Feuerwehrleute schützen einen Deich in Hollen in Niedersachsen.

Ihre Meinung zu Hochwasser: Nun drohen Deichbrüche

Der Dauerregen und durchgeweichte Böden sorgen weiter für Hochwassergefahr in etlichen Gegenden Deutschlands. In Niedersachsen werden Deichbrüche befürchtet. Im Wesergebiet und an der Nordseeküste drohen Sturmfluten.

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110 Kommentare

Kommentare

Wolf1905

Vielen Dank an die vielen Helfer, die vielerorts im Einsatz sind, um die Überschwemmungsgefahr in den gefährdeten Regionen in den Griff zu bekommen bzw. versuchen, die schrecklichen Folgen von bereits überschwemmten Gebieten gering zu halten. Ich selbst wohne in Oberbayern in einem Gebiet, wo ich mit Überschwemmungsgefahr nicht rechnen muss, habe aber großes Mitgefühl für die Menschen, die von dieser Katastrophe betroffen sind und wünsche ihnen, dass es noch glimpflich und ohne verheerende Schäden für die Betroffenen abläuft.

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Schneeflocke ❄️

Ich möchte mich Ihrem Dank an die vielen Helfer und den guten Wünschen für die Betroffenen anschließen! 

harpdart

Die vielen Helfer sind in erster Linie die Bewohner der betroffenen Gebiete, die verständlicher Weise ihier Häuser schützen wollen.

Mass Effect

Was ist daran jetzt falsch?

draufguckerin

Ich weiß nicht, weshalb Sie die Hilfen und zahlreichen freiwilligen HelferInnen abwerten. Außerdem stimmt Ihr Einwurf nicht. Jeder kann sich als HelferIn melden, z.B. beim THW, bei den Maltesern u.a. Organisationen, um im Notfall helfen zu können. Man sollte das aber nicht gerade machen, wenn eine akute Notsituation vorliegt. Für manche Tätigkeiten braucht man eine Einweisung, dafür ist in der Akutsituation keine Zeit. 

harpdart

Ich werte doch niemanden ab. Ich bezweifle nur, dass es zahlreiche Helfer gibt, die ihre Familien zu Hause alleinlassen, wie hier geschrieben wurde. Müssen schon wieder irgendwelche "Helden" geboren werden? Man kann es übertreiben.

Wenn mein Kellerraum mal wieder vollgelaufen, schleppe ich Eimer für Eimer selbst raus, wenn andere in der Nachbarschaft Hilfe brauchen, dann helfe ich,müßten in der Straße Sandsäcke aufgetürmt werden, wäre ich dabei. Wie schon gesagt, die meisten Helfer sind direkt Betroffene. Die sitzen ja nicht ängstlich im Haus und warten auf Hilfe. So katastrophal ist es zur Zeit noch nicht. Und wird es hoffentlich auch nicht.

Nettie

Von den Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels - immer häufigere Extremwetterlagen, zu starke oder ausbleibende Niederschläge bleibt kein Teil der Erde verschont. Und dagegen kann niemand allein etwas ausrichten, da helfen nur Menschenketten - im bildlichen wie im wahrsten Sinne des Wortes:

„Der Deich an dem Bach Hollener Ehe war demnach auf einer Länge von 500 Metern so weich, dass Sandsäcke nur mit einer Menschenkette der Einsatzkräfte transportiert werden konnten. Später gab die Kreisfeuerwehr Leer vorsichtige Entwarnung für Hollen: "Die Deichsicherung ist vorerst abgeschlossen und die Lage weitestgehend unter Kontrolle."“.

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unbutu77

Regen,Regen,Regen...

Nachdem wir die Dürre Perioden hatten ist es nun zu viel des Guten, die bis zu 150 l /m2 in den Weihnachtstagen waren einfach für viele Böden  die nun kein Wasser mehr aufnehmen können es fließt in die Bäche und Flüsse. Damit steigen die Pegel der Flüsse weiter an. Das Fatale an der Situation ist das das Wasser nicht bis in Tiefe Bodenschichten absinken kann und die Grundwasserspeicher nach wie vor nicht zu 100% gefüllt werden.  Das Wasser fließt einfach ab, besonders schlimm ist es aber für die Wintersaaten der Bauern,  die Staunässe führt zu Schäden an Raps Gerste und Weizen damit ist die Ernte im nächsten Jahr bedroht.  Das Hochwasser an den Flüssen ist ein guter Indikator für den Klimawandel  der unaufhaltsam weiter "fließt"....

