Ein Vulkanausbruch, der den Himmel orange färbt, ist in Grindavik auf der isländischen Halbinsel Reykjanes zu sehen.

Ihre Meinung zu Bewohner fürchten nach Vulkanausbruch auf Island um ihre Häuser

Die Bewohner der Halbinsel Reykjanes auf Island haben schon häufiger Eruptionen erlebt. Doch der derzeitige Vulkanausbruch hat eine andere Qualität: Die Lavaströme könnten die Hafenortschaft Grindavik zerstören. Von J. Wäschenbach.

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Beeindruckend wie gut das Ereignis vorhergesagt wurde. Hoffentlich stehen solche Vorhersagen auch in dichter besiedelten anderen gefährdeten Weltregionen dann rechtzeitig zur Verfügung 

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schabernack

➢ Hoffentlich stehen solche Vorhersagen auch in dichter besiedelten anderen gefährdeten Weltregionen dann rechtzeitig zur Verfügung.

In reichen Ländern mit Vulkanen, die sich aufwändige und teure Messsensorik leisten können, - ja. In den anderen Ländern mit Vulkanen - nein.

Ja - in Island, Italien und Japan.
Nein - in Indonesien, Mittelamerika und der DR Kongo.

werner1955

anderen gefährdeten Weltregionen dann rechtzeitig zur Verfügung ?

Wenn sich demokratisch Regierungen dieser Problem annehmen und für Ihre Bürger vorsorge treffen bestimmt. Italien ist auch ein Vorbild. 

 

Möbius

Na ja, bei den Evakuierungsplänen ist Italien ziemlich in der Kritik … 

werner1955

Weil keIner  seine Heimat , Haus und Hof verlassen will.

Möbius

Das bleibt zu hoffen - vor allem bezüglich des Supervulkans nordwestlich von Neapel.

In Island deuteten die Erdbebenschwärme auf aufsteigendes Magma hin. Auch in Italien wird das sehr genau beobachtet. Im Moment deutet noch nichts auf einen bevorstehenden Ausbruch hin… 

Putinschnitzel

Der US-Amerikaner Robert Donald Forrester kann sein Glück heute kaum fassen: "Ich finde es sehr aufregend, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und dieses Naturphänomen miterleben zu dürfen", sagte er. "Die Natur in Aktion zu sehen, wie die Lava aus dem Boden aufsteigt, das ist wirklich faszinierend. Es ist wie im Film!"

Faszinierend. Wenn die Erde Feuer spuckt, sind wir vom Schauspiel der Natur ergriffen wie Kinder.

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FakeNews-Checker

Das  wünscht  man  niemanden,  da  dabei  zu  sein.   Schwefelgase  riechen  nicht  grad  angenehm.   Allenfalls  was    für  Kettenraucher,  die  nichts  mehr  riechen  und    für   so  ein  Malheur    täglich  trainieren.

JM

Wer in so einem Gebiet baut muss damit rechnen.Jetzt Jammern und nach Hilfe schreien erschliest sich mir nicht.Trotzdem wünsche ich allen ein glückliches ausgehen.

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Putinschnitzel

Jetzt Jammern und nach Hilfe schreien erschliest sich mir nicht.

Das tut ja auch niemand. Vielleicht sollten Sie erst den Artikel lesen.

Kilometerfontäne

Es jammert keiner. Der Artikel suggeriert mit dem Titelbild und Titel mehr Negatives als da tatsächlich über das Ereignis zu berichten ist.

rolato

Sie sollten sich schon für eins von Ihren Zynismus entscheiden, ob Sie den Menschen nun Glück wünschen oder ihnen Schuld für ein Naturereignis vorhalten! Ansonsten sind Sie unglaubwürdig. Wobei das steht schon fest.

fathaland slim

Wer jammert denn und schreit nach Hilfe?

draufguckerin

Jammern und um Hilfe schreien entspricht normalerweise nicht der Mentalität der Isländer. Ich fand es interessant, dass es dort auch auf gefährlichen Wegen und in Gebieten mit sehr heißem  schwefeligem Untergrund kaum Warnschilder, Absperrungen und dergleichen gab. Man ist dort mehr daran gewöhnt, auf sich selbst aufzupassen und selbstverantwortlich zu handeln.

