Ein ICE der Deutschen Bahn fährt in den Hamburger Hauptbahnhof ein.

Ihre Meinung zu Fast jeder dritte Bahnreisende kam 2023 verspätet am Ziel an

Neben der Statistik, die die Bahn zur Pünktlichkeit ihrer Züge veröffentlicht, gibt es noch die sogenannte Reisendenpünktlichkeit. Sie berücksichtigt unter anderem auch, wenn ein Zug komplett ausfällt. Für 2023 fällt die Bilanz nicht gut aus.

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144 Kommentare

Kommentare

Forengeschwätz

Die deutsche Bahn ist einfach unglaublich unorganisiert. Aber irgendwie passt es zu und Deutschen. 

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Kritikunerwünscht

nein, das passt absolut nicht zu uns. Wenn Sie schon einmal längere Zeit im Ausland gewesen sind, würden Sie das wissen. Es regt sich nur in anderen Ländern niemand so sehr darüber auf wie in Deutschland. Woanders geht man entspannter mit der Zeit um, setzt nicht permanent sich und andere unter Druck. In einigen asiatischen Ländern ist es natürlich genau entgegengesetzt. Aber ob das der erstrebenswerte Ziel im Leben ist, muss jeder für sich entscheiden.

maskerade

Wie Recht Sie haben. Ein bisschen mehr Entspanntheit wie in asiatischen Ländern würde sicher allen gut tun. Aber: wir machen uns das Leben mit dem Pünktlichkeitswahn dann doch sehr schwer. Ich bin Vielflieger (sorry, interkontinental) - habe bisher noch nie in einem Flieger gesessen (100x), der 100% püntlich war, meistens viel Verspätung. Wenn ich irgendwo mit dem Auto fahre, plane ich von vornherein Navi + 20% ein. In Thailand übrigens google +50%. - Aber auch wenn man so entspannt ist, wie ich,  fällt es doch schwer, die Zustände bei der Bahn zu begreifen. Was richtig ärgerlich ist sind aber bei Verspätungen die Wartezeiten auf abgelegenen Bahnhöfen und die unverschämten Preise auf Großbahnhöfen für irgendwelchen Service. Da hört es mit meiner Entspanntheit auch auf.  Obwohl ich sehr viel Bahn fahre und das aus verschiedenen Gründen lieber, als mit dem Auto. 

Tremiro

>>Es regt sich nur in anderen Ländern niemand so sehr darüber auf wie in Deutschland<<

Da ist was dran. Manche Zeitgenossen bei uns brauchen immer ein Thema zum Dauernörgeln.

Forengeschwätz

nein, das passt absolut nicht zu uns.

Diese Bahn passt zu uns Deutschen, wie die Faust aufs Auge.

eine_anmerkung. .

…… ich muss da gerade an die Bonizahlungen an die Bahnvorstände, trotz Zielverfehlung, denken und da kommt mir die Galle hoch.

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Traumfahrer

Tja, wenn es ums große Geld- verdienen geht, wird doch jeder Vorstand und Aufsichtsrat immer irgend wie erfinderisch. Würden sie all diese Fähigkeiten in tatsächliche Leistungen investieren, würde nicht nur die Bahn noch besser dastehen.

Aber die großen Fehler wurden schon zuvor von der Politik gemacht, einen Konzern, der zu den wichtigsten Infrastruktur gehört, zu privatisieren, um ihn an die Börse zu bringen, damit kräftig ab gesahnt wird. Nun hat man die Folgen, aber immer noch nichts daraus gelernt. Das ist auch sehr typisch für die Politik !

wie-

>> um ihn an die Börse zu bringen

Die Anteile der DB AG werden an keiner Börse gehandelt.

fathaland slim

Die Anteile der DB AG werden an keiner Börse gehandelt.

Es war aber ursprünglich geplant, dies zu tun. Man hat dann aber davon Abstand genommen, und nun ist die Bahn eine Aktiengesellschaft im vollständigen Besitz des Bundes. 

Eine Geschichte aus dem Tollhaus.

wie-

>> Eine Geschichte aus dem Tollhaus.