Miauzi

Die langen Trocken-Perioden haben die Wälder schwer geschädigt - so dass diese längst nicht mehr ihrer wichtigen Rolle als Puffer-Speicher für solche Regenfluten nacgkommen können.

So kummulieren hier mehrere Faktoren - zu denen ich auch die Bodenversiegelung mitzähle - zu einem wohl immer häufiger eintretenden Szenario ... schon mittelschwere Regenmengen bringen uns an den Rand von katastrophalen Überflutungen und können nur mit allerletzten Mittel gerade so verhindert werden.

 

wenigfahrer

Nicht alles ist immer gleich der Klimawandel, Sie sollten sich mal die Hochwassermarken der Städte ansehen die immer betroffen sind, das bedeutet nicht das keinen Klimawandel gibt, aber Hochwasser gibt schon seit Jahrhunderten.

Nettie

„Nicht alles ist immer gleich der Klimawandel,“

Wie Sie meinen. Es ist jedenfalls unter den ‚gegebenen Umständen‘ bzw. um mit diesen klarkommen zu können nicht länger hinnehmbar, dass weiter einige auf Kosten der Allgemeinheit wahlweise Geld ‚machen‘ oder ‚sparen‘.

'Pegasus7000

Irgendwie komme ich mit Ihrer Antwort nicht so recht klar. Der Forist @wenigfahrer hatte richtigerweise nur darauf hingewiesen, dass die Hochwassermarken historischen Ursprungs von Überschwemmungen zeugen, wie wir sie heute ebenfalls kennen. Schauen Sie sich nur die markierten Pegelstände in vielen Altstädten an. Die momentane Situation hat also weniger mit "menschengemachtem Klimawandel" zu tun.

gelassenbleiben

Die momentane Situation hat also weniger mit "menschengemachtem Klimawandel" zu tun.

Dafür gibt es keinen Beweis.

Klimawandel heisst auch , die Anzahl der Extremwetterlsgen (ZB Jahrhunderthovhwasser)nimmt zu 

Wir müssen mehr zum Schutz des Klima unternehmen.

De Paelzer

Dazu muss man aber auch sagen, dass diese Marken zu Zeiten waren, als es ein Hochwasserschutz kaum gab.

Heute gibt es mobile Wände und Überflutungsflächen, die Wasser aufnehmen.

Gytha

Ich weiß nicht, wir hatten wir 2 Jahrhunderthochwasser in den letzten 15 Jahren. Man kann sich natürlich fragen, was dem Klimawandel und was der Bebauung von Ausgleichsflächen geschuldet ist. Wahrscheinlich hat beides seinen Anteil.

91541matthias

Nicht alles ist immer gleich der Klimawandel,

Stimmt..aber wer die Hochwassermarken in den betroffenen Städten anschaut, sieht Eintragungen alle paar Hundert Jahre..jetzt sind aber so häufige Hochwasser zu erleben, dass all die Marken nicht mehr ausreichen

artist22

@@wenigfahrer "und dreckige Luft seit Jahrtausenden immer wieder" Nur uns Menschen, die das in Jahrzehnten hinkriegen, dann wenigstens nicht mehr lange..  

Ich kann nur den Kopf schütteln über derartigen Fake-Schmus. Sollte der 'Mainstream' werden, hat es der homo sapiens nicht anders verdient ;-)

Sisyphos3

Von den Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels

 

ich glaube bei dieser gebetsmühlenartigen Wiederholung weiß jetzt jeder was Sache ist !

ansonsten ist der einzige Vorteil bei dieser Sache, der Gemeinsinn wird gesteigert, jeder besinnt sich darauf dass er in einer Gesellschaft Mitverantwortung hat

Nettie

„ich glaube bei dieser gebetsmühlenartigen Wiederholung weiß jetzt jeder was Sache ist !“

Sie halten dringend notwendige wiederholte Hinweise auf eine Faktenlage für eine ‚Gebetsmühle‘?

