall. Z.B. versuchen sie mal einen Pflegegrad zu bekommen, dann werden sie sehen was das bedeutet.

NieWiederAfd

Dann gehört Ihr Hausarzt zu denen, die auf die ärztliche Versorgungsstruktur pfeifen und bisher genug verdient haben, um nun auf reine Privatpraxis umzuschwenken. 
Gut, dass nicht alle so egoistisch denken und handeln.

 

einfachermensch

Lauterbach sagt, sein Einfluss endet bei der GKV, da diese die Gelder verteilt. Die GKV schiebt die Verantwortung auf die Ärzte und das Ministerium...die Ärzte auf die Bürokratie...die Verantwortung wird hin- und hergeschoben und auszubaden haben es die Patienten. Deutschland hat ein teures Gesundheitssystem und doch kommt kaum etwas beim Patienten an. Das Hausarztmodel könnte Abhilfe schaffen, wird aber vom derzeit profitierenden Teil der Ärzteschaft blockiert..jeder will den größten Anteil vom Kuchen... Patienten müssen Einsicht in ihre eigenen Abrechnungen bekommen und diese kontrollieren- damit wäre Abrechnungsmissbrauch erschwert. Die Arztpraxis muss d r i n g e n d  wieder zur Sprechstunde werden! durch bessere Vergütung dieser Leistung. Abrechnungen sind zu kompliziert durch unterschiedlichste Tarife der verschiedenen Krankenkassen ... Ärzte ziehen sich Patienten heran, die regelmäßig in die Praxen kommen müssen, damit die Kasse stimmt..unnötige OPs..etc

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NieWiederAfd

Unnötige OPs führen zu Einnahmesteigerung der Hausärzte-Praxen? Ich bitte Sie... Spätestens an der Stelle sollten Sie gemerkt haben, dass Ihr Rundumschlag schief läuft.

Esche999

Einer der Knackpunkte ist die Budgetierung  und darin  "das medizinisch Notwendige". Es gibt 2 Möglichkeiten :
a) es dem Urteil der Ärzteschaft in jedem Einzelfall zu überantworten 
b) durch signifikante Statistik einen Rahmen festzulegen
Die rein technischen Voraussetzungen der Digitaltechnik - bis hin zu KI - werden gegeben sein; allerdings muß die Integration aller Datenquellen noch bewältigt werden (ePa!). Das sollte dann auch endlich den organisatorischen Aufwand reduzieren können.
Deswegen könnte man vorerst von der Budgetierung Abstand nehmen bis (b) ausreichend funktioniert und bis ausreichende Datenmengen digital verfügbar sind.
Grundsätzlich erscheint die Budgetierung aber als Möglichkeit einer sinnvollen Vereinfachung.

Nettie

"Die Berufsverbände klagen über die zunehmende Bürokratie. Rund 60 Tage im Jahr verbringen Praxen mit Papierkram, statt sich in dieser Zeit um Kranke zu kümmern"

Ärzte und medizinisches Personal fordern zu Recht, für das Kümmern um Kranke bezahlt zu werden und nicht für die Erledigung administrativer Aufgaben. Eine schlanke (und durchgängige bzw. einheitliche) digitale Infrastruktur wäre da hilfreich. Und Aufgabe der Politik.

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Advocatus Diaboli 0815

"Eine schlanke (und durchgängige bzw. einheitliche) digitale Infrastruktur wäre da hilfreich"
Leider geht anscheinend in Deutschland nichts schlank und einfach (auch nicht mit digital). Dieses neue System mit der bevorstehenden elektronischen Patientenakte bedeutet für jede Praxis noch mehr Aufwand bei geringem Nutzen für die Patienten bei gleichzeitiger Gefahr das Patientendaten über das Internet abgegriffen werden können (zum Thema Sicherheit fragen Sie mal die IT´ler vom Chaos Computer Club). 

NieWiederAfd

Jeder Freiberufler und jede Freiberuflerin muss sich auch um die Erledigung administrativer Aufgaben kümmern und das zumindest so organisieren, dass es erledigt wird. Dieses pauschale Schimpfen auf Bürokratie übergeht  dass es da auch um Gerechtigkeit, Transparenz etc geht.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Ich bezweifele, dass es an der womöglich schlechten Digitalisierung hängt. Denn Routine-Anfragen werden solange kommen, solange man nicht die Anfragenden anweist, diesen Unsinn sein zu lassen. 

Wenn Ärzte bei Anfragen nach den Gründen einer Krankschreibung sagen, Sie würden als Antwort auf die bereits gegebenen Diagnosen verweisen wollen, dann zeigt das, dass der Anfragende die Diagnosen nicht gelesen hat oder wenn er das tat, nichts davon verstehen will oder kann.