Advocatus Diaboli 0815

Stimmt. Lediglich die Touristen sind manchmal nicht dazu in der Lage weil sie sich nicht an Regeln halten können und sich und andere dann gefährden. Beeindruckend wie schnell grindavik evakuiert wurde. So etwas wäre bei uns nie möglich gewesen. Wir könnten bei manchen Dingen viel von den isländern lernen 

harpdart

Grindavik wurde schon vor Wochen evakuiert, als die Erdbeben sich häuften. In Deutschland hätte es bestimmt zahlreiche Stimmen gegeben, die von Panikmache geredet hätten.

FakeNews-Checker

Da  braucht  es  schon  so  viel  Glück  wie  zu  einem  6er  im  Lotto.  Sonst  ist  das  Haus  weg.

Kritikunerwünscht

es mag nicht empathisch klingen - aber so dachte ich auch. Auch wenn ich im Hochwasser- oder Überflutungsgebiet baue, muss ich die Katastrophe mit einplanen, wie damals im Ahrtal. Es ist immer schlimm, wenn eine Katastrophe passiert - aber sie ist mehr oder weniger vorhersehbar. 

Möbius

Ja. Wenn ich lese das sich jemand an einem Berghang bei Neapel ein Filetgrundstück gesichert hat mit unverbaubarem Blick über die Bucht … dann bin ich irgendwie garnicht neidisch.. 

Questia

Kilometerhohe Lavafontänen - 

mir fehlt die Vorstellungskraft, was die bewirken, wenn sie (in welchem Radius?) zu Boden fallen.

Ein Naturschauspiel einseits ein Drama, andrerseits faszinierend - und Demut-Fördernd oder -Fordernd.

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mispel

Nicht kilometerhoch, sondern über eine Länge von mehreren Kilometern. So viel Power hat ein Vulkan dann doch nicht ;)

Kilometerfontäne

Uneindeutiger Text an der Stelle.auf der tagesschaud.

Andere Lava-Fontänen waren wohl bereits 450m hoch, daher waren die mehreren Kilometer nicht unvorstellbar. Die SZ schreibt präziser. 120m Höhe wurden wohl gemessen.

Questia

Steht aber so im Artikel. "Glühend orangerote Lava-Fontänen schießen über mehrere Kilometer hoch in den Himmel,"  zumindest mehrdeutig formuliert.

Hatte zwar auch so meine Zweifel... So wie Sie es schreiben, klingt es verständlicher.

frosthorn

Ein Naturschauspiel einseits ein Drama, andrerseits faszinierend - und Demut-Fördernd oder -Fordernd.

Exakt. Wer da nicht augenblicklich die eigene Winzigkeit erkennt, mit dem stimmt was nicht.

werner1955

Demut-Fördernd

Richtig. Wir können die Natur nicht beherschen, sondern nur massiv uns um die menschen und Ihre Not kümmern. 

schabernack

Kilometerhohe Lavafontänen - mir fehlt die Vorstellungskraft, was die bewirken, wenn sie (in welchem Radius?) zu Boden fallen.

Lava gestaltet die Umgebung um. Wo das Zeug runter kommt, hängt ab von Austrittswinkel, Windstärke und Windrichtung.

Ich war zweimal am Vulkan Sakurajima. Der aktivste Vulkan in Japan, dauerhaft aktiv seit 1914. Meistens speit er Asche und Bimsstein ohne Eruption von Lava. Ständig verschmutzt er die nahe gelegene Stadt Kagoshima - 450.000 Einwohner.