Sisyphos3

ich denke dass der Klimawandel zwischenzeitlich unstrittig als von Menschen zumindest stark verschuldet erkannt wurde

 und wenn ich so im privaten Bereich schaue ist es eher kontraproduktiv dem Sprössling permanent zu erklären das Zimmer zu putzen Hausaufgaben zu machen das bewirkt doch wohl eher das Gegenteil so zumindest sagt das die allgemeine Lebenserfahrung

gelassenbleiben

und wenn ich so im privaten Bereich schaue ist es eher kontraproduktiv dem Sprössling permanent zu erklären das Zimmer zu putzen Hausaufgaben zu machen das bewirkt doch wohl eher das Gegenteil so zumindest sagt das die allgemeine Lebenserfahrung

Ein sehr schönes Beispiel, ist schon lange meine These. Menschen, die den Klimawandel leugnen oder nicht Bereit sind, etwas dagegen zu unternehmen, verhalten sich wie kleine Kinder

Es wird Zeit, endlich erwachsen zu werden

Nettie

„Menschen, die den Klimawandel leugnen oder nicht Bereit sind, etwas dagegen zu unternehmen, verhalten sich wie kleine Kinder“

Und kleine Kinder glauben, dass sie, wenn sie sich beim Versteckspielen die Augen zuhalten nicht gesehen werden.

melancholeriker

Es sind im Querschnitt eher die "Sprösslinge", die den Altvorderen hinterherräumen dürfen und bei deren Hausaufgaben helfen müssen. 

Die selbstgemachte Klimakatastrophe ist vor allem bei der AfD ein Generalangriff auf eine strikt gehütete Ideologie, die Verantwortung ablehnt und Schuld für Alles bei der Migration sucht. Sie können davon ausgehen, daß dort die Ursachen primär bei der heimtückischen Natur und zyklischen Ereignissen "erforscht" werden. 

ich1961

Den Betroffenen kann ich nur starke Nerven und alles Gute wünschen.

Den Helfern kann nicht genug gedankt werden. Die müssen an den Feiertagen ihre Lieben zu Hause allein lassen und andere retten.

Ich hoffe, das die Folgen nicht so dramatisch werden, wie sich das anhört.

Und ich bin froh, das meine Mutter höher wohnt und nicht so vom Hochwasser betroffen ist.

 

Coachcoach

Erst einmal allen Helfenden Dank und Anerkennung.

In D fehlt Wasserwirtschaft, gut organisierte, vorausschauende Wasserwirtschaft - die Dürren vertrocknen wir, in Regenzeiten saufen wir ab. 

Wo wird das vorhandene viele Wasser gespeichert - zur Erhöhung der Sicherheit jetzt und zur Versorgung bei Dürre? Wo gibt es die kleinen Speichertümpel, die den nächsten Sommer sichern?

Und die Deiche? Man lässt Unmengen Wölfe rumlaufen, aber man braucht Schafe, die Gras kurzfressen und festtreten, damit Deiche halten. - Dank an die Schäfer! Halten Sie durch!

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Miauzi

Und fehlt nicht eine Wasserwirtschaft ... denn diese haben wir seit fast 200 Jahren.

Diese Wasserwirtschaft hat u.a. Flußbegradigungen durchgeführt - das half dem Warentransport auf dem Wasserweg enorm ... führt aber auch dazu - das bei Hochwasser die Polderflächen als Zwischenspeicher fehlten.

Als einzige Gegenmaßnahme -> Deiche höher bauen

Und nun erklären Sie den Wolf als Hauptgegner - weil der die Schafe beim abgrasen der Deiche bedrohen würde.

Ichd enke zwar immer - dass es nicht noch absurder kommen kann ... aber ich werde jede Woche hier im Forum mit der Tatsache konfrontiert - das es tatsächlich noch absurder geht!

Lange bevor der Wolf "zurückkehrte" - gab es kaum noch herum ziehende Schafherden.

Warum nur?

Weil es sich schon lange für die Schäfer nicht mehr wirtschaftlich lohnte - diese harte Arbeit und ein Leben auf Wanderschaft durchzuführen!

Coachcoach

Sie haben recht mit der Begradigungswirtschaft, entschuldigen Sie, dass ich das versäumte.

Es fehlt also richtige Wasserwirtschaft, die in der Lage ist, genügend Wasser zu sichern und zu viel sicher ableitet.

Auch höhere Deiche weichen auf, übrigens.