 Ich kann aus meinen Erfahrungen mit meiner Privatversicherung Ähnliches  berichten: Auf meinen Rezepten steht bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten regelmäßig der Grund für die Verordnung wie z. B. chronischer Kaliummangel. Aber dennoch lehnt die PKV die Erstattung oft ab, weil sie "Stärkungsmittel" nicht bezahlt. Ein nicht behandelter Kaliummangel  kann tödlich enden. Kalium ist in der Ausnahmeliste für lebenswichtige nicht verschreibungspflichtige Medikamente enthalten.

 

 

 

TapferSchneiderlein

"Und Aufgabe der Politik"

Warum das denn? Überall studierte Leute. Die werden sich doch organisieren können. Was bitte heißt Politik? Oder meinen Sie die Regierung? Soll die die Abrechnung unsere Ärzte organisieren?

Coachcoach

Arme ÄrztInnen! Armer Minister! Arme Krankenkassen! Arme gesetzlich Versicherte!

Alle bedient? Und wer hat es verdient?

Gerne den ganzen Klumpatsch vereinfachen - es wird aber wieder auf Verschlechterungen für die gesetzlich Versicherten hinauslaufen.

Und damit werden die Probleme nur verschleiert, nicht gelöst.

Warum machen die Ärzteverbände nicht den großen Aufschlag? Haben doch studiert, die Docs.

wenigfahrer

Also bislang hatte ich noch den Eindruck das mein Hausarzt und die Schwestern am verarmen sind, ich weiß nicht was er bekommt, bei einer Schwester weiß ich aber schon, weil sie zum Freundeskreis zählt, das ist eigentlich ordentlich.

Unser Problem sind wohl eher die Medikamente, die gibt es nämlich teilweise viel billiger im Nachbarland als bei uns, obwohl sie aus gleich Firma kommen, wer also gierig ist und wer nicht, ist eigentlich sichtbar, und es macht auch bei freien Medikamenten einen Unterschied, ob ich Online bestelle, oder in die Apotheke gehe.

Es sind also viele Faktoren die so wirken, und wer sich wo einen Zusatzverdienst erhofft.

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artist22

"wer also gierig ist und wer nicht, ist eigentlich sichtbar," Das ist meistens so - im kapitalistischen Weltsystem -

Dummerweise haben die Hausärzte in diesem unseren Gesundheits(un)wesen immer noch die kleinste Lobby. Insofern drohen sie dasselbe monetäre Schicksal zu erleiden, wie alle relativ Kleinen bei uns. 

An Ihnen wird zuerst gespart, obwohl sie doch das Rückgrat des Systems sind.

Breizhavel

Reform - eine einzige gesetzliche Krankenkasse für alle mit gleichzeitigem Abbau der Abrechnungs-Bürokratie. Eventuell darüber hinausgehende Leistungen müssen privat versichert werden, falls gewünscht. Wird 99prozentig nicht umsetzbar sein, da die Lobbygruppen der Versicherungswirtschaft, gesetzlich und privat, dagegen Sturm laufen werden.

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht , Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach :
"... Anfang November hatte er bereits ein sogenanntes Bürokratieentlastungsgesetz angekündigt ... "

Wie bitte ?

Ein bürokratisches Gesetz ist notwendig um überbordende Bürokratie bei den Hausärzten abzubauen ?

Wie wäre es ganz einfach mit etwas mehr Vertrauen in die Hausärzte das sie ihren Job richtig machen ?

Bernd Kevesligeti

Na, ob von diesem Minister Abhilfe zu erwarten ist ? An den Protesten beteiligt sich auch der Virchow-Bund. Er richtet sich gegen die überbordende Bürokratie, die knappe Budgetierung der gesetzlich Versicherten und auch für mehr medizinische Studienplätze. Die zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung und den Krankenkassen ausgehandelten Jahresbudgets sollen bereits im Herbst eines Jahres erschöpft sein.

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht , Co-Vorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Markus Beier : 
"... Bundesweit fehlten jetzt schon 5.000 Praxen ... "

Wen wundert das ?

Wer einen Arztschein hat arbeitet lieber z.B.bei einer der Gesundheitskassen als Kontrolleur/in, oder bei einer der kassenärztlichen Vereinigungen, oder im Bundesgesundheitsministerium, oder überhaupt irgendwo im öffentlichen Dienst wo Ärzte gefragt sind. Der Job da hier einfach schöner.

H. Hummel

An einer wirklichen Gesundheitsreform sind bis heute alle Gesundheitsminister gescheitert, die mit diesem Ansinnen ins Amt gestartet sind ... alle.

Und daran wird sich auch nichts ändern. An diesem "Rundumwohlfühlpaket Füllhorn" sind unsummen zu holen. Über 81 Mrd. waren es 2021 ... und jedes Jhr werden es zw. 5 - 10 Mrd. (!) mehr. So viel Geld weckt Begehrlichkeiten die erhalten werden wollen. Das das so bleibt, stellen tausende Lobyiste sicher.

