Mitglieder der Internationalen Rettungseinheit ZAKA und israelische Polizeibeamte arbeiten am Tatort eines Anschlags in Jerusalem

Ihre Meinung zu Hamas reklamiert Anschlag in Jerusalem mit drei Toten für sich

Die Hamas hat den Anschlag an einer Jerusalemer Bushaltestelle für sich reklamiert und zu einer "Eskalation des Widerstands" aufgerufen. Welche Auswirkungen der Terrorakt auf die Verlängerung der Feuerpause in Gaza hat, ist unklar.

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186 Kommentare

Kommentare

flegar

Nur wenn die israelische Regierung den palästinensichen Flüchtlingen endlich ihr angestammtes Land zurückgibt, die illegalen Siedlungen in der Westbank aufgibt und endlich auch mit den aktuellen Zwangsenteignungen in Ostjerusalem, Hebron oder sonstwo aufhört, wird der Hamas die Grundlage entzogen. Solange aber die Flüchtlinge im Libanon oder Gaza ohne Hoffunung, arbeitslos und auf fremde Hilfe angewiesen sind, wird sich im Nahen Osten nichts ändern.

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fathaland slim

Die Flüchtlingslager im Libanon und im Gazastreifen werden nicht von Israel betrieben.

Stellen Sie sich einmal vor, die aus den „Ostgebieten“ vertriebenen Deutschen würden immer noch, und in dritter Generation, in Lagern leben. Dann haben Sie ungefähr die Situation der palästinensischen Flüchtlingslager und ihrer Bewohner.

flegar

"Stellen Sie sich einmal vor, die aus den „Ostgebieten“ vertriebenen Deutschen würden immer noch, und in dritter Generation, in Lagern leben. Dann haben Sie ungefähr die Situation der palästinensischen Flüchtlingslager und ihrer Bewohner."

So ist es.

dap

Zum Glueck gab es in Deutschland die SPD. Die hat sehr geholfen, diese Menschen in der BRD zu integrieren. Gleiches passierte auch in der DDR, wo ebenfalls viele Ost-Fluechrlinge landeten. Und natuerlich gab es auch einen Wirtschaftsaufschwung mit Arbeitskraeftemangel ab 1955. Das hat geholfen. Ausserdem waren die BRD und die DDR ja kein Ausland, so wie Jordanien oder der Libanon, oder irgendein anderer arabischer Staat ausserhalb Palestinas. Also irgendwie ist das alles nicht ganz vergleichbar.

fathaland slim

All diese arabischen Nationalstaaten, die Sie erwähnen, sind sehr junge Gebilde. Sie wurden nach dem ersten Weltkrieg von den Kolonialmächten England und Frankreich geschaffen. Genau wie Israel auch. Vorher war das alles Teil des osmanischen Reiches.

wie-

>> Genau wie Israel auch.

Israel hat sich selbst erschaffen, allenfalls mit Hilfe einer Resolution der Vereinten Nationen. Bitte keine fehlführenden antiimperialistischen Narrative, ok?

fathaland slim

Großbritannien war maßgeblich an der Gründung des Staates Israel beteiligt. Schließlich handelte es sich um britisches Mandatsgebiet.

Ich möchte den israelischen Satiriker Ephraim Kishon, antiimperialistischer Narrative komplett unverdächtig, zitieren:

„Wenn die Briten uns schon ein Land schenken, das ihnen nicht gehört, warum dann nicht die Schweiz?“

Miauzi

Nein - aber die Insassen stammen aus Israel ... aus den Gebiete die sich dieser Staat seit 1948 angeeignet hat.

Die Flüchtlinge in diesen Lagern sind staatenlos ... und das seit der 5. Generation ... und können so z.B. im Libanon keiner regulären Arbeit nachgehen.

Und da ich selbst "Nachfahre in 1. Genration" eines "ost-vertriebenen" Vaters bin ... Ihr Vergleich ist komplett absurd!

Feo

Die Flüchtlinge in diesen Lagern sind staatenlos ... und das seit der 5. Generation ... und können so z.B. im Libanon keiner regulären Arbeit nachgehen.“

Dass  Nachfahren der Flüchtlinge aus Israel in Nachbarstaaten, wie Libanon, Ägypten und Jordanien nicht aufgenommen werden, liegt nicht an Israel, sondern an den Nachbarstaaten, die diesen Menschen die Staatsbürgerschaft verweigern. Jordanien hatte diese sogar den Menschen aus der Westbank nach dem 6 Tage Krieg wieder entzogen. Selbst Palästinenseführer Herr Abbas wurde im Jahr 2009 die jordanische Staatsbürgerschaft entzogen.

