Die österreichische Signa Holding ist insolvent. Sie will heute beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung stellen. Zu Signa gehören große Immobilienbestände und die Warenhauskette Galeria.
Ist Galeria Karstadt Kaufhof eigentlich ein Unternehmen oder mehrere Unternehmen unter einem Dach?
➢ Ist Galeria Karstadt Kaufhof eigentlich ein Unternehmen oder mehrere Unternehmen unter einem Dach?
Galeria Karstadt Kaufhof GmbH ein Unternehmen.
Ich frage zum einen, weil im Artikel nicht einheitlich von GKK geschrieben wird, sondern im Teaser nur von Galeria. Zum anderen, weil ich in diesem Jahr sowohl eine Karstadt-Filiale als auch eine Galeria-Filiale besucht habe (in verschiedenen Städten) und mich wunderte, dass die Läden nicht unter einheitlichem Namen geführt werden. Möglicherweise hat das keine tiefere Bewandnis.
Man muss nur eine knappe Minute googlen oder den Artikel durchlesen. Dann offenbart sich, dass Galeria Karstadt Kaufhof eine GmbH ist und zur Signa Holding gehört. Und das ganze ist schön verpackt in einer Familie Benko Privatstiftung. Über dubiose Stiftungen gab es erst letzte Woche im Fernsehen einen interessanten Bericht.
Solche Verschachtelungen dienen nur der Steuervermeidung und sollten untersagt werden. Bei mehr als 3 Geschäftspartnern, sollte das FA einfach dem Hauptunternehmer abkassieren. Soll der sich doch das Geld zurückholen.
Und die deutsche Tochter der Signa war am Freitag schon insolvent. Da hatte die Sigma-REM beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz angemeldet. Schon vor ein paar Tagen gab es Meldungen in den Medien, dass es eng wird. Mindestens eine halbe Milliarde Euro würden für die Sanierung benötigt. Rechnungen für den Rohbau Elbtower in Hamburg wurden nicht beglichen. Andere Projekte wie etwa auf dem Gelände der Gänsemarkt-Passagen wurden gar nicht erst begonnen.
Sorgen gibt es jetzt um die Galeria Karstadt Kaufhof und ihre Beschäftigten, die nach zwei Insolvenzen fortgeführt werden sollte. Sie hatten in früheren Jahren Lohnverzicht geübt.
Sie hatten in früheren Jahren Lohnverzicht geübt.
Leider wied das oft von AG, Banken und Politik gefordert. Gelohnt hat es sich fat nie.
Holzmann, Opel Bochum, Nokia sind die Leuchttürme dieser Politik.
Und immer noch sichern Politiker mit Steuergeldern die Konzern damit die vorallen Boni, und dividenden zahlen können.
Nach den Medien verzichten die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof auf 5.500 Euro Lohn pro Jahr.
Genützt hat es bekanntlich nichts. Hoffentlich lernen die Gewerkschaften daraus.
"Genützt hat es bekanntlich nichts. Hoffentlich lernen die Gewerkschaften daraus."
In der Tat haben Lohnkürzungen oder Kürzungen von betrieblichen Sozialleistungen fast nie etwas gebracht. Es gab meistens nur einen Aufschub bis zum entgültigen Schluss. Aber die Gewerkschaften wollen die Arbeitnehmer auch nicht in die Massenarbeitslosigkeit drängen. Nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wenn schon Milliarden an Schulden angehäuft sind, ist auch eine Saniereung sinnlos! Vor allem sollten da auch keine Gelder mehr aus dem Staatssäckel dafür fliesen! Und nein, es dürfen keine Sorgen um die Galeria Karstadt Kaufhof Kette gemacht werden, denn sie muß total liquidiert werden. Das was nachher an Geld überbleibt soll dann den ehemaligen Arbeitnehmern für eine neue Ausblidung, Entschädigung bis zur Rente, oder als Abfindung zukommen.
Und warum sollen die Arbeitnehmer immer die Dummen sein und auf Lohn verzichten müssen und Benko stopft sich die Taschen voll? Das ist doch absolut nicht einzusehen! Lieber würde ich zu Hause bleiben, als das ich so einem seinen Reichtum mit finanziere!
meldet Insolvenz an
Das war klar zu erkennen.
Der Bund hatte ja schon im März 2023 die für die Rettung der Kaufhaus-Kette gezahlten 600 Millionen Euro Steuergeld abgeschrieben.