Zitat(e) WWW: "Lobbyisten werden bisweilen auch „Einflüsterer“ genannt. Sie bieten Politikerinnen und Politikern ihr branchenspezifisches Fachwissen an – und fordern dafür umgekehrt Einfluss auf Debatten und Gesetze."

"Dabei sind die Lobbyisten gegenüber den Politikern deutlich in der Übermacht. Vorsichtige Schätzungen gehen von mindestens 5000 Menschen aus, die in der Branche ihr Geld verdienen". 

Und damit dürfte eine Erklärung zum größten Teil auf dem Tisch liegen. Wer will gegen diese finanzstarke Übermacht etwas ausrichten?

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Orfee

"An einer wirklichen Gesundheitsreform sind bis heute alle Gesundheitsminister gescheitert, die mit diesem Ansinnen ins Amt gestartet sind ... alle."

Weil sie alle nicht mehr Geld investieren sondern Geld aus dem System rausholen wollen. 
Bei steigenden Kosten (Energiekosten. Inflation) denkt man immer noch, wie man aus dem System mehr Geld rausholen kann. Es gibt nur eine Möglichkeit das System zu retten. Geld dafür investieren oder man gibt es auf. 
Alles wird teurer. Die Geräte, die Medikamente, alle Medizinprodukte wegen der Inflation und den steigenden Energiekosten. 

Theodor Storm

Interessant ist, dass Ärzte jetzt Kontrollen durch die Kassen in die Bürokratie einordnen. Die Bürokratie, der neue Bu-mann der Nation, überall vorzufinden, wo man Kritik ansetzt, weil man mehr Geld oder der Regierung schaden will. Die Kassen gehen mit Milliarden-Beträgen um, Geld, das wir alle in die Krankenversicherung einzahlen. Da sind Kontrollen unumgänglich und haben nichts mit Bürokratie zu tun.

Auch die Apotheker haben kürzlich laut mehr Geld und weniger Bürokratie gefordert. Parallel dazu wurden Betrugsfälle mit großen Beträgen (insbes. Krebsfälle) durch Apotheken bekannt. Da hat die Kontrolle nicht funktioniert, die Fälle wurden nur bekannt, weil ein Apotheker die Methode offengelegt hat.

MrEnigma

Also dafür, dass die xte Regierung den Bürokratieabbau beschlossen hat, klagen ziemlich viele Branchen über zu viel Bürokratie. Die ist im Übrigen auch Anlass für die Bauernproteste gewesen. 

Offenbar muss man sich zugrunde regulieren. 

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artist22

"Offenbar muss man sich zugrunde regulieren. "  Populismus pur. Man bräuchte nur etwas mehr bei den grossen Lobbyisten regulieren, dann erübrigten sich wie automatisch 'weitergehende Regulierungen' beim kleinen Mann..  

Kristallin

>>>Die ist im Übrigen auch Anlass für die Bauernproteste gewesen. >>>

Davon haben am Protest beteiligte Bauern in Interviews aber nix gesagt! 

Ob die das einfach vergessen haben? Weniger oder? 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Die Bürokratie ist viel zu hoch:

Wir haben einen Ärztemangel. Die Ärzte müssen mehr arbeiten, damit möglichst alle Patienten versorgt werden können.

Umso weniger kann ich nachvollziehen, dass man die Bürokratie noch nicht stark reduziert hat. Wenn man hört, dass es "Standardanfragen" gibt, wenn Medikamente verordnet werden oder wenn ein Patient länger krank geschrieben ist, fragt man sich, was das soll? 

Selbst wenn ein Arzt ein anderes evtl. billigeres Medikament verordnen könnte, dann ist doch der Aufwand für die Nachfrage bei den Kassen und in der Arztpraxis viel höher als die evtl. Einsparung. Meist wird der Arzt begründen können, wieso es das Medikament u. nicht ein anderes sein muss. 

Auch das System der Zuzahlungen ist eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für alle daran Beteiligten. Würden die Zuzahlungen ersatzlos entfallen, hätten alle Beteiligten gewonnen.

Die Politik muss umdenken. Denn überall gibt es zu viel Bürokratie, siehe u. a.  EU -> Landwirte.

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Nettie

"Die Bürokratie ist viel zu hoch:

Wir haben einen Ärztemangel. Die Ärzte müssen mehr arbeiten, damit möglichst alle Patienten versorgt werden können"

Und deen Ärztemangel haben wir dort, wo er gegeben ist nicht zuletzt weil die Bürokratie viel zu hoch ist. Und den Ärzten die Zeit raubt, die sie bräuchten, um möglichst alle Patienten zufriedenstellend versorgen zu können. 