Und in meiner Region gibt es noch etliche Schäfer - die wegen der Wölfe ans aufgeben denken.

Ritchi

Egal, ob sie den Wolf als Hauptgegner oder als ein Bausteinchen am Dilemma bezeichnen wollen, wir haben in Deutschland mittlerweile sehr viel Geld für den Wolf ausgegeben, ohne dass es uns in irgendeiner Weise volkswirtschaftlich benutzt hätte.

rolato

Man lässt Unmengen Wölfe rumlaufen, aber man braucht Schafe, die Gras kurzfressen und festtreten, damit Deiche halten.

Der böse böse Wolf. Ohne ihn gäbe es kein Hochwasser, wieder so ein Märchen. Was für ein Unsinn hier kommentiert wird.

Coachcoach

Das ist wissentlich falsch zitiert. Ohne Wolf gäbe es - da wo es Schäfer gibt - festere Deiche.

Der Unsinn liegt ganz bei Ihnen.

rolato

Coachcoach 25. Dezember 2023 • 12:19 Uhr

Ja - das Bauen in Überflutungsgebieten ist an vielen Orten Mode geworden - und dann wird gebaut wie in der Wüste: Keine Schotten, keine druckfesten Fenster oder Wände, keine gefliesten Keller o.ä. keine Deiche, nix - nur Wasser, wenn es kommt .

Nur so zur Info, das obige haben Sie gestern selbst geschrieben. Mir scheint Sie erfinden Gründe wie es Ihnen gerade in den Sinn kommt, nämlich Unsinn

Coachcoach

das ergibt nicht mal Unsinn - es ist leer.

Coachcoach

Das bezieht sich das Bauen -  dadurch gibt es weder mehr noch weniger Wasser, Wölfe oder Schafe,  auch das Strömungsverhalten wird nur begrenzt örtlich verändert.

Die armen Trottel, die da gebaut haben, die werden leider nass.

rolato

Die armen Trottel, die da gebaut haben, die werden leider nass.

Ein Trottel der viel Unsinn schreibt. Das ist genau Ihre falsche Dartsellung wie alles andere auch, nämlich das alle und die Politik in Ihren Augen schuld sind. Sie machen den Menschen stets Vorwürfe, geben ihnen noch selbst Schuld. Zynischer gehts nicht mehr.

Außerdem sind Sie für mich ein Heuchler denn Sie schrieben: Erst einmal allen Helfenden Dank und Anerkennung.

 

Coachcoach

Nein.

Ich danke diesen Menschen. Ich bin sturmfluterfahren, ich weiß, was das bedeutet.

Nehmen Sie den Heuchler zurück.

rolato

Ich danke diesen Menschen. Ich bin sturmfluterfahren, ich weiß, was das bedeutet.

Das nehme ich Ihnen nicht ab. Sturmfluterfahren sagt erstmal nichts aus, ebenso wie Ihre oberflächlichen Beurteilungen, Vorwürfen und Annahmen, die macht man nicht wenn man selbst betroffen ist oder war! Deswegen nehme ich den Heuchler nicht zurück.

rolato

Nehmen Sie den Heuchler zurück.

Nehme ich nicht zurück. Sie bezeichnen Betroffene als Trottel. Diese Menschen sind meißt Betroffene und Helfer zugleich, aber niemals Trottel! Ihre Kommentare leben von Ihrem Zynismus.

Coachcoach

Welcher Nichttrottel baut denn im Überschwemmungsgebiet?

Was ist denn zynisch?

Ist es klug, wenn eine alte Dame, die sich mit Mühe und Not aus dem Dachfenster schwimmend gerettet hat, genau dort wieder baut?

Coachcoach

Übrigens: Böse ist der Wolf nur nur bei Ihnen, dort sogar böse böse.

Bei einfach: Wolf

harpdart

Ob böse oder nicht, es gibt keine "Unmengen" von Wölfen bei uns, die man rumlaufen läßt. Im Gegenteil, jetzt sollen deutlich mehr Wölfe entnommen, zu Deutsch: abgeknallt werden. Dadurch wird jedoch kein einziger Meter Deich sicherer.

Schneeflocke ❄️

"Und die Deiche? Man lässt Unmengen Wölfe rumlaufen, aber man braucht Schafe, die Gras kurzfressen und festtreten, damit Deiche halten."