Autofahrer müssen immer wieder tagsüber mit Licht fahren. Schulkinder gehen den Schulweg mit Baustellenhelmen zum Schutz gegen den Bimsstein. Täglich fegen sie vor Unterrichtsbeginn den Schulhof und die Außentreppen von Asche frei.

Manchmal speit der Sakurajima Lava, die von den Hängen fließt. 1914 so viel Lava, dass aus der・桜島・Sakura-jima・Kirschbaum Insel・eine Halbinsel wurde. Die Lava floss in die Bucht von Kagoshima. Aber nicht auf die Stadt zu, ans andere Ufer der Bucht. Hätte auch anders kommen können …

FakeNews-Checker

So  gewinnt  man  Kohle  aus  der  Luft  statt  aus  dem  Ruhrpott.

Questia

Dazu habe ich Fragen:

1) Sie wissen, woraus die Lava besteht?

2) Sie haben schon Fängerinnen und Fänger gesehen, die, an den Rändern solcher Ereignisse positioniert, mit Fangvorrichtungen "aeroben" Bergbau betreiben?

So, so.

mispel

Sofern man davon nicht selbst betroffen ist, ist es ein wundervolles Naturschauspiel und gehört definitiv zu den Dingen, die ich in meinem Leben ein weiteres Mal sehen möchte.

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Schneeflocke ❄️

Haben Sie einen Vulkanausbruch schon mal live miterlebt? Wo denn und wie war das, wenn ich fragen darf. Ich hätte voll Angst.

mispel

Auf Stromboli (Italien) kann man das alle 15 min erleben. Auch der Ätna ist nicht weit weg, aber da muss man Glück haben. Aber selbst am Krater zu stehen lässt einen schon vor Ehrfurcht erstarren. Und auf Island spürt man quasi an allen Ecken und Enden die unglaubliche geologische Kraft im Untergrund. Tolles Land.

Schneeflocke ❄️

Bebt das dann unter den Füßen, bzw. spürt man das?

mispel

Gespürt habe ich nichts. Aber ich nehme an es kommt auf Größe und Nähe zum Vulkan an. Und wenn er gerade explodiert gibt es sicherlich eine Erschütterung.

schabernack

➢ Bebt das dann unter den Füßen, bzw. spürt man das?

Erdbeben ab ca. 3,0 Richter-Skala spürt man als Mensch, und ab 4,0 deutlich. Manchmal ist die Schwankung der Erde unter den Füßen nur sekunden-kurz, und ohne Gedanken an Erdbeben wundert man sich, was das war.

Wie oft es in Island (in Reykjavik) pro Jahr spürbar bebt, weiß ich nicht. In Tokyo bebt es durchschnittlich ca. 200 Mal / Jahr mit 4,0 oder mehr. Mount Fuji (weniger als 200 km weit weg) ist auch ein aktiver Vulkan - Status «schlafend».

Letzte große Eruption 1707, historischer Eruptionszyklus ca. einmal alle 300 Jahre.

schabernack

➢ Haben Sie einen Vulkanausbruch schon mal live miterlebt? Wo denn und wie war das, wenn ich fragen darf. Ich hätte voll Angst.

Das sollte und muss man bei sporadischen Vulkaneruptionen auch haben. Anders ist es bspw. am Ätna auf Sizilien, der immer wieder mehr oder weniger regelmäßig Lava spuckt. Als Beobachter ist man weit weg, und die Lava fließt in unbewohnte Gebiete ab.

Anders sind dauerhaft aktive Vulkane ohne große Eruptionen, die aber ständig (schwefelig) dampfen. Im Homeland der Schneeaffen in Japan ist man in einer solchen Vulkanregion. Jigokudani - das Höllental. Menschen mit Atemwegproblemen ist abgeraten, den Weg zu den Affen zu Fuß durch das Tal zu gehen. Besser den Bus nehmen nicht durch das Tal.