Der Vergleich mit den Ostgebieten passt sehr gut zu den letzten Jahrzehnten. Die Menschen hätten aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen wirtschaftlich blühende Landschaften bauen können, hätten diese das Geld nicht für den Kampf gegen Israel vergeudet. Nicht nachvollziehbar, dass diese die vorgeschlagene Zweistaatenlösung der Trump Administration abgelehnt haben. Wir hätten sonst heute Frieden in Nahost!

fathaland slim

Ja, Ihre Vorfahren wurden nicht in Lager gesperrt, so wie es den vertriebenen Palästinensern durch ihre arabischen „Brüder“ geschah. Sie wurden als politisches Pfand gegen Israel über Generationen in Lagern festgesetzt, ohne Chance der Eingliederung beispielsweise in die libanesische Gesellschaft.

Die Führer der Hamas haben durch die Bank eine Lagerbiografie. Diese Lager werden, ich schreibe es noch einmal, nicht von Israel betrieben.

MehrheitsBürger

Der Vergleich des Foristen Fathaland slim mag für die anti-israelische Liga unangenehm sein, aber er trifft es ziemlich genau.

Die arabischen Bruderstaaten hätten das Elend der palästinensischen Flüchtlinge in und außerhalb "Palästinas" auf einfache Weise lindern oder lösen können. Aber diese Menschen in den Lagern wurden zum zynischen Spielball arabischer Interessen gemacht, die in Lager gepfercht einfacher zu instrumentalisieren waren denn als integrierte Bürger. 

Die jahrzehntelange Fortexistenz der Lager ist zum größeren Teil dieser Interessenkonstellation zu verdanken. 

 

Feo

Ihr Vergleich ist überzeugend! 

Die Menschen aus den ehemaligen Ostgebieten nutzen deren  Misere eben nicht rückwärtsgewandt für Hetze oder Aggression gegenüber Polen Russland oder Tschechien, aus deren Ländern diese seinerzeit fliehen mussten.

Diese schauten vorwärtsgewandt, wie das Beste aus dem Elend zu machen ist. Mit Fleiß und Kreativität bauten diese Deutschland wieder auf.

Deutschland ist heute ein reiches demokratisches Land. Es ist ein Vorbild für viele Staaten geworden.

Nicht dem Kampf gegen Israel sollten die Palästinenser sich widmen, sondern der Entwicklung der Autonomie. Nur mit Israel, als Freund an der Seite  kann ein Palästinenserstaat entstehen. Ohne Israel wird das nix!

flegar

Die Situation der Palästinenser kann man nicht mit den deutschen Vertriebenen gleichsetzen. Die Vertriebenen bekamen Lastenausgleich und konnten am wirtschaftlichen Aufschwung partizipieren.

Das ist in der Wertbank nicht möglich und in Gaza oder Libanon erst recht nicht. Gaza ist komplett auf auswärtige Hilfe angewiesen und kann den Millionen Menschen keine vernünftige wirtschaft bieten. Die Waetbank ist durch israelische Siedlungen derart zerstückelt worden, dass es als autonomeer Staat nicht funktionieren kann. Zudem lässt die israelische Regierung keinen selbständigen Staat in der Westbank zu.

Feo

 Die Regierung in Gaza wurde von Quatar und der ganzen Welt finanziert. Haben Sie nicht die Bilder gesehen, wie Gaza vor dem Krieg ausgesehen haben muss. Da steckte sehr viel Geld drin! Das Geld in Wirtschaft und Infrastruktur richtig eingesetzt, hätte zu Wohlstand geführt.

In der Westbank hindert die Teilung, die mögliche Prosperität keineswegs. Die A und B C unterstehen der Palästinensebehörde. Hier ist Korruption und Misswirtschaft Grund für die Armut und Hoffnungslosigkeit. Würde die Führung einen Ausgleich mit Israel suchen, wäre Israel auch immer hilfsbereit. Das heißt der gesäte Hass nimmt den Menschen deren Lebensqualität. Es wird leider von der Führung in Ramallah nicht an die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen gedacht. Das fehlende pragmatische Handeln zum Vorankommen ist durch Kampf gegen Israel blockiert. 