 

Bitte würden Sie den Satz genauer erklären - was Sie damit sagen wollen. Ich habe im ersten Moment einen Lachkieks gekriegt, als ich mir bildlich die Unmengen von Wölfen auf dem Deich vorgestellt habe, die da statt der Schafe den Deich festtreten und Gras kurzfressen sollen. Hab ich noch nicht gesehen sowas. Aber danke für den Spaß (ist nicht böse gemeint) 😉

Coachcoach

Laut BfN gab es Ende 2022 ca 2.200 'Wolfsindividuen' - die siebenfache Anzahl wie in Norwegen und Schweden zusammen, ähnlich sieht es im Verhältnis zu Finnland aus.

Wenn diese Länder, in denen es immer Wölfe gab, das für die richtige Größenordnung halten, bei wesentlich geringerer Bevölkerungsdichte.

Und es viele Schäfer, die aufgeben (wollen oder schon haben): - die die Deiche geschützt haben.

 

Coachcoach

Ja, Grammatik ist schwierig - der Bezug jedoch eindeutig - die Schafe fressen ;)

TapferSchneiderlein

Hier zeigt uns die Natur wieder einmal auf, wie klein und ohnmächtig wir Menschen doch sind. Jeder kann getroffen werden.  Überschwemmung, Hitzewellen, Dürren, Ende der Ausplünderung - alle wissen das und kaum einer ist dazu bereit und in der Lage, sein Verhalten der bereits laufenden Katastrophe anzupassen. Es sei denn er ist direkt betroffen. 

Den Betroffenen der aktuellen Überschwemmungen wünsche ich, daß sie sich ihrer Wohnlage versichert haben. Materielle Schäden kann man ersetzen - hoffentlich bleibt es bei diesen!

Alexander K.

"Warum sind in unserem Deutschland selbst im Jahr 2023 die Probleme mit Deichbrüchen noch nicht technisch gelöst? Liegt es jetzt am mangelnden Heimatschutz oder fließen die notwendigen Gelder einfach nur in die falsche Richtung? Warum werden die Milliarden erst nach der Katastrophe für die Reparatur der Schäden zur Verfügung gestellt? Ein Sondervermögen von 100 Milliarden für Waffenkäufe im Parlament ist offensichtlich einfacher zu beschließen als Maßnahmen zum kontrollierten Sammeln von Wasser. Und im nächsten Sommer werden wir wieder über Trockenheit jammern."

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Sisyphos3

Warum werden die Milliarden erst nach der Katastrophe für die Reparatur der Schäden zur Verfügung gestellt?

 

weil man die zig Mrd Euro eben für andere scheinbar wichtigere Sachen benutzt werden

Ein Beispiel nannten sie ja, es gibt auch andere

ich1961

Warum schreiben Sie sowas?

Lesen Sie meine Antwort unten!

 

ich1961

Laut Wikipedia:

****....    Die deutschen Küstenländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben in unterschiedlichen Gesetzen Regelungen zum Deichrecht getroffen. ....


....In Deutschland sind die Eigentümer von Deichgrundstücken zu Deichverbänden zusammengeschlossen. Diese Verbände sind rechtlich Körperschaften des öffentlichen Rechts. Den Deichverbänden obliegt die Errichtung und Unterhaltung der Deiche. Den Verbänden steht jeweils der Deichgraf (auch Deichvogt, Deichrichter, Deichhauptmann) vor. Den Deichverbänden übergeordnet sind Aufsichtsbehörden der Deichverbände. Diese nehmen die polizeirechtlichen Befugnisse zum Schutz der Deiche wahr und werden auch als Deichpolizei bezeichnet.  ....****

 

Schneeflocke ❄️

Auf welche Frage von @Alexander K. sind Sie mit den zitierten Wikipedia Text denn jetzt eingegangen? 

heribix

Eines haben Sie vergessen die ansässigen Bürger zahlen die Deichverbände und auch den grösten Teil der Kosten für den Bau und die Erhaltung dieser.

Miauzi

Im Helmetal (Nord-Thüringen) - wo es gestern zu Überschwemmungen gekommen war - gibt es seit den 1930er ein Hochwasser-Schutzsystem.

Warum hat das früher (so auch in meiner Kindheit der 1960-1970er Jahre) funktioniert ... und heute nicht mehr?

