Die österreichische Signa Holding ist insolvent. Sie will heute beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung stellen. Zu Signa gehören große Immobilienbestände und die Warenhauskette Galeria.
Mit diesen riesigen Immobilienbeständen bleibt ja zu hoffen, dass die Gläubiger zufrieden gerstellt werden können.
Nö, dann meldet man erst gar keine Insolvenz an, sondern verkauft ein paar Immobilien.
Die sind sicherlich längst belastet.
Das Kaufhof Galeria Geschäft hat keinerlei Zukunft. Jetzt kommt es darauf an, dass alle Verluste bei den privaten Geldgebern verbleiben, also zur Sanierung der Sigma Gruppe keinerlei öffentliche Mittel fließen.
Sie hoffen, daß das Arbeitslosengeld für die Menschen, die ihren Job verlieren, von privater Seite bezahlt wird?
Träumen Sie weiter.
Die Arbeitslosenversicherung wird vom n Arbeitnehmer und -Geber Beträgen gespeiste, also keine Seuergelder. Und Arbeitslosigkeit ist für qualifizierte, also auch für die meisten Kaufhof-Mitarbeiter, kein dauerhaftes Schicksal mehr. Im Gegenteil. Für die meisten dürften interessantere und bessere Jobs winken.
Sie reden vom Arbeitslosengeld1. Das ist eine Versichungsleistung, da haben Sie Recht. Allerdings ist eine staatliche Versicherung kein Privatleister, sondern ein staatlicher.
Genau darauf hat es aber Benko abgesehen, daß weitere Millionen Staatssubventionen GKK wieder mal retten. Und Benko hat auch weiterhin nichts besseres zu tun, als GKK wieder in die Insolvenz und vorher die Kunden zu vertreiben. Wie nennt man wohl jemanden, der vorsätzlich geschäftsschädigend agiert, um sich bedürftig zu machen ?
Und deswegen ist es so wichtig, die Kaufhof-Mitarbeiter nicht zu politischen Geiseln eines skrupellosen Geschäftsmanns zu machen
Das wird man erst beurteilen können, wenn man die Details kennt: wer ist dort investiert, in welcher Höhe, was bedeutet dies für den Investor (z. B. auch ggf. Insolvenz), und noch ein paar weitere Fragen - will sagen, es kann durchaus sein, dass auch Steuergelder fließen (müssen), um Schaden zu begrenzen; die Details müssen dazu aber erst bekannt sein.
"...dass auch Steuergelder fließen (müssen), um Schaden zu begrenzen..."
Ich finde es schlimm und nahezu abartig, dass Geschäftsmodelle bei den Schäden entstehen könnenbei denen Steuergelder fließen müssen, um den Schaden zu begrenzen überhaupt durchgezogen werden können.
Aber diese Geschäftsmodelle können sich weitgehend darauf verlassen, dass im hochgelobten, angeblich alternativlosen Kapitalismus nach der Privatisierung der Gewinne eine Sozialisierung der Verluste erfolgt. Ich könnte...
Das wird doch weitreichend von den Unternehmen praktiziert, deren MA von ihrer Arbeit Lohn nicht leben geschweige denn ihre Familie ernähren können.
Das Paradoxe für mich: Diese MA müssen ggü. den Behörden ihre Bedürftigkeit nachweisen, sich in allen Bereichen rund um ihre Finanzen "nackig" machen.
Die Unternehmen, die auf dem Rücken dieser MA und durch die Aufstockung durch den Staat, Gewinne generieren, hohe Managerghälter zahlen, werden dagegen nicht darauf überprüft, ob sie ohne diese staatliche Unterstützung überhaupt ein tragfähiges Geschäftsmodell betreiben.
So kann und wird i.m.A. immer wieder fälschlicher Weise behauptet, diese Aufstockung ist eine Sozialleistung für die Geringverdienenden. Statt für mich richtig zu beschreiben, dass dadurch Unternehmen subventioniert werden.