In diesem Fall ausgelöst durch Vorgaben aus Brüssel in der Hoffnung auf mehr Wettbewerb, somit mehr und besseres Angebot, mehr und besserer Kundenservice. Hätte klappen können, wenn eine der Bundesregierungen für faire und gleiche Spielregeln im deutschen Bahnmarkt gesorgt hätte. Stattdessen darf der Riese DB AG mit seinen diversen Tochterunternehmen immer noch die private Konkurrenz ausbremsen. Wortwörtlich.

fathaland slim

Heute Morgen mal antikapitalistisch gebürstet?

eine_anmerkung. .

Nee, eigentlich wie immer. Im Sinne der Bedürfnisse der deutschen Bürgerinnen und Bürger im arbeitenden Mittelstand und den deutschen Bürgerinnen und Bürger die Hilfe und Schutz benötigen.

wie-

>> Im Sinne der Bedürfnisse der deutschen Bürgerinnen und Bürger im arbeitenden Mittelstand und den deutschen Bürgerinnen und Bürger die Hilfe und Schutz benötigen.

Also Neid, weils mit der Bewerbung nicht geklappt hat?

eine_anmerkung. .

Wie meine Sie das?

wie-

>> Wie meine Sie das?

Mal ehrlich: Wären Sie im Vorstand der DB AG, würden Sie dann die Bonizahlungen und sonstigen Privilegien zurückweisen?

fathaland slim

Nee, eigentlich wie immer. Im Sinne der Bedürfnisse der deutschen Bürgerinnen und Bürger im arbeitenden Mittelstand und den deutschen Bürgerinnen und Bürger die Hilfe und Schutz benötigen.

Aber natürlich nur der deutschen…

eine_anmerkung. .

…. aber natürlich! Dafür müssten Sie mich doch zu genüge kennen? Und dann an zweiter Stelle im Sinne der EU.

fathaland slim

Das mit der EU nehme ich Ihnen nicht ab.

R A D I O

Bei der Bahn arbeiten viele Ausländer. Mit der Bahn fahren viele Ausländer. Ruhig mal an sie denken, Verspätung hin oder her.

Karl Klammer

Die Mass ist über gelaufen. 

Es ist ja eine Unverschämtheit wenn Eisenbahner 1 mal im Monat ein planbares freies Wochenende hat und nach 5 Arbeitstagen zwei Ruhetage hat, auch dass nach 12Std Arbeit Schuß ist. Dienstpläne bekommt wonach man sich auch mal 2Wochen planbar richten kann. Wer Telefon Terror braucht und sich seine Gesundheit für diesen Boni Bahnvorstand ruinieren will , der solle für dieses Almosen bei der Bahn anfangen.

eine_anmerkung. .

Meine Aussage bezog sich wie gesagt auf die Bahnvorstände, Punkt.

Karl Klammer

Nur so zum verständinis , weil der Bahnvorstand seine Bonis aufgrund der Mitarbeiterzufriedenheit stützt :-)

Kritikunerwünscht

Das ist das verwerfliche auch für mich daran. Man gönnt sich Boni für Dinge, die normal sind. Aber das hat Tradition in Deutschland. Ich kenne eine Partei, die sich vor wenigen Monaten selbst gefeiert hat, ob sie maßgeblich an der ganzen gegenwärtigen Misere ihren Anteil hat. Realitätsverlust, wohin man schaut.

fathaland slim

Man gönnt sich Boni für Dinge, die normal sind. Aber das hat Tradition in Deutschland.

Das hat Tradition im Kapitalismus. International.

eine_anmerkung. .

Es geht nicht um die Boni als solches. Diese sind ein probates Mittel in der freien Wirtschaft zur Unternehmenssteuerung. Es geht einzig und alleine um den Umstand das Boni gezahlt wurden, obwohl die Ziele verfehlt wurden. Das ist in meinen Augen ein nogo und hier waren die Zielvereinbarungen mangelhaft. Die Seite, die die Ziele vorgegeben hat war entweder zu weich, zu unerfahren oder korrupt, oder eine Mischung aus den Dreien.

melancholeriker

Wenn das Ziel gewesen ist, die Bahn kaputt zu machen, passt die Schablone wieder. 

Forengeschwätz

Demnach kamen rund 69,6 Prozent der Bahn-Reisenden zwischen Januar und November dieses Jahres pünktlich ans Ziel.

Na immerhin. Da hätte ich höchstens mit 60 Prozent gerechnet. 

Forengeschwätz

Ich finde es witzig, dass ein ausgefallener Zug nicht in der Verspätungsstatistik auftaucht. Aber mathematisch ist es ja sinnvoll. 