Und wie hat Benko diese 600 Mio. Euro um die Ecke gebracht und beiseite geschafft ? Hätte der Staat den GKK-Mitarbeitern stattdessen ein BGE zur Existenzgrundsicherung bezahlt, hätten die diese Kaufhauskette als Genossenschaft selber weiterbetreiben können. Bei einem markt-orientierten Sortiment hätte GKK keinen Kundenmangel. Daran war aber Benko nicht interessiert.
Benko wird schon wissen wie er für sich Geld abzwacken konnte. Und im Rest ihres Kommentares, hätte, hätte, hätte, mit hätte geht nun nix mehr, da ist der Zug abgefahren!
Und das darf nicht mehr passieren. Die Signa Holding gehört total und komplett liquidiert. Ebenso muß das unrentable Galeria-Kaufhof Geschäft beendet werden. Das Ganze hat schon lange keine Zukunft mehr!
Mal was woran die Grünen ausnahmsweise nicht schuld sind.
Wer ist denn dann an der Baukosten-Verteuerung schuld ?
Die Sigmapleite hat zwar nichts mit Baukostenverteuerung zu tun, und die Baukostenverteuerung eher etwas mit dem angestiegenen Zinsniveau, aber natürlich sind die Grünen schuld, diese sagenhaft mächtige Partei.
Da lässt sich mit Sicherheit was konstruieren.
Warum werfen Sie die Flinte so rasch ins Korn?
Nun geben Sie sich doch bitte ein wenig mehr Mühe.
➢ Mal was woran die Grünen ausnahmsweise nicht schuld sind.
Bis spätestens heute Abend haben Sie was erfunden, was Sie den woken Galeria-Grünen auch dazu an die Hacken binden können.
Zu viel Greenfood in der Lebensmittelabteilung. Zu wenig Kundschaft, weil das Parkhaus zu teuer ist. Zu viel Grün im Logo.
Da ist was dran.
Ab 2005 wurden die Polizeiuniformen von grün auf blau umgestellt.
Man kann ja nur hoffen, dass dieser finanzielle Niedergang nicht die beteiligten Banken in Bedrängnis bringt und auch die Karstadt-Reststandorte ("Galeria") nicht in den Abgrund reisst.
Staatliche Unterstützung wäre in beiden Fällen jetzt nicht mehr möglich, denn die Schuldenbremse soll ja 2024 wieder gelten und die Haushaltsmittel sind eh schon knapp.
Die SCHUFA kümmert sich nur um die kleinen Leute mit Schulden bis 50.000 Euro. Vor einem Schulden-Milliardär Benko wird da niemand gewarnt. Crazy World.
Warum warnen? Wenn jemand seine Gelder in ein Unternehmen steckt muss er auch mit dem Risiko leben können, das es gegen die Wand gefahren wird. Ich habe da wenig Mitleid. Diese Leute und Banken geben ihr Geld doch auch nur in dem Glauben das man für nichts tun einen fetten Gewinn abschöpfen kann. Kurz gesagt, Eigennutz.
Ich kann da nur schlicht und einfach sagen, wenn es schief geht, pech gehabt. Man hat niemand gezwungen da zu investieren.
Und wo soll das stehen, mit den 50.000 EU, bei der Schufa? Bei manchen Firmen lasse ich mir, bei höheren Aufträgen, eine Schufaklausel unterschreiben und die dann über meine Bank abgefragen wird. Soviel ich weiß gibt es da keine Obergrenze.
"Ich kann da nur schlicht und einfach sagen, wenn es schief geht, pech gehabt. Man hat niemand gezwungen da zu investieren."
Soweit die Theorie.
Die Praxis zeigt aber, wenn Banken durch schlechtes Wirtschaften oder schlecht durchdachte Investitionen in Schieflage geraten, springt der Staat = Steuerzahler ein.
Meinen Sie damit das der kleine Schuldner straffrei bleiben darf ?
Ich hoffe nicht und zum Glück funktioniert es nicht.
Mal wieder ein großer Blender weg. Das macht nix, eszeigt nur, wie wenig großes Einkommen mit Leistung zu tun hat.
Der Blender ist noch lange nicht weg. Sie wären schon recht naiv wenn Sie denken würden, daß Benko auch privat total pleite wäre. Der hat sich sicherlich für den Fall einer Insolvenz so abgesichert, daß er nie mehr arbeiten muß!
Natürlich. Das weiß ich wohl - davon hat's ja schon viele gegeben, man denke nur an Kohls Jüngelchen...