Es ist unwahrscheinlich (und gut überwacht), dass sich im Jigokudani überraschend eine Eruption mit Lava ereignet. Geschehen kann es aber dennoch. So hat der Schneeaffe nun seine Outdoor-Badewanne aus der warmem Vulkanquelle.

Badetemperatur 41 bis 42 Grad Celsius.

Schneeflocke ❄️

Hui, das klingt schön warm. Ja, die Affen habe ich vor zig Jahren mal im Fernsehen gesehen, wie sie ihr Thermalbad genommen haben🙂. Ich habe nur 1 Erdbeben miterlebt, das Anfang der 90er mal in Deutschland zu spüren war. Welche Stärke es hatte, weiß ich nicht mehr, aber das hat ganz schön gerüttelt. Ist natürlich überhaupt kein Vergleich zu "richtigen" Erdbeben, wie sie in der letzten Zeit in den Nachrichten auftauchen...

JM

Nein, machte es einmal mit möchte es nicht noch einmal erleben. Vulcanausbruch in Equador als Tourist.

Möbius

Das war vermutlich eher ungeplant ? 

Es soll ja Hawaii- und Ätna-Touristen geben die extra für die Show dort hinkommen. 

Ich würde mir auch keinen Asteroidenabsturz live anschauen wollen … außer aus sehr großer Entfernung - und dann ich es auch gleich im Fernsehen ansehen.

Sisyphos3

no risk no fun !

Putinschnitzel

Sofern man davon nicht selbst betroffen ist, ist es ein wundervolles Naturschauspiel ...

Daher kommen die Touristen ja auch so gerne da hin und denken, dass es beruhigenderweise zu Hause beschaulicher zugeht.

FakeNews-Checker

Nicht  selbst  betroffen ?  Irgendwann  kommt  der  Smog  auch  in  Deutschland  an.    Und  wenn  der  Jetstream  sich  immer  weiter  verlangsamt,  weil  immer  mehr  Windparks  dem  Wind  die  Energie  entziehen,  dann  wird  das  2024  für  Deutschland  eine  längere   Smog-Wetterlage.

saschamaus75

>> Und  wenn  der  Jetstream  sich  immer  weiter  verlangsamt,  weil  immer  mehr

>>  Windparks  dem  Wind  die  Energie  entziehen

 

Windparks in 9-14km Höhe??? oO

 

Juwa

Faszinierend aber auch gleich erschreckend was die Natur alles zu bieten hat. 

Zum Glück gibt es Wissenschaftler, die die Erde ständig überwachen sodass dies nicht überrachend passiert. (Wobei exakt vorhersagen lassen sich diese Ereignisse bis heute nicht.)

Im Mittelalter hat man so einen Ausbruch wahrscheinlich als Strafe Gottes angesehen. Heute verstehen wir dank mehrerer jahrhunderter andauerder Forschung was dabei wirklich passiert.

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Putinschnitzel

Zum Glück gibt es Wissenschaftler, die die Erde ständig überwachen sodass dies nicht überrachend passiert.

So wie die Straßen und Häuser dort in den vergangenen Wochen aufgerissen sind, musste man kein Prophet mehr sein, um zu wissen, was dort droht.

Coachcoach

Nun ja - das kann passieren, wenn mensch auf dem Vulkan wohnt. Und Reykjanes heißt so viel vie rauchende Halbinsel - es war also seit rund 1000 Jahren bekannt.

Ich wünsche allen GrindavikerInnen alles Gute - vielleicht können die Grindwale jetzt die Bucht ('Vik') entspannter aufsuchen.

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FakeNews-Checker

So  eine  Art  Sauna-Bad  für  Grindwale  ?

Coachcoach

Einfach nur menschenfrei...

werner1955

Island hat eine gute demokratische Regierung. Diese wird alle tun was möglich ist, um die Not der Menschen zu lindern. 

