Eine Person füllt einen Antrag auf Bürgergeld aus

Ihre Meinung zu Haushaltskrise: Debatte über Bürgergeld nimmt Fahrt auf

Angesichts der Haushaltskrise ist die Debatte über die geplante Bürgergelderhöhung neu entbrannt. Die CSU fordert eine Generalüberholung. Bundestagspräsidentin Bas warnt davor, gesellschaftliche Gruppen gegeneinander auszuspielen.

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151 Kommentare

Kommentare

Meister Lampe

"Wer arbeitet, muss erkennbar mehr bekommen als jemand, der nicht arbeitet.

Wie recht der Söder doch hat.

Er und seines Gleichen war selber gegen die Erhöhung des Mindestlohns.

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derkleineBürger

Joa. Wieso wird dann der arbeitenden Bevölkerung mehr Geld als der Tasche gezogen als jenen Leuten,die faul von Dividenden und co leben,statt  arbeiten zu gehen?

Karl Klammer

Kleine Anmerkung die Höhe des Bürgergeld/Existenzminimum gibt das bverfg vor

wenn der Lohnabstand nicht mehr gegeben ist so liegt es an den Unternehmern

Anna-Elisabeth

"...wenn der Lohnabstand nicht mehr gegeben ist so liegt es an den Unternehmern"

Das ist richtig - leider. Deshalb ist es aber notwendig, dass hier die Politik eingreift, in dem sie einen Mindestlohn vorschreibt, von dem man auch angemessen leben kann. Bemerkenswert auch, dass die Gewerkschaften bei entsprechenden Verhandlungen nicht beteiligt werden. Löhne sind der Bereich, in dem die "soziale" Marktwirtschaft in den letzten Jahren versagt hat - auch wenn ich in anderen Bereichen finde, dass es ohne staatliches Eingreifen deutlich besser laufen könnte.

w120

Warum in die Ferne schauen, siehe Italien ist doch so  nahe.

 

Es wird sich noch etwas geziert werden, aber dann kann man den Wunsch der arbeitenden Bürger nicht mehr abschlagen, dass die nicht arbeitenden Menschen auch ihren Beitrag leisten (müssen).

Wenn man noch etwas an der Kindergrundsicherung arbeitet, dann könnten da sogar noch Einsparungen gegenüber den jetzigen Hilfen machbar sein.

 

Wer arbeitet, der soll mehr haben, als die, die arbeiten lassen.

Das würde die Einnahmeseite verbessern und den Druck zum sparen vermindern.

 

Wenn die Ausgabenerhöhung für die Verteidigung als alternativlos angesehen werden wird, dann fliegt der Regierung der Haushalt endgültig um die Ohren. 

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gelassenbleiben

meinen Sie das Italien, wo die Regierung den Sozialleistungsempfängern per SMS mitgeteilt hat, dass sie kein Geld mehr erhalten? Nein Danke! In Deutschland muss das Existenzminimum gewährleistet sein.

ich1961

Schon wieder dieses ++ die armen gegen noch ärmere ++ ausspielen. Hat das - außer der A.. in D. wirklich jemand nötig?

https://web.de/magazine/politik/oekonom-weber-arbeit-lohnt-gleichermass…

 

////Wenn die Ausgabenerhöhung für die Verteidigung als alternativlos angesehen werden wird, dann fliegt der Regierung der Haushalt endgültig um die Ohren. ////

Der Verteidigungshaushalt ist "alternativlos".

Ich möchte jedenfalls nicht von irgend welchen Bekloppten "eingesackt  und/oder eingenommen werden". Und dafür braucht es eine Bundeswehr, die die Verteidigung  auch leisten kann.

 

tagesschlau2012

Sie sind doch schon lange eingesackt.

Und die BW wird noch viele Jahre brauchen um Wehrfähig zu werden.

 

Klärungsbedarf

"Wer arbeitet, der soll mehr haben, als die, die arbeiten lassen."

Sie wollen die Erschafts- und Unternehmenssteuern erhöhen ?

 

w120

Alles muss auf den Prüfstand, also auch die Steuergesetzgebung.

 

An welcher Schraube gedreht werden kann, dafür gibt es Fachleute.

 

Auch wenn ich arbeiten lasse, kann ich Einkommen haben.

Kristallin

>>>Sie wollen die Erschafts- und Unternehmenssteuern erhöhen ?>>>

Ja warum denn nicht?