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Klärungsbedarf

Mit welchem Wert würde ein ausgefallener Zug dann Ihrer Meinung nach in die Verspätungsstatistik einfließen ? Unendlich ?

R A D I O

Ich würde für den ausgefallenen Zug 24 Stunden ansetzen. Fährt am nächsten Tag auch nicht, kommt er mit weiteren 24 Stunden gut weg. Wundert mich, wie manche Leute nicht drauf kommen.

Klärungsbedarf

Bei Verspätungen geht es doch um die Relevanz für den Kunden. Bei Ihrem Vorschlag dürfte es ja innerhalb von 24 Stunden keine weitere Verbindung geben. Und es dürfte keine Alternativen geben. Wer soll denn solche Statistiken pflegen ?

R A D I O

Die statistische Erfassung ist total einfach. Kann der Lehrling in der Hauptverwaltung (müsste sich in Frankfurt/Main befinden) erledigen. Wenn ein Fahrgast ohne sein Verschulden heute den Zug nicht nach Fahrplan nehmen kann, sondern einen Tag später, dann sind das - warten Sie mal ... - : genau 24 Stunden kriege ich wieder raus. Die Relevanz für die Beteiligten ist ein anderes Thema.

rolato

Oh, da bin ich aber überrascht. Das sich ein Kommentar von Ihnen nun schon auf nur 2 Buchstaben reduziert, hätte ich nicht geglaubt. 

rolato

Ich finde es witzig, dass ein ausgefallener Zug nicht in der Verspätungsstatistik auftaucht. Aber mathematisch ist es ja sinnvoll.

Warum auch? Ein ausgefallener Zug ist ja praktisch auch nicht vorhanden, was es nicht gibt kann sich auch nicht verspäten. Ein Arbeitnehmer der ausfällt ist entweder krank oder hat Urlaub, der kann sich auch nicht verspäten. Irgendwie witzig aber eine Binze.

eine_anmerkung. .

Genau! Vielleicht kann man künftig verspätete Züge einfach beispielsweise durch eine Software ausfallen lassen und das passt dann besser in die Statistik.

rolato

Vielleicht kann man künftig verspätete Züge einfach beispielsweise durch eine Software ausfallen lassen und das passt dann besser in die Statistik.

Wer auf solche Gedanken kommt geht wohl so durch das Leben.

melancholeriker

Ein ausgefallener Zug ist nicht vorhanden... 

Für 200 Wartende am un 1 Uhr nachts schon. 

Die Anzeige erlischt kommentarlos und die 3 gestressten Info - Mitarbeiterinnen müssen den Sicherheitsdienst kommen lassen. 

3x hintereinander in Frankfurt erlebt. 3x Taxi für 80€ ohne Gewähr auf Rückzahlung. 

Sie fahren nie Bahn, oder? 

proehi

Sinnvoll wäre, die Zahl aller Züge die pünktlich angekommen sind anzugeben und is Verhältnis aller auch der geplanten Züge zu stellen. Dann hätte man eine saubere Angabe über die Pünktlichkeit.

Aber wer hat kein Verständnis dafür, dass das die DB nicht so exakt angeben will?

Kaneel

Ich halte die Angabe von 70 Prozent pünktlich angekommenen Fahrgästen für reichlich hoch gegriffen. Meine Erfahrungen an Verspätungen und Zugausfällen, insbesondere im letzten Jahr, geben das nicht her. Vielleicht wurden Reisealternativen wie Wechsel zwischen Regionalverkehr und Fernverkehr bzw. umgekehrt mit einbezogen.

Möbius

Mathematisch ist das NICHT sinnvoll. Oft ist es so: 30 Min Verspätung - 60 Min - 90 Min - ausgefallen ! D.h.: für die Bahn sieht es besser aus, einen stark verspäteten Zug ganz ausfallen zu lassen! 


In der Praxis ist es so, dass bei extremen Zugverspätungen Reisende mit Karten mit Zugbindung versuchen eine neue Fahrkarte zu bekommen (Upgrade geht nicht mehr) für den NÄCHSTEN Zug, egal wie verspätet DER nun ist. So bin ich meistens ans Ziel gekommen. M.a.W.: wenn jede Stunde ein Zug fährt und alle Züge sind 1 Stunde verspätet spielt das für BC 100 Inhaber keine Rolle … 


Eine Statistik die Verspätungen von Zügen misst ist nicht sehr aussagekräftig. Außer das sie nahelegt, den Fahrplan anzupassen. Ich bin früher oft NICHT mit dem Zug gefahren, mit dem ich ursprünglich fahren wollte - und war trotzdem einigermaßen pünktlich auf Arbeit oder zu Hause. Das war in Zeiten als man noch Fahrkarten im Zug lösen konnte (also vor 2022) auch kein Problem. 

