Proteste auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew

Ihre Meinung zu Proteste in Ukraine für Armee-Austritt: "Kaum mehr Kraft zu kämpfen"

Ihre Männer kämpfen seit 21 Monaten an der Front - nun formiert sich Widerstand unter den Ehefrauen ukrainischer Soldaten. Viele fordern die sogenannte Demobilisierung. Der Armee aber fehlen Reserven. Von R. Barth.

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149 Kommentare

Kommentare

haneu

Die Frauen wären gut beraten wenn sie nicht nur an ihre eigenen Männer sondern an alle denken  und  für ein Kriegsende durch Verhandlungen demonstrieren würden. Schade um die vielen verpassten Gelegenheiten für ein friedliches miteinander in den letzten 10 Jahren. Dafür eine Eskalationsschraube deren Ende nicht abzusehen ist. 

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goe101

Ein Diktatfrieden zu Putins Bedingungen - und etwas anderes sehe ich im Augenblick als "Friedenslösung" nicht - wäre eine Katastrophe auch für ganz Europa, allen voran die baltischen Straaten. Denn die stehen als nächstes auf Putins Eroberungsliste, wie sich aus Äußerungen aus eienm Umfeld ergibt.

Möbius

Dann müssen Sie mir aber mal erklären was „Putin“ mit dem Baltikum anfangen will.. 

ich1961

Was will der Größenwahnsinnige denn mit der Ukraine anfangen?

Mit Menschen, die sich so vehement gegen die brutale Vorgehensweise wehren?

 

Jimi58

Es lohnt sich nicht User Möbius zu antworten, seine Kremlpropaganda versucht er immer wieder anzuwenden und zu verbreiten seit Anfang des Krieges.

Schlüsselmann23

Die Russen wollen nicht die Ukraine. Die wollen das worauf sie bereits sitzen. Die Westukraine ist römisch katholisch. Was sollen die damit? 

Parsec

Putins Volk braucht Raum.

Ausserdem fantasiert er von dem Wiedererstarken der ehem. Sowjetrepubliken.

Welch größeres Ziel als dieses könnte ein kleiner Großmannsfantast als Pinocchio aus Moskau sonst haben?

Frieden? Demokratie? Gleichheit vor dem Gesetz? Schutz von Minderheiten? 

Adeo60

Putin möchte seinen Traum verwirklichen und zur Großmacht Sowjetunion zurückkehren. 

Natürlich ist sein Vorhaben wirr, denn die Nachbarstaaten rüsten massiv auf, viele sind bereits unter den Schutzschirm der NATO geflüchtet. Die UKR wird Unsummen für den Wiederaufbau verschlingen und das Bild Russlands  als Aggressor seine internationale Isolation beschleunigen. 

Russland sollte wieder Teil einer europäischen Sicherheitsarchitektur werden. Dies setzt aber den Rückzug der Truppen aus der UKR  und das zweifelsfreie Bekenntnis zum Völkerrecht voraus.

Möbius

Sind Sie Putins Psychoanalytiker oder woher wollen Sie dann wissen wovon er träumt ? 

 

Russland ist bereits eine Großmacht. 

Die heute unabhängigen Völker haben damals die Sowjetherrschaft akzeptiert, weil man sie nicht als eine „russische“ Herrschaft wahrgenommen hat. Kasachen, Armenier, Georgier, Balten und Ukrainer - alle haben sie eine wesentliche Rolle in der UdSSR gespielt und viele Führungspositionen im Staat innegehabt. 

 

Heute ist eine andere Zeit. 

Alter Brummbär

Russland ist schon lange keine Großmacht mehr.

Eine Ansammlung von Oligarchen und provinziellen Möchtegernherschern.

Die Sowjetherrschaft war nie akzeptiert und wurde erzwungen.

Steht alles in den Geschichtsbüchern.

Glasbürger

Die relevante Frage ist wohl, ob es sich tatsächlich um einen Schutzschirm oder ein Diktat handelt? Egal ob man gegen Hrn. Putin mit der NATO oder unter "seiner" Herrschaft steht, es gibt in beiden Fällen zumindest keine vollständige Souveränität des jeweiligen Landes mehr. Der Unterschied zwischen feindlicher Besatzungs- oder Schutzmacht ist marginal, so überhaupt vorhanden.