Oder die Vermögenssteuer reaktivieren.

 

 

saschamaus75

>> Wer arbeitet, der soll mehr haben, als die, die arbeiten lassen.

 

Was haben Sie jetzt bitteschön schon wieder gegen die armen Fabrikbesitzer/Großvermieter/Millionäre/Milliardäre/Großaktionäre/Manager/Börsenspekulanten/...??? oO

{/sarkasmus}

 

eine_anmerkung. .

Es ist gut und richtig das die Bürgergelddebatte geführt wird und Lindner und die Union und AfD haben hier völlig recht. Die Erhöhungen sind ungerecht zur arbeitenden Bevölkerung und kommen zum falschen Zeitpunkt.

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Kristallin

Ungerecht ist nur wie sich Rechte und Rechtsextreme mehr und mehr gerade schon gehässig über Menschen am Existenzminimum abarbeiten.

Wobei die Erhöhung gesetzlich festgeschrieben ist! Muss erst das BVG entscheiden? Und es würde für die Erhöhung entscheiden, auch wenn AfD u CxU Gesetze anscheinend nicht sonderlich interessieren.

ich1961

Danke für den Kommentar.

Ich bin in der letzten Zeit zu oft fassungs- und sprachlos, ob der fiesen Art mancher.

 

eine_anmerkung. .

Die Argumentation ist falsch denn jetzt schon lohnt sich für viele das arbeiten wegen dem Bürgergeld nachweislich nicht mehr. Mit einer weiteren Erhöhung wird sich das für noch mehr Menschen erst recht nicht lohnen und das im Zeitalter des Fachkräftemangels.

Kristallin

Meine Argumentation ist gut und richtig.

Kein/e einzige physich u psychisch gesunde Facharbeiter/In, geht mal eben munter in Bürgergeldbezug.

Ausnahmen mag es geben klar aber es bleiben Ausnahmen.

 

De Paelzer

Also Fachkräfte liegen deutlich über dem Bürgergeld. Für die Lohnt sich arbeiten auf jeden Fall.

Klärungsbedarf

Wie hoch sollte denn Ihrer Meinung nach das Bürgergeld sein ? 

eine_anmerkung. .

Hartz4-Niveau.

Klärungsbedarf

Ohne die "Umbenennung" wäre "Hartz-4" ja auch erhöht worden - Sie kennen ja die grundgesetzlichen Vorgaben. Über welche Differenz reden wir also ? Nur  nebenbei: Das Argument mit dem Arbeit-lohnt-sich-nicht-mehr gab es bei Hartz4 ja auch schon.

ich1961

So hoch, das auch die Bürgergeldempfänger vernünftig leben können - eigentlich bedarf das doch keiner Frage.

Und es sollte den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.

Warum fordern Sie und andere eigentlich keine Mindestlohnerhöhung? Damit wäre die Diskussion vom Tisch.

 

Klärungsbedarf

"Warum fordern Sie und andere eigentlich keine Mindestlohnerhöhung? Damit wäre die Diskussion vom Tisch."

Sie versuchen Türen einzurennen, wo überhaupt keine sind. Was sollen solche Unterstellungen ?

gelassenbleiben

Die Erhöhungen sind ungerecht zur arbeitenden Bevölkerung und kommen zum falschen Zeitpunkt

Die Erhöhung ergibt sich aus der Oflicht das Existenzminimum zu gewährleisten. Die Union hatte für Sozialleistungen der Kopplung an der Inflation zugestimmt

Man könnte höchsten prüfen, ob die Inflation tatsächlich so hoch ist , wie bisher abgenommen. Da gab es dich kürzlich bessere Signale

Der Mindestlohn sollte erhöht werden, dann stimmt auch der Abstand eieder und Sie müssen nicht über Altglassammeln mehr nachdenken

Miauzi

Die Inflation ist tatsächlich sogar noch höher als offiziell angegeben ... denn viele Warengruppen die in die Berechnung eingehen - sind für Bürgergeld-Empfänger komplett irrelevant ... weil sie dafür sowieso kein Geld übrig haben solche Dinge käuflich zu erwerben!

Wie für mich - die am unteren Ende der "sozialen Leiter" ist - sind die Preise für entscheidende Dinge (wie einfache Mittel zur Körperpflege aka "Seife") in den letzten 2 Jahren um 80-100% gestiegen.