Möbius

Wenn man schon die Verspätungen nicht auf die Reisedauer sondern die Züge beziehen will sind ausgefallene Züge zu berücksichtigen in dem deren Verspätung der jeweiligen geplanten Fahrzeit zum Ziel gleichgesetzt werden. 

Denn Zugverspätungen können prinzipiell nicht pro Zug, sondern nur pro Zwischen- und Endhalt gemessen werden: 


ZB hat ein Zug der in München bereitgestellt wird in Würzburg 6 Minuten Verspätung, in Hannover 30 Minuten und bleibt dann vor Hamburg auf offener Strecke liegen (so was ist mir schon passiert). 


Dann ist dieser ICE auf der Strecke München - Würzburg um den Prozentanteil der Verspätung im Verhältnis zur Länge des Streckenabschnitts verspätet, zB 3%. Dann kommt der Abschnitt Würzburg - Hannover (24 Minuten Verspätung), also zB 10%. Dann kommt Hannover-Hamburg: wegen des Ausfalls 100% Verspätung. Am Schluss muss man die prozentualen Verspätungen noch mit dem Anteil der Teilstreckenlängen an der Gesamtstrecke gewichten. 

Coachcoach

Die Art der Berechnung ist vom Erkenntnisinteresse abhängig - ich denke, dass wir da von Gleichem ausgehen.

Ihre Art ist systematisch, gefällt mir.

Adeo60

Man würde der Bahn ja nachsehen, wenn es hin und wieder zu Verspätungen kommt. 

Wenn Sie aber nach Müchen Hbf reisen und dort aufgrund der Verspätung z.B. den Anschlusszug nach Budapest verpassen, in der Folge stundenlang warten und auf eine Lösung des Problems hoffen müssen, dann kann man schon mal vom Glauben  an die Bahn abfallen.

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Forengeschwätz

... und auf eine Lösung des Problems hoffen müssen, dann kann man schon mal vom Glauben  an die Bahn abfallen.

So religiös hab ich die Bahn noch gar nicht betrachtet.  

Adeo60

Sollten Sie aber, wenn Sie auf Wunder hoffen.

eine_anmerkung. .

Ei, warum fliegen Sie nicht einfach?

Adeo60

Ich fliege gerne und auch viel. Die Zugfahrt nach Budapest sollte einfach mal was anders sein, ein wenig abenteuerlich. Na, das wurde sie dann auch🥴

melancholeriker

Ist eher unangenehm, da man dort zusehends mit Klimawandelleugnern rechnen muß, die in ihrem larmoyanten Fatalismus auf alle Regeln pfeifen, um einen Extraabdruck hinterlassen zu können für die wütenden Nachkommen. 

 

 

CoronaWegMachen

Tja, das sind halt Folgen der Versäumnisse der Politik.

Wie bekannt haben nicht nur die vorherigen Bundesregierungen sondern auch die Ex-Bundesregierungen unter der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel das Schienennetz der Deutschen Bahn AG verrotten lassen.

Im Schienennetz finden sich Komponenten aus den 50er und 60er Jahren ...

eine_anmerkung. .

>>“Die Bundesregierung hat deshalb zusätzlich viele Milliarden Euro zugesagt, um das Bestandsnetz in den kommenden Jahren grundlegend zu sanieren“<<

Das ist mir zu nebulös? Wieviele Milliarden sind das denn und wenn wirklich was bei rauskommen soll, müsste der Wert sicherlich zweistellig sein?

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wie-

>> Wieviele Milliarden sind das denn und wenn wirklich was bei rauskommen soll, müsste der Wert sicherlich zweistellig sein?

Die Milliarden, welche während der letzten drei Jahrzehnte zu einseitig in das Straßennetz, also den klimaschädlichen motorisierten Individualverkehr, investiert wurden.

eine_anmerkung. .