"... Mal wieder ein großer Blender weg ... "
Der nächste kommt bestimmt, es sei denn das er schon längst auch in D tätig ist.
Der Fall Benko schaut nach einem noch größeren Skandal als der vom Leipziger Baulöwen Schneider aus. Denn bei so einem großen Immobilienbestand geht normalerweise niemand pleite.
Benko privat ist micht Sicherheit nicht pleite. Da gibt es immer findige Berater die das "Ruhegeld" sicher verwahren. Anders ist das bei den Beschäftigten die jahrelang Lohnversicht geübt haben, damit es weiter geht. Die bekommen jetzt die rote Zunge zu sehen und eventuell einen feuchte Händedruck, wenn der Insolvenzverwalter die Kündigung überreicht.
Insolvenz anzumelden ist kein Vergehen und vollkommen legal. Das ist im Kern nur die Meldung an die Öffentlichkeit, daß kein Geld mehr flüssig ist. Berühmtes Beispiel ist Borgward.
Also bitte gegenüber den Inhabern fair bleiben. In unserem Wirtschaftssystem sind wir viel schlimmeres gewohnt.
"Berühmtes Beispiel ist Borgward." Aber wieder mal treffsicher daneben getroffen.
Borgward hätte gerettet werden können, wenn der Bremer Senat bzw. Mercedes gewollt hätten. Es gab übrigens niemand der Geld verlor in der Insolvenzmasse.
Das sagt ihnen der Sohn eines Langzeitmamagers der Firma. Diese Insolvenz war von Beginn an suspekt, und durch bekannte Hintermänner - auch politisch - befördert worden.
Sie haben recht - genau so habe auch ich das in Erinnerung. Ich will mit dem Kommentar nur hinweisen auf den Unterschied von Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit) und Konkurs bzw. betrügerischem Konkurs. Insolvenz trifft oft gesunde Firmen, es reicht schon wenn die Hausbank die Kreditlinien streicht. Der berühmte Regenschirmverleih.
"Ich will mit dem Kommentar nur hinweisen auf den Unterschied von Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit) und Konkurs bzw. betrügerischem Konkurs."
Diese Unterscheidung gibt es nicht. Konkurs ist (heute nur noch) die umgangsspachliche Bezeichnung für Insolvenz.
1999 wurde die Konkurs-Ordnung durch die Insolvenz-Ordnung abgelöst.
"Betrügerischen Konkurs" gab es meiner Erinnerung nach noch nie. Das heißt "Bankrott".
Die Pleite geht weiter
Benko hat Bankrott gemacht. Der Regierung wurden die verfassungswidrigen Spendierhosen ausgezogen. Die katastrophalen Folgen der Energie, Aussen und Wirtschaftspolitik können nicht mehr als rückwirkende Notlage dargestellt und mit selbstermächtigtem Notlagen Haushalt finanziert und abgemildert werden.
Der Standort D wurde von der Regierung verschlechtert. Unternehmen gehen bankrott oder gehen ins Ausland. Die USA werben nun mit niedrigen Energiepreisen. Extra Geld vom Staat, Deutschland, Fehlanzeige!
Fehlende Masenkaufkraft hat Galaria Kaufhof ausgetrocknet. Preise explodieren. Nur kräftige Lohn und Rentenerhöhungen können weitere Pleiten und wirtschaftlichen Niedergang stoppen.
Welcher Rentner und Arbeitnehmer würde ein Elbtower in Auftrag geben und vielleicht liegt es bei Kaufhof Karstadt Galeria aber auch nur am Internethandel?
Aber Sie haben sich immerhin Muhe gegeben mit Ihrem Ampelbashing
Sie wissen doch, die Grünen sind schuld. Immer, überall und an allem. Langsam beginnt das, komödiantische Züge anzunehmen.
Es geht um Differenzierung. Nicht immer aber meist Schuld sind die Grünen. Nicht alle grünen z.B.der Vorsitzenden fehlen Berufsabschlüsse, aber den Meisten. Weil Kompetenzen fehlen wird Misserfolg geliefert.
Sorry, aber das ist komödiantisch, was Sie schreiben.
Aber das passiert leicht bei hochideologisch geprägten Feindbildern.
