Ihre Meinung zu Scholz im Hochwassergebiet: "Wir werden niemanden alleinlassen"
Bundeskanzler Scholz hat ein Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt besucht. Vor Ort sagte er den Betroffenen Unterstützung auch bei der späteren Beseitigung der Schäden zu. Derweil ist eine Entspannung der Lage Sicht.
Genau, deshalb haben die Betroffenen im Ahrtal auch alle schon Hilfen bekommen!
Spätestens wenn das Wasser weg ist ist es auch aus den Köpfen der jetzt ach so Betroffenen verschwunden.
Und wegen was soll die schuldenbremse denn noch alles ausgesetzt werden. Pläne dafür gibt es doch sowieso schon. Nur wo kommt das Geld her?
12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
Nunja - dafür gibts Versicherungen. Wenn man keine hat - hat man eben das Risiko.
Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben. Also irgendwie entmündigt man damit auch die Menschen. Wer Eigentum hat - muss eben das Risiko bewerten. Entweder was tun, oder nicht.
Und wenn eine Versicherung das nicht absichert, dann kann man dennoch was tun. Zumindest sollte man sich mal drei Gedanken machen.
>> Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben.
Nun, besonders im Arhtal stellt sich ja auch die Frage, inwieweit Unterlassungshandeln der beteiligten Kreisverwaltungen und Landesregierungen mit zu den Folgen der Katastrophe beigetragen haben. Und wenn Bürgerinnen und Bürger sich solidarisch zeigen, und Geld für die Opfer spenden, warum ist eine Regierung davon ausgenommen? "Der Staat" sichert ja auch ganz andere Risiken ab, für Banken, für Luftverkehrsunternehmen, für Stromkonzerne, für PKW-Hersteller. Ist auch all das "Entmündigung"?
Ein schwacher Trost für Leute denen die Kommunen für teuer Geld Filetgrundstücke „am Fluss“ verkauft haben und die jetzt „im Fluss“ sind …
Wer haftet dafür ?
Meine Versicherung hat vor dem Abschluß genau wissen wollen, in welcher Entfernung welches Gewässer liegt.
Spätestens bei solchen Nachfragen, sollten Kaufinteressierte aufhorchen.
>> Ein schwacher Trost für Leute denen die Kommunen für teuer Geld Filetgrundstücke „am Fluss“ verkauft haben und die jetzt „im Fluss“ sind …
Welche Kommune in Deutschland übt sich im Immobilienhandel? Haben Sie Beispiele parat?
"Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben."
Und ich verstehe nicht warum werden Milliarden für ein Krieg ausgegeben der Deutschland gar nicht angeht, anstatt eigenen Leuten zu helfen.
"@wassolldas
Nunja - dafür gibts Versicherungen. Wenn man keine hat - hat man eben das Risiko.“
Und wer bezahlt die Schäden an der Infrastruktur, wie
Straßen, Brücken, Wasser/Strom/Gasleitung?
"Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben."
Vielleicht weil es keine Versicherung gibt, die diese Schäden in Flussnähe versichert?
Auch gibt es immer häufiger Schäden in nicht wassernahen Gebieten, wie 2014 der Pfingststurm "Ela“, auch da gab es nicht nur Schäden am privaten Eigentum, sondern auch an der Infrastruktur.
1. Die Betroffenen im Ahrtal haben alle schon Hilfe bekommen.
2. Inhaltlich schlichtweg unzutreffend.
3. Das Geld kommt dabei gegen guten Zins von denjenigen, die es ohne Zinsen auch als Steuer hätten zahlen können.
>>"Und wegen was soll die schuldenbremse denn noch alles ausgesetzt werden. Pläne dafür gibt es doch sowieso schon. Nur wo kommt das Geld her?"<<
Die Schuldenbremse soll für all die Fälle ausgesetzt werden, wo die Ampel unfähig ist, mit dem vom Steuerzahler anvertrautem Geld umzugehen.
>> Die Schuldenbremse soll für all die Fälle ausgesetzt werden, wo die Ampel unfähig ist, mit dem vom Steuerzahler anvertrautem Geld umzugehen.
Das würde aber bedeuten, dass a) die verantwortliche Bundesregierung mit am Kapitalmarkt aufgenommenen Mitteln fähiger umgehen würde, sowie b) der Bundestag seine Kontrollfunktion ebenfalls sträflich vernachlässigen würde, was aber durchaus für diese Fundamentalopposition ganz am rechten Rand zutrifft.
Sie sprechen sich dafür aus, den Hochwassergeschädigten keine finanziellen Hilfen zukommen zu lassen ? Feuerwehreinsärte etc. zusätzlich in Rechnung zu stellen ? So spart man das Geld. Zuvor hatte ich Sie immer so verstanden, dass Geldauszahlungen nicht schnell genug geschehen können. Was denn nun ?
>> Sie sprechen sich dafür aus, den Hochwassergeschädigten keine finanziellen Hilfen zukommen zu lassen ?
Jau, das ist ein gutes Beispiel für neoliberale "Solidarität" und "schlanker Staat" à la AfD.