Adeo60

Was will Putin denn mit einer zerstörten UKR anfangen…? DasLand wird durch Russland nicht befriedet werden, es wird ein ewiges Menetekel für russische Gewalt und Barbarei, aber auch für sinnlose Opfer auf russischer Seite sein.

Möbius

Um den Teil der Ukraine in dem keine oder nur wenige Russen leben und der von Kiew kontrolliert wird - um den soll sich der Westen kümmern (Wiederaufbau, EU- und NATO Mitgliedschaft).

 

Um den russischsprachigen Teil und der aktuell von Russland kontrolliert wird, kümmert sich Russland selbst. Auch jetzt, während des Krieges sind Arbeiter und Baufirmen aus dem ganzen Land in diese Regionen gekommen um den Wiederaufbau voranzubringen. 

Alter Brummbär

Russland kümmert sich um gar nichts und überlässt den Donbass sich selbst.

Die Baufirmen bauen Schützengräben und Stellungen.

Adeo60

Auch russischstämmihe Bürger sind Teil der Ukraine und bilden keinen Staat im Staate. Sie haben Minderheitenrechte, müssen sich aber an die Gesetze der UKR halten. Eigentlich selbstverständlich, oder…?

Zufriedener Optimist

Was will Putin mit der Ukraine?

Möbius

Die Frage ist wohl eher: was will Moskau VON der Ukraine ? 

 

Man möchte keine NATO Stützpunkte dort, keine Stationierung von Offensivwaffen der NATO. 

Man möchte, dass die Russen in Lugansk, Donezk, Kherson, Saporischja und Krim in Frieden leben können. 

Schlüsselmann23

Nichts. Die ist ihm wurscht. Er will das worauf er sitzt.

Alter Brummbär

Was will er mit der Ukraine ???

ich1961

Für so manchen User hier wäre das "von Anfang an die beste Lösung" gewesen.

Die Konsequenzen müssen sie ja nicht tragen (glauben diese) sondern die UkrainerInnen.

 

Koblenz

Warum " Die Ukrainerinnen " ?

harry_up

Lesen Sie das Wort im Kommentar des Users mal richtig.

melancholeriker

Wenn Sie genau lesen, wurde das I in "- Innen großgeschrieben. Will heißen, daß Weiblein und Männlein gleichermaßen gemeint sind. 

Auf den Verbrecherkrieg Russlands bezogen ist die besondere Unterstützung, Leidensfähigkeit und Liebe der ukrainischen Frauen besonders hervorzuheben. Das ist jedem klar, der nicht gerne in einer Diktatur leben will. 

Glasbürger

Die Befürworter hier von Waffenlieferungen und einem massiven Militäreinsatz in der UA müssen ja dort auch nicht ihre Haut riskieren. Vom heimatlichen, warmen Sofa aus kann man doch ganz vortrefflich ein "Patriot" sein.

Olivia59

Diktatfrieden? Bedingungen müsste man erstmal verhandeln und dann sehen, aber nicht einmal das passiert. Das Putin die Nato überfällt ist unrealistisch. Er hat doch selbst gemerkt wie schlecht seine Armee funktioniert. Ausserdem führt man keinen Krieg... immer so weiter im Abnutzungsmodus aus Sorge vor einem anderen Krieg. Es sei denn man lässt lieber die Ukrainer stellvertretend kämpfen damit die Nato 100% sicher bleibt.

Nachfragerin

"Es sei denn man lässt lieber die Ukrainer stellvertretend kämpfen damit die Nato 100% sicher bleibt."

Oder man hält eine Gelegenheit fest, die die eigenen Rüstungsunternehmen auf Jahre mit Aufträgen versorgt - gern auch aus eigenen Steuermitteln.

Zufriedener Optimist

Wahnsinn! Herr Putin fängt grundlos einen Krieg an und westliche Rüstungsunternehmen sind Schuld? Wer vergrößert denn seine Armee, baut auf Teufel komm raus Waffen - verwendet ein Drittel des Staatshaushaltes für Militär? In welcher verkehrten Welt leben Sie? Und nutzen die Freiheit die es bei Putin nicht gibt Ihre kruden Theorien unters Volk zu bringen! Sie unterstützen den Kriegstreiber aus Moskau und haben sich nie von dem Krieg und den russischen Kriegsverbrechen distanziert… 

Möbius

Wieso kommen Sie auf die Idee, die russische Invasion wäre „grundlos“ erfolgt ?