Es gibt einen wesentlichen Unterschied ... die durch die Trockenheit kaputten Wälder - die nicht mehr als Puffer funktionieren.

Deren Funktion können neue Hochwasser-Stauwerke nicht übernehmen ... egal wie viel Beton man da verbauen würde!

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Sisyphos3

>>Warum hat das früher (so auch in meiner Kindheit der 1960-1970er Jahre) funktioniert .<<

 

war das so oder schwelgt man einfach nur von der guten alten Zeit ?

JM

nein

in meiner Kindheit gab es auch Überschwemmungen, aber harmlos. Da klauten wir dem Nachbarn die Gartentür und nutzten es als Floss. Heute durch die versuchte Zähmung der Natur haben wir gleich eine "NATURKATASTROPE"

Miauzi

Das Helmetal hatte schon im Mittelalter einen Bei-Namen -> Goldene Aue ... wegen der Kornfelder

Darum wurde quasi jeder m² als Akcerboden genutzt ... und mit der Zeit auch die letzten Polderflächen unter den Pflug genommen und mittels Deichen und Dämmen vom Fluß abgeschnitten.

Das Hochwasser-Sperrwerk sollte das untere Tal schützen - das immer wieder katastrophal abgesoffen ist.

Das ist auch heute geschützt - aber knapp oberhalb hat man definitiv zu dicht am Ufer gebaut. Darum hatte man auch immer wieder mit Hochwasser zu kämpfen.

 

JM

Ironie

Internationale Hilfe anfordern

Löschflugzeuge (wir haben ja keine) nehmen das Wasser auf fliegen es in Dürregebieten und nehmen auf dem Rückflug Sand für unsere Jutesäcke mit.

Was die Rosinenbomber konnten können wir heute auch.

im Ernst:

Ich bewundere die vielen Freiwilligen die selbst über die Feiertage alles geben, ihre Familien vernachlässigen und fremden Menschen helfen. Die Politik versagt unsere vielgepriesene Bundeswehr ist im Weihnachtsurlaub. Heimatschutz ein Fremdwort.

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Miauzi

Die eigentlichen Profis für solche Katastrophen sind längst da -> das THW

Die Bundeswehr ist hier nicht von nöten - den Hochleistungspumpen und ähnliches Gerät haben die nicht.

Davon abgesehen - ist 20 km entfernt von dem Hochwasser im Helmetal die BW-Kaserne der Kreisstadt Sondershausen (Kyffhäuserkreis) und weitere 35-40 km entfernt die von Bad-Frankenhausen.

Aber keine 10 km südlich der Überschwemmung ist das Rückhalte-Stauwerk von Kelbra ... nur liegt es leider stromab!

Das Hochwasser dort hat mindestens 3 Ursachen:

- die Helme hat stromauf (oberhalb des Stauwerks von Kelbra) keine Polderflächen

- die Wälder auf den Höhenzügen (die das Tal begrenzen) sind inzwischen durch die langen Trockenperioden geschädigt und fallen somit als Puffer aus

- aus den periodisch immer wieder kehrenden Hochwasser-Ereignissen der letzten 50 Jahre wurden keine Lehren gezogen (ich kenne die Ortsnamen in Verbindung mit Hochwasser seit meiner Kindheit)

JM

THW

und wieder Freiwillige die bestimmt die Feiertage lieber Zuhause wären.

Die Bundeswehr ist nicht von nöten. Sie haben diese Ausrüstung nicht ??? Heimatschutz ist oberstes Gebot. Dann lieber abschaffen und THW als oberste Heimatschutzbehörde einsetzen.

 

wenigfahrer

Das schlimme ist an diesem Hochwasser, es ist Winter und es soll wieder kälter werden, die Häuser können schlecht getrocknet werden, und alles was abgesoffen ist, ist eigentlich immer Schrott.

Die Verluste sind enorm, wer das schon mal mitgemacht hat weiß wovon ich schreibe, ich drück allen die Daumen das sie gut versichert sind.

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FakeNews-Checker

Das  alles  läd  aber  zu  einer  "Weiter  so"  Devise  ein,  anstatt  wie  in  Japan  die  entsprechenden  Konsequenzen  daraus  zu  ziehen.  Stattdessen  werden  im  Ahrtal  die  neuen  Häuser  wieder  dorthin  gebaut,  wo  grad  erst    die  letzte  Hochwasserflut   die  Häuser  weggespült  hat.   