Grünenbashing hat mit Realitätsverweigerung zu tun. Leider ist dies hinter einer paywall :( https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-10/die-gruenen-ampelkoalit…
Der Mitforist sollte sich das mal anschauen: Grünenbashing hat mit Realitätsverweigerung zu tun https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-10/die-gruenen-ampelkoalit…
"... Nur kräftige Lohn und Rentenerhöhungen können weitere Pleiten und wirtschaftlichen Niedergang stoppen ... "
Oder mal die Mehrwertsteuer und andere Steuern auf Lebenserhaltungskosten / Lebensmittel = 0 setzen muss auch gehen.
Dafür haben wir ja die FDP als die Steuersenkungspartei aller Zeiten in der Regierung.
Wenn ich mir die Grafik mit dem Firmengeflecht ansehe, sehe ich, dass für jeden Unternehmenszweig eigene "GmbH"´s gegründet wurden: Haftung: normalerweise maximal 25 000,- Euro. Selbst die Holding ist eine GmbH. Wer dieses Firmenkonstrukt nicht analysiert hat, bevor er dort Geld investiert hat, ist eben ein großes Risiko eingegangen. Wie groß das Ausmaß der Verluste und Schäden jetzt wirklich wird, kann man vermutlich nur ahnen. Auch von verantwortlichen Politikern sollte man annehmen, dass sie so viel von Wirtschaft verstehen oder sich beraten lassen, bevor sie - wie beim Elbtower - ein solch großes Projekt einem entsprechenden Unternehmen zuschustern.
Ich wüsste nicht, daß „die Politik“ in den Elbtower investiert hätte.
Macht sowas ein Normalbürger und betuppt die Leute um einen Fuffi, dann herrscht Großalarm im Kriminalkommisariat. Aber wenn es um Millionen und Milliarden geht, sind die dann offenbar damit überfordert. Crazy world.
Ich hoffe, daß wenigstens aus dem ersten mal was gelernt wurde, und man diesem Benko nicht noch mehr Geld als Hilfsmittel in den Rachen schiebt. Auch wenn es mir um die Arbeitsplätze von Galeria leid tut, aber die Zeiten von solchen Warenhausketten sind meiner Einschätzung nach vorbei! Die Signa Holding gehört mit all seiner Masse total liquidiert und aufgelöst! Was an Geld überbleibt soll den Arbeitnehmern als Überbrückungsgeld bis zu einem neuen Arbeitsplatz oder als Entschädigung bis zur Rente zugestanden werden!
Ich weiß auch nicht so richtig wie so was immer wieder passieren kann. Wenn ich zu meiner Bank gehe, was ich nicht mache, und die um ein Kredit bitte, muß ich erst einmal nachweisen das ich eigentlich keinen brauche. Da werden Sicherheiten usw. verlangt, um so etwas überhaupt in eine positive Erwägung zu ziehen. Hier geht einer und fragtmal einige milliönchen an un bekommt die dann auch, warum auch immer. Das gleiche funktioniert bei anderen Geschichten auch mit den Staatslenkern. Da kommt der Herr Benko und meint das er Subventionen benötigt und bekommt auch diese. Auch hier die Frage wieso?
Und das schöne ist, am Ende werden die Fehlbeträge duch den Steuerzahler bezahlt. Funktioniert immer! Wenn wir als "Normalis" zur Bank kommen, und sagen das da was schief gelaufen ist, kenn ich die Antworten schon. "Dumm gelaufen, aber Ihr Problem!"
Wer sein Geld da investiert, ob nun privat oder als Bank, sollte das Risiko selbst tragen müssen, wie wir auch!
Wann werden solche Investoren endlich richtig zur Kasse gebeten. Insolvenz :alles Kapital der Firma beschlagtnahmt. Privatvermögen sofort in die Firma übertragen. Und die Schuldigen sofort in Untersuchungshaft ( Täuschung, Betrug erschleichung von Steuergeldern u.s.w ). Dann würden andere sich überlegen etwas derartiges zu tun.
Insolvenz in EIGENVERWALTUNG...
Kurzfassung: Die Gläubiger sollen auf ihre Ansprüche (größtenteils) verzichten und weiter geht es, als wenn nix geschehen wäre.
Hilft das am Ende? Oder wird hiermit die komplette Insolvenz verschleppt?
Die Einkaufsinnenstädte werden immer unattraktiver, also ist die Insolvenz dort nur aufgeschoben.
Wohnimmobilien dürften einen Sanierungsstau haben und nach einer Insolvenz (in Eigenverwaltung) werden diese auch nicht besser werden.
