"Zug fällt aus" ist auf einer Anzeige im Hauptbahnhof Hannover während eines GDL-Streiks zu lesen

Ihre Meinung zu GDL ruft von heute Abend an zu eintägigem Streik auf

Die Lokführergewerkschaft GDL hat erneut zum Streik aufgerufen: Ab 22 Uhr sollen die meisten Züge stillstehen. Der Ausstand soll bis Freitagabend dauern - und der letzte in diesem Jahr sein. Die Bahn will 20 Prozent des Fernverkehrs aufrechterhalten.

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110 Kommentare

Kommentare

Sokrates

Gott sei Dank bin ich nicht auf die Bahn angewiesen, wäre aber auch für meine Arbeitszeiten rein gar nicht nützlich!

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bolligru

Auch ich fahre niemals mit Bahn, Bus, S-Bahn oder Straßenbahn außer, ... ich fahre mit dem Auto.

sebo5000

Ihr Satz macht keinen Sinn...

bolligru

...ist ja auch (ähnlich) von Karl Valentin...

sebo5000

Ich kenne den Satz von K.V. nicht.

Aber gemäß Ihrem Satz fahren Sie nur dann mit der Bahn, wenn Sie mit dem Auto fahren quasi gleichzeitig.

So einen Quatsch hat Herr Valentin bestimmt nicht geschrieben.

schabernack

➢ Aber gemäß Ihrem Satz fahren Sie nur dann mit der Bahn, wenn Sie mit dem Auto fahren quasi gleichzeitig.

Als Autofahrer in einem Autoreisezug, der im Auto hinter dem Steuer sitzen bleibt, wenn der Zug durch den Gotthard-Basistunnel fährt. Manche fahren so auch Auto auf Autofähren.

Sisyphos3

>>Die Gewerkschaft will so unter anderem der Forderung nach einer Arbeitszeitsenkung für Schichtarbeiter Nachdruck verleihen. <<

 

bestimmt ein zielführendes Konzept um gegen den Arbeitskräftemangel vorzugehen

 

kein Wunder rutschen wir weltweit betrachtet in die Drittklassigkeit ab

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Gregory Bodendorfer

Eine ehemals prosperierende Hochburg des Wohlstands im freien Fall.

Das ist Deutschland.

Vieles hausgemacht.

Und - der Hochmut kommt vor dem Fall.

fathaland slim

Kaputtgespart.

Es lebe die schwarze Null!

Anna-Elisabeth

"Kaputtgespart.

Es lebe die schwarze Null!"

Ja, aber das allein kann es nicht sein. Die Steuereinnahmen sprudelten doch auch in der Zeit schon kräftig. Wo ist das ganze Geld hin?

'Pegasus7000

Können Sie mir erklären, was die Schwarze Null mit den völlig überzogenen Forderungen der Bahngewerkschaften zu tun haben soll?

R A D I O

Bürokratie und Einzelinteressen nicht vergessen! Und überlegen, ob viele Politiker nicht doch fachlich überfordert sind und es früher auch schon waren. Und der Wähler sich damit abgefunden hat - darf man auch nicht unerwähnt lassen und weitere Dinge mehr, die zum Haare raufen sind. Außerdem, der gesamte Bahnvorstand sollte anders entlohnt werden: mit dem dreifachen der durchschnittlichen Gehälter bei der Bahn plus Erfolgszahlungen (reale Erfolge, nicht wischiwaschi) bis zum Fünffachen davon zusätzlich. Dann gibt es weniger Streiks und pünktlichere Bahnen und mit den zuständigen Politikern und Staatssekrätären müssen wir uns was ähnliches einfallen lassen. Oder soll es mit der Bahn noch bis 2100 so weitergehen? So, jetzt verkürzt erstmal die Arbeitszeit bei der Bahn, dann sehen wir weiter. Morgen muss ich mit Auto wegen des Streiks spätabends auf Autobahn und Familienmitglieder sicher nach Hause holen. Tue ich nicht gerne, aber gut, tue jetzt auf Proletarier u. Solidarität (Vorwärts!).

