Lebensmittel und eine Rechnung in einer Papiertüte

Ihre Meinung zu Teuerung in Deutschland im November nicht mehr so stark

Die Teuerung ist in Deutschland auch im November nicht mehr so stark wie zuvor. Das ergibt eine erste Schätzung des Statistischen Bundesamts. Der Anstieg der Preise wurde vor allem durch günstigere Energie gedämpft.

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179 Kommentare

Kommentare

b.sonders

vielleicht kann mir mal jmd Licht im Dunkeln verschaffen…die Inflationsrate bezieht sich immer auf die Situation genau 1 Jahr zuvor, richtig? 

Wenn wir also im Nov 2022 eine Inflationsrate von 10% hatten, kommen in diesem Fall die 3,2% zu den 10% im Vorjahremonat hinzu, oder verstehe ich das falsch?

 

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Ana von Kuczynski

Nein, es wird nicht dazu addiert. Die Inflationsrate ist immer auf ein Jahr bezogen.

harpdart

November 21: XY kostet 100€.

November 22 XY kostet 110€, wegen 10% Inflation.

November 23: XY kostet 113,52€, wegen weiteren 3,2%Inflation, die sich von 110€ aus Nov.22 errechnen.

Innerhalb von 2 Jahren ist XY um 13,52% teurer geworden.

 

eine_anmerkung .

Insgeheim hoffe ich darauf dass das Flaschenpfand erhöht wird und ich mir damit einen Nebenerwerb einrichten kann.

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gelassenbleiben

also entweder verdienen Sie soviel Geld, dass Sie hoffen können, durch eine FDP oder AFD bestimmten Regierung zu profitieren, also über 300000€ pro Jahr ider Sie leben am Existenzminimum ( da würde ich dann die Linke für Sie empfehlen), Sie sollten sich mal entscheiden zu welcher Gruppe Sie gehören

eine_anmerkung .

Wie kommen Sie auf diese 300.000 die kaum jemand verdient? Da haben AfD, FDP und auch die Union viel pragmatischere Ansätze (Mittelstand entlasten).

gelassenbleiben

nein machen Sie sich kundig, rechnet sich bei beiden erst ab ~300000€

Ungelogen, ich mein es gut mit Ihnen

Ana von Kuczynski

Verstehe ich Sie richtig, dass Sie vor einer Erhöhung des Flaschenpfands noch eine große Menge von Getränken horten wollen um auf diese Weise Geld zu verdienen?

'Pegasus7000

Wir werden nichts von einer verminderten Teuerungsrate bemerken, weder beim Lebensmittelkauf noch an der Tankstelle. Leider!

Das Statistische Bundesamt sieht den leichten Rückgang der Teuerung ausschließlich bei den Energiekosten, deren Transparenz erst bei der nächsten Heizkostenabrechnung zu Tage tritt. Vielleicht tut sich dort ja tatsächlich was.

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Questia

Sie könnten mit Ihrem Versorger einen geringeren Abschlag vereinbaren. Meiner bietet online einen Rechner an, mit dessen Hilfe ich den neuen Abschlag mit den neuen Preisen und meinen Verbrauch berechnen kann. Telefonisch machen die das auch. Guter Service finde ich. 

Sokrates

Was mich aber in dem Artikel stört, bzw. etwas sauer aufstößt:

"Verglichen mit dem Vormonat sind die Verbraucherpreise sogar leicht um 0,4 Prozent gesunken. So lautet die erste Schätzung des Statistischen Bundesamtes. "

Gehen die Leute vom Satistischen Bundesamt eigentlich auch mal einkaufen, oder leben von Luft und Liebe? Können die nur was schätzen oder haben die auch Fakten wo klare Zahlen aufweisen?

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falsa demonstratio

"Gehen die Leute vom Satistischen Bundesamt eigentlich auch mal einkaufen, oder leben von Luft und Liebe? Können die nur was schätzen oder haben die auch Fakten wo klare Zahlen aufweisen?"

Das letzte ist richtig.

Questia

@Sokrates•20:39 Uhr |Warenkorb|

"Der Verbraucherpreisindex misst monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Deutschland für Konsumzwecke kaufen. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat bzw. zum Vorjahr wird als Teuerungsrate oder als Inflationsrate bezeichnet. 
Beim Berechnen des Verbraucherpreisindex bzw. der Inflationsrate verwenden wir einen "Warenkorb", der rund 700 Güterarten umfasst und sämtliche von privaten Haushalten in Deutschland gekauften Waren und Dienstleistungen repräsentiert. Mit welchen Gewichten diese Güterarten in den Gesamtindex einfließen, ist im Wägungsschema festgehalten."

Q: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisind…

Die in der linken Leiste finden Sie Erläuterungen.

Soweit ich informiert bin, werden die Preise durch die Angaben der Unternehmen bei den mtl. Erfassungen bei den Statistikämtern ermittelt.

 

Ana von Kuczynski

Können die nur was schätzen oder haben die auch Fakten wo klare Zahlen aufweisen?

Vor der genauen Rechnung kann man ja mal schätzen. Das mussten wir früher bei Physikaufgaben auch oft machen: Überschlag.