Die Folge des Verfahrens werden auch Mietsteigerungen sein. Eine Zerschlagung und Versilberung mag den Anteilseigentümern nicht passen (bis hin zum Totalverlust), aber für die Mieter usw. wäre dies wohl die bessere Variante. Diese können bei neuen Eigentümern zumindest auf eine Besserung HOFFEN!
Unabhängig hiervon:
Die GEG (Gebäude Energie Gesetz) Sanierungen wird Benko aus eigener Kraft wohl kaum stemmen können und wohl kaum auf Geldgeber hoffen dürfen. Besser jetzt platt machen, als künstlich am Leben erhalten.
Vorfallen, wieso sollte ein Gläubiger verzichten, wenn der Eigner noch massive Mittel besitzt. Hiervwird mal wieder das an sich gute Insolvenzrecht missbraucht. Es ist gut, dass Firmensubstsnz im Falle einer Zahlungsschwierigkeit nicht abgewickelt werden müssen, sonder weitergeführt werden können. Aber es istvein Ahorn, wenn eine Inso zur Sanierung missbraucht wird, wenn im Hintergrund noch Mittel sind. Man müsste diese Mittel einziehen.
Kleine Anmerkung noch:
27 Mrd. Immobilienwert ist nicht gleich Marktwert (Bewertungsgrundlage!)
Nur 8% => 2,2 Mrd. Schulden bei Banken + x? Mrd. Schulden beim Staat, Sozialversicherungsträgern usw.
Das bedeutet, dass die Schulden per Verkauf von Immobilien zu bedienen wären.
Insolvenz also nur, weil man keine Käufer zum ausgerufenen Preis findet? Oder ist die Bilanzbewertung schlicht falsch.
Insolvenz in Eigenverantwortung dürfte es von Rechtswegen überhaupt nicht geben, schon alleine wegen Vertuschungsgefahr und Geldwäschemöglichkeit!
Bei so was sollte prinzipiell ein rechtlich bestellter Insolvenzverwalter beauftragt werden!
Die Insolvenz in Eigenverwaltung ist eigentlich ein gute und richtige Sache, nur hier ist eine Holding mit Tochterunternehmen. In einer solchen Konstellation ist es üblich, Gewinne und Verluste trickreich hin und her zu schieben. Inwieweit das hier geschehen ist? K.A. !
Eigenverwaltung heisst ja nicht gleich, es schaut keiner mehr in die Karten bzw. auf die Finger.
Hier soll eine Zinserhöhung bei 2,2Mrd Schulden das Problem sein. Nehmen wir mal zusätzliche 10% Zinsen (die zahlt die Holding nie und nimmer) an, dass würde gerade mal 220 Millionen entsprechen. Da verkauft man jedes Jahr Gebäude. Dadurch sinkt die Schulden- und Zinslast. Das ist also auch ohne einen Schuldenerlass möglich.
Ein kleines Unternehmen, welches von Gläubigern über den Tisch gezogen worden ist und beide von einander abhängig sind. (Also wo die Gläubiger auch einen Anteil an der Misere haben.) Dort ist die Insolv. in Eigenverwaltung praktikabel und sinnvoll. Hier naja...
Immer die gleiche Masche.
Das muss doch mal irgendwem vorher auffallen, bevor man auf solche Clowns reinfällt. Der Typ ist ja kein Einzelfall.
Benko - keine Schulbildung, kein eigenes Geld, aber ein Riesentalent dafür, reichen Menschen und Regierungen Geld abzuschwatzen für pompöse Projekte. Think big und des Kaisers neue Kleider funktioniert immer noch. Das geht eben nur eine begrenzte Zeit gut. Aber er hat offensichtlich dafür gesorgt, dass von dem Geld anderer Leute ein guter Teil in seinen Taschen landete.
Die Zinserhöhung ist schuld? Hat jemand geglaubt, die Zinsen blieben ewig bei Null?
Der erste Satz klingt wie eine Charakterisierung von Teilen der grünen Führungriege.
Is wohl klar, dass die sich untereinander gut verstehen.
Wer von der grünen Führungsriege hat denn keine Schulbildung?
"... Benko - keine Schulbildung, kein eigenes Geld, aber ein Riesentalent dafür, reichen Menschen und Regierungen Geld abzuschwatzen für pompöse Projekte ... Das geht eben nur eine begrenzte Zeit gut ... "
- Kein Einzelfall - so ein Schneeball-System. Das nächste kommt bestimmt, weil es genügend Politiker und Landesbanken geführt vom Management, die auf solche Schneeball-System scharf sind. Grund :
Das eigene Konto wird sehr schnell fetter als man dachte ...