 

Glauben Sie, man hatte Langeweile im Kreml ? 

Glasbürger

...und zu Lasten der einheimischen Bevölkerung, die nichts mit fremden Kriegen zu schaffen hat. Exakt.

ich1961

////Diktatfrieden? ////

Ja, was wäre das denn sonst? Die Ukraine soll alles Forderungen annehmen - laut dem Größenwahnsinnigen.

////Bedingungen müsste man erstmal verhandeln und dann sehen, aber nicht einmal das passiert.////

Sie haben nicht mitbekommen, das der Größenwahnsinnige sich nicht einen Millimeter bewegen wird?

 

Olivia59

"Sie haben nicht mitbekommen, das der Größenwahnsinnige sich nicht einen Millimeter bewegen wird?"

Der Grössenwahnsinnige hat sich selbst verkalkuliert und bevor man ständig sagt er wolle nicht verhandeln müsste es erst einmal das ernsthafte konzertierte Angebot zu Verhandlungen durch alle Nato Länder unter Führung der USA geben. Gerade wenn er noch meint er wird die Ukraine militärisch besiegen und hat selbst wenig von Verhandlungen muss man alles dafür tun um dies abzuwenden.

ich1961

Was haben denn "die NATO Länder unter Führung der USA" damit zu tun? 

Die Entscheidungen treffen die UkrainerInnen allein.

Und wenn da kein Verhandlungswille ist - wie soll man dann mit dem Größenwahnsinnigen verhandeln?  

 

Schlüsselmann23

Es kommt niemand der Ukraine mit Truppen zur Hilfe. Das ist eine Tatsache vor der Sie die Augen verschließen. Die Ukraine wird für ihre Ideologie, damit kein Diktatfrieden vereinbart wird und wegen der Werte, einfach zerschlissen ohne Rücksicht auf die Ukrainer.

Zufriedener Optimist

Sie erinnern sich an Butcha? Herr Putin hat seit 2014 Leid über die Ukraine und Ihre Menschen gebracht - dafür soll er jetzt belohnt werden? Schleust Kämpfer ein, vertreibt die Ukraine feundliche Bevölkerung und macht dann Abstimmungen mit der ehemaligen russischen Minderheit! Und dann wollen Sie ihm das Land schenken? Grenzen durch Krieg verschieben wieder als Mittel der Politik? Mir wird schlecht… 

Möbius

Glauben Sie das Moskau die Unterdrückung der russischen Bevölkerung in den angesprochenen Gebieten hätte akzeptieren sollen ? 

fathaland slim

Es gab keine Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung. Ebensowenig wie es in der Ukraine eine russische Bevölkerung gibt. Es handelt sich um ukrainische Staatsbürger, also um ukrainische Bevölkerung.

Unterdrückt werden die Menschen von den Warlords der „Volksrepubliken“.

Olivia59

Ich will Putin überhaupt nichts schenken. Verhandlungen sind zur Sondierung gedacht. Am Ende muss die Ukraine selbst entscheiden. "Die Unkraine muss gewinnen" scheint unrealistischer denn je. Kriegsverbrechen sind übrigens kein Grund einen Krieg weiter zu führen sondrn ein Grund mehr ihn zu beenden.

fathaland slim

Verhandlungen mit jemandem, der seine Kriegsziele auf dem Verhandlungswege erreichen will, sind nicht erfolgversprechend.

Nachfragerin

völlig realitätsfern

"Ein Diktatfrieden zu Putins Bedingungen ..."
> ... wird es nicht geben, weil auf der russischen Seite dieselben Probleme herrschen.

"... wäre eine Katastrophe auch für ganz Europa, allen voran die baltischen Straaten."
> Ein nichtendender Krieg ist eine Katastrophe für alle Menschen, die dort leben. Und ein Krieg birgt auch immer das Risiko, sich auszuweiten. Ein Frieden - egal zu welchen Bedingungen - ist immer besser als die Fortsetzung des Krieges. (Außer natürlich für die wenigen, meist außenstehenden Profiteure des Krieges.)

