Ihre Meinung zu Dreikönigstreffen der FDP: Eine Partei im Ampel-Dilemma
Seit mehr als 150 Jahren treffen sich Liberale am Dreikönigstag, um ihre Positionen abzustecken. Für die FDP heißt das in diesem Jahr, ihre Rolle in der Ampel zu klären. Von Hans-Joachim Vieweger.
Für meine Begriffe hat die FDP - als kleinste Partei - in der Regierung viel zu viel Einfluss.
Und ja, sie sind Neinsager und Verhinderer - da hat Herr Baum recht - z.B. einer angemessenen Klimapolitik.
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Sehe ich nicht so. Die FDP ist ein wichtiges Regulativ in dieser rotgrünen Koalition.
Leider besteht bei dieser Partei das "Regulieren" meist in der Blockade und der prompten Distanzierung von zuvor ausgehandelten Kompromissen. Das Ergebnis werden wahrscheinlich Fast Drei Prozent bei der nächsten Bundestagswahl sein.
so wie es aussieht werden die Ergebnisse (es ist ja noch lange zur Wahl) bei den GRÜNEN/SPD auch nicht berauschend sein, gerade mal 14 %
Also ein gutes Bild geben alle 3 nicht ab - bzw. wer überhaupt in unserer Parteienlandschaft ?
Totgesagte leben länger - wen wollen Sie wählen: Grüne die lokal Parkplätze für Anwohner abschaffen ohne vorher adäquaten Nahverkehr? CDX die uns das eingebrockt haben mit 16 Jahren Aufbau Abhängigkeit von Fossilen und einem mörderischen Diktator und einem Familienbild mit Frau hinterm Herd? SPD als Arbeiterpartei mit einem Generalsekretär der noch nie die Arbeitswelt erlebt hat? AFD mit einem Höcke mit „Führerbuch“ - keiner könnte diesmal sagen er habe es nicht gewusst!!! Also ist die FDP keine schlechte demokratische(!) Alternative… Die FDP hat dafür gesorgt, das aus einem unausgegorenen grünen Zwangsheizungsgesetz etwas Gutes wie in vielen Nachbarländern wurde, wo Gasheizungen schon lange ein Auslaufmodell sind. Das Stigma „Partei der Besserverdienenden“ stimmt nicht - wie wäre es Partei aller Fleißigen? Wer will denn Steuern erhöhen in D mit der höchsten Steuerquote?
Immerhin eine Partei die kapiert hat, das Arbeitsplätze und Wohlstand von einer florierenden Wirtschaft abhängen!
Mit dieser Meinung stehen Sie ziemlich alleine da, wie ja auch die immer noch zu guten Wahlergebnisse der FDP der letzten Landtagswahlen zeigen.
Die FDP-Fraktion hat viel zu viel ihrer unsozialen rückschrittlicheren Verhinderungspolitik in der Ampel durchgeboxt, das ist einhellige Meinung selbst der Engstirnigsten hier im Forum. Sie wir also weder als Partei, die nicht regiert noch als Partei, die ihre Politik durchsetzt, gewählt, Und das zurecht, da diese Partei nicht fortschrittlich ist, sondern jeglichen Fortschritt verhindert.
Forist @Pegadus7000 steht sicherlich nicht ziemlich alleine da mit seiner Meinung - es gibt genügend Wähler, die die FDP als Regulativ in der Ampelregierung gut heißen; auch wenn es Ihnen und vielen Foristen nicht gefällt.
>> es gibt genügend Wähler, die die FDP als Regulativ in der Ampelregierung gut heißen
Das ist schade, weil Zeugnis falschen Politikverständnisses. Denn die Rolle eines Regulativs einer Regierung ist bislang noch die Opposition im Parlament bzw. das Parlament an sich.
Aha; und bei einer Koalition muss alles reibungsfrei durchgehen? Die FDP tut dieser Regierung sehr gut, weil sie den Grünen und der SPD auch Einhalt gebietet!
Stimmt.
Mir gefällt es ja, wenn ein Regulativ in dieser Regierung eingebaut wird, gerade bei SPD und Grünen, die dann über das Ziel hinausschießen würden.
Die FDP ist aber kein Regulativ, sie ist ein Verweigerer und Zerstörer. Und das wird auch so wahrgenommen.
Vielleicht nur von Ihnen?
Nö, da steht er nicht allein da.
Zumal es Ihnen nicht gelingen wird, zu benennen was genau an der Politik unsozial und rückschrittlich sein soll, was im Kern auf die FDP zurückzuführen ist. Hader ich dennoch mit der FDP ? Ja sicher !
Eine ziemlich arrogante Art, die Sie hier an den Tag legen. Finanztransaktionssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Tempolimit, Atomkraft, alles Bereich, in denen die FDP rückschrittliche und unsoziale Standpunkte an den Tag legt.