Ob Steuergelder fließen müssen, weiß ich ja nicht - deshalb habe ich auch geschrieben, dass man erst die vielen Details kennen muss und auch dann sehen wird, was Sache ist. Mir wäre es natürlich auch viel lieber, dass kein Steuergeld fließen muss und dass die Investoren dies ohne Staat stemmen können. Denken Sie nur an den Elbtower in Hamburg, und wer derzeit Bundeskanzler ist … zwar nicht aus Hamburg stammend, aber mit Hamburg sehr verbunden …
Ich kann nicht beurteilen ob die Galeria-Kaufhof-Geschäfte bilanziell keine Zukunft haben. Ich finde diese Geschäfte megaschön und kaufe sehr gerne dort vor Ort, wohlwissend das es das ein oder andere Teil im Internet sicherlich billiger gibt (was mir egal ist).
Megaschön und wirtschaftlich sind nicht unbedingt deckungsgleiche Begriffe.
Dann hoffen wir mal, dass die Signa Holding nicht "to big to fail" ist.
Außerdem, wenn ich es richtig in Erinnerung habe stecken da doch eh schon öffentliche Mittel oder irgendwelche Garantien drin.
"... also zur Sanierung der Sigma Gruppe keinerlei öffentliche Mittel fließen ... "
Nee. Geht nicht. Es haben schon deutsche Landesbanken tüchtig in das Schneeball-System der Sigma Gruppe rein gezahlt.
Am Besten alles Geld und sämtliche Besitze beschlagnahmen, damit dieser Herr nichts mehr besitzt. Wer so viel Mist baut, gehört in den Knast !
Es schaut nicht gut aus für die Gläubiger. Sonst hätte Benko die Schulden mit ein paar Immobilienverkäufen getilgt.
"Wer so viel Mist baut, gehört in den Knast ! "
Was fuer einen Mist hat er denn gebaut? Wie koennen Sie das beurteilen?
Was machen wir denn mit den staatlichen Stellen die große dreistellige Beihilfen für Kaufhof Galeria gezahlt haben? Damals haben Experten gewarnt. Da ist doch auch noch das große Bauvorhaben in Hamburg. 100m soll es inzwischen hoch sein. Mein Vorschlag: Dach drauf und eingestehen, für Deutschland hoch genug. War da nicht auch noch was mit Olaf Scholz in Hamburg?
Naja, zumindest sollte es bei den einschlägigen Agenturen (z.B. Creditreform) eine Auflistung solcher Menschen geben, die schon mehrfach Unternehmen in die Pleite gefahren haben.
Die Kategorie "Der kann das nicht" fehlt dort. Es werden immer nur die Unternehmen aufgeführt, hinter denen sich diese Menschen verstecken können.
So könnten zukünftige Geschächtspartner sich informieren und ggf. Abstand nehmen, wenn sie selbst nicht solche Glückritter sind.
Hört sich nicht gut an; für die Prestige-Bauprojekte werden neue Investoren benötigt, um diese realisieren zu können (wenn vielleicht auch in abgespeckter Version, was auch ok wäre). Für die Baufirmen, die an den Projekten Leistungen erbringen oder erbrachten, sieht’s wahrlich nicht rosig aus - ist das Werk (die Leistung) nicht fertiggestellt, gibt’s keine Endabrechnung und kein Geld. Und für die vielen Angestellten dieser Signa-Gruppe sieht’s auch nicht gut aus (eher zappenduster) - es wird Entlassungen geben. Keine guten Nachrichten vor Weihnachten.
Herr Benko hat schon für sich 'rausgeholt' was zu holen war. Jetzt sind andere 'dran'. Läuft doch immer so.
Schaut nach einer vorsätzlichen Insolvenz-Herbeiführung aus. GKK-Mitarbeiter haben mir gesagt, daß ihr oberster Chef es ihnen verboten hat, Kundenwünsche zu erfüllen und ins Sortiment aufzunehmen. Logisch, daß dann kein Kunde mehr GKK besucht, wenn dort das Sortiment am Markt vorbeigeht. Offenbar sind für Benko Staatssubventionen lukrativer als das eigentliche Kaufhausgeschäft.
Sanierungsexperte Arndt Geiwitz genießt auf jeden Fall das Vertrauen der führenden Banken. Mit ihm ist ein Neuanfang möglich.
Der Leipziger Baulöwe Schneider genoß auch das Vertrauen der Banken, die es mit den Millionen-Krediten dann nicht mehr so genau nahmen. Weniger großzügig sind die Banken bei Kleinkreditnehmern. Crazy World.
>> Der Leipziger Baulöwe Schneider
Ich wußte garnicht, daß Frankfurt am Main ein Stadtteil von Leipzig ist? oO
Und wie soll der Neuanfang in einem Schneeball-System aussehen ?