Anna-Elisabeth

"Morgen muss ich mit Auto wegen des Streiks spätabends auf Autobahn und Familienmitglieder sicher nach Hause holen. Tue ich nicht gerne, aber gut, tue jetzt auf Proletarier u. Solidarität (Vorwärts!)."

Soso, man ist also Proletarier, wenn man sich sozial verhält und (obwohl nur widerwillig) etwas für andere tut?

frosthorn

Sie haben Recht. Es wäre doch die ureigenste Aufgabe der Gewerkschaften, etwas gegen den Arbeitskräftemangel zu unternehmen. Dazu sind doch Gewerkschaften da.

Äh, gibt es eigentlich auch irgendwas, wofür der Konzern zuständig wäre?

Anna-Elisabeth

"Sie haben Recht. Es wäre doch die ureigenste Aufgabe der Gewerkschaften, etwas gegen den Arbeitskräftemangel zu unternehmen. Dazu sind doch Gewerkschaften da.

Äh, gibt es eigentlich auch irgendwas, wofür der Konzern zuständig wäre?"

Mir fällt da ein, was Helmut Schmidt sagte, als Frau Maischberger ansprach, dass die Firmen einen Fachkräftemangel beklagten. Schmidt wörtlich: "Dann sollen die gefälligst ausbilden."

Vielleicht auch heute noch richtig?

ich1961

Sonst wird doch hier immer gesagt wir haben doch genug Arbeitskräfte ( in Arbeits/Bürgergeldbezug).

Und mit ein mal stimmt das nicht mehr?

Könnten Sie sich mal entscheiden?

 

Sokrates

Ich bin jetzt schon verdammt lange nicht mehr mit der Bahn gefahren. Fahren die immer noch rund um die Uhr? Oder gibt es da mittlerweile ein 2-Schicht Betrieb?

schabernack

➢ Ich bin jetzt schon verdammt lange nicht mehr mit der Bahn gefahren. Fahren die immer noch rund um die Uhr? Oder gibt es da mittlerweile ein 2-Schicht Betrieb?

Nirgendwo fährt die Bahn rund um die Uhr, nicht mal in Tokyo. Und einzelne Berufskraftfahrer fahren schon mal gar nicht rund um die Uhr.

artist22

"ein Wunder rutschen wir weltweit betrachtet in die Drittklassigkeit ab" Alles kein Problem solange hier die Güte der Narrative oftmals in der Viertklassigkeit verharrt.

werner1955

zielführendes Konzept?

Sehe ich auch so. Gute Löhne und Arbeitbedienungen sind heute wichtig. Hoffentlich weiß der Bahnvorstand das auch. 

Klärungsbedarf

Gneau...  10-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Das Anspruchsdenken in unserem Land entwickelt sich zu einem Irrsinn. Fast alle glauben, Sie könnten weniger arbeiten und dafür immer mehr bekommen. Aber wenn sich das Bruttosozialprodukt eher verringert und die Bevölkerung wächst, dann hat im Durchschnitt eben jeder weniger. Und solange man sich im System bewegt, bekommt man auch über die Verteilungsfragfge nur zu geringen Veränderungen. Das kapitalistische System verlangt nach Investitionen. Mittel, die dem Konsum nicht zur Verfügung stehen.

Gassi

Mir allmählich egal. Meine Reisen nach Mü haben dieses Jahr NOCH NIE mit dem Zug funktioniert. Macht den desolaten und defizitären Laden endlich DICHT. Es ist vorbei!

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fathaland slim

Großartige Idee.

Wir fahren das Land an die Wand, juchhe!

Barbarossa 2

Endlich haben auch sie es erkannt. Jetzt bin ich voller Optimismus. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

tagonist

So sieht es MAL AUS! Meine Reisen nach Bo oder Wi waren immer EINE Katastrophe mit der Bahn. Sogar die Reisen nach Ha oder Kö! Aber nicht nur dicht MACHEN sondern mir (und allen ANSTÄNDIGEN Bürgern) direkt und STATT DESSEN mind. ein FLIEGENDES Auto herschenken was auch fahren und schwimmen kann (ein sog. Fliwatüt) weil mobil müssen wir ja NOCH irgendwie SEIN! 
Sonst ist ES aus!