In ähnlicher Höhe sind für mich viele Lebensmittel gestiegen - diese machen ca. 80% des frei verfügbaren Bürgergeld aus.

Die ursprünglich vorgesehene Erhöhung gleicht nicht einmal rückwirkend die Inflation des Jahres 2023 aus ... geschweige denn noch ausstehenden Anstieg von 2024!

Aber komplett egal - Hauptsache man muss nicht an das Dienstwagen-Privileg ... ich fühle mich manchmal an das Jahr 1788 erinnert

proehi

Sehr bezeichnend, wie Sie hier die FDP und CDU/CSU mit der AfD zusammenführen. Gemeinsam in der Hetze gegen die Schwächsten der Gesellschaft.

Aber wann gäbe es einen besseren Zeitpunkt als jetzt, sich für eine deutliche Erhöhung des Mindestlohnes einzusetzen und bei tariflichen Auseinandersetzung Partei für Lohnerhöhungen zu ergreifen statt unentwegt von falschen Signalen zum falschen Zeitpunkt gegen die Gehaltsforderungen zu schwadronieren.

Wer als Arbeitnehmer eine der drei oberen Parteien wählt, weiß nicht, wofür die jede für sich oder wohl auch immer mehr gemeinsam, stehen. Nur Elber schießt die Tore selber … oder so ähnlich.

NieWiederAfd

Sie pochen doch sonst so auf die Urteile des BVerfG. Vor einem Jahr hat genau dieses Gericht festgestellt: Die Kürzung der Sozialleistungen für Geflüchtete ist rechtswidrig. Die Begründung kann man nicht genug unterstreichen: Die Menschenwürde darf nicht relativiert werden - auch nicht aus migrationspolitischen Erwägungen.

Miauzi

Das der Mindestlohn zu niedrig ist ... auf diese Idee kommen die Polit-Profis von Rechts aussen nicht.

Wäre ja noch schöner - wenn man in D-Land für seine geleistete Arbeit angemessen bezahlt wird.

melancholeriker

Es kratzt gewaltig am Selbstverständnis der "Liberalen", wenn die Ärmsten nicht gedemütigt werden. Wozu hat man denn die Unberührbarkeit vor den Belastungen des Lebens erreicht, wenn man dann den Genuss entbehren muß, jenen Menschen nicht beim Kampf ums Dasein, um Glück und um Erfüllung (die ihnen selbst fehlt) zusehen darf.

Ein anderes Motiv als eine abgrundtiefe Verachtung für Menschen, die sich unter Preis verkaufen müssen oder sich jeden Tag an der 'Tafel' anstellen, fällt mir nicht mehr ein. 

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Grossinquisitor

Ihr pauschaler Vorwurf der "Menschenverachtung" ist unangemessen. 

Hansi2012

Es geht nicht darum, gesellschaftliche Gruppen gegeneinander auszuspielen. Es geht vielmehr um soziale Gerechtigkeit. Alle Flüchtlinge erhalten volles Bürgergeld nach 18 Monaren. Diese 18 Monate erreicht jeder Flüchtling, da die Asylverfahren lange dauern. Dabei sind Identität und Herkunft in vielen Fällen nicht einmal geklärt. Das darf es nicht geben.

Das ukrainische Flüchtlinge hier aufgenommen wurden, ist richtig. Doch dass diese Menschen, deren Not im Einzelfall nicht geprüft wird (tlw. aus der westl. Ukraine wie z.B. aus Lemberg Geflüchtete haben ihr ehemaligen Wohungen einfach weitervermietet!) , gleich volle Bürgergeld erhalten, ist sozial ungerecht. Viele könnten arbeiten und so sich ihr geld selbst verdienen, wie das in den Nachbarländern regelmäßig der Fall ist.

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proehi

Doch, es geht genau darum, die Armen gegen die Ärmsten auszuspielen um ja nicht die wirklich massiven Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft zu thematisieren. Da könnten die wirklich drängenden Fragen aufploppen. Das gilt es zu verhindern.