Kurz: Weil der Beruf wegen der bürokratiebedingten Überforderung und dem damit verbundenen 'Frust' immer unattraktiver wird. Und damit logischerweise der Mangel immer größer. Übrigens nicht nur bei medizinischem Personal.

NieWiederAfd

Die Ampel arbeitet die enorm schwierigen Themen in einer Krisenzeit, wie es sie seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland noch nicht gab, kontinuierlich ab. Sie hat eine Erfolgsbilanz, die die Auf-Die-Lange-Bank-Schieben-Strategie der letzten unionsgeführten Regierungen nicht annähernd aufweisen konnte. Die Regierung eckt dabei an,  in der Prioritätensetzung zur Einhaltung der rechtlich bindenden Klimaziele, in der Aufstellung eines regelkonformen Haushaltes mit Sparzwängen durch das BVerfG-Urteil. Und sie eckt an, weil in der Summe der vielen gruppenbezogenen Eigeninteressen das gesamtgesellschaftliche Engagement für Zusammenhalt und Stärkung der Demokratie bedrohlich abnimmt - beschleunigt durch gezielte faktenmanipulierende Berichterstattung aus einer bestimmten Richtung, die z.B. aus einem ausgewogenen Gebäudeenergiegesetz einen "Heizungshammer" macht.

Kein Wunder, dass auch die Hausärzte-Praxis-Forderungen dafür von manchen Kommentierenden hergenommen werden. 

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w120

Kaum jemand ist in der Lage, die verschiedenen Stationen des "Abarbeitens" zu erfassen.

Zum Bürgergeld kann ich nur sagen, das Abarbeiten war lediglich eine Umformulierung.

Bei der Kindergrundsicherung wird man ähnliches feststellen.

 

Ich habe keine Ahnung von den Abrechungsmodalitäten in der Krankenversicherung.

Das ist für mich ein sehr kompliziertes Gebilde.

 

Der Erfolg z.B. bei der Beseitigung des Medikamentenengpasses erlebe ich öfters, nicht da und kommt auch nicht seit Monaten.

 

Meine Erwartungen an die Regierung sind aber nicht enttäuscht worden, da ich nichts erwartet habe.

Und manche Probleme wird man, wenn überhaupt, erst in der Zukunft lösen können.

w120

Der Hausarzt, dessen Patienten älter sind, mehr Medikamente verschreiben muss, mehr Folgeuntersuchungen beim Facharzt und/oder mehr im Hausbesuchsbereich tätig ist, hat meiner Kenntnis nach die schlechteren Karten, wenn er das nicht durch jüngere Patienten, die weniger Bedarf haben, ausgleichen kann.

Der Verdienst ist eher nicht das Problem (Ca. 120.000 Hausarzt, 250 -400.000 Facharzt), aber die Budgetierung ist ein fatales Hindernis.

Das sollte schnell angegangen werden.

Das nur einmal im Jahr die Karten eingelesen werden müssen, sollte eigentlich selbstverständlich sein.

 

ÄrzteInnen sollten wieder in ihrem Beruf tätig sein und nicht als Betriebswirtschaftler mißbraucht werden

Werner40

Zu viel Bürokratie und ein fixes Budget pro Patient und Quartal, egal, ob er/sie beim Arzt war oder nicht, sind ineffizient und gehören reformiert. Besser wäre eine prozentuale Beteiligung der Patienten an den Kosten, z.B. 10%, und nur den Rest zahlt die Krankenkasse.

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JM

Komisch

Mein alter Hausarzt ging vor 9 Monaten in den Ruhestand. Übergab seine Praxis 3 Nachfolgern. Seit dieser Zeit keine geregelten Praxiszeiten mehr. Man muß vor jedem Besuch erst anfragen ob geöffnet ist. Dauernd Urlaub oder Demos. Und man wird wegen  jedem Zipperlein zu einem Spezialisten überwiesen. Ich wünsche mir den alten zurück. Bürokratie bekommen doch nur die unterbezahlten Angestellten ab. So schnell ändert sich die Welt.

Ach ja

alternative nicht möglich da in unserem ort keine weitere Praxis neue Patienten annimmt

Armes Deutschland

FakeNews-Checker

Das  marode,  abgewirtschaftete  Gesundheits?system  gehört  grundsätzlich  reformiert  und  Gesundheitskunde-Unterricht  in  die  Schulen  hinein  für  die  Prophylaxe  und  Therapie  der  gängigen  Zivilisationskrankheiten,  sodaß  Arztpraxen  und  Kliniken  dadurch  wesentlich  entlastet  würden.   Sogar  die  Abschaffung  des  GKV  Kosten-  und  Bürokratiemollochs  wäre  dann  möglich.

Olivia59

Na zum Glück demonstrieren die Ärzte nicht mit Slogans wie die Bauern. Wenn die Praxis macht zu, legt ihr euch bald zur ewigen Ruh.