Coachcoach

Es ist richtig, dass die GDL die Arbeitszeit zum Thema macht - gerade im Schichtdienst - und es ist nicht sinnvoll, dass die Bahn das Thema ignoriert.

Da bleibt nur der Warnstreik - Nikolaus war ja schon da;))

Nettie

"Bahnstreik von Donnerstagabend bis Freitag"

Da kann man wohl nichts machen. Wenigstens wissen alle vorher schon, was mal wieder auf sie zukommt.

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Kaneel

Nur halt sehr kurzfristig im voraus.

Nettie

"Nur halt sehr kurzfristig im voraus"

Vor allem für die, die sich aufs Wochenende gefreut und darauf eingestellt hatten, schnell heim- oder wegzukommen.

Kaneel

""Nur halt sehr kurzfristig im voraus""

"Vor allem für die, die sich aufs Wochenende gefreut und darauf eingestellt hatten, schnell heim- oder wegzukommen."

So ist es. Es bleibt wenig Zeit, die Planung komplett über den Haufen zu werfen, umzuorganisieren und z.B. die Fahrt einen Tag vorzuziehen. Eine Ankündigung wenigstens drei Tage vorher wäre fairer.

Anna-Elisabeth

"Nur halt sehr kurzfristig im voraus."

Nun ja, Petrus ist da auch nicht immer so freundlich und sagt Schneekatastrophen und Glatteis rechtzeig voraus.

Kaneel

Lesen Sie den Beitrag von MargarethaK. Der Zugverkehr läuft dort gerade wieder an und darauf folgt nun ein Streik.

werner1955

wissen alle vorher,

Genau. Sonst stehn oft Kunden auf dem Bahnhof und waren, lesen das der Zug verspätung hat oder Ausfäll. 
Gut das GDL so rechtzeitig informiert und man sich vorbereiten kann. 

fa66

»Da kann man wohl nichts machen«

Doch: Beschäftigte in Schlüsselfunktionen des Staatswesens bereit sein zu verbeamten. Samt einer verstaatlichten betrieblichen Umgebung. Und einer entsprechenden staatlichen Absicherung jener Betriebspersonen.

Will der Souverän nicht? Hat er seinen Parlamentariern doch höchstselbst erlaubt, die Bahn als AG privatwirtschaftlich aufzustellen. – Stattdessen will man das Mantra des Privats vor Staat um jeden Preis aufrechterhalten. 
Dann aber haben die Privatmitarbeiter der EVUs jedes Recht, das Streikrecht auszuüben.

nie wieder spd

Eben. Und zu Weihnachten wäre das Geschrei noch größer.

frosthorn

Inmitten der Vorweihnachtszeit ruft die Lokführergewerkschaft GDL erneut zum Streik auf

Schon der Einleitungstext ist tendenziös. "Inmitten der Nachweihnachtszeit / der Osterreisezeit / der Ferienzeit / der Zeit mit den meisten Geburtstagen von Omas" wäre der Streik genauso verwerflich gewesen, nicht wahr?

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werner1955

Richtig. 
Und der Bahnvorstand ist ob seiner Verweigerungshaltung allein für diesen Straeik verantwortlich. 

Anna-Elisabeth

"Schon der Einleitungstext ist tendenziös." 

Haben Sie etwa was anderes erwartet?

Aber um ehrlich zu sein: Als Bahnkundin, die vielleicht wirklich dringend irgendwo hin will/muss, wäre ich auch stocksauer, allerdings nicht auf die Gewerkschaft (da fühle ich mich immer noch als eine von denen). Ich kann auch ganz ohne Adressat stocksauer sein.