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FakeNews-Checker

Auf  Island    gibt  es  nicht  nur  einen  Vulkan.  Da  ist  die  Regierung  bald  selber  in  Not.

MargaretaK.

Die Menschen verlieren unter Umständen ihr zu Hause. Das ist schlimm und sicher bekommen sie passende Unterstützung. In Not sind diese Menschen, meiner Meinung nach, trotzdem nicht. 

In Not sind Menschen, die überhaupt kein Zuhause ihr eigen nennen. 

Questia

@MargaretaK. • 18:37 Uhr | Doch  - schon|

| "In Not sind Menschen, die überhaupt kein Zuhause ihr eigen nennen. " |

"Für viele Einheimische ist der Vulkanausbruch eine Katastrophe. Bereits vor Wochen waren die Einwohnerinnen und Einwohner des Fischerörtchens Grindavik in Sicherheit gebracht worden. Zuletzt hatten sie ihre Häuser wieder betreten dürfen, doch vieles war durch die heftigen Erdbeben bereits zerstört. Manches Zuhause ist schon jetzt unbewohnbar."

Das ist wohl Not genug, finde ich.

Sicherlich findet sich immer ein Schicksal, das es noch schlechter getroffen hat.

falsa demonstratio

Die Menschen verlieren unter Umständen ihr zu Hause. Das ist schlimm und sicher bekommen sie passende Unterstützung. In Not sind diese Menschen, meiner Meinung nach, trotzdem nicht.  In Not sind Menschen, die überhaupt kein Zuhause ihr eigen nennen

Ist es nicht so, dass derjenige, der sein zu Hause verloren hat, eben kein zu Hause mehr hat?

falsa demonstratio

"Island hat eine gute demokratische Regierung."

Da haben Sie Recht. Eine wirklich gute Regierung - links-grün.

Die Regierung wird gebildet aus Unabhängigkeitspartei, Fortschrittspartei und Linksgrüne Bewegung.

Die Regierungschefin ist links-grün.

 

 

Questia

""Unter der Halbinsel liegen keine größeren Lavafelder, was auf einen kürzeren Ausbruch deuten könnte. Wenn man die Alternativen bedenkt, ist der Ort für den Ausbruch ideal. Noch ist die Gefahr für Grindavik nicht gebannt, aber es sehe gerade gut aus,"

Ich habe mal eine Karte konsutliert, weil ich den Teil Aussage schon etwas zynisch fand. Tatsächlich gibt es in der Nähe nur eine "naval radio transmitter facility" (von den USA betrieben?) und einen Golfplatz.

Der erwähnte Flughafen Keflavik liegt geschätzt mehr als 50 km entfernt.

Für die Menschen, die dort leben und ihr Auskommen haben, bleibt es eine Katastrophe, denn die Infrastruktur wurde schon durch die Erdbeben beschädigt.

Möbius

Mit unserer Elementarschadenversicherung sind wir auch gegen Vulkanausbrüche versichert. Kommt in Deutschland jetzt aber nicht SO häufig vor … 

Ich vermute allerdings das entweder die Prämie in Island sehr hoch ist, oder die Versicherer überhaupt dankend abwinken.  
Getreu dem Motto: wenn man es wirklich nötig hat dann bekommt man es nicht (analog wie beim Bankkredit …) 

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Questia

Vielleicht machen sich die Schaulustigen bei den Geschädigten doch noch nützlich und helfen beim Wiederaufbau.

Da Gesamt-Island von Vulkanausbrüchen betroffen werden kann, frage ich mich, ob der Staatshaushalt dort einen Hilfefonds vorhält.

Mauersegler

Das ist alles geregelt, lesen Sie das Zitat, das ich unten gepostet habe. 

werner1955

Die Politik könnte eine Pflicht für Elemntarversicherunegn einführen. 