Spicher Jung

Wenn das keine Steilvorlage für die Ampelkoalition ist....Es geht aufwärts und die Lasten für die  Bevölkerung gehen zurück.

 

der.andere

Die Grundlage dieser Statistik ist der Warenkorb, der auch mit Waren gefüllt wird, die nicht jeden Monat, vielleicht auch nicht jedes Jahr von den Verbrauchern benötigt werden, aber in die Berechnung der Inflationsrate einfließen. So ist die Inflationsrate keine Spiegelbild der monatlichen Ausgaben. Da sagen die großen Augen beim Blick auf den Kassenzettel nach dem Einkauf im Supermarkt mehr aus als die gehübschte Zahl der Statistik.

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warumeigentlichwer

Das Prinzip des Warenkorbes haben sie wohl nicht verstanden?

Solange der gleich bleibt, ist die Statistik valide. Nix mit gehübscht, auch wenn es manch Protagonisten hier gerne so verkaufen wollen.

Ana von Kuczynski

@ M. Höffling

Na ja, wenn man mit dem sehr hohen Preisniveau von vor einem Jahr vergleicht, ist auch die immer noch kräftige Erhöhung um über 3% gewaltig.

Nein 3% sind nicht gewaltig. Die Inflationsrate ist wohltuend gering. Sie beschweren sich laufend und übertreiben dabei nach meinem Dafürhalten.

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Account gelöscht

Ich beschwere mich über den hausgemachten Anteil durch unsere Regierung. Ich fordere, dass die Regierung wenigstens nicht weiter befeuert. Und weil die Regierung doch weiter befeuert, muss ich mich auch laufend beschweren.

Account gelöscht

Zur weiteren Dämpfung der Inflation würde es helfen, wenn die Regierung auf weiteres künstliches Anheizen verzichten würde.

Die weitere Steigerung der CO2-Bepreisung gehört ausgesetzt.

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Questia

Der CO2-Preis "füttert" u.a. den Klima- und Transformationsfonds. Deswegen sollte der nicht abgeschafft werden.

Was ich allerdings für dringend notwendig halte, ist, dass endlich das Klimageld beschlossen und eingeführt wird, das ärmere Haushalte die dringend benötigte Entlastung bringt.

Ana von Kuczynski

Die weitere Steigerung der CO2-Bepreisung gehört ausgesetzt.

Nein. Es ist gesellschaftlich wichtig, dass CO2 in dem Maße mit Abgaben belastet wird, in dem das CO2 zur Klimakatastrophe beiträgt. Und da sind die Abgaben noch deutlich zu niedrig.

werner1955

nicht mehr so stark?

Bedeutet das immer noch sehr vieles teurer wird. 

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Wolf1905

Es ist gut, dass die Inflation zurückgeht, denn dann wird es keine Zinserhöhungen mehr geben.

Ich wundere mich hier im Forum schon über manche Äußerungen: ist die Inflation hoch, werden hohe Lohnabschlüsse gefordert (und man geht davon aus, dass die Zahlen stimmen), und sinkt die Inflation, glaubt man den Zahlen nicht. Untern Strich eine positive Entwicklung mit dem Rückgang der Inflation.

Werner40

Die Inflation sinkt auf 3, % und es gibt Reallohnsteigerungen; und das trotz multipler Krisen, die perfekt von der Regierung gemanagt werden; was will man mehr ?

land_der_lemminge

Mich würde schon Interessesieren, was das für Leute sind, die mehr Geld in der Tasche haben.

Nahrung ist definitiv wesentlich teurer geworden in den letzten Jahren.

Billige Energie ?

Wers glaubt….

 

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gelassenbleiben

„Billige Energie ?“

gibt es erst, wenn die Erneuerbaren stärker ausgebaut sind, das sind die günstigsten Energien ( auch politisch)
 

MargaretaK.

Inzwischen wurde ja von einem User erklärt, was es mit der Kerninflation auf sich hat. Nun wundern mich meine Kassenzettel nicht mehr. Der von Aldi, Lidl & Co.. Denn auch wenn die Endsumme aussieht wie "früher" aus dem Delikatessenladen, sind es nur Artikel des täglichen Bedarfs, das was tatsächlich nötig ist.

Gestern war ich in der Apotheke, notgedrungen. Die Nebenhöhlen machen akute Probleme. Hab mir "Sinupret extract" geholt. Soll ja gut helfen. 20 Stück kosten 17,20€. Ich hab schwer geschluckt, im Hinterkopf immer mein Budget. Leider war zeitmäßig die Versandapotheke nicht möglich. Da bekomme ich 40! Stück für diesen Preis. 

Bernd Kevesligeti

Ja, die Inflation. Sie ist eine Tatsache. Jetzt wird von 3 Prozent gesprochen. Vor Monaten lag sie noch bei 6 Prozent, davor bei 8 Prozent. Leider steht im Artikel nicht, wie viel Inflation es seit Anfang 2022 gegeben hat. Das können gut und gerne fast 20 Prozent Preissteigerungen gewesen sein.

Und von Reallohnzuwachs zu reden ? Wo hat es denn in den letzten Jahren Tarifabschlüsse von 20 Prozent und mehr gegeben ? Vielleicht in Fernsehkomödien.