Die Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten dachten an Aufbau und Lebensqualität. Das ist vorbildlich!

derkleineBürger

Ihr Vergleich hinkt dermaßen,dass der nicht mal Laufen kann.

Aber das wissen Sie auch.

fathaland slim

Ja, mein Vergleich gefällt Ihnen nicht. So wie Allen hier, die sich in einseitigen Schuldzuweisungen gegenüber Israel ergehen. Von arabischen Staaten betriebene Flüchtlingslager passen nicht zu dieser Erzählung.

Tada

Welches angestammtes Land meinen Sie? Denn Radikale wie die Hamas erheben Anspruch auf das gesamte israelische Gebiet.

 

Was Flüchtlinge angeht: irgendwann ist gut. So ein "Flüchtling" wie Palästinenser in Gazastreifen bin ich auch. Durch den 2.WK ist meine komplette Familie umgesiedelt worden. 

 

flegar

Nehmen Sie der Hamas die Argumente und die Follower, indem die Flüchtlinge in Ihre Heimat dürfen.

Deutsche Flüchtlinge mit den Palästinensern zu vergleichen ist geradezu lächerlich. Haben Sie oder Ihre Eltern seit 50 Jahren in Flüchtlingslagern gelebt?

Cornish Alien

 Genau! Lassen Sie uns dafür kämpfen, dass die Pal-Arabs wieder in ihre Heimat Jordanien können.... mal davon abgesehen, dass die Hamas eh keine Argumente hat außer Raketen...

Miauzi

Das bedingt aber letztlich eine "Ein-Staaten-Lösung" - bei der die Rückkehrer 

a) die vollen Bügerrechte bekommen

und

b) entweder für die Enteignung (bzw. den Raub) ihres Landes entschädigt werden oder es vom heutigen Besitzer zurück bekommen.

Dazu wird es definitiv nicht kommen ... und so wird es auch in den nächsten Jahrzehnten keinen Frieden geben.

Auf die PLO folgte die Hamas ... und auf die Hamas wird definitiv etwas noch radikaleres und menschenverachtenders folgen!

wie-

>> Auf die PLO folgte die Hamas ... und auf die Hamas wird definitiv etwas noch radikaleres und menschenverachtenders folgen!

Warum? Gibt's da ein Naturgesetz?

rolato

Das Argument der Hamas lautet: "Eskalation des Widerstands". Warum ermöglicht die Hamas nicht den Frieden? Die Hamas sieht und benützt unter freiwilligem Zwang, die Palästinenser als ungefragte Mitläufer ihres ungezügelten grausamen Hasses gegen die Juden und den Staat Israel. 

Tada

Und wer ist Schuld daran, dass die Palästinenser in Flüchtlingslagern leben?  Wer zwingt sie darin zu leben?

Warum ging das in Europa ganz gut und im arabischen Raum nicht? Auch hier in Europa leben Palästinenser und (ich vermute) keiner davon in einem Flüchtlingslager.

Es wurde schon so viel Geld als Hilfe in Nahost gegeben. Wo ist es hin? Was würde damit gemacht?

MehrheitsBürger

"Es wurde schon so viel Geld als Hilfe in Nahost gegeben. Wo ist es hin? Was würde damit gemacht?

Das wurde schon mehrfach von Foristen thematisiert. Das Geld wurde zweckentfremdet in riesigen Tunnelsystemen verbuddelt und für tausende Raketen verpulvert.

Die Hamas hat nichts für ein auskömmliches Leben palästinensischer Flüchtlinge getan, sondern alles für ihre Kriegsspiele konfisziert.

fathaland slim

Warum haben die palästinensischen Flüchtlinge denn mehrere Generationen lang in Flüchtlingslagern gelebt? Warum sind sie in den Ländern, in denen sie seit Generationen leben, immer noch keine Staatsbürger, sondern mehr oder weniger rechtlose Staatenlose?

Schlagen Sie doch bitte einmal „Palästinensisches Flüchtlingsproblem“ nach.

saschamaus75

>> Welches angestammtes Land meinen Sie? Denn Radikale wie die Hamas

>> erheben Anspruch auf das gesamte israelische Gebiet.

 

Ob DAS evl. daran liegen könnte, weil das gesamte Gebiet archäologisch nachgewiesen seit mind. 5.200 Jahren den Philistern (Palästinensern) gehört, der Exodus aber erst vor 3.300 Jahren war? oO

 

fathaland slim

Sie möchten historisch-völkisch argumentieren?