Schneeflocke ❄️

"Und auch in Nordrhein-Westfalen dauern die Regenfälle weiter an, besonders stark betroffen sind die Weserzuflüsse im östlichen Landesteil."

 

Hoffentlich geht es @frosthorn gut und das Geputze in seinem Keller hält sich in Grenzen...

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tias

Na ja wer vorsorgt legt Sandsäcke oder wohnt nicht im Einzugsbereich eines Flusses ,eingedämmten Flusses .Gibt Gegenden wo es jährlich Überschwemmungen in de gibt .Alles ist bis zur Decke gefliest und wenns kommt alles nach oben.Denke er dürfte dafür schlau genug sein .Bevor Klima wieder kommt ,gabs immer nur wurde dort nicht gebaut oder Teiche angelegt .

Account gelöscht

Danke der Nachfrage. Wir werden heute nachmittag evakuiert, behördliche Anordnung. Wir würden des Wassers auch nicht mehr Herr werden.

harpdart

Das tut mir sehr Leid. Ich wünsche Ihnen alles Gute, dass Sie körperlich unversehrt bleiben und dass die Gebäudeschäden möglichst gering ausfallen.

schabernack

➢ Danke der Nachfrage. Wir werden heute nachmittag evakuiert, behördliche Anordnung. Wir würden des Wassers auch nicht mehr Herr werden.

Au weia - fürchterlich. Wasser ist ein ganz mieser Gesell, wenn er ins Haus eindringt. Solange es «nur» Grundwasser ist, können Sie zumindest hoffen, dass nur der Keller, und nicht das ganze Haus verwüstet wird.

Ritchi

Es tut mir leid, dies lesen zu müssen. Noch dazu an einem Tag wie heute. Ich wünsche Ihnen eine möglichst kurze Evakuierungzeit, und dass der Schaden gering ausfällt. Alles alles Gute für Sie.

Kaneel

Ohje, das tut mir leid. Alles Gute Ihnen beiden.

rolato

Wäre interessant zu wissen, wie viele Foristen die hier im Forum schlaue Ratschläge geben und voreilige Kritik üben, tatsächlich selbst freiwillig mit anpacken und unterstützen, auch an den Feiertagen.

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JM

Lief gestern durch das Ort (bin67 Jahre kann körperlich nicht helfen) um freiwillige zu Organisieren. Die Leute wussten überhaupt nicht wie brennzelig die Lage war. Keine Wahrnungen !!!!

Ein grosses Lob an unsere "Asylbewerber" sie kammen geschlossen mit und halfen den betroffenen ihre Häuser zu räumen.

Jetzt wird sich bestimmt auch die Meinung für diese Leute verändern ( mein Weihnachtswunsch).

Schneeflocke ❄️

"Ein grosses Lob an unsere "Asylbewerber" sie kammen geschlossen mit und halfen den betroffenen ihre Häuser zu räumen."

 

Der Anerkennung schließe ich mich an. Finde ich supi von Ihnen, dass Sie auch Asylbewerber ganz normal mit eingebunden haben - so geht richtige Integration - weiter so 🙂👍

rolato

Na das ist doch sehr erfreulich. War selbst zweimal bei Elbehochwasser als freiwilliger Helfer. Sehr erfreulich, zeigt es doch, das es möglich ist das Menschen mit unterschiedlichen Kulturen zusammenstehen können.

Vielen Dank von meiner Seite an Sie!

heribix

Die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen waren nie das Problem sondern die politischen und religiösen Führer. Und das bis heute. 

Klaartext

Durch welchen Ort ?

Klaartext

Mit Verlaub: erst ironische Bemerkung über fehlende Löschflugzeuge, dann verständliches Bedauern der Helfer über Einsatz an Feiertagen und plötzlich - O Wunder - die Info im Ort alle Hilfskräfte alarmiert zu haben und die Asylbewerber kamen geschlossen ( ob jung oder alt, gesund oder gebrechlich) Abenteuerliche Geschichte

Schneeflocke ❄️

Gute Frage! Also wir, die gerade "hier" anwesend sind, können es ja gerade nicht sein. Beim Malochen in Schlamm und Wasser wäre es etwas unpraktisch auf dem Smartphone herumzutippen.