"Denn die stehen als nächstes auf Putins Eroberungsliste ..."
> Putins "Spezialoperation" ist völlig gescheitert. Die Reste seiner Armee stecken im Osten der Ukraine fest und Sie fantasieren einen Angriff auf die NATO herbei. Realitätsferner geht es kaum.

Zufriedener Optimist

Und Sie vergessen was Putin in der Ukraine macht - Kinder entführen, vergewaltigen, Zivilisten ermorden… warum nur wollen die Ukrainer keine russische Herrschaft? Sie hätten Sie gerne?

fathaland slim

Wenn Putin seinen Angriffskrieg schon verloren hat, wie Sie ja mehr oder weniger schreiben, warum zieht er seine Soldaten dann nicht zurück?

Schlüsselmann23

Weil Sie aus ideologischen Gründen keinen Diktatfrieden wünschen, sollen die Ukrainer für sie kämpfen. 

NieWiederAfd

Sie meinen, die russischen Frauen sollten vor dem Kreml dafür protestieren, dass Putin endlich diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beenden sollte und Friedensverhandlungen ohne Voebedingungen nicht länger blockieren darf? 

Wer wollte dem widersprechen?

haneu

Natürlich. Alle Frauen. Weltweit.

draufguckerin

In der Vergangenheit gab es Verhandlungen und weitreichende Friedensabkommen: Budapester Memorandum, Minsk 1 und 2. Hätte Putin sich daran gehalten, gäbe es den Krieg nicht

Selbstverständlich sollten die Kriegsparteien miteinander sprechen.  Das hat aber nur Sinn, wenn der Wille zum Frieden da ist. Welche Zeichen dieses Willens erkennen Sie von Seiten Russlands?

haneu

"Hätte Putin sich daran gehalten, gäbe es den Krieg nicht".

Es ist erwiesen, dass beide Seiten sich nicht daran gehalten haben. Wiisen Sie das nicht oder blenden Sie es aus?

draufguckerin

Sie wollen ablenken, von dem Verursacher Putin, indem Sie eine Klein-Klein-Diskussion anzetteln. Hat die Ukraine Russland überfallen? 

haneu

"Welche Zeichen dieses Willens erkennen Sie von Seiten Russlands"

Welche erkennen Sie von Seiten der Ukraine?

Hartmut der Lästige

Tja, die Ukraine ist kriegsmüde und der Bevölkerung fällt es von Tag zu Tag immer schwerer dafür zu kämpfen und sterben, dass sie zukünftig nicht von russischen Oligarchen betrogen und ausgebeutet werden, statt wie bisher durch die noch regierenden ukrainischen Führungselite. 

Der Krieg ist nicht mehr zu gewinnen, was mittlerweile alle mitbekommen haben, außer Herrn Habeck gestern bei Anne Will. Aber er sitzt im Winter auch nicht in kalten zerbombten Häusern ohne Infrastruktur und sein Leben ist ja auch nicht bedroht.

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ich1961

Ich hoffe aber auch auf einen "Gewinn" - kommt sicher auf die Definition an.

 

Möbius

Nein. Es kommt darauf an, was der Westen als Kriegsziel definiert. 

 

Wenn es darum ging, Russland militärisch und wirtschaftlich in die Knie zu zwingen, ist dies gescheitert. 

 

Jetzt wird es an der Zeit einen Kompromiss zu finden, der auch russische Belange, zB das Schicksal der Krim, berücksichtigt. 

 

Durch stures Beharren auf Maximalforderungen ist bisher noch kein Krieg gewonnen worden. 

Möbius

Oops .. eine „Freud‘sche Fehlleistung“  :-( 

ich wollte sagen: „ist bisher noch kein FRIEDEN gewonnen worden“.

melancholeriker

Es ist vollkommen überflüssig , den Begründer der Psychoanalyse zu bemühen, um diese Art von Fehlleistungen zu entschuldigen. 

Der "Westen" befindet sich nicht im Krieg mit Russland, auch wenn das ein paar Verrückte hoffen, damit ihr Leben einen Sinn hat. 