Da begeben Sie sich auf sehr dünnes Eis und außerdem in sehr schlechte Gesellschaft.

Kaneel

"Ob DAS evl. daran liegen könnte, weil das gesamte Gebiet archäologisch nachgewiesen seit mind. 5.200 Jahren den Philistern (Palästinensern) gehört, der Exodus aber erst vor 3.300 Jahren war?"

Wie sieht denn I.M.n. eine Lösung des Konfliktes zwischen Juden und Palästinensern in der Region aus? Ich verstehe Ihren Beitrag als Nichtanerkenntnis des Staates Israel. Aber evtl. missverstehe ich Sie.

schabernack

➢ Ob DAS evl. daran liegen könnte, weil das gesamte Gebiet archäologisch nachgewiesen seit mind. 5.200 Jahren den Philistern (Palästinensern) gehört, der Exodus aber erst vor 3.300 Jahren war? oO

Warum nur 5.200 Jahre in der Vergangenheit gewohnt? Haben Sie nichts mit 52.000 Jahren in Ihrem Historischen Kiosk …?

Hoffentlich kommen die Ubier nicht wieder, und wollen Köln zurück haben. uU

wie-

>> Ob DAS evl. daran liegen könnte, weil das gesamte Gebiet archäologisch nachgewiesen seit mind. 5.200 Jahren den Philistern (Palästinensern) gehört, der Exodus aber erst vor 3.300 Jahren war? oO

Das ist nachweislich falsch. Die sagenumwobenen Philister sind Teil der sog. "Seevölker", die sich um 1200 vor der Zeitenwende im östlichen Mittelmeer ausbreiteten, vermutlich aus der Gegend des heutigen Griechenlands kommend. Zudem haben die Philister niemals und zu keiner Zeit die gesamte Region, die heute u.a. Palästina genannt wird, besiedelt. Der Name Palästina selbst ist Ergebnis der Fantasien einiger philhellenischer aber auch durchaus antisemitischer vornehmlich britischer Historiker und Kartographen sowie Reiseschriftsteller und Abenteurer. Nach dem Jahr 800 sind die Philister nicht mehr historisch nachweisbar. Offenbar verwechseln Sie die Philister mit den Phöniziern. Kann ja bei all dem Völkergemisch in der Region durchaus passieren. oO

Feo

Die Meschen, die seinerzeit in der Antike die Pentapolis, darunter in der Gegend siedelten, sind tatsächlich die eingewanderten Seevölker. Der Begriff Philister stammt aus der hebräischen Sprache und bedeutet „ Eindringlinge“

Tatsächlich wurde die Pentapolis darunter Gaza von Alexander dem Großen dem Erdboden gleichgemacht. Das Gebiet war entvölkert.

Tatsächlich sind viele Menschen in das Gebiet der Levante eingewandert. Die letzte große Einwanderungswelle war zur Zeit des Mandatsgründung Palästinas und zwar fanden die Menschen unter der Herrschaft der Briten Arbeit. Und natürlich wanderten auch zu dieser Zeit Juden aus Europa in das heutige Israel ein. Im Zuge der Staatsgründung Israels flohen zahlreiche Juden aus dem Nahen Osten nach Israel, etwa um 750 000 Flüchtlinge.  Von daher sollte man im Zusammenhang mit Israel völkische Narrative beiseite lassen. Das hilft zur Lösung des Konflikts auch den Palästinensern nicht weiter.

Biocreature

Irgendwie sind wir Menschen doch alle 'Flüchtlinge', wenn man einmal weit zurückschaut, wo denn die Vorfahren früher mal gelebt haben.

---

Wären die Kriege damals, also z.B. der Sechs-Tage-Krieg, nicht gegen den jungen Staat Israel geführt worden, sehe die Landkarte höchstwahrscheinlich heute ganz anders aus.

Ich höre u. lese hier immer, daß den Palästinensern ihr Land von Israel 'gestohlen' wurde,

u. die Palästinenser ein Anrecht auf ihr Land haben. 

Dann frage ich mich, was ich heut' denen sagen würde, die mich u. meine Familie & Freunde von meinem Wohnort vertreiben wollen. Denn die Gegend, wo ich wohne, war vor tausenden von Jahren kein deutsches Staatsgebiet.

Ja, sogar nicht mal das der Germanen.

Soll heißen, daß es den meisten Menschen dieser Erde so gehen würde, wie jetzt in Nahost.