Wie bekannt ist aber unser Straßennetz auch im Eimer weil die Ampel kaum was in dieses Netz investiert und unsere Infrastruktur weiter heiß fährt. Dafür ist bei der Ampel dann auch kaum Geld da.

wie-

>> Wie bekannt ist aber unser Straßennetz auch im Eimer weil die Ampel kaum was in dieses Netz investiert und unsere Infrastruktur weiter heiß fährt.

Eine Bundesregierung hat innerhalb von zwei Jahren das komplette Straßen- und Bahnnetz heruntergewirtschaftet, mittels Nichtinvestitionen in die Instandhaltung? Nachrichten aus dem Polemik-Paralleluniversum, nicht wahr?

eine_anmerkung. .

Wer hat denn das gesagt? Sie interpretieren da wieder einfach was hinein. Es ist richtig das in unser Straßennetz auch unter der unionsgeführten Regierung zu wenig investiert wurde und dadurch eine schleichende Verschlechterung über die Jahre eingetreten ist. Die Ampel, vor allem Wissing FDP, ist aber vollmundig angetreten, diese Zustände zu verbessern. Das Ergebnis sehen wir ja. Die Ampel schafft es nichtmal den Status quo einzufrieren. Es geht in Bezug auf unser Straßennetz überproportional bergab. Sicherlich eine Frage des Geldes und sicherlich auch eine Frage der Prioritäten.

Forengeschwätz

Das ist mir zu nebulös? Wieviele Milliarden sind das denn und wenn wirklich was bei rauskommen soll, müsste der Wert sicherlich zweistellig sein?

Also elfstellig. 

eine_anmerkung. .

Danke für die Nachhilfe und der genannte Wert ist doch schonmal ein guter Anfang wenn er nicht anteilsmäßig positiv in die Gehaltsstruktur der Bahnvorstände fließt.

heribix

Ich bin in diesem Jahr nur einmal pünktlich mit der Bahn angekommen. Oft hat es sich nur um wenige Minuten gehandelt die bein Umsteigen dennoch eine Menge Stress bedeuten. 2x mmussteich allerdings aufs Taxi umsteigen weil ich sonnst meinen Flug nicht mehr erreicht hätte. Wenn die Bahn für die Folgeschäden ihier Verspätungen halten müsste wäre sie inzwischen warscheinlich pünktlicher oder Pleite.

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Forengeschwätz

Wenn die Bahn für die Folgeschäden ihier Verspätungen halten müsste wäre sie inzwischen warscheinlich pünktlicher oder Pleite.

Vielleicht sollte man ernsthaft über die Beendigung des Geschäftsbetriebes nachdenken. Andere Betriebe haben schon bei deutlich weniger Problemen Schluss gemacht. 

wie-

>> Wenn die Bahn für die Folgeschäden ihier Verspätungen halten müsste wäre sie inzwischen warscheinlich pünktlicher oder Pleite.

Eine Rechnung, die Sie sicherlich für die Airlines, mit deren Jets Sie unterwegs waren, nie aufmachen würden, nicht wahr?

Kaneel

Das, was in den letzten Jahrzehnten an Investitionen in die Bahn versäumt wurde und uns jetzt sehr unangenehm auf die Füße fällt, wird man nicht in wenigen Jahren ausgleichen und beheben können. In Österreich und in der Schweiz ist die pro Kopf Ausgabe für den Schienenverkehr um ein Vielfaches höher als in Deutschland. Da müssen wir hin. Wird aber länger als zehn Jahre andauern und erfordert auch Zugeständnisse von Anwohnern und Initiativen, die gegen neue Trassen protestieren.

wie-

>> In Österreich und in der Schweiz ist die pro Kopf Ausgabe für den Schienenverkehr um ein Vielfaches höher als in Deutschland. Da müssen wir hin.

Geld ist nicht alles, wenn Fachkräfte für Netzinstandhaltung und Netzausbau sowie Fahrbetrieb fehlen oder wenn Milliardensummen in Prestigeprojekten versickern, z.B. in Bahnhöfen, die mehr Shoppingtempel sind als Reisendenservice.

Kaneel

Der Fachkräftemangel ist aber doch hausgemacht, da jahrzehntelang an diesen sowie an der Infrastruktur gespart wurde. Welche Bahnhofsprestigeprojekte meinen Sie? Gibt oder gab es auch einen R. Benko bei der Deutschen Bahn AG?

Karl Klammer

Nächstes Jahr wird die Bahn wieder pünktlicher , denn was nicht losfährt kann sich nicht verspäten und läßt beim Bahnvorstand die Bonis in die höhe schnellen.