Was ich mit dringend meine: Als eine meiner Schwestern 2019 in Bremen auf einer Palliativstation lag und ich morgens einen Anruf bekam, dass meine Schwester mich gerne sehen würde und es sicher gut sei, wenn ich mich auf Übernachtung einstellen könne, hatte ich gesagt, dass ich meine Sachen packen und noch einmal anrufen würde, wenn ich losfahre. Es war aber leider schon zu spät. Einmal angenommen, ich hätte wegen eines Bahnausfalls nicht reisen können, wäre das für mich eine unvergessliche Katastrophe gewesen.

ich1961

Bei der Blockadehaltung der Bahn war das wohl unausweichlich.

Und - für mich - vollkommen verständlich.

Da müssen sich die Kunden eben ein wenig umorientieren.

Wünsche allen noch einen schönen Abend.

 

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MargaretaK.

>>>Da müssen sich die Kunden eben ein wenig umorientieren.<<<

Ist das so?

In München ist von diesen Streiks auch die S-Bahn betroffen. Ich habe eine Kollegin, die in Vollzeit arbeitet. Die kommt aus den Minusstunden inzwischen nicht mehr heraus. Sie ist auf die Öffis angewiesen. Soll sie mit ihren Urlaubstagen die Minusstunden ausgleichen? Es geht ja nicht nur um die Streiks.  Pünktlich ist die S-Bahn hier so gut wie nie.

Ich schaue immer, ob ich öffentliche Verkehrsmittel vermeiden kann. Dummerweise habe ich nun genau diesen Freitag einen sehr wichtigen Arzttermin, auf den ich seit Wochen gewartet habe. Wie ich da nun hinkommen soll - keine Ahnung. Taxi kann ich mir nicht leisten. Ist ja hin- und zurück mindestens 120€. Und absagen, das kann und will ich mir und meiner Gesundheit nicht erlauben. 

Haben Sie einen Tipp, wie ich mich "ein wenig umorientiere"? Aber vor allem einen Tipp für meine Kollegin.

Kaneel

Danke für Ihre Schilderung. Mein Eindruck ist, dass insbesondere diejenigen, die den ÖPNV gar nicht nutzen um von A nach B zu kommen, oder aufs Auto umsteigen können, oder die finanziell kein Problem damit haben sich ein Taxi oder Hotel zu nehmen, sehr kurzfristige Streiks bei der Bahn unterstützen und Betroffene, die ihrem Unmut Ausdruck verleihen, für unsolidarisch halten.

Egleichhmalf

Die sind unsolidarisch. Das verstehe ich zwar gut, ändert aber nichts an der Tatsache.

Kaneel

Solidarisch wäre, Einkommen in gleicher Höhe für alle Berufstätigen zu fordern. 

Egleichhmalf

Das ist doch völliger Unsinn: Die Menschen erbringen unterschiedliche Leistungen und haben sich unterschiedlich qualifiziert. Warum sollten die dann alle identische Vergütung bekommen? Mit Solidarität oder Nichtsolidarität hat das nicht das Geringste zu tun. Wenn man Ihrer Vorstellung von Solidarität folgte, hätte doch niemand einen Anreiz, sich überhaupt zu qualifizieren. Allerdings gebe ich zu: für die Leistungsunwilligen wäre das toll.

Klärungsbedarf

Die sind nicht solidarisch. Das ist etwas anderes als "unsolidarisch".

Kaneel

Ich habe mich selbst an einem längerem Streik beteiligt und mir trotzdem Gedanken über die Auswirkungen für die Betroffenen gemacht. Kollegen waren da wesentlich dickfälliger. 

Mass Effect

Stimmt, da haben sie recht.

Anna-Elisabeth

"Haben Sie einen Tipp, wie ich mich "ein wenig umorientiere"? Aber vor allem einen Tipp für meine Kollegin."

Gibt es für dies Fälle nicht die Mitfahrzentralen? Ich kenne mich da nicht so aus.

Vielleicht gibt es ja auch Portale, wie ich es nutze, z.B. "nebenan.de". Die sind nur für die etwas weiter gefasste Nachbarschaft. Da wird nach Hilfen aller Art gefragt; vom Werkzeug bis zur Fahrgemeinschaft.

Meister Lampe

rufen sie ihre Krankenversicherung an und schildern sie ihren Fall.