Gleiches bei Ihren Ausführungen. Nicht die Asylsuchenden sind für die ausufernd langen Verfahren verantwortlich, sollen aber nach Ihren Wünschen die finanziellen Konsequenzen tragen. Nebelfelder wo Sie hintreten.

nie wieder spd

„Debatte über Bürgergeld nimmt Fahrt auf“

So sieht es aus. Aber wenigstens die wenigen seriösen Medien der Republik werden unseren Politikern doch nun wohl täglich die Rechnung um die Ohren hauen, dass ein Alleinstehender immer noch ca 500€ weniger hat, als jemand, der für den lächerlichen Mindestlohn arbeiten muss und sich dafür einsetzen, dass eben dieser lächerliche Mindestlohn schnellstens massiv erhöht wird. Nicht das es dazu kommt, dass wieder einmal die Ärmsten darunter leiden müssen, dass wir einen Krieg unterstützen und die Energie- und Wirtschaftswende nicht hinbekommen. Das sollte doch auch den Journalisten der ARD klar sein. Weitere Hetze gegen die Ärmeren sollte der Blödzeitung überlassen werden, die das seit Jahrzehnten praktiziert.

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ich1961

Unterirdisch, diese Polemik.

SirTaki

Wer benötigt Sozialleistungen und wofür?

Dass manche Leistungen in Dimensionen ansteigen, die durch Zuflucht und in den Mengen nicht einkalkuliert waren, ist eine klare Fehleinschätzung der Politiker gewesen. Statt immer nur auf unbegrenzte Aufnahme von Geflüchteten ohne exakten Asylanspruch zu pochen, ist hier schnell zu handeln und zu beschränken.

Niemand wirft Schweden, Finnland oder Dänemark Unmenschlichkeit vor, weil diese hier anders und verändert entscheiden, um die Gesellschaft nicht zu überlasten und die Sozialsysteme dazu.

Daher nützt nicht, sich als Weltverbesserer hinzustellen, sondern nur Umschwenken dieser fatalen Zuzugsdemagogie jenseits echten Asylanspruchs.

Auch Ukrainer können von Deutschland nicht ohne schnelle Arbeitspflicht zu Hunderttausenden Sozialleistungen erhalten.

Nicht, solange Klimaprojekte, Wohnungsbau und Umbau im Land nicht finanziell ausgewogen sind 

Das Geldausgeben ist an Grenzen gestoßen. 

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'Pegasus7000

Sie haben es wunderbar auf den Punkt gebracht. Besser kann man kaum argumentieren. Ich stimme Ihnen vollends zu.

ich1961

Würden Sie mir jetzt bitte mal belegen, das das so ist, wie Sie beschreiben - danke.

harpdart

"Niemand wirft Schweden, Finnland oder Dänemark Unmenschlichkeit vor, weil diese hier anders und verändert entscheiden, um die Gesellschaft nicht zu überlasten und die Sozialsysteme dazu."

Doch, ich. Und Ungarn, Polen, Slowakei und anderen auch.

Anna-Elisabeth

//@SirTaki

"Niemand wirft Schweden, Finnland oder Dänemark Unmenschlichkeit vor, weil diese hier anders und verändert entscheiden, um die Gesellschaft nicht zu überlasten und die Sozialsysteme dazu."

Doch, ich. Und Ungarn, Polen, Slowakei und anderen auch.//

Ich schätze Sie wirklich sehr, aber auch Deutschland ist längst über das Ziel des menschlich Machbaren hinaus. Wenn z.B. Menschen teilweise mehrere Monate in einer riesigen Notunterkunft ohne jegliche Privatsphäre aushharren müssen - wie aktuell in Berlin - dann ist das allein für sich schon ein Drama. Es hilft nicht, anderen vorzuwerfen, man wolle nur nicht, man muss auch können. Ich kann aber keine Wohnungen bauen, keine Kindergärten und Schulen. Und das überall fehlende Personal kann ich auch nicht backen. Wo soll es auch herkommen, wenn jedes Jahr praktisch eine ganze Großstadt zuzieht?

ich1961

Ich werfe Schweden, Finnland und Dänemark noch ganz anderes vor.

Und manchem User hier auch.

 

Anna-Elisabeth

Danke für Ihre klaren Worte in sachlichem Ton. Hier wird einem ja gerne ganz "gelassen AFD-Nähe vorgeworfen, wenn man feststellt, dass die derzeitigen Verhältnisse weder finanziell noch menschlich zu stemmen sind. 