Was für eine zynische Fehlinterpretation, daß irgendwer die russischen Kriegsverbrecher und Terroristen "in die Knie zwingen will". Hat nicht Hitler schon diese aktive Form einer Paranoia benutzt, um seine Expansionsgelüste unter die Opferideologie eines bedrohten und zu Größe bestimmten Volkes zu wursteln? 

Ich hoffe, daß die UkrainerInnen durchhalten, auch damit alle Unterstützer der russischen Verbrecher im In - und Ausland ihrer gerechten Strafe nicht entgehen können.

Nur danach kann es Frieden geben. 

Peter P1960

Putin will mit dem ukrainischen "Regime" nicht verandeln. Jemand Anderes hat für die Ukraine aber keine Verhandlungbefugnis, auch wenn Sie immer wieder behaupten, der Westen würden das Kriegsziel vorgeben. Ich hoffe, dass die Unterstützung der Ukraine gegen Europas letzte Diktatur nicht nachlässt und dass die Armee Wege findet, sich weiterhin gegen die Invasion zu behaupten. Sollte das russische Regime gewinnen, besteht die Gefahr, dass deutsche Soldaten irgendwann auf dem Baltikum kämpfen müssen.

ich1961

////Nein. Es kommt darauf an, was der Westen als Kriegsziel definiert. ////

Ach nee, der böse Westen wieder - wer ist das eigentlich?

Wer hat die Ukraine brutal, unnötig, völkerrechtswidrig überfallen? Ein kleiner Hinweis: es war nicht " der Westen":

////Wenn es darum ging, Russland militärisch und wirtschaftlich in die Knie zu zwingen, ist dies gescheitert. ////

Die russischen "Ziele" sind es, die nicht aufgegangen sind und es aucch nicht tun werdern.

////Jetzt wird es an der Zeit einen Kompromiss zu finden, der auch russische Belange, zB das Schicksal der Krim, berücksichtigt. ////

Das können/sollten  Sie Ihrem Idol mitteilen.

////Durch stures Beharren auf Maximalforderungen ist bisher noch kein Krieg gewonnen worden. ////

Ach was? Die Maximalforderungen kommen ja wohl von der russischen Seite.

Herr Selenskyj hat bereits im März 2022 - bis auf eine - allen Forderungen zugestimmt. 

Und wer hat dass nicht angnommen?

 

Möbius

Die Verhandlungen wurden von ukrainischer, nicht von russischer Seite, Anfang April 2022 abgebrochen. 

tagesschlau2012

Der Krieg war und ist nicht zu gewinnen für die Ukraine. Russland hat mehr Reserven an Material und Menschen.

Viele Menschen in der Ukraine wissen das, aber die Kriegsherren ignorieren es.

 

Möbius

Ich denke eher die politische Führung ignoriert es. 

Wenn Sie mit „Kriegsherren“ den Generalstab meinen, dann wissen die das am allerbesten. 

ich1961

Welcher "Kriegsherren " ignorieren was?

Der einzige, der den Krieg jederzeit - und das von Anfang an - abbrechen konnte, ist der Größenwahnsinnige.

Und wenn Sie den Artikel lesen, wird Ihnen auffallen, das "die Menschen in der Ukraine" wissen, was passiert, wenn sie aufgeben.

Und "Gewinn" ist eine Definitionsfrage.

Russland kann auch nicht (mehr) "gewinnen".

 

Möbius

Russland hat den Krieg gewonnen wenn Kiew die russische Souveränität über die Krim und die neuen Regionen anerkennt und Russland in eine Vertragsregelung Bedingungen der NATO Mitgliedschaft der Ukraine festschreiben kann. 

Karl Klammer

@Hartmut  - Olaf hilft doch kräftig mit

Die Russen können ungehindert Nachschub beikarren und die Taurus verstauben hier

Möbius

Scholz hat Gründe die Taurus nicht zu liefern. Frankreich und Großbritannien haben die baugleichen Waffen ja auch nicht geliefert (also die NATO Version mit > 500 km Reichweite). 

 

Warum also sollte Deutschland das tun?

 

Man verfügt halt über keine kurzreichweitige Version von Taurus. 