Anna-Elisabeth

"...rufen sie ihre Krankenversicherung an und schildern sie ihren Fall."

Gute Idee. Vielleicht übernehmen die ja die Taxi-Kosten.

'Pegasus7000

Ist klar, die zahlenden Bahnkunden sollen ruhig unter diesem unnötigen Streik leiden.

A-H

Redundanz. Leiden auch nicht zahlende Bahnkunden?

heribix

Auch wenn es mich diesmal wahrscheinlich treifen wird da ich nach Frankfurt zum Flughafen muss. Trotzdem hab ich Verständniss für die GDL und ihre Forderungen.

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Egleichhmalf

Geht mir ebenso: Fahre am 23.12. per Bahn nach F, weil ich am 24. recht früh in die USA fliegen will und man sich im Winter auf die Zubringerflüge nicht verlassen kann. Zwar soll über Weihnachten nicht gestreikt werden, aber der 23. ist halt noch nicht Weihnachten. Dennoch mache ich mir keine Sorgen: switche notfalls kurzfristig auf‘s Auto um, und falls die gerade bei meiner Rückankunft eine Woche später streiken sollten, muss ich mir halt einen Leihwagen nehmen. Jedenfalls habe ich sehr viel Verständnis für die GDL und nehme dann eben mal auch Unannehmlichkeiten in kauf.

Kaneel

"switche notfalls kurzfristig auf‘s Auto um, und falls die gerade bei meiner Rückankunft eine Woche später streiken sollten, muss ich mir halt einen Leihwagen nehmen."

Umswitchen kann aber nicht jede/r. Manche Menschen haben keinen Führerschein, andere fahren aus gesundheitlichen Gründen kein Auto mehr. Viele können sich auch kein Taxi oder Leihwagen leisten.

Egleichhmalf

Ist mir schon völlig klar. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich für die GDL Verständnis habe und durchaus bereit bin, dafür persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen.

Kaneel

Es ist nur so, dass Sie, falls Sie einigermaßen gerne Auto fahren, etwas weniger persönliche Nachteile in Kauf nehmen müssen, als Menschen, die in der gleichen Situation nicht auf Alternativen zurückgreifen können. Für mich gehört der ÖPNV zur notwendigen Daseinsvorsorge. Stellen Sie sich vielleicht vor, sämtliche Straßen, die zu Ihrem anvisierten Ziel führen, wären unpassierbar und Sie müssten die geplante Reise, den geplanten Familienbesuch, den wichtigen Arzt- oder Vorstellungstermin deswegen absagen. 

Anna-Elisabeth

"Ist mir schon völlig klar. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich für die GDL Verständnis habe und durchaus bereit bin, dafür persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen."

Alle Achtung. Da hätte ich Sie zumindest in diesem Punkt völlig falsch eingeschätzt. (Das meine ich keineswegs böse.)

Egleichhmalf

Das kann ich nachvollziehen: Ich bin ja eher recht konservativ gepolt. Aber Menschen, die fleißig und oft auch hart arbeiten, hatten und haben stets meine volle Unterstützung. Und irgendwie müssen diese Menschen doch auch ihre Interessen durchsetzen: Freiwillig bekommen die selten bis nie von ihren Arbeitgebern ein angemessenes Gehalt bezahlt.

werner1955

leisten?

Dann sollte Sie sich sofort beim Bahnvorstan dfür die gerechten und alternativlosen Forderungen der GDL einsetzen.

harry_up

Fahrense halt mit dem Taxi, was solls's.

Ich begreife nur nicht, wie andere Leute mit Schichtdienst ihren Job verrichten. Und sich im Dienst auch noch aggressiven Zeitgenossen ausgesetzt sehen, wie Polizisten. 

heribix

Mit dem Taxi von Bremen nach Frankfurt, ihr Gehalt hät ich gern.

werner1955

mit Schichtdienst ihren Job verrichten.