Zum Menschlichen: 

Kürzlich berichtete die Welt

>>Im ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel hat es schwere Auseinandersetzungen zwischen den dort untergebrachten Flüchtlingen gegeben. Zunächst am Montagmorgen und dann auch am Dienstagabend. Das hat die Polizei jetzt auf Nachfrage bestätigt, nachdem erste Videos von den Ausschreitungen aufgetaucht sind. Bis zu 100 Personen, vor allem Kurden und Syrer, waren an den Massenschlägereien beteiligt. Einige sollen mit Messern bewaffnet gewesen sein. Sechs Männer wurden verletzt. In der Notunterkunft, der größten in der Hauptstadt, leben knapp 5.000 Flüchtlinge. Grund für die Auseinandersetzungen war offenbar das Abspielen zu lauter Musik und dass sich Einzelne bei der Essensausgabe vordrängelten.<<

artist22

"Danke für Ihre klaren Worte in sachlichem Ton." Was ist an dessen Ton sachlich. Natürlich, wenn einer FakeNews nicht schreit, ist das schon sachlich?

Wenn Propaganda schon nicht mehr erkannt wird, steuern wir wirklich ganz anderen Auseinandersetzungen entgegen. Ich bin dabei: aber auf der Gegenseite Punkt

eine_anmerkung. .

18% der Ukrainer arbeiten in Deutschland nr weil Sie das großzügige Bürgergeld bekommen. In Holland arbeiten beispielsweise 70% denn dort bekommen Sie kein Bürgergeld. Deshalb sollten endlich alle Ukrainer wie andere Migranten behandelt werden und das würde auch die mangelhafte Akzeptanz der Ukrainer hier in Deutschland verbessern. Die Mehrheit der Bevölkerung findet diese Handhabungsweise alles andere als gut.

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Kristallin

Tja würde in Deutschland Englisch so viel gesprochen wie in NL neben "Holländisch", würden auch mehr mindestens Englisch sprechende Ukrainer/Innen in Deutschland arbeiten können!

Viele Menschen aus der Ukraine können Englisch und somit in NL schneller Jobs aufnehmen, so einfach ist das.

soseheichdas

das wird wohl kaum der Grund sein. Auch in D können viele Menschen Englisch sprechen. Ein Hinderungsgrund auf dem Arbeitsmarkt wird das selten sein.

ich1961

Das ist EIN Grund. 

Aber wenn man darüber nachdenkt, sollten einem noch einige andere einfallen.

Kristallin

Englisch wird in NL im Alltag aktiv gesprochen ok? Das ist kein Vergleich zu Deutschland!

Niemand kann in Dt mit reinen Englischkenntnissen zB im Supermarkt jobben!

Weil weder Kund/Innen noch Marktleiter/In u andere Mitarbeiter/Innen aktive Englischkenntnisse nutzen!

In Deutschland gibt es keine "aktive Nebensprache" Englisch! Wie in NL oder Skandinavien.

Kaneel

Das ist ein Hinderungsgrund. Für die Aufnahme einer Tätigkeit wird das Sprachniveau B2 oder C1 in Deutsch erwartet. In Deutschland sprechen zudem Menschen weniger gut Englisch als die Menschen in unseren Nachbarländern, u.a. da für uns Zuschauer jeder Film und jede Serie synchronisiert wird, anstatt dass wir diese im OmU ansehen.

dr.bashir

Ganz ehrlich - ich glaube nicht, dass 50 Prozentpunkte Unterschied in der Arbeitsquote daran liegen, dass die Holländer so toll Englisch sprechen. 

ich1961

Es geht ja nicht darum, das die Niederländer "so toll" englisch sprechen, sondern darum, das das in D. nicht so verbreitet ist.

Und darum, das es auch noch ganz andere Gründe dafür gibt - z.B. Traumatisierungen und sonstige mit dem Krieg zusammen hängenden Gründe.

 

Kristallin

Doch, so ist das NL und Skandinavien haben Englisch als "Zweitsprache", kein Vergleich zu Deutschland.

artist22

Wir sollten schon genauer artikulieren. Es geht hier um "Zweitfremdsprache".  Insofern ist Englisch sowieso meist die Erstfremdsprche.

Aber als Zweitfemdsprache z.B. in den baltischen Staaten, wird russisch weniger und deutsch mehr. Und das erst seit kurzer Zeit. Zeitenwende ick hör dir trapsen.. 

Paco

Das ist überhaupt nicht einfach, in Deutschland sprechen auch viele Leute Englisch, dass bringt schon das Internet mit sich. Sie stellen die Deutschen wie  Dummköpfe hin, dass trifft aber nur auf ihre Großzügkeit zu.