-

Irgendwann sollten Staatsgrenzen auch dauerhaft u. nicht anfechtbar sein, egal wer meint darauf ein Anrecht zu haben.

-

Oder seh' ich das falsch?

-

Gruß

Biocreature

Klaus Jürgen aus W

Das sehen Sie falsch, weil Sie nur die eine Seite betrachten.
Ein wichtiger Schritt wäre beispielsweise die Einstellung der israelischen Siedlungspolitik im Westjordanland.
Es geht auch nicht um Menschen, die vor tausenden von Jahren dort gewohnt haben, sondern um Menschen, die jetzt und vor wenigen Jahrzehnten dort gewohnt haben.

Wenn die radikalen Politiker auf beiden Seiten zurück gedrängt werden, wäre die Lösung denkbar einfach.
Wir in Deutschland nehmen ja auch fortlaufend neue Menschen auf, die sogar noch nie hier gewohnt haben.
Es geht also wenn man will. Man muss also nur wollen.

asimo

Nein, das sehen Sie nicht falsch. Vertreibung kann man nicht vererben.

 

fathaland slim

Was Flüchtlinge angeht: irgendwann ist gut. So ein "Flüchtling" wie Palästinenser in Gazastreifen bin ich auch. Durch den 2.WK ist meine komplette Familie umgesiedelt worden.

Sie leben aber nicht immer noch im Flüchtlingslager, oder?

Was Sie von vielen palästinensischen Flüchtlingen unterscheidet.

Vector-cal.45

Dennoch wird Ihr Vergleich dadurch nicht besser.

fathaland slim

Mein Vergleich gefällt Ihnen offensichtlich nicht. Haben Sie auch Argumente gegen ihn?

Nettie

Es geht also im Prinzip um Recht. Und mit Unrecht - und das ist Machtmissbrauch bzw. Terror immer - lässt sich Recht nicht durchsetzen und zur Geltung verhelfen. Weder auf israelischer noch auf palästinensicher Seite noch sonst irgendwo.

rolato

So habe ich Sie verstanden. Dem Terror und der Erpressung entgegenzutreten ist also Unrecht? Wenn sich das lohnt wird die Hamas weitermachen.

Feo

Selbst bei einer Zweistaatenlösung in einer doch sehr einseitigen Interpretation, wie Sie es sich vorstellen, würde  die Hamas nicht verschwinden. Denn die Ideologie der Hamas gäbe erst Ruhe, wenn entsprechend der PLO Charta der jüdische Staat zerstört würde. Frieden mit einer Zweistaatenlösung? Das ist wie sich hier deutlich zeigt eine Nebelkerze!

ein Lebowski

Es ist denkbar einfach, beide Seiten müssen zu ihrem Recht kommen, nur ist die Natanjuhu Regierung alles andere als auf friedlich aus, was die Hamas mit Kusshand zur Kenntnis nimmt.

Dieser Terroranschlag war richtig übel, darauf mit überzogener Kriegsrhetorik zu antworten, führt ins Gegenteil. 

MehrheitsBürger

Ob gewollt oder nicht: das "Argument" rechtfertigt den Terror der Hamas

Hinzu kommt: die Hamas würde auch bei der Implementierung einer 2-Staatenlösung den Terror fortsetzen. Sie ist eine Terrororganisation mit islamistisch-totalitären Zielen wie der IS und strebt die vollständige Vernichtung des Staates Israel und des jüdischen Lebens an.

flegar

Nur Menschen ohne Hoffnung sprengen sich in die Luft. Gebt den Menschen ein wirtschaftliches Argument und ein gutes Auskommen, dann haben sie etwas zu verlieren und werden ihr Leben nicht für Terroranschläge riskieren.

MehrheitsBürger

"Gebt den Menschen ein wirtschaftliches Argument und ein gutes Auskommen, dann haben sie etwas zu verlieren und werden ihr Leben nicht für Terroranschläge riskieren."

Den Menschen wurden bereits Milliarden an Zuwendungen zuteil. Leider vollständig zweckentfremdet von der Hamas (Tunnelbau, Waffenbau), die in Gaza das Sagen hat und über die Verwendung der Mittel verfügt.

Die Hamas hat die Macht und gibt sie nicht freiwillig aus den Händen. Sie wird immer weiter Terroristen rekrutieren, die nicht durch ihre materielle Lage abgehalten sondern durch totalitäre Indoktrination angeworben werden. 