Ein Strohmann kauft bestimmt den ganzen Laden für einen Euro, und dann kann Benko so weiterhmachen wie bisher. Wie das so üblich ist in der Bau- und Immobilienbranche.
Wenn es denn so üblich ist wie Sie schreiben: zeigen Sie ein paar Beispiele auf.
"Wie das so üblich ist in der Bau- und Immobilienbranche."
Sie kennen sich scheinbar sehr gut aus. Geben Sie uns doch mal ein Beispiel dafuer, damit der Rest das auch verstehen kann.
Mir ist so gar nicht nach Schadenfreude, sondern viel eher nach Bedauern zumute für die Menschen, die ein weiteres Mal infolge der undurchsichtigen und verzweigten Finanz- und Firmenstrukturen in Not geraten werden.
"Undurchsichtig und verzweigt" hat bei den 'geltenden' politischen Strukturen nicht nur bei Firmen und Finanzen System.
"Undurchsichtig und verzweigt" hat bei den 'geltenden' politischen Strukturen nicht nur bei Firmen und Finanzen System.
Was sind denn die „geltenden politischen Strukturen“? So wie unser Staat strukturiert ist, oder möchten Sie dies geopolitisch sehen? Wo hat es noch System („undurchsichtig und verzweigt“)? Neben Firmen und Finanzen und mancher Politik?
"Was sind denn die „geltenden politischen Strukturen“?"
Die von den 'Geldgebern' diktierten. Überall.
Wieder einmal zeigt sich wie schnell ein von Wirtschaft, Finanzen und Politik hochgelobter Messias, den man in gottähnlicher Gestalt zum Olymp von Finanzen und Immobilien getragen hat, geldgierige Investoren geblendet hat. Ähnliches hat schon vorher der Schneiderbub aus Frankfurt geschafft. Mal schauen was die Immos des Tycoons noch wert sind und wer die Rechnungen bezahlt.
Benko, die Heuschrecke.
Ich erinnere mich deutlich, wie er damals, als er von Nicolas Berggruen Karstadt/Kaufhof übernahm, von den Freunden des neoliberalen Kapitalismus als Symbol für die schöne neue Welt des Investorentums bejubelt wurde.
Tja, so kann‘s kommen.
Aber von seinen knapp fünf Milliarden Vermögen wird Herrn Benko gewiss ein erklecklicher Teil bleiben.
Und ich erinnere mich daran, dass Benko damals schon der dem Niedergang gezeichneten Kaufhauskette (Karstadt / Kaufhof) nochmals Hoffnung gab durch seinen Einstieg, auch wenn dies mit Schmerzen verbunden war. Berggruen war ebenfalls erfolglos. Dass dies für manche Beschäftigte in diesen Kaufhäusern noch gut war und sie ein paar Jahre länger verdient haben, ist ja positiv; andere mussten sich eine neue Arbeitsstelle suchen (was ja derzeit anscheinend nicht so schwierig sein sollte, wenn man immer wieder betont, dass Fachkräfte gesucht werden). Dass Benko jetzt nicht am Hungertuch nagen muss, ist auch klar.
"Benko, die Heuschrecke."
"Aber von seinen knapp fünf Milliarden Vermögen wird Herrn Benko gewiss ein erklecklicher Teil bleiben."
Wie komme Sie dazu, diesen Mann derart anzugreifen ohne die Hintergruende zu kennen. Auch wenn er vieleicht als Kapitalist/Klassenfeind nicht in Ihr kommunistisches Weltbild passt sehe ich keinen Anlass derartige Beleidigungen und Mutmassungen loszulassen.
>> Wie komme Sie dazu, diesen Mann derart anzugreifen...
Mich verwundert eher, daß der Forist @fathaland slim das Zitat von Carsten Maschmeyer nicht als solches gekennzeichnet hat. -.-
>> ...ohne die Hintergruende zu kennen
Wie, Carsten Maschmeyer kennt sich nicht mehr mit Heuschrecken aus? oO
Ich habe Maschmeyer zitiert?
Echt jetzt?
Womit denn?
Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge.
Ich glaube, der User hat eher einfach drauf los gepostet wie wir das bisher schon von Ihm gewohnt sind.
