Ihre Meinung zu Wenn psychisch kranke Menschen auf der Straße landen
Viele Obdachlose leiden unter psychiatrischen Erkrankungen. Sie finden oft keine Hilfe. Die Folgen sind dramatisch. Von Carolin Hasenauer.
Kommentare
Wieso hat er kein gerichtlich bestellten Betreuer?
Zur Not kann er zum jeweiligen Amtsgericht und sich dort Auskunft geben lassen.
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Auch ein gerichtlich bestellter Betreuer ist bei einer derart aggressiven Symptomatik hilflos.
dieser kann in aber weiterleiten mit Unterstüzung des Gerichts.
also ihre Frage an mich an sie zurück : was ist zu tun ?
„Zur Not kann er zum jeweiligen Amtsgericht und sich dort Auskunft geben lassen.“
Sarkasmus oder ernst gemeinter ‚Vorschlag‘?
Wieso hat er kein gerichtlich bestellten Betreuer?
Den wird er sicherlich haben, denn die Mutter hat die Betreuung abgegeben.
vielleicht macht es gerade das Krankheitsbild eines psychisch Kranken aus, dass der nichts mit einer Behörde zu tun haben will schon gar keine Amtsperson am liebsten für sich sein im Wald oder in nem Park sich an irgendwelche Vorgaben halten in einer Obdachlosenunterkunft (Schlafenszeit/Rauch und Alkoholverbot gar Waschen) zu viel ist ?
Das wurde schon hier 17. Dezember 2023 • 19:22 Uhr im Grunde beantwortet!
Es gibt aber auch das Problem ob die Menschne die es betrifft wissen an wen sie sich überhaupt wenden können um Hilfe zu bekommen? Und ob ein Obdachloser das Geld hat mal so einfach mit ÖPNV zu Institutionen wie ein Amtsgericht zu kommen, daß stell ich auch in Frage. Es gibt aber auch Obdachlose die in einer Resignation feststecken und sich selber aufgegeben haben, an die Mneschen kommt kaum mehr ran!
"Wieso hat er kein gerichtlich bestellten Betreuer?"
Aus dem Artikel ergibt sich, dass die Mutter nach 20 Jahren die gesetzliche Bertreuung abgeben musste. In solchen Fällen bestellt das Betreuungsgericht eine Nachfolgebetreuer.
In einem so reichen Land wie Deutschland hört man das ja in den letzten Jahren immer häufiger, dass immer mehr Menschen auf der Straße leben. Dies ist einfach nur traurig. Das viele Geld wird ja ständig an anderen zweifelhaften Stellen gebraucht.
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In einem so reichen Land wie Deutschland hört man das ja in den letzten Jahren immer häufiger, dass immer mehr Menschen auf der Straße leben.
Ja, es sollen mehr als 40.000 sein, viele davon ohne deutschen Pass. In Finnland gibt es weniger als 4.000 Obdachlose. Ein Vorbild für uns?
auch wenn sie es sich nicht vorstellen können
auch mit Geld kann man nicht alles richten !
In einem so reichen Land wie Deutschland hört man das ja in den letzten Jahren immer häufiger, dass immer mehr Menschen auf der Straße leben.
Diese Phrasen wegen Geld, als ob das immer Probleme lösen könnte. Der Staat darf und soll auch nicht immer der Vormund, Unterstützer oder Gelgeber für alle Probleme sein. Die Gesellschaft ist auch reich an Möglichkeiten Menschen in zu helfen.
Ich weiß nicht, ob dieser Fall ein besonderes Problem ist. Aber es gab schon lange vor 2015 weder Genügend Psychotherapeuten noch genug Plätze in entsprechenden Heimen für kompliziertere Fälle. Mit den Millionen Flüchtlingen ab 2015 hat dieses Problem weiter zugenommen, da unter ihnen viele kriegstraumatisierte Menschen sind. Allein Fluchtbedingt gehören nahezu alle Kinder und Jugendlichen, die zu uns gekommen sind dazu. Und das betrifft auch fast alle Flüchtlinge aus der Ukraine. Somit haben wir mehrere Millionen psychisch geschädigte Personen noch zusätzlich zu denen bekommen, die ohnehin schon immer schlecht versorgt waren. Leider hat seit 2015 keine Bundesregierung und kein Gesundheitsminister dafür gesorgt, dass einerseits mehr Therapeuten ausgebildet wurden, noch haben sie für eine ausreichende Anzahl an Unterbringungskapazitäten und dort arbeitendem Pflegepersonal gesorgt.