Kristallin

>>>Das ist überhaupt nicht einfach, in Deutschland sprechen auch viele Leute Englisch, dass bringt schon das Internet mit sich. Sie stellen die Deutschen wie  Dummköpfe hin, dass trifft aber nur auf ihre Großzügkeit zu.>>>

In NL u Skandinavien ist Englisch eine aktive Zweiltsprache!

Nicht in Deutschland.

fathaland slim

Sie meinen, Ukrainer wären Schnorrer, die nicht arbeiten, wenn sie das überaus üppig bemessene Bürgergeld bekommen?

Sie meinen, Deutsche wären da anders? Oder warum haben wir die höchste Beschäftigtenquote in der Geschichte Deutschlands, wenn man doch mittels Bürgergeld das Leben eines Millionärs führen kann?

Oder stimmt an dieser Erzählung vielleicht irgend etwas nicht?

Account gelöscht

Es ist sehr einfach, die Ukrainer hatten viel Lust in D zu arbeiten, bekamen dann schnell mit wie unser Hilfesystem funktioniert und sich entschieden, mit keiner Arbeit fast so viel zu bekommen als mit Arbeit!!

Ist bei vielen faulen Menschen deutscher Abstammung ja auch so, dagegen muss man was unternehmen!!!

fathaland slim

Wenn es so ist, wie Sie schreiben, dann sind Ukrainer also offensichtlich ganz erheblich fauler als Deutsche.

Oder woran liegt es denn, daß prozentual viel mehr Deutsche als Ukrainer arbeiten, wenn man Ihrer Aussage nach vom Bürgergeld wie Gott in Frankreich leben kann?

Grossinquisitor

Die berechtigte Frage ist doch, weshalb in anderen Ländern mehr Ukrainer in Arbeit sind als bei uns. Und, dass dies mit der Höhe des Bürgergeldes zu tun hat, liegt nunmal auf der Hand. 

Account gelöscht

Was denn unternehmen ? Bürgergeld abschaffen ? Unternehmen Sie doch was gegen Steuerhinterziehung von Reichen....... da gibt es wesentlich mehr zu holen.

NieWiederAfd

Es ist schwer zu ertragen, mit welchen Stereotypen und Abwertungen gegen Geflüchtete vor allem aus der Ukraine hier Komnentare verfasst werden. 

melancholeriker

Wo sehen Sie denn die mangelnde Akzeptanz der Ukrainer:innen durch Deutsche. Könnten Sie das mal quantifizieren oder noch besser, auch noch begründen, warum das so sein soll?

Außer denen die hoffen, daß Putin nach dem Einmarsch in die Ukraine nett zu ihnen wäre und die blöde Häme der Westdeutschen und der gebrochene Pakt von 1939 vergeben und vergessen, weiß ich nur von "Lesern" der BILD - Stumpfsinnspresse, daß es Probleme mit der Akzeptanz der Ukrainerer:innen gäbe. 

Adeo60

Ich sehe keine "mangelnde Akzeptanz" von Ukrainern in Deutschland. Ich erlebe in meinem persönlichen Umfeld vielmehr ein hohes Maß an Unterstützung. Richtig ist aber, dass der Staat mitunter falsche Anreize schafft. Dies können Sie aber schwerlich den leidgeprüften Ukrainern vorwerfen.

ich1961

****Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kündigte an, über eine Bundesratsinitiative das Bürgergeld grundsätzlich überarbeiten lassen zu wollen  ....****

Kann mir mal bitte jemand erklären, was an den Buchstaben CDU/CSU noch christlich bzw, sozial genannt werden kann?

Immer wieder werden die Unwahrheiten verbreitet. In der Fülle, wie das immer angegeben wird, gibt es das so nicht - sagen Experten.

****Enzo Weber: "Wer arbeitet, hat mehr Geld als derjenige, der es nicht tut"****

https://web.de/magazine/politik/oekonom-weber-arbeit-lohnt-gleichermass…

Frau Bas hat zu 100 % Recht.

****.... "Es ist völlig klar, dass der Sozialstaat in Deutschland zu viel Geld kostet. Jeder dritte Euro, den die Bundesregierung ausgibt, fließt in Sozialausgaben. Das geht nicht mehr", sagte Djir-Sarai  ....****

Tja, die FDP halt. Blos nicht an die Pfründe der eigenen Wähler, das könnte ja weh tun.