Und diese Punkte sind mir innerhalb einer Sekunde eingefallen, ich musste nicht einmal nachdenken. Wenn es mir aus Ihrer Sicht, die für mich eben schlichtweg arrogant ist, trotzdem nicht gelungen ist, sei es drum.
Diese Steuern sind unsozial in der Hinsicht dass sie in den meisten Fällen Werte belasten die durch harte Arbeit und Entbehrungen vorheriger Generationen erarbeitet wurden .
Das dies über die klassische Neiddebatte immer wieder aufgekocht wird liegt daran dass es Bevölkerungsschichten gibt die ihre Prioritäten zu Lebzeiten eben anderst gesetzt haben und dies nun mit einer Neiddiskussion regulieren wollen .
Den Strompreis durch Verlängerung der Laufzeit von Atomkraft niedrig zu halten wäre unsozial? Ich bin übrigens für den Ausstieg nur nicht gerade wenn uns AFD Freund Putin zeigt was er von demokratischer Entwicklung in Nachbarländern hält. Gleichzeitig aus Fossilen und Atomkraft aussteigen wollen und dann Atomstrom kaufen? Die Finanztranssktionssteuer wäre gut, allerdings geht’s nicht in D alleine!!! Was absurde Gedanken… So könnte man alles zurecht rücken… Mir fallen in einer Sekunde noch mehr Kommentare zu den FDP Kritik Halbwahrheiten ein… sorry, hab keine Zeit! Schönes Wochenende Allen!
einerseits haben sie ja recht - zu viel Einfluss bei der Stimmenzahl
andererseits wenigstens einer der bremst und das nicht vorhandene Geld ausgibt
Ausser für ihre eigenes Klientel, da hat sie genug Geld und Möglichkeiten.
im Gegensatz zum Bundespräsidenten der aller Bürgern Präsident sein soll
wird ne Partei gewählt um ihre angekündigte Politik durchzusetzen
Haben sie mal was von Kompromissen gehört? Auf den Ohren hat die FDP immer wieder Klappen auf. So auch in den anderen Regierungen, wo sie dabei war. Und wenn sie dann auch wirkluich ihre "angekündikte" Politik durchstzen würde, aber nachher weiss sie von nichts mehr und dann wird aus dem Finger eine ganze Hand.
Haben sie mal was von Kompromissen gehört?
die 2 anderen Parteien haben sich auf das FDP mitregieren eingelassen, warum beenden sie diese Zusammenarbeit nicht wenn die Kompromisse ihnen nicht gefallen ?
Wir - nein das Klima - brauchen aber dringend!! Investitionen in den Klimaschutz. Und es wird sich bitter rächen, wenn da nicht bald etwas entscheidendes passiert - und das wird dann erst richtig teurer - immerhin bis zu 900 Milliarden Euro.
mag ja sein - wenn sie das und der überwiegende Teil (vermute ich) in unserem Land das so sehen
wobei auch dann haben wir das Klima kaum im Griff selbst wenn bei uns kein CO2 Ausstoß mehr stattfindet
Ihnen wäre doch recht, die FDP würde zu allem, was die SPD und die Grünen umsetzen wollen, „ja und Amen“ sagen; einfach der Mehrheitsbeschaffer ohne eigenes Profil. So ist diese Partei aber zum Glück nicht.
Das Ergebnis von der Wahl 2021 zur Erinnerung: SPD 25,7%, die Grünen 14,8%, die FDP 11,5%.
Ich finde es positiv, dass die FDP in der Ampelregierung dabei ist und die vielen kostenintensiven Vorhaben, die die beiden anderen Parteien umsetzen wollen, hinterfragen und teilweise auch ihr Veto einlegt - das sehe ich als positiv für junge Menschen an, die künftig die angehäuften Schulden zu bezahlen haben. Es gibt auch noch andere Themen als nur noch Geld für Klimaprojekte auszugeben - sicherlich ist dies ein eminent wichtiges Thema, aber nicht das einzige.
Mir wäre es sehrt recht, wenn die 3 Parteien sich endlich um den dringend nötigen Klimaschutz kümmern. Und da ist nun mal die FDP nicht für zu haben - es wurde ja erst immer zugestimmt und dann stück für Stück wieder abgebügelt.
Ach ja, die jungen Menschen werden sich noch bedanken - bei der FDP für diese Haltung - wenn denn dann die 900 Milliarden Euro auf der Rechnung erscheinen.
Klimaschutz wäre billiger zu haben.
>> das sehe ich als positiv für junge Menschen an, die künftig die angehäuften Schulden zu bezahlen haben.
Spannend, dass in keinem anderen Industrieland junge Menschen hier Bedarf anmelden, trotz deutlich höherer Schuldenstände.
