Ihre Meinung zu Welche Verbindungen René Benko zur Politik pflegte

je nun - die Österreicher sind Kapitalisten? Na sowas!

Wer hätte das jemals gedacht, also nein.

Das kommt für ihn gerade zur Unzeit. Sonst hätte ein sich reicher Russe die Wunderwutzi's gerne gekauft. Eine vermeindliche Oligarchin brachte den Vizekanzler ja schon auf "willige Betriebstemperatur".

Das Foto sagt ja schon einiges. Und das Politiker etwas gegen Benko haben hat man doch nirgendwo gehört. Auf dem Fotos fehlen nur noch die österreichischen Neos. 

Nicht vergessen sollte man Alfred Gusenbauer, Ex-Kanzler und SPÖ. Er stellte gegenüber dem Beno-Imperium Honorarforderungen von einer viertelmillion Euro. Für die Umstrukturierung bei Galeria Kaufhof, wo bei es zu 12.500  Entlassungen kam. Bei der Möbelkette Kika/Leiner waren es 1900.

Ja, da ist die Loyalität gegenüber Benkos Luftschloss nicht nur ein amerikanischer Traum, sondern ein sozialdemokratischer.

"Namen vergessen"? Hatte Scholz auch mit ihm zu tun?

Verbindungen

Wenn die Politik 600 Mill. Steuergelder vergibt bestimmt die richtigen. 

Man helfe mir:

Wieviel Geld des deutschen Steuerzahlers wurde tatsächlich "versenkt" und wer ist dafür verantwortlich?

Es geistern unterschiedliche Zahlen durch die Medien.

Vermutlich wird sich bereits jetzt keiner der Verantwortlichen daran erinnern, wer Herr Benko überhaupt ist und ob er ihn je getroffen hat. Hier haben die Medien den Auftrag, vollumfänglich zu recherchieren.

Ich wuerde mir wuenschen, dass Die klassenkaempferischen Genossen hier im Forum einen Weg finden koennen, die Energie, die sie fuer ihr Kapitalistenbashing und Neiddebatten aufwenden, irgendwie positiv einzusetzen.

René Benko mag auch ein Unternehmer sein (gewesen sein) aber in erster Linie ist er ein Blender der eine Vision hatte : Das Schnee-Ball-System und damit selber sehr schnell reich werden

Das funktioniert nicht ohne Politiker/innen und andere Unternehmer/innen welche auch an einem solchen Schnee-Ball-System reich werden wollen oder wenigsten ordentlich wohlhabend.

Und wenn Politik im Geschäft der Schnee-Ball-Systeme ganz oben mitmischt - und sei es nur als Fernsehpropaganda - und das Schnee-Ball-System klappt wie ein Kartenhaus zusammen, dann sind die kleinen Anleger, kleine Firmen, und die Steuerzahler/innen welche den Schaden ausbaden müssen.

Oder anders : Viel Geld von unten nach oben zu den Reichen, Wohlhabenden, den gut Begüterten, umverteilen - diesmal auf freiwilliger Basis -

Solange es möglich ist, dass sich das Kapital Lobbyisten kaufen kann, um seine Interessen politisch auch um- und durchzusetzen, solange wird dieses System weiter funktionieren. Da hilft nur: Verbot jeglicher Nebentätigkeiten für Politiker. (auch nicht in Banken- und Sparkassen-Aufsichtsräten)

Das war schon immer so, das die Wirtschaft der Politik mit Spenden unter die Arme geriffen hatte und die Politik die Spenden auch gerne angenommen hat. Eine Hand wäscht doch immer die andere. Und warum sollte das bei Benko anderst gewesen sein, und warum sollte man sich darüber aufregen? Mir tun nur die Steuerzahler leid die mit ihren erwirtschafteten Steuern die dann wiederum die Regierung als Hilfsgelder und Subventionen Benko und Signa in ein gewisses Körperteil geschoben und alles viel zu wenig geprüft haben ob es Sinn macht oder nicht!

Das wird sich wohl nie ändern wie in so einem Fall Benko und Signa, ob wir das noch öfters erleben werden, ich weiß es nicht! Ich weiß nur eines, ich mach mich jetzt vom Acker und kümmer mich um mein Hobby Modellbau!

@unbutu77

Politik und Kapital sind inzwischen untrennbar miteinander verbunden.

Naja, nicht erst inzwischen, sondern hoffentlich immer schon, denn im Grunde ist es ja wünschenswert und sinnvoll, wenn Wirtschaft und Politik miteinander reden und Kontakte haben. "Kapital" ist aber eher ein Begriff aus dem Bankwesen. Ansonsten ist es hin und wieder abwertend gebraucht. Ich weiß jetzt aber nicht, ob es Ihnen um das Abwerten geht.

Auch in Deutschland wird ein Wahrzeichen seiner Machenschaften lange als Bauruine sichtbar sein.

Der ehemalige Bürgermeister von Hamburg hat Ihm ja das Bauprojekt übergeben, trotz warnenden Stimmen.

Wird er aber vergessen haben und das Interesse von den Medien und Politik daran ist auch nicht gegeben. Sind ja nur Steuergelder die jetzt jemand anderes in der Tasche hat.

Darum sollten wir kritisch sein, wenn Politiker mittels Staatsgarantien Arbeitsplätze retten wollen, obwohl die Unternehmen kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell mehr haben. Oft glauben wir aber, genau das sei soziale Politik. Am Ende freuen sich aber die Benkos. 

Ist Benko so etwas wie der Trump von Österreich? Also so wie Merz in Deutschland?

Hochstapelei benötigt immer ein Gesicht. Solang das Schneeballsystem läuft gefallen sich Mitläufer im Kameralicht. Am Ende zahlt wieder die Allgemeinheit die Zeche. Und auch dann gibt es wieder Gewinner…..

Benko und die vielen anderen Fälle zeigen das Subventionen selten erfolgreich sind. 

"Der Tiroler Benko war Meister im Netzwerken und auf Parteispenden mutmaßlich gar nicht angewiesen."

Mag sein, dass Benko nicht als Person direkt gespendet hat. Sein Imperium gehört zu 85% der Familie Benko Privatstiftung. Parteispenden können über diese Privatstiftung geflossen sein. Insofern wäre die Aussage keine Lüge.