Dafür sorgen schon die Lokführer und das rechtliche Bahnpersonal, welche an Ruhetagen ,Urlaub nicht mehr einspringen und wenn die Jahresarbeitszeit voll ist ab Nov/Dez zu Hause bleiben.

Wir Bitten um ihr Verständnis , die Mass ist übergelaufen

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Kaneel

Daher frage ich mich, ob es der Mehrheit der Lokführer und Zugbegleiter tatsächlich um eine 4-Tage-Woche geht oder eher darum, dass die bisherige reguläre Arbeitszeit und Ruhezeit überhaupt verlässlich eingehalten wird und Mehrarbeit eine seltene Ausnahme ist. Ich sehe insgesamt die wachsende Arbeitsverdichtung und Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in diversen Tätgikeitsbereichen als gesellschaftliches Problem, das zu einer Zunahme an Teilzeitbeschäftigten, Krankheitstagen und Frühverrentungen führt. Das hat wieder Auswirkungen auf die Arbeit der verbliebenen Beschäftigten. Eine Art Teufelskreis.

Forengeschwätz

Die hohe Unzuverlässigkeit der Bahn liegt vor allem am seit Jahrzehnten vernachlässigten Schienennetz, das an vielen Stellen marode, veraltet und überlastet ist. Zahlreiche Baustellen bremsen den Zugverkehr bundesweit aus.

Man kann sich über alte Netzabschnitte beschweren und man kann sich über Baustellen beschweren. Aber beides zugleich widerspricht sich irgendwie. 

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Traumfahrer

Es ist doch nicht nur das Schienennetz, das vernachlässigt wurde, sondern auch das Straßennetz, die Brücken und Tunnel, weil zum einen einfach vergessen, zum anderen sehr oft eine idiotische Bürokratie und schlechtes Personal beim Planen vorhanden ist.

fathaland slim

Wer beschwert sich denn? Ich lese eine Begründung für das Problem. Das marode Schienennetz bedingt die Baustellen, die wiederum die Züge ausbremsen. Das 

Leser_Home

Innerhalb weniger Jahre jetzt das nachzuholen, was jahrzehntelang verschlafen wurde ist utopisch. Allein die Selbstlüge der Bahnverantwortlichen zur Pünktlichkeit, mit den an die Bahn angeglichenen Kriterien, zeigt doch schon das ganze Dilemma auf. Die fehlenden jahrzehntelangen Investitionen, Neuerungen, etc. sprechen auch eine eindeutige Sprache. Eine Generalsanierung einschl. und insbesondere des Managements muss her! Andererseits wird (muss?) die äußerst erfolgreiche Logistiksparte "Schenker" veräußert werden um die Milliardenlöcher zu stopfen. Wirtschaftlich äußerst ineffizient. Wiederum ein Minuspunkt für das Management. Und die Politik als Verantwortliche? Nichts!  Wäre wahrscheinlich besser die Bahn abzuwickeln.

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fathaland slim

Es wäre also Ihrer Ansicht nach besser, wenn die Bahn gar nicht mehr führe?

Leser_Home

Was ist eine logische und erforderliche wirtschaftliche Folge für ein Unternehmen, welches permanent Schulden anhäuft, Miss-Managment betreibt und in keiner Weise die Kundenerfordernisse umsetzen kann?

fathaland slim

Also die Bahn abschaffen. Sag ich doch.

Daseinsvorsorge?

Geschenkt. Braucht niemand. Lieber die ganze Republik zubetonieren und trotzdem im Stau stehen. 

Kaneel

Erst hatte ich mich gefreut, dass Osnabrück auf der Ost-West-Achse im Regionalverkehr zwischen Rheine und Löhne eine Verbindung dazu bekommen hat. Dann habe ich bemerkt, dass die neue Fernverkehrsverbindung nach Berlin zwar für diejenigen, die dieses Ziel haben, eine nicht unerhebliche Zeitersparnis bedeutet, dafür aber mehrere Halte u.a. Minden wegfallen und es dorthin nur noch alle zwei Stunden eine Direktverbindung und auch nur noch im Regionalverkehr gibt.

Kristallin

Wenn "man" die Bahn nun komplett privatisiert und somit gerade der Fernverkehr eine sündhaft teure Sache werden würde.....dafür aber enorm luxuriös ausgestattet.....

Das klappt bestimmt. (Spuren von Ironie möglich)