Was mich noch aber stört, warum konte es überhaupt soweit kommen mit der jetzigen Insolvenz? Warum haben da die Verwaltungsorgane des Staates nicht schon lange einen Riegel bei der Signa Holding vorgeschoben und warum haben das die Finanzies nicht geschnallt was bei der Signa Holding vorgeht? oder wollten die es am Ende gar nicht sehen?
Für solche Fälle müßte das Verwaltungsorgan eines Staates bei einer gewissen Masse einer Firma einschreiten wenn eine gewisse Schuldengrenze erreicht ist und die Firmenführung übernehmen bis entweder wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, oder die Anhäufung von Schulden bis in die Milliarden Grenze verhindert werden können!
"... Signa Holding meldet Insolvenz an ... "
Hoffentlich bricht hier nicht das - nächste - typische Schneeball-System wie ein marodes Kartenhaus zusammen. Z.T. werden nun wohl etliche Manager/innen (auch bei den betroffenen Banken) ein fettes Konto haben.
Ist die Pleite gesichert, dann wird das auch bei Karstadt / Kaufhof Galleria tiefe Spuren hinterlassen, und wenn das Eintritt sind weitere kleinere Einzelhändler/innen-Läden gleich mit betroffen.
P.S.: Klar ist auch hier wieder : Auch bei diesem typische Schneeball-System wie die Signa Holding haben die Banken und das dazu gehörige Management nichts dazu gelernt.
Wieso hat man dem für Karstadt überhaupt Geld gegeben? Dss Konzept ist überholt. Die sind ja bicht umsonst kaputt. Quelle& co hams doch auch nicht geschafft.
Erinnert ein wenig an die Holzmannpleite. Arbritsplätze sichern? Was für ein Unsinn.
Wieso hat man dem für Karstadt überhaupt Geld gegeben?
Das müssen Sie mal die alte Bundesregierung fragen
Stand: 27.01.2021 19:57 Uhr
Die Bundesregierung gewährt der Kaufhauskette Karstadt Kaufhof mehrere Hundert Millionen Euro Staatshilfe.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rene-benko-signa-kaufh…
Sorry, aber Benko gehört Ausreise Verbot in Österreich auf gebrummt, damit er im Fall der Fälle der Justiz zugänglich bleibt und Verantwortung trägt! Denn das bei der Signa was nicht mit rechten Dingen zu geht, daß werden wohl die meisten so oder so denken!
"... Sorry, aber Benko gehört Ausreise Verbot in Österreich auf gebrummt, damit er im Fall der Fälle der Justiz zugänglich bleibt und Verantwortung trägt ... "
Besser ist das er gleich in Untersuchungshaft verbracht wird - Recht hin oder her - . Und das muss für alle Blender dieser art gelten ...
Aber trotz Insolvenz, ein paar weitere Milliardden staatliche Unterstützung gibt‘s doch bestimmt noch. Schließlich muss das Geschäftsmodell „“Benko“ doch gestützt werden. Is ja nur Steuerzahler Geld.
Ob Herr Benko ein verantwortungsvoller Investor, Eigentümer und Unternehmer ist, hat er bisher nicht bewiesen. Er sollte seinen Laden in die Insolvenz führen und den Rest an fähige Unternehmer verkaufen.
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Die Moderation
Schlicht überfressen. Vllt sogar ein Schneeball-System? Wofür sonstbraucht man ein Geflecht von 1000 Firmen? Zur Verschleierung natürlich - oder um den Fiskus zu besch... Nur gut, dass die eher die Mark bei der Lohnsteuer suchen anstatt die Mio bei den offensichtlichen "Jongleuren".
Mir war eh immer schleierhaft, wie man mit Kaufhäusern noch normales Geld verdienen will! Hoffentlich kommt keiner von den Polit-Recken auf die Idee, dieses Konstrukt mit Krediten zu stützen, so a la too big to fail. Jeder Cent wäre in ein Fass ohne Boden geworfen.
Erst melden die Subunternehmen im Ausland Insolvenz an, jetzt ist das Hauptunternehmen dran. Zurück bleiben Bauruinen und Kaufhäuser mit Schulden. Mit den Hilfssubventionen der Kaufhäuser und den Vorauszahlungen für die Bauruinen hat der Eigentümer von Signa Kasse gemacht und zusammen mit dem Bargeld wahrscheinlich bereits im großen Stil in sichere Häfen gebracht.
So funktioniert moderner Kapitalismus.