 

grad seläds

Nur wenn die israelische Regierung den palästinensichen Flüchtlingen endlich ihr angestammtes Land zurückgibt, die illegalen Siedlungen in der Westbank aufgibt und endlich auch mit den aktuellen Zwangsenteignungen in Ostjerusalem, Hebron oder sonstwo aufhört, wird der Hamas die Grundlage entzogen.

Nein, die Hamas hat das klare Ziel, Israel auf jeden Fall zu zerstören. Daran ändert auch ein kleiner Finger nichts, den Sie offenbar reichen wollen. Und die Hamas macht keinen Hehl aus Ihren Absichten. Sie schafft blutige Tatsachen. 

Nettie

"Hamas reklamiert Anschlag in Jerusalem für sich"

Die reklamiert ihre Verbrechen für sich, weil sie offensichtlich stolz darauf ist.

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Tada

Das erinnert mich an die Geschichte des Skorpions, der wahlweise von einem Fuchs / Schildkröte über den Fluss gebracht werden will und mitten im Wasser zusticht, wodurch beide ertrinken.

So ist sei es Natur.

Islamisten kennen nur einen Weg: Als Märtyrer im Paradies anzukommen.

Nettie

"Islamisten kennen nur einen Weg: Als Märtyrer im Paradies anzukommen"

Danke dafür,  dass Sie "Islamisten" und nicht Muslime schreiben. Auf falsche Versprechungen ebenso menschenverachtender wie machtgieriger Eiferer hereingefallen zu sein, ist allen Verblendeten gemein. Nicht nur 'religiös'. Und in diesem Fall Angehörigen sämtlicher Religionen - oder vielmehr 'Glaubensbekenntnisse'.

Michael Will

Die Hamas und Israel verhandeln über die Freilassung von Geiseln und Haeftlingen. Diplomatisch. Gleichzeitig verübt die Hamas weitere Mordanschlaege. Diese Organisation ist keine Befreiungsorganisation, sie ist eine Terror- und Mordorganisation. Verbrecher, gesponsert von arabischen Staaten und unterstützt von unserem NATO-Partner Türkei! 

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dap

Natuerlich ist die Hamas eine Terrororganisation. Bezweifelt das irgendwer? Jede Guerillia-Armee, oder Partisanen-Armee, veruebt Terroranschaege gegen Besatzungsmaechte, und die mit ihnen kollaborierenden. Das ist ueberall auf der Welt so, glaube ich.

fathaland slim

Schwierige Zeiten für Pazifisten, und großartige Zeiten für geheuchelten Pazifismus. Also für die Parteinahme für Angriffskrieger. Mithilfe der „Argumentation“, ein angegriffener Staat dürfe sich um des Friedens Willen nicht wehren.

So können auch pseudopazifistische Worthülsen in den Dienst von Kriegspropaganda gestellt werden.

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Mass Effect

Da haben sie wohl recht

Miauzi

Es geht hier nicht um "man darf sich nicht wehren" ... sondern darum dieses Recht NICHT für Genozid und Vertreibung zu missbrauchen.

Was in Gaza und der Westbank derzeit passiert ist aber eben genau die Schaffung eines Groß-Israel ... mit der Fortsetzung der seit 1948 andauernden Arpartheits-Politik des israelischen Staates!

Und bevor hier die Antisemitismus-Keule kommt ... ich zitiere hier nur die Kernaussage des Journalisten der "Haaretz" (Interwiev vor 2-3 Wochen hier auf der Tagesschau) 

frosthorn

Wer bitte soll denn diese "Argumentation" verwendet haben? Ich habe hier noch nie etwas dermaßen verqueres gelesen.

derkleineBürger

Kann ein Staat überhaupt außerhalb des offiziellen Staatsterritoriums in völkerrechtswidrig besetzten Gebieten angegriffen werden? Oder wird sich in diesen Gebieten vor Besatzern verteidigt,wie es das Völkerecht Besetzten  legetimiert ?

wie-

>> Kann ein Staat überhaupt außerhalb des offiziellen Staatsterritoriums in völkerrechtswidrig besetzten Gebieten angegriffen werden? Oder wird sich in diesen Gebieten vor Besatzern verteidigt,wie es das Völkerecht Besetzten  legetimiert ?

Diese Fragen sind zu den Themen "Hamas-Terror", "Antisemitismus" und "Nahost-Konflikt" völlig belanglos, ergo durch keine Tatsachen begründet, somit Ideologie pur. Aber das wissen Sie ja.