 

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'Pegasus7000

Die FDP hat völlig Recht. Den Aussagen von Djir-Sarai ist nichts hinzuzufügen.

ich1961

Das mag sein - aber ersatzlos streichen wäre mal eine Idee.

saschamaus75

>> Jeder dritte Euro, den die Bundesregierung ausgibt

Wo bleibt endlich ein Politiker, der mal sagt: "Die Bundesregierung könnte noch einen vierten Euro einnehmen, wenn sie entschlossen gegen Steuerhinterziehung, Schwarzgeld und Geldwäsche vorgehen würde". -.-

 

>>Tja, die FDP halt. Blos nicht an die Pfründe der eigenen Wähler, das könnte ja weh tun.

^^

 

derkleineBürger

"Dass die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine alle sofort Bürgergeld erhalten, war damals, als es beschlossen wurde, von allen Beteiligten gut gemeint gewesen"

->

Die Ukrainer erhielten dadurch nicht nur eine Sonderbehandlung unter den Kriegsflüchtlingen,sondern dadurch,dass die nicht mal Angaben über eigenes Vermögen machen müssen,sogar eine Sonderbehandlung gegenüber allen.

 Eine Besserstellung gegenüber allen anderen.Egal ob Kriegsflüchtling oder nicht.Ob Ausländer oder Deutscher.

Wieso sollte man als Ukrainer auch arbeiten gehen,wenn man von Dividenden leben kann und on Top vom deutschen Steuerzahler Wohnung bezahlt und Taschengeld in die Hand gedrückt kriegt?

 

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Kristallin

Wie viele Deutschkurse werden denn den Ukranker/Innen in ausreichender Zahl angeboten?

derkleineBürger

Was hat das damit zu tun ob die ihre Vermögensverhältnisse im Gegensatz zu ALLEN anderen nicht offen legen müssen?

Außerdem kann man sich auch selber um einen Deutschkurs kümmern,wenn man will - wie ich das für eine Bekannte gemacht habe.

Ich habe ihr die passende Sprachschule rausgesucht und sie angemeldet, sie trägt die Kosten und ist nun ordentlich am lernen.

Könnte daran liegen,dass sie keine Ukrainerin ist und somit nicht alles finanziert kriegt. 

Die hat keinen Anspruch auf Bürgergeld (unabhängig von der Bedürftigkeit) oder erhält gratis Museums- und Schwimmbadeintritte. Ebenso reicht auch nicht ihr Pass als Fahrkarte aus um kostenlos mit der Bahn durchs Land zu reisen. 

Das steht nur und ausschließlich Ukrainern in Deutschland zu. Selbst wenn die mit ihrem Vermögen zu dem obersten 1% in Deutschland gehören.

ich1961

Au weia, da sind aber viele "fürchterlich Reiche" UkrainerInnen hierher gekommen.

Glauben Sie das wirklich? Ich hoffe -- nicht.

 

Kristallin

Ah also meinen Sie alle Geflüchteten aus der Ukraine (oder sonstige) können sich locker Sprachkurse selbst finanzieren?

fathaland slim

Von Dividenden leben?

Ist das in der Ukraine üblich?

Und wer Bürgergeld beziehen kann, arbeitet natürlich nicht?

Gilt das nur für Ukrainer, oder halten das Deutsche auch so? Wenn nein, warum nicht?

ich1961

Das glaube ich ja jetzt nicht. 

Da wird jetzt den Schutzsuchenden auch noch unterstellt, das sie reich sind?

Wie niederträchtig.

Als nächstes kommt, die haben selber Schuld an dem Krieg, die haben den Krieg gewollt oder was?

Fordern Sie doch mal eine Erhöhung des Mindestlohnes - wäre zielführender.

 

fathaland slim

Als nächstes kommt, die haben selber Schuld an dem Krieg, die haben den Krieg gewollt oder was?

Eigentlich schreibt der Forist, dem Sie antworten, hier immer wieder genau dies.

Paco

Fest steht aber, dass die Wohneigentumsquote in der Ukraine bei weitem höher ist als in Deutschland. Dies trifft auch auf Lettland, Estland, Litauen, Serbien, Polen, Montenegro und viele andere Länder des ehemaligen Ostblocks zu. Sie schaffen es im Schnitt auf eine WEQU von 75%, während es in Deutschland nicht einmal 50% sind.