NieWiederAfd

Es ist kaum zu ertragen, wie Sie die Worte des Vizekanzlers Habeck verdrehen. Habeck hat in Übereinstimmung mit den 3 anderen Expert:innen darauf hingewiesen, dass man aus guten Gründen klar an der Seite der völkerrechtswidrig überfallenen Ukraine steht, aber die souveränen Entscheidungen der Ukraine respektiert. Und Habeck hat genau wie die anderen 3 Fachleute aufgezeigt, um welche grundlegenden Fragen der Weltordnung es geht: Gelten weiter internationales Recht, Unantastbarkeit der Grenzen souveräner Staaten und der Primat von Kooperation und Diplomatie? Oder fallen wir zurück in Zeiten von Autokratie und (Un-)Recht des vermeintlich Stärkeren? 

Ich weiß: Für bestimmte Kreise sind diese Fragen lästig...

haneu

"Oder fallen wir zurück in Zeiten von Autokratie und (Un-)Recht des vermeintlich Stärkeren? "

Haben Sie dabei die vielen militärischen Aktivitäten der USA in den letzten Jahrzehneten im Sinn?

Nettie

Grundregel Nummer Eins im derzeitigen (global)politischen System:

Immer, wenn es um Macht  - und das bedeutet, da die darin an den Märkte  geltenden Maßstäbe vom Kapital maßgeblich beeinflusst werden, Geld - geht, führen die darauf beruhenden 'Fehlbewertungen' nicht nur dazu, dass sich mIt der Vernichtung der Existenzgrundlagen mehr Geld 'erwirtschaften' lässt als mit ihrer Bewahrung, sondern insbesondere auch dazu, dass immer mehr und immer mörderischere Kriege (für alle Beteiligten - da ausnahmslos alle den herrschenden 'Regeln des Marktes' unterworfen sind, und alle auf die derzeit ihrer Zerstörung anheimgegebenen Existenzgrundlagen angewiesen) um diese Macht zwischen denen, die ‚befugt’ sind bzw. die Macht und die Mittel - allem voran das zu deren Finanzierung nötige Geld - haben, ihre Regeln als 'gültig' bzw. allgemeinverbindlich zu deklarieren ausgetragen werden.

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haneu

Das Grundübel unserer Epoche: Die eigenen Regeln als 'gültig' bzw. allgemeinverbindlich zu deklarieren.

Kaneel

Weswegen Putin die Souveränität der Ukraine nicht akzeptiert.

Möbius

Das würde ich so nicht sagen. 

Oder glauben Sie, in Donezk würden die Ukrainer von der Bevölkerung mit Blumensträußen empfangen ? 

haneu

Ja, natürlich. Und überall auf dem Globus Krieg und Zerstörung.

Wolf1905

Ein Satz (mit vielen Satzzeichen , aber nur einem Punkt am Ende), und darin so viel von Ihrer Meinung artikuliert - und das als Grundregel Nummer Eins „im derzeitigen globalpolitischen System“ deklariert … Haben Sie zu diesem Artikel, um den es geht, z. B. um die Angst der Frauen um ihre Männer und Söhne, auch was zu sagen?

Nachfragerin

Ihre Aussage ist schwer verständlich. Falls Sie ausdrücken wollten, dass die Mächtigen andere für sich und ihre Vorteile kämpfen lassen, haben Sie meine Zustimmung. Das hätten Sie aber auch in einer Zeile schreiben können.

Möbius

Dieser Artikel sagt wenig aus. Denn um den Sachverhalt beurteilen zu können müsste man wissen um wie viele Soldaten es geht. In den deutschen Medien ist schwammig von „Tausenden“ die Rede ..

 

Das es in der Ukraine rumort und die Unzufriedenheit mit Selenskiy wächst ist ja kein Geheimnis gewesen. 

Neu ist nur, das jetzt auch die ARD darüber berichtet … 

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Adeo60

Auch in Russland „rumort“ es. Auch dort zeigen die Frauen der Soldaten ihren Unmut. Nur können und dürfen sie in Russland nicht frei ihre Meinung sagen, ohne in Gefahr zu geraten, interniert zu werden.

Selenskyi ist - anders als Putin -immer wieder bei seinen Soldaten an der Front. Er kämpft für die Freiheit seines Landes. Der richtige Mann am richtigen Ort.  Anders als Putin braucht er keine Doppelgänger und ist absolut authetisch.