MehrheitsBürger

Das Völkerrecht legimiert nicht, dass in Jersalem 3 Zivilisten von bewaffneten Terroristen an einer Bushaltestelle massakriert werden.

Wieweit sollen Ihre Rechtfertigungsversuche solcher terroristischer Anschläge der Hamas noch gehen ?

gen

derkleineBürger 30. November 2023 • 17:24 Uhr

"Kann ein Staat überhaupt außerhalb des offiziellen Staatsterritoriums in völkerrechtswidrig besetzten Gebieten angegriffen werden? "
Israel besetzt die Gebieten nicht völkerrechtswidrig. Einige Besatzungen können durchaus völkerrechtskonform sein.

frosthorn

Ja, es sind schwere Zeiten für Pazifisten. Schon allein, Mitgefühl für die Opfer auf beiden Seiten zu äußern, reicht ja schon, zum Hamas-Anhänger erklärt zu werden.

Die von Ihnen  zitierte "Argumentation" habe ich übrigens hier noch nie gelesen.

Kaneel

"Mitgefühl für die Opfer auf beiden Seiten zu äußern, reicht ja schon, zum Hamas-Anhänger erklärt zu werden."

Ihre Behauptung hält der Realität nicht stand. Gut, dass Sie nicht Statistiker geworden sind, bei Ihrer merkwürdigen Wahrnehmung, Interpretation und Zählweise von Meinungsäußerungen. Ich habe hier Mitgefühl für beide Seiten geäußert. Eine solche Unterstellung ist mir aber nicht passiert. 

Mich würde interessieren, wie und ob Sie die Forderung von Blinken, dass die Spannungen im Westjordanland deeskaliert werden müssten und Israel unverzüglich Schritte unternehmen [müsse], um Siedlerextremisten für die Gewalt gegen palästinensische Zivilisten zur Rechenschaft zu ziehen" bewerten und anerkennen.

MehrheitsBürger

Ihre prägnante Aussage trifft voll ins Schwarze ! In jeder Hinsicht.

Klärungsbedarf

Ich habe es bisher hier nicht so wahrgenommen, dass man Israel das Recht auf Verteidigung abspricht. In Frage gestellt wird doch nur, ob alles das, was geschieht, unter Verteidigung zu subsumieren ist. Oder nehmen Sie das Erschießen von oder langjährigen Gefängnisstrafen für Jugendliche wegen Steinewerfen. Wieviele Steine sind bei uns schon geflogen ? Oder nehmen Sie das Abreißen von Wohnhäusern, weil ein Familienmitglied was auch immer gemacht hat oder gemacht haben soll. Das wechselseitige Aufrechnen wird niemals ein befriedigendes Ergebnis bringen. Wenn die Völkergemeinschaft keinen wirklich autonomen arabischen Staat (Bezeichnung der UN-Resolution) durchsetzt und ja, die Siedler müssen da wieder weg, dann wird es irgendwann eine Zeit ohne arabische Bewohner in Palästina geben.

Kokolores2017

"pseudopazifistische Worthülsen" gibt es nun schon über 7 Jahrzehnte - eben so lange der Konflikt besteht:
Hätte man folgendes Zitat von Ben Gurion, dem großen Gründervater Israels, als Ausgangslage für Verhandlungen mit den Palästinensern genommen ("man" = auch der Westen, auch die deutsche Diplomatie, soweit es eben ging), hätte aus dem Pseudopazifismus vielleicht doch Pazifismus werden können.

„Wenn ich ein arabischer Führer wäre, würde ich nie einen Vertrag mit Israel unterschreiben. Es ist normal; wir haben ihr Land genommen. Es ist wahr, dass es uns von Gott versprochen wurde, aber wie sollte sie das interessieren? Unser Gott ist nicht ihr Gott. Es gab Anti-Semiten, die Nazis, Hitler, Auschwitz, aber war es ihre Schuld? Sie sehen nur eine Sache: Wir kamen und haben ihr Land gestohlen. Warum sollten sie das akzeptieren?“

Zitiert in Nahum Goldmanns "Das jüdische Paradox", 1978.
 

 

Sokrates

Wie perfide und geisteskrank ist die Hamas eigentlich noch wenn Sie sich mit solchen Taten rühmen müssen? Ich hoffe nur, daß so schnell wie möglich alle Geiseln frei kommen. Dann soll man die Hamas so schnell wie möglich unschädlich machen! Sorry, aber etwas anderes hat die Hamas wohl nicht verdient!