Mir die Wahlergebnisse von 2021 ansehend ist die grüne Bewegung nicht wesentlich stärker als die fdp.
Dennoch bekam sie das extrem wichtige Wirtschaftsministerium
Die damals stärkste Partei (spd) hat keine Wahl gehabt bei der Auswahl ihrer Partner.
Eine neue Groko wollte man nicht.
Die AfD als Partnerin war per se ausgeschlossen.
Es blieben nur die fdp und die grüne Bewegung über.
Diese verlangten dann ihren Preis.
Auch der Einfluss der Grünen Bwegung ist größer als es der Stimmenanteil anzeigt.
Ihren Beitrag finde ich beschämend und, nicht anders zu erwarten, diffamierend.
Wie können Sie es wagen, eine Partei grüne Bewegung zu nennen? Mal wieder Grenzen im Sinne der AfD verschieben?
Dann nennen Sie die AfD gefälligst auch braune Sammelbewegung, dann sind wir auf einem Nenner.
Naja , wenn man diese Partei und ihre Wähler und auch manch geschätzten Foristen hier hört hat das schon die Züge einer Bewegung bei der Kritik an dieser nicht geduldet wird .
Und was diese angebliche unsoziale rückschrittliche Verhinderungspolitik angeht so ist es gerade die FDP die unsoziale Entscheidungen Gottseidank entschärft und auch verhindert hat .
Unsozial Denen gegenüber die Leistungsträger unserer Gesellschaft sind und eh schon überproportional durch Steuern und Abgaben belastet werden .
Und bei SPD und Grünen gern als reich gelten .
Man kann nämlich nicht nur gegen die Ärmsten unsozial sein sondern auch gegenüber Denen die Steuern und Abgaben in Rekordhöhe bezahlen .
Die FDP wollte nur mitregieren um ihre eigene Ziele durch zu bekommen. Nun sind da noch andere Parteien und die FDP kann sich nicht einbinden, weil sie selber keine Vernünftigen Pläne hat oder hatte, ausser für die Reichen.
Ach Potzblitz! Das eine Partei mitregieren will um ihr eigene Ziele durchzusetzen erstaunt sie?
"die FDP kann sich nicht einbinden, weil sie selber keine Vernünftigen Pläne hat oder hatte, ausser für die Reichen"
Diese Aussage ist genauso billig wie falsch. Die Abschmelzung der gesetlichen Rente war RotGrün, Reduzierung des Spitznesteuersatzes RotGrün, Eintrittsgeld für Arztpraxen RotGrün, Steuerfreistellung bei Unternehmensveräusserungen RotGrün, Harz 1-4....und und und
Ach so billig? Na ja, mit ihrer Brille würde ich das auch so sehen. Nochmals, wenn die FDP ihren willen durch bekommen würde, würden die Reichen gar kaine Steuern mehr bezahlen und es würde auch keine Zuschüsse für "Arme" geben. Noch eins, schauen sie doch mal über die Parteispenden der FDP nach, und der Lobbyisten im Bundestag, wo ich die CDU/CSU mit bennenen möchte.
Als Reich gelten bei SPD und Grünen mittlerweile schon Normalverdiener .
Den Grünen schadet dies nicht weil deren Wahlklientel sich diese Politik leisten können .
Das sind in Etwa diese 14% Wählende .
Der SPD schadet dies weil es genau deren früheres Wählerklientel betrifft .
Also Sie sehen reich ist immer relativ …..
Na, dann müssen Sie ja jetzt für Spitzensteuersatz, ein nicht von der CDU im Bundesrat verkorkstes Harz4, für Erbschaftssteuern … sein. Dann können Sie aber unmöglich Anhänger der FDP sein. Das geht nicht überein.
Richtig, deshalb sollte sie die Koalition verlassen. :)
Schon zu Schmidt's Zeiten sprach vom Zünglein an der Waage. Allerdings war es damals eine Bikoalition.
sie waren immer schon Steigbügelhalter, eine kleine Klientelpartei, die alles für ihr Klientel tut und alles anders behindert. Dies ist dann Demokratie, dass wenige Prozent der Wähler über die Masse bestimmen dürfen. Vor der Wahl gibt es dicke Versprechungen, um die Wahl zu gewinnen, nach der Wahl werden Kompromisse gemacht, die nichts mehr mit den Wahlversprechen zu tun haben. Leider wird so die Demokratie im Land untergraben, bzw. auf eine Weise ausgelegt, die sie zerstört.
An Kompromissen ( sollte jeder selber auch kennen) habe ich nichts auszusetzen. Es kommt eben auf die Art und Weise an - und das ist bei der FDP unterirdisch.
Und dann so zu tun, als hätten die einen Heiligenschein auf den Häuptern.