Weil die Hoffentlich auch Intressenvertretungen haben die für Sie gerechte Löhne und Arbeitebedienungen durchsetzen.  Hier erkennt man das persönlche Leistung in der Arbeit nicht alle zu würdigen wissen. 
 

nie wieder spd

„Aufruf des Beamtenbundes (dbb), sich hinsichtlich der Verhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder abzustimmen..“

Was sollte denn da abgestimmt werden? Die Forderungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind doch erwartungsgemäß lächerlich. Vielmehr sollten sich alle anderen Gewerkschaften mit der GDL beraten, um ähnliche Forderungs - und Streikziele anzustreben. 
Eine drastische Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter ist ein vernünftiger Schritt in die richtige Richtung. Auch für Pflegepersonal kann das eine Möglichkeit sein, diese Arbeit attraktiver für Interessenten zu machen. Natürlich einhergehend mit einer herausragenden Bezahlung. Und beides natürlich schon in der Ausbildung. 

fathaland slim

Zum Glück muss ich erst am Samstag wieder auf die Bahn.

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Kaneel

Ich drücke Ihnen die Daumen. Beim letzten Streik waren die Strecken der Eurobahn und der WFB nicht betroffen. Aber die der NWB. 

nie wieder spd

Schade ist ja, dass sich keine anderen Gewerkschaften finden, die aus Solidarität ebenfalls streiken. In Schweden klappt das so gut, dass sich der Streik gegen Tesla nun sogar nach Dänemark ausweitet.

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harry_up

Denken Sie da an's Taxigewerbe oder den ÖPNV? 

Oder Rollerverleiher! DAS hätte doch mal was.

born in stasi-land

Schade ist ja, dass sich keine anderen Gewerkschaften finden, die aus Solidarität ebenfalls streiken. In Schweden klappt das so gut, dass sich der Streik gegen Tesla nun sogar nach Dänemark ausweitet.

Die Diesel-Lobby feixt.

'Pegasus7000

Ist für Sie der Stillstand eines ganzen Landes und das daraus entstehende Chaos ernsthaft ein erstrebenswertes Ziel?

LifeGoesOn

Da Bezahlung normalerweise nach Leistung erfolgt, wofür bitte streiken die? Streng genommen wären deutliche Lohnkürzungen richtig.

Die Bahn schafft sich mit derartigen Aktionen ohne Zweifel selber ab und folglich sägen die Mitarbeiter mit den Streiks an den eigenen Stühlen.

Letztendlich muss natürlich jeder selber wissen, was er tut. Da aber wieder einmal sehr viel kurzfristig umplanen dürfen, wird das Verständnis damit weiter sinken ... erst recht so kurz vor Weihnachten!

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Egleichhmalf

„Da Bezahlung normalerweise nach Leistung erfolgt, wofür bitte streiken die? Streng genommen wären deutliche Lohnkürzungen richtig.“

Sie meinen, die Probleme der Bahn seien darauf zurückzuführen, dass die Mitarbeiter dort zu faul sind? Ernsthaft?

LifeGoesOn

Wer trotz überaus fairer Angebote der Arbeitgeberseite, mit denen sich durchaus weiter verhandeln ließe, sofort wieder die Streikkarte zieht, der wird sich am Ende (zurecht) mit diesem Vorwurf abfinden müssen, ja.

A-H

Ich bin echt fassungslos, dass Menschen nicht begreifen, was ein Arbeitskampf ist. Ein Arbeitskampf ist genau DAS, was die GDL macht. Das funktioniert nicht nach dem Prinzip „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“. 

R A D I O

Zu anständigem Streik, habe ich erst gelesen, doch nur zu eintägigem gerufen. Hier muss man echt aufpassen, womit man bei Texten zu rechnen hat, man kriegt ja hier praktisch jeden Tag anständig zu lesen, fast überall ist es drin. Ich finde schon mal gut, dass der Streik zum Wochenende hin stattfinden und nur eintägig sein wird und dies nicht in der Vorweihnachtszeit, sondern kurz nach Nikolaus. Ob das anständig ist von der GDL und so kurzfristig ihn anzukündigen, würde sagen, eher nein. Kann man aber machen, da von kurzer Dauer und  im Wesentlichen für Freitag.