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wie-

>> Wie perfide und geisteskrank ist die Hamas eigentlich noch wenn Sie sich mit solchen Taten rühmen müssen?

Oder aber pure Verzweiflung, gewissen Anhängern in der Welt irgendetwas liefern zu müssen.

>> Dann soll man die Hamas so schnell wie möglich unschädlich machen!

Ok. Nur wie? Und wer? Mit welcher Rechtfertigung?

land_der_lemminge

Die Hamas wird wohl kaum alle Geiseln frei lassen sondern e8ne gehörige Anzahl zum erpressen und zum abschlachten zurück behalten.

Interessant wie auch empörend ist, das eine gehörige Pro - Hamas Fraktion in diesem und anderen Foren existiert.

Ob diese jemals erkennen werden, das sie den ihnen verhassten Neonazis näher stehen als sie es sich vorstellen können ?

flegar

Solange sich die Situationen in Gaza nicht ändern und die Menschen dort ohne Arbeit und Hoffnung auf ein besseres Leben eingepferched leben müssen, wird es immer Zulauf für radikale Organisationen geben.

ich1961

Dieser feige Anschlag sagt mir, das die Hamas nicht an friedlichem Miteinander gelegen ist. Deutlicher kann das nicht gemacht werden.

 

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MargaretaK.

Die nächtlichen Razzien von israelischen Soldaten im Westjordanland sagen mir, dass israelische Regierungen nicht an einem friedlichen Miteinander interessiert sind. Derzeit sind über 1100 Palästinenser  in Administrativhaft. Sie wissen was das bedeutet? Ich habe einen Freund (schrieb ich schon), der hat das jahrelang durchgemacht.

Einige Palästinenser (auch Kinder) im Westjordanland sind den letzten Tagen durch israelische Soldaten ums Leben gekommen. Nun heißt es, dass geprüft wird. Ich habe noch nie erlebt, dass Soldaten in dem Fall für schuldig befunden wurden. 

falsa demonstratio

"Einige Palästinenser (auch Kinder) im Westjordanland sind den letzten Tagen durch israelische Soldaten ums Leben gekommen. Nun heißt es, dass geprüft wird. Ich habe noch nie erlebt, dass Soldaten in dem Fall für schuldig befunden wurden."

Ich auch nicht, denn ich warauch noch nie in der Gegend.

Eine Internetrecherche ergibt ein differenziertes Bild (an dem Sie jedoch nicht interessiert sein dürften).

Vector-cal.45

Nächtliche Razzien sind doch extrem human angesichts dem 07. Oktober oder dem hier thematisierten, erneuten gezielten Terror gegen die Zivilbevölkerung.

Wer weiß, wo die Israelis wären ohne konsequentes Vorgehen. Vielleicht gar nicht mehr da und stattdessen von den zahlreichen Islamisten „ins Meer getrieben“.

Daran ändert auch verbaler Druck auf die Tränendrüse nichts.

gen

MargaretaK. 30. November 2023 • 17:45 Uhr
 

"Die nächtlichen Razzien von israelischen Soldaten im Westjordanland sagen mir, dass israelische Regierungen nicht an einem friedlichen Miteinander interessiert sind."

Die nächtlichen Razzien von israelischen Soldaten im Westjordanland sagen mir, dass Israelis nicht wollen massakriert zu werden. Das kann durchaus Sie kalt lassen. Aber Ihre Weltanschauung spielt in diesem Fall keine Rolle.

"Einige Palästinenser (auch Kinder) im Westjordanland sind den letzten Tagen durch israelische Soldaten ums Leben gekommen." 
Einige Palästinenser sind diejenige "militante Kämpfer", die den Terror auf Ihre Fahnen geschrieben haben

wie-

>> Dieser feige Anschlag sagt mir, das die Hamas nicht an friedlichem Miteinander gelegen ist.

War das die Hamas oder die zahlreichen anderen islamistischen Terrororganisation in der Region irgendwann einmal?

flegar

Wie bereits beschrieben: Man gebe den Palästinensern ihr angestammtes Land zurück. Man gebe ihnen Arbeit und ein gutes Auskommen und die Hamas wird ausgetrocknet. Wer ein gutes Leben zu verlieren hat, wird sehr selten ein Terrorist.

Kaneel

"Wie bereits beschrieben: Man gebe den Palästinensern ihr angestammtes Land zurück."

Welches Gebiet ist damit gemeint?