Das ist leider nur ein Problem von den vielen, die wir nicht geschafft haben. Vorsätzlich!
Der Staat versagt da nicht erst seit gestern, die "Verlorenen" haben keine Lobby = uninteressant, so läuft das nunmal.
Nur zum Beispiel, wenn eine Privatinsolvenz ansteht, weil einem die Kohle fehlt, drückt das Gericht erstmal 2-3 tausend € nach Abschluss drauf, damit derjenige es möglichst schwer hat, da raus zu kommen.
Das einen das völlig fertig macht, wenn man nicht mehr ein noch aus weiß, liegt auf der Hand, strukturelle Gewalt, Gesetze von Vermögenden, für Vermögende, ohne Bezug zur Realität.
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Nur zum Beispiel, wenn eine Privatinsolvenz ansteht, weil ...
Hat aber nix mitm Thema zu tun.
Das einen das völlig fertig macht, wenn man nicht mehr ein noch aus weiß, liegt auf der Hand, strukturelle Gewalt, Gesetze von Vermögenden, für Vermögende, ohne Bezug zur Realität.
Kann sein, hat aber nix mit dem deutschen Staat zu tun und löst auch nicht die Problematik der psychisch auffälligen Obdachlosen.
Versteigerungen von Häusern in Deutschland, weil Menschen durch Arbeitslosigkeit das Geld fehlt, um das Haus zu halten, ist eine Tradition in Deutschland, die sich unser Land ganz Doll vom großen Bruder USA angeschaut hat. So lange Menschen aus ihren Eigenheimen herausgeekelt werden, braucht man sich auch nicht wundern, wieso Emotionen wie Gewalt hochkochen. Man braucht sie nicht wollen, man muss nur mit ihr leben.
Versteigerungen von Häusern in Deutschland, weil Menschen durch Arbeitslosigkeit das Geld fehlt, um das Haus zu halten ...
... ist das gute Recht des Gläubigers.
Ist es denn keineswegs möglich, die Menschen, die in Deutschland auf der Straße leben, allen und wirklich allen eine feste Wohnung zu schaffen. Die sollte auch nicht mit hohen menschenfeindlichen Mieten verbunden sein, die jene Leute sowieso nicht bezahlen können. Schade, dass das Menschenfreundlichkeit in Deutschland nicht mehr so modern ist.
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Ist es denn keineswegs möglich, die Menschen, die in Deutschland auf der Straße leben, allen und wirklich allen eine feste Wohnung zu schaffen.
Möglich ist das vielleicht. Wir haben zwei Mietwohnungen hier im Ort im Elternhaus meines Mannes. Aber wir haben nocht nie an psychisch auffällige Obdachlose vermietet. Aber vielleicht tun wir das mal.
sind sie wirklich sicher dass die ne feste Wohnung wollen ?
in Reportagen wird gelegentlich anderes berichtet und auch die Gründe warum
@ Couchcouch
Psychiatrische Versorgung ist in D unterversorgt: Besonders bei chronischen Verläufen. Dazu kommt ein riesiger Wohnungsfehlbestand, es fehlen Housing First Angebote nahezu überall.
Dabei habe ich gelesen, dass es heute wesentlich mehr Plätze für psychiatrische Versorgung gibt als 1960.
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denke 1960 wurden psychische Erkrankungen eher nicht als Krankheit wahrgenommen
das wäre jetzt meine Erklärung
Wurden sie, sicher.
Kluge Bemerkung - damals gab es auch weniger Bewohner, also relativ mehr Plätze. Das ist aber Mathematik, und da Sie nicht gewillt oder in der Lage sind, meinen Namen richtig zu schreiben, vermute ich, dass es mit dem Rechnen ähnlich ist.
Außerdem heißt mehr nicht genügend - und Quellenangaben sind Pflicht, wenn man etwas besserr wissen will.
„Dabei habe ich gelesen, dass es heute wesentlich mehr Plätze für psychiatrische Versorgung gibt als 1960.“
Daran kann man gut erkennen, dass schon der damaligen Regierung das Leid psychisch Kranker völlig egal war. Und von solchermaßen Erkrankten gab es damals mehrere Millionen. ExSoldaten, traumatisierte Kinder, Kriegsflüchtlinge, Kriegsversehrte. Nur um Nazis wurde sich gekümmert. Mit guten Arbeitsplätzen, guten Renten und kaum strafrechtlichen Konsequenzen. Adenauer sei dank.
was glaubt eigentlich der Threadbesucher der sich hier so ereifert wie die vielen Kriegsheimkehrer behandelt wurden ? also ein Stalingradkämpfer hatte sicherlich mehr als nur Albträume
Das ist aber dann eine tolle Erklärung. Mehr Plätze als 1960.
Unsere Gesellschaft ist eine Liberale Gesellschaft.
Der Begriff Liberal ist weitgehend indentisch mit dem Begriff wirtschaftsliberal.
So gesehen entspricht das, was da abläuft dem Willen der Mehrzahl.
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Die Moderation
Die in dem Artikel beschriebenen Verhältnisse bedeuten ein Armutszeugnis. Und es wird nicht besser werden für die Menschen, da nicht geplant ist mehr Mittel dafür auszugeben(die bekommen andere).
Grotesk wird es im Frühsommer werden, da beginnt mit den EU-Wahlen eine Serie von Wahlen. Neben den großflächigen Wahlplakaten mit den Politstars drauf und Losungen über sozial bis super frei, liegen dann die Menschen.
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Ich lese aus dem Artikel heraus kein Problem finanzieller Natur.
Der beschriebene Fall ist ein hartes Einzelschicksal, dass zeigt, wie durchlässig unsere Netze sein können. Das ist definitiv Verbesserungsbedürftig - auch, wenn wie beschrieben, der Aufwand für die Gruppe von Wohnsitzlosen besonders hoch ist.
In Russland oder China ist dies hoffentlich besser gelöst...
Es ist erschreckend, wie viele Kommentare hier in die Richtung gehen, psychisch kranke Menschen, die wohnungslos sind, wegzusperren, zwangszubehandeln oder ihrem Schicksal zu überlassen. Die Kälte in unserer Gesellschaft nimmt zu.
Kranke Menschen dürfen nicht durch das soziale Sicherungsnetz fallen. Wenn jemand medizinische Hilfe benötigt, sie aber strukturell nicht bekommt, ist das ein ziemlich unbequemer Blick in den Spiegel. Ein politisches Gemeinwesen, das derart auf Konkurrenz aufgebaut ist, wie unseres, macht Menschen, die arm oder krank oder beides sind, zu Verlierern.
Dieser Fall schildert das mustergültig.
Eine Korrektur durch Ausbau des Sozialstaates ist nicht zu erwarten. Weder die Ampel noch die Union hat da den nötigen Ehrgeiz.
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Die Moderation
Es gibt einfach zu wenig Wohnungen in Deutschland. Für Vermieter ist es einfach zu wenig attraktiv, Wohnungen zu vermieten. Zum Beispiel an psychisch auffällige oder einfach nur armutgefährdete Mieter.
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Hier liegt genau der Hase im Pfeffer. Der Vermieter will etwas, was dem Mieter nicht passt. Und umgekehrt natürlich auch. Von daher müsste es viel mehr Wohnungen in Deutschland geben, die nicht der klassischen Vermieter - Mieter-Beziehung unterworfen sind, sondern in der Menschen die von der Straße kommen, selbst entscheiden können.