>> Ich glaube, der User hat eher einfach drauf los gepostet...
Nope, ich habe viel Grundwissen, welches ich aber vor dem Posten noch mal kurz im Internet nachrecherchiere. -.-
>> ...wie wir das bisher schon von Ihm gewohnt sind.
Sie meinen, weil ich Quellenangaben und Paragraphen nenne sowie Zitate als solche kennzeichne? Oder WAS sind Sie von mir jetzt bitteschön genau "gewohnt"??? oO
Sie waren hier nicht angesprochen
>> Sie waren hier nicht angesprochen
Dann entschuldige ich mich bei Ihnen, mea culpa. -.-
Ich komme mit dem neuen Hierarchiesystem hier im Forum noch nicht ganz zurecht. Für mich sah es so aus, als wäre ich gemeint gewesen. oO
Gehört zwar nicht unbedingt zum Thema, aber ich würde trotzdem gern mal von Ihnen wissen, was Ihr Kürzel "oO" unter jedem Ihrer Kommentare bedeutet. Andere User vielleicht auch.
>> aber ich würde trotzdem gern mal von Ihnen wissen, was Ihr Kürzel "oO" unter
>> jedem Ihrer Kommentare bedeutet.
Das ist bei StarTrek Mr. Spock's Gesichtsausdruck, wenn er 'faszinierend' sagt. -.-
>> aber ich würde trotzdem gern mal von Ihnen wissen, was Ihr Kürzel "oO" unter
>> jedem Ihrer Kommentare bedeutet.
Das ist bei StarTrek Mr. Spock's Gesichtsausdruck, wenn er 'faszinierend' sagt. -.-
Ich weiß, eigentlich müßte es òÓ aussehen, aber dafür bin ich (ganz ehrlich) zu tippfaul. oO
>> Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge
Ähh, diese Aussage, daß Benko eine Heuschrecke ist, stammt (seit mehreren Jahren auf div. Sendern (RTL, N-TV, ...)) von Carsten Maschmeier. Und ich schätze mal, in diesem Punkt wird er wissen, wovon er spricht. -.-
Also ehrlich, zu dieser Erkenntnis brauche ich nun wirklich keinen Carsten Maschmeyer. RTL und ähnliches ziehe ich mir auch nicht rein. Mein Leben ist schöner ohne.
Aha, mein kommunistisches Weltbild also. Offensichtlich wissen Sie wenig über Kommunismus.
Inwiefern habe ich denn jetzt wen genau beleidigt?
Und wie kommen Sie auf das schmale Brett, ich hätte die Karriere des Herrn Benko nicht verfolgt?
Wer so reich ist, fällt immer weich. Das ist keine Mutmaßung, sondern eine empirisch belegbare Tatsache.
Sie brauchen sich nicht fuer Ihr kommunistisches Weltbild zu entschuldigen.
Es waere nur passender, wenn Sie sich ueber ein Thema (hier die Insolvenz von Benko und deren Hintergruende) zuerst informieren bevor Sie den Mann angreifen aufgrung gefaehrlichen Halbwissens ueber seine Karriere.
Halbwissen eher bei Ihnen.
Am 2. November 2012 wurden René Benko und sein Steuerberater Michael Passer am Landesgericht Wien wegen „versuchter verbotener Intervention“ (Schmiergeld) zu einer bedingten Haftstrafe von je 12 Monaten verurteilt. Die Richterin stellte fest, dass Passer 2009[24] im Auftrag von Benko den früheren kroatischen Premierminister Ivo Sanader kontaktiert und ihm 150.000 Euro angeboten habe, um ein in Italien anhängiges Gerichtsverfahren zu ihren Gunsten zu beeinflussen
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Benko#Herkunft_und_Ausbildung
Nun kommen Sie dem Mitforisten doch bitte nicht mit Tatsachen, die ihn gar nicht interessieren.
Benko ging es von vornherein um den Erwerb von Immobilien in Toplage. Ein paar der Kaufhäuser wollte er zu Luxusgeschäften umbauen, wozu er Stararchitekten engagiert hatte. Es ging ihm nie darum die Warenhäuser in der Breite zukunftsfähig aufzustellen und zu retten. Also auch nicht um die Arbeitsplätze zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür darf bzw. sollte Herr Benko zurecht kritisiert und verurteilt werden können.
„Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten – sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir.“
- Franz Müntefering, 17. April 2005 in der Bild am Sonntag
Dieses Wording gefiel den Finanzinvestoren natürlich nicht und deshalb haben diese damals eine etwas verschnupft wirkende Debatte über einen Tiervergleich geführt.
Manchmal ist eine Metapher aber auch einfach nur eine Metapher.
"... Aber von seinen knapp fünf Milliarden Vermögen wird Herrn Benko gewiss ein erklecklicher Teil bleiben ... "
Na ja für den auskömmlichen Altersruhestand in seinem Alter wird es sicherlich reichen.
Und wenn er auf einer fetten Yacht lebt, dann braucht er noch nicht mal so viele Villen rund um den Erdball in anderen Ländern (ist ja auch lästig mit dem ganzen unbequemen Jet-Set ...).
Hoffentlich gehen die verbleibenden Galeria-Kaufhof-Geschäfte unbeschadet aus dieser Insolvenz heraus.
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Mit Sicherheit.
Ich fürchte, diese Hoffnung ist unrealistisch. Es war ja schon bei der letzten Insolvenz schwer die verbliebenen Häuser fortzuführen.
Unbeschadet kommt keiner der Beteiligten aus einer solchen Lage heraus:
Richtig.
Die Mitarbeiter leiden schon jahrelang mit Arbeitsplatzverlußten, Lohnverzicht darunter. da haben auch fast
600 Mill Euro der Steuerzaheler nicht geholfen. Dann hätte man besser die Hilfen direkt an die Mitarbeiter gezahlt und die Firma gelöst. Die zeit der großen" Kaufhäuser" in den Innenstädten ist zu Ende.
Die Steuerzahler sollten diese Millionen von ihrer Regierung zurückverlangen. Allerdings ist anzumerken, dass dies nicht der erste und nicht der letzte Fall sein wird, wo die Regierung leichtsinnig, vielleicht inkompetent, des Steuerzahlers Geld - anständig hart erarbeitet, weshalb Finanzamt es abgeschöpft hat - einem Milliardär überschrieben hat, weil der nur sagte, es für sich arbeiten lassen zu wollen. Vielleicht kann der Staat jetzt im Interesse der Allgemeinheit, im Rahmen von Gesetzen, Vermögen aus diesem Unternehmen greifen. Eine Idee: dann damit eine Kette anständiger Volkskaufhäuser aufbauen. Wäre doch was!
Unwahrscheinlich, leider.
Benko wird Multimillionär bleiben.
Das ist mir egal (Multimillionär). Die Galeria-Kaufhof-Geschäfte sollten erhalten werden. Das ist für mich jahrzehntelange Einkaufskultur in den beiden Geschäften die ich kenne.
Und sollen die weiterhin mit Steuergelden betrieben werden. Nur weil die verbliebene Restkundschaft nicht auf das nostalgische Gefühl verzichten möchte?
Ein Geschäft, dass sich jahrelang nicht rentiert gehört geschlossen. Schließlich erwarten wir sogar von Kliniken, dass sie Gewinn machen.
"Das ist mir egal (Multmillionär)" Wie er dazu gekommen ist dann auch?
Erstaunlich, was manchen Menschen "egal" ist. Wie schön wäre es, wenn für diese wenigstens "egal" - wenn schon nicht selbstverständlich wäre - dass arme und ärmste Menschen, wie z.B. Bürgergeldempfänger und Flüchtlinge ein Recht auf ein Leben in Würde haben!
Das würde ich sowohl den Mitarbeitenden als auch den Kunden sowie den Innenstädten wünschen. Lese ich da indirekt so etwas wie Kritik am Handeln Benkos heraus?
Und ich hoffe, daß die Galeria-Kaufhof Geschäfte auf gelöst werden, damit man verhindert, daß noch mehr Gelder sinnlos in ein Geschäft gesteckt wird was nicht mehr rentabel und zeitgemäß ist. Leid tut mir das natürlich um die Arbeitsplätze!
Es gab aber offensichtlich bisher gar keine Pläne und Konzepte seitens der Investorengruppe die Kaufhäuser in der Breite zu retten. (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rene-benko-signa-kaufh…)
Nee. Das sicherlich nicht.
Irgendwer muss ja die Zeche für das hier zusammen gebrochene Schneeball-System bei der Signa Holding zahlen.