Questia

@werner1955•18:46 Uhr |Unwahrscheinlich|

| "Die Politik könnte eine Pflicht für Elemntarversicherunegn einführen. " |

Was nutzt so eine Pflicht, wenn es keine Versicherung gibt, die bereit ist, das Risiko zu versichern.

Ich kann mir vorstellen, die Menschen auf Island würden gerne so eine Versicherung abschließen - freiwillig und selbstverantwortlich.

Und da fällt es mir auf: Widersprechen Sie mit dieser Forderung nicht so einigen Ihrer eigenen Aussagen bzgl. Selbstverantwortung.

werner1955

Nein. 

Selbstverantwortung ist iimmer wichtig. Aber bei unverschuldeten Naturereignissen sind PflichtVersicherungen notwendig. Ist bei der GKV oder beim PKW auch so. Wichtig ist das nur Einzahlerauch Leistungen bekommen.

Mauersegler

Island hat das viel besser geregelt: Dort sichert der Staat alle Gebäudeschäden ab. Das heißt, wenn das Haus eines Fischers auf Reykjanes von Lava überrollt wird, kommt die Allgemeinheit dafür auf. Toll, nicht?

 

werner1955

Klar. Weil der Fischer ja auch für das Land viel leistet. Toll.

Mauersegler

Alle Gebäude auf Island sind durch den Staat versichert. 

werner1955

Gute Verwendung   der Steuergeldern.

saschamaus75

>> Die Politik könnte eine Pflicht für Elemntarversicherunegn einführen.

 

Ich verstehe Sie gerade (mal wieder) nicht??? oO

Werfen Sie vor jedem Thread eine Münze, wie Sie Sich diesesmal positionieren zwischen:

* entweder 'Der Staat reguliert zu viel'

* oder 'Der Staat soll regulieren'

Wie treffen Sie da jeweils Ihre Entscheidung? oO

 

werner1955

Das sinnvolle Aufgaben von Steuerzahlern finanziert werden, und nur Einzahler auch Anspruch auf Leistungen haben. Ist doch nicht so schwer oder?

Mauersegler

Was möchten Sie uns mit dieser Anekdote und Vermutung sagen? Bestätigen, was Sie schon oft genug bestätigt haben, nämlich, dass Sie Unwissen durch Fantasie zu kaschieren versuchen? Lassen Sie sich helfen:

"Natural Catastrophe Insurance of Iceland (NTI) is a government institution and functions as an insurance company. Catastrophe insurance is compulsory for all buildings as well as for contents insured against fire and government owned lifelines (infrastructure). Direct physical losses resulting from earthquakes, volcanic eruptions, avalanches, landslides, rock falls and riverine-, costal- and glacial floods are covered by the insurance." (https://www.wfcatprogrammes.com/iceland)
 

 

 

Questia

Danke, damit beantworten Sie meine Frage nach einem staatlichen Hilfefonds, die ich an anderer Stelle stellte.

'Pegasus7000

Ist halt eine nachvollziehbare Kalkulationsfrage eines Elementarschadenversicherers. Ohne risikogerechte Einstufungen der Gefährdungszonen und einer gewissen Auslese wären die Prämien nicht mehr bezahlbar, zumal sich vornehmlich akut gefährdete Kunden gegen Elementarschäden versichern. Dasselbe gilt auch für Versicherungsnehmer in Hochwassergebieten. 

Mauersegler

Der deutsche Oberlehrer kann sich offenbar einfach nicht vorstellen, dass ein Staat auch andere Absicherungen entwickeln kann, als diesen elementaren Schutz dem einzelnen aufzubürden und ihn gierigen privaten Versicherungsunternehmen zum Fraß vorzuwerfen. Kein Isländer muss sich privat gegen Vulkanschäden versichern. 

FakeNews-Checker

Der  Krug  geht  solange  zum  Brunnen,  bis  er  bricht.  Und  versichern  tut  das  auch  niemand,  wenn  Leute  in  ein  Vulkangebiet